Zumindest bei Mäusen kann die Behandlung von Krebserkrankungen durch kurze Fasten-Perioden verbessert werden. Das haben US-Forscher herausgefunden. Ob eine solche Therapie auch beim Menschen wirkt, ist noch unklar.
Eine Kombination von Fasten-Zyklen und Chemotherapie sei bei den Mäusen spürbar effizienter gewesen als die Chemotherapie allein, sagte Valter Longo von der Universität Southern California am Mittwoch. Durch den Verzicht auf Nahrung werden laut ihm Wachstum und Ausbreitung von Krebszellen gebremst.
«Verwirrte» Krebszellen
Longo testete das Verfahren bei Mäusen mit verschiedenen Arten von Krebserkrankungen, darunter Brustkrebs, Hautkrebs und Hirntumore, wie er im Fachmagazin «Science Translational Medicine» berichtet. Der Trick: Krebszellen sollen «verwirrt» werden, indem sie extremen Schwankungen - hervorgerufen durch das Fasten - ausgesetzt werden.