Frankreich
Französische Umweltministerin will Tesla nach Fessenheim holen

Werden eines Tages in Fessenheim Elektroautos anstatt Strom produziert? Das legen Aussagen nahe, die die französische Umwelt- und Energieministerin Ségolène Royal gemäss französische Medien am Dienstag gemacht hat.

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Ségolène Royal möchte, dass sich Tesla in Frankreich ansiedelt.

Ségolène Royal möchte, dass sich Tesla in Frankreich ansiedelt.

Keystone

Die Bevölkerung rund um das Kernkraftwerk erwarte Vorschläge für eine alternative Nutzung des Geländes, sagte die französische Umwelt- und Energieministerin Ségolène Royal vor der Presse in Paris. Man müsse der von der Abstellung betroffenen Gegend eine Perspektive bieten.

«Meine Idee ist, eine Tesla-Fabrik kommen zu lassen», erklärte sie. Dies habe sie bereits dem Tesla-Chef Elon Musk mitgeteilt. «Ich habe einen Standort für Sie», habe sie ihm eröffnet. «Und er hat nicht Nein gesagt.»

Der kalifornische Elektroauto-Hersteller zögert laut Royal derzeit, ob er seine europäische Fabrik in Deutschland oder Frankreich bauen soll. Sie werde sich wegen dieser Angelegenheit in wenigen Tagen mit Tesla-Verantwortlichen treffen.

«Grossartig» wäre für die Sozialistin eine Ansiedlung des Autobauers in Fessenheim. «Dann könnten wir die Schliessung des AKWs Fessenheim ankündigen», denn «Elektroautos sind die Industrie der Zukunft». (mec)