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International
US-Präsident Trump wirft seinem Vorgänger vor, nichts gegen die Einmischung Russlands im Wahlkampf unternommen zu haben. Damit nicht genug.
Während Barack Obama seine Ferien auf Bali geniesst, wettert Donald Trump gegen seinen Vorgänger. Er wirft Obama Untätigkeit in der Russland-Affäre vor. «Er hätte etwas dagegen tun sollen», erklärte Trump in einem Interview mit «Fox News», das in voller Länge am Sonntagabend ausgestrahlt wird. Ohne Beweise zu liefern sagte Trump, die Russen hätten Hillary Clinton zum Sieg verhelfen wollen.
Der Hintergrund: Die «Washington Post» hat am Freitag die Einmischung Russlands in den US-Wahlkampf mit zahlreichen Quellen belegt. Obama ist von der CIA offenbar schon Monate vor der US-Wahl 2016 über die Hackerangriffe der Russen informiert worden sei - inklusive er direkten Einmischung von Präsident Wladimir Putin. Noch vor wenigen Tagen nannte Trump die Einmischung Russlands einen «HOAX».
Obama wollte laut dem Artikel die Erkenntnisse vor der Wahl am 8. November nicht enthüllen, um das Vertrauen der Bevölkerung in das US-Wahlsystem nicht zu erschüttern.
Trump geht derweil zum direkten Angriff über. «Konzentriert euch auf die Obama-Regierung, nicht auf Trump», sagt er mit Blick auf die Untersuchungen, die derzeit gegen ihn wegen der Russland-Affäre laufen.
Since the Obama Administration was told way before the 2016 Election that the Russians were meddling, why no action? Focus on them, not T!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. Juni 2017
Obama Administration official said they "choked" when it came to acting on Russian meddling of election. They didn't want to hurt Hillary?
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24. Juni 2017
Obama hat bislang nicht auf die Angriffe Trumps reagiert. Er hat derzeit wohl besseres zu tun: Mit seiner Familie verbringt er entspannde Tage in Ubud - und gönnt sich schon mal eine Kokosnuss.
@BarackObama Welcome to Bali!
— fannie (@flin99) 24. Juni 2017
Have a wonderful holiday 🏖🏞 for you and family!#BarackObama #obama #Bali #vacation #coconut pic.twitter.com/SAC2rjidGp
(amü)