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Schon seit fast 20 Jahren hat Donald Trump Silvester in seinem privaten Club Mar-a-Lago in Palm Beach (Florida) gefeiert. Aber jetzt ist er nicht mehr Privatmann, sondern Präsident - und das hat sich natürlich auch auf die diesjährige Gala zum Jahreswechsel ausgewirkt.
Erwartet wurden mehr Gäste und weitaus stärkere Sicherheitsmassnahmen, und wer mit dabei sein wollte, musste mehr bezahlen, wie US-Medien berichteten. Demnach kostete die Eintrittskarte für Clubmitglieder 600 Dollar, für Gäste 750 Dollar, während es der Zeitung "USA Today" zufolge vor einem Jahr 525 beziehungsweise 575 Dollar waren.
Sorgen, dass die glamouröse Party samt rotem Teppich nicht ausverkauft würde, musste sich Trump natürlich nicht machen. "Es ist eine sehr glanzvolle Nacht. Ich glaube, jeder ist noch begeisterter als im letzten Jahr. Er ist jetzt der Präsident, und er hat schon so viel erreicht", zitierte die "Washington Post" Clubmitglied Toni Holt Kramer, Mitbegründerin der Fan-Gruppe "Trumpettes USA".
Tatsächlich ist der Andrang auf eine Mitgliedschaft im Club seit dem Wahlsieg Trumps im November 2016 stark gestiegen - so sehr, dass die Aufnahmegebühr dieses Jahr verdoppelt wurde: auf 200'000 Dollar.
Auf die Galateilnehmer warteten ein Menü aus vier Gängen, Showdarbietungen auf einer Bühne, Tanz zur Musik einer Band namens Party on the Moon (Party auf dem Mond) und eine Rede von Trump - das alles neben der Chance, mit dem Präsidenten zusammen abgelichtet zu werden.