Aus der Höhle auf die Hügel

Frischer, freier, mutiger: Stichworte zum neuen Album der Luzernerin Heidi Happy. «On The Hills» unterscheidet sich vom Vorgänger «Hiding With The Wolves». Es sei sogar das Gegenteil davon.

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Heidi Happy und ihrer Band steht eine grosse Tour bevor. (Bild: pd)

Heidi Happy und ihrer Band steht eine grosse Tour bevor. (Bild: pd)

Am Anfang war die Idee namens «record in a week». Unter diesem Arbeitstitel machten sich Priska Zemp alias Heidi Happy und Tastenmann Ephrem Lüchinger daran, relativ frisch drauflos Musik zu kreieren, die eben in einer Woche im Kasten sein sollte (es wurde dann mehr als eine Woche). Bruchstücke von Songideen konnten schon mal vorab ins iPhone gesungen worden sein.

Beide haben eine Unzahl von Instrumenten eigenhändig in der guten Stube von Happy an der Luzerner Baselstrasse gespielt. Heidi Happy betont: «Die Band war nie gestorben.» Will heissen, die Idee, die Band auf der Bühne wieder mit dabei zu haben, war immer da. Das spontan zu zweit Entstandene und Verfeinerte wurde ergänzt durch ein Streichertrio und das partielle Mittun der Band, mit der es für zwei Tage nach Zofingen ins Studio ging.

Was ist nun im Selbstverständnis von Heidi Happy das Neue, Andere an «On The Hills»? Es fallen im Gespräch Worte wie «frischer» und «mutiger», «spontaner» im Vergleich zum Vorgänger-Album «Hiding With The Wolves».

Auch die Titel sprechen für sich: Bei «Wolves» fühlte sich Heidi Happy wie in einer Wolfshöhle. Damals hatte sie sich allein zurückgezogen für ein monatelanges Songwriting. «Es ist das Gegenteil von ‹Hiding With The Wolves›», sagt Heidi Happy zum neuen Album. Es stelle für sie aber auch eine Art Summe dar: «Es ist eher wie eine ‹Zusammenfassung› meiner drei ersten Alben.»

Alle Informationen und Hörproben auf http://www.heidihappy.ch/

Urs Hangartner

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