Für viele Promis ist André Häfliger nicht nur der Reporter an Cüpli-Anlässen. Sondern nach vielen Begegnungen auch ein Freund.
Der Luzerner André Häfliger (65) schreibt seit 15 Jahren für die «Schweizer Illustrierte», davor 25 Jahre für den «Blick», zwischenzeitlich auch für unsere Zeitung.
Nun erzählt er in einem Buch von seinen Treffen mit bekannten Personen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Showbusiness. Darunter sind etwa Adolf Ogi, der das Vorwort beigesteuert hat, Roger Federer oder Kofi Annan. Und sogar Wladimir Putin, dessen Nummer Häfliger wie rund 2000 andere gespeichert (und «mehrfach gesichert») hat.
Er berichtet auch von speziellen Anekdoten. Etwa als ihn Springreiter-Star Willi Melliger nachts anrief, um ihm ein Video zu zeigen von einem Pferd namens «Calvaro», das er zu kaufen überlege. Wie ihn Hillary Clinton mit dem damaligen Verteidigungsminister Samuel Schmid verwechselte. Wie er Udo Jürgens tief berührte mit der Frage, ob dieser tatsächlich noch nie in New York gewesen sei. Oder wie er wörtlich mithalf, Audrey Hepburns Grab zu schaufeln.
André Häfliger räumt ein, dass er stets im Interesse der Promis berichtet und die unangenehmen Themen vermieden habe. Sicher mit ein Grund, weshalb sie ihn mögen, ihm vertrauen und öfter Dinge preisgeben, die sonst nicht an die Öffentlichkeit gelangen würden.
André Häfliger: Willkommen bei den Stars. Weber, 170 S., Fr. 39.–.