Im Klanghotel Bergsonne auf Rigi Kaltbad erklingen an zwei Wochenenden alle 32 Klaviersonaten von Beethoven. Start ist an diesem Freitag, zugelassen sind allerdings nur Hotelgäste.
Weil Hotels ihre Gäste bewirten dürfen, kann das vom Kulturvermittler Urban Frye geführte Klanghotel Bergsonne auf Rigi Kaltbad auch seine musikalischen Darbietungen weiterführen. Seit letztem Sommer arbeiten Musikstudenten im Hotel mit und geben Abends kurze Auftritte – während des Shutdowns ausschliesslich vor Hotelgästen.
Jetzt nutzt die Bergsonne diese Exklusivität für ein veritables Kleinfestival. An diesem Freitag und Samstag sowie am übernächsten Wochenende erklingen auf der Rigi alle 32 Klaviersonaten von Beethoven. Aufgeteilt werden sie in 15 Konzerte jeweils am Morgen, am Nachmittag und am Abend. Jedes davon dauert knapp eine Stunde. Am Flügel wechseln sich aktuelle und ehemalige Schüler von Konstantin Lifschitz ab. Der russische Meisterpianist unterrichtet an der Musikhochschule und tritt am Schluss selber auf.
Das Programm ist so aufgebaut, dass sich die bekannten Werke über die insgesamt fünf Tage verteilen. Am Freitag, 26. Februar, erklingt etwa um 17 Uhr «Der Sturm», am Samstag, 27. Februar, im ersten von vier Konzerten die «Pathétique» (11.30).
Urban Frye betont, dass es sich dabei nicht um normale Konzerte handelt: «Es dürfen nur Hotelgäste zuhören und diese müssen an ihnen zugeteilten Tischen sitzen. So ist die Situation ähnlich einer Hotelbar, in der es einen Barpianisten gibt.» Dem Festivalcharakter Rechnung tragen soll auch das kulinarische Angebot der Hüttenköchin Irène Kamer Fähndrich (26.–28. Februar) und der Basler Spitzenköche Pablo Löhle und Raphael Mazurek (5.–7. März).
Detailprogramm: www.bergsonne.ch