Bligg und Lo & Leduc: Sie waren die grossen Gewinner der 12. Swiss Music Awards. Dreimal war Bligg nominiert, zweimal durfte er den begehrten Betonklotz in Empfang nehmen. Auch Lo & Leduc räumten einen Pflasterstein ab.
Bei der Verleihung der Swiss Music Awards im KKL Luzern schwangen zwei Acts obenauf: Bligg und Lo & Leduc. Bligg war dreimal für einen Award nominiert, zweimal räumte er in der Kategorie «Best Male Act» und «Best Album» einen Betonklotz ab. Damit darf der Zürcher Musiker insgesamt sieben Steine sein Eigen nennen und gehört neben Bastian Baker - mit sieben Steinen - und Stress - mit neun Steinen - zu den erfolgreichsten Musikern der Swiss Music Awards.
Lo & Leduc gewannen in der Kategorie «Best Group »und haben somit insgesamt vier Pflastersteine im Regal. Während Leduc im Ausland weilte, nahm Lo den Preis alleine entgegen. Der «Best Hit» heisst in diesem Jahr «Adiós». Das bedeutete, dass «Loco Escrito» nicht nur in diesem Jahr zum ersten Mal nominiert war, sondern gleich auch den Preis in dieser Kategorie absahnen durfte.
Sechs von 15 Preisträgerinnen und Preisträgern des Abends waren Frauen. Sina wurde als erste Musikerin mit dem «Outstanding Achievement Award» ausgezeichnet. Die ehemalige Nationalratspräsidentin und Ständerätin Pascale Bruderer hielt die Laudatio auf die Walliser Sängerin, die dieses Jahr ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum feiert.
Die Zürcher Indie-Band Black Sea Dahu um Leaderin Janine Cathrein gewann den «Artist Award» – eine besondere Ehre, wird dieser Preis doch von den Musikerinnen und Musikern selber verliehen. Eine herzliche Grussbotschaft dazu sendete die im Ausland weilende Sophie Hunger. Emilie Zoé wurde als «Best Act Romandie» ausgezeichnet. Der «Best Breaking Act» ging an die Sängerinnen von Härz und in der internationalen Kategorie an Camila Cabello.
Bei der Verleihung des «Best Female Act» setzte sich Steffe la Cheffe gegen Beatrice Egli und Sophie Hunger durch, acht Jahre nach ihrem Gewinn als «SRF 3 Best Talent 2011». Der diesjährige Sieger in dieser Kategorie heisst Marius Bear. Der Appenzeller Musiker mit der unverkennbaren Stimme gilt mit seinen 25 Jahren bereits als eines der vielversprechendsten Musiktalente Europas. Der Preis für den «Best Live Act» wurde nicht im Konzertsaal, sondern im Luzerner Saal vergeben. Frech «crashte» Stefan Büsser dafür den Auftritt von Anna Rossinelli, um mit ihr «The Gardener & The Tree» auszuzeichnen. (pd/chi)