Chefredaktor Jérôme Martinu über Stress vor den Festtagen und den weihnächtlichen Gemeinschaftssinn
Liebe Leserinnen und Leser, viele von Ihnen werden heute kaum Zeit finden für diese Zeilen. Da steht noch so einiges an Vorbereitungsarbeiten fürs grosse Weihnachtsfest im Familien-, Verwandten- und Freundeskreis an. Die letzten Details der Menüplanung wollen bereinigt sein, Geschenke brauchen das passende Papier, das Ablenkungsprogramm für Kleinkinder muss ausgelöst und die Rottanne in der Stube will geschmückt werden, letzte schriftliche Weihnachtsgrüsse werden formuliert. Und es ist – nun aber endgültig! – der Entscheid zu fällen, ob am morgigen 24. Dezember der Besuch des festlichen Vorabendgottesdienstes oder doch besser die Mitternachtsmesse eingeplant wird. Weihnachtsstress? Ach wo! Das alles und noch mehr gehört ganz einfach zur wunderbaren Weihnachtstradition. Wir dürfen dankbar sein, dass wir dieses christliche Fest so gepflegt feiern können.
Einen besonderen Dank verdienen all diejenigen, die an den Weihnachtstagen zu Gunsten anderer arbeiten. Gemeint sind etwa Ärzte und Pflegepersonal, ÖV-Chauffeure und Taxifahrer, Polizei und Sicherheitskräfte, Gastwirte mit ihren Serviceteams, Verkaufspersonal, freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz für all diejenigen, die es schwer haben im Leben und zu oft alleine sind. Sie alle tragen den weihnächtlichen Gemeinschaftssinn ganz wesentlich mit. Wo zusammen ein paar frohe und friedliche Stunden verbracht werden, überall dort wird das Andenken an die Geburtsstunde Christi weitergegeben.
Geniessen Sie die Festtage im Kreise Ihrer Liebsten, Freunde und Bekannten, lassen Sie es sich wenn immer möglich gut gehen. Im Namen unserer Zeitung wünsche ich Ihnen allen fröhliche, gesegnete Weihnachten!
Jérôme Martinu,Chefredaktor
jerome.martinu@luzernerzeitung.ch