Die Hoppers mit dem Dietiker machen am Samstag das Double perfekt – Gegner Wiler-Ersigen knallt den Ball im Superfinal gleich zweimal an die Latte.
Der SV Wiler-Ersigen ist mit viel Energie an den Superfinal am Samstag in Kloten gegen die Grasshoppers angereist. Und er gab Vollgas. Aber wer im ersten Drittel und im zweiten Drittel den Ball an die Latte schiesst und, ebenfalls im zweiten Drittel, dann auch noch einen Penalty kläglich verschiesst, spielt eben nicht wie ein Meister. Ganz anders GC mit dem Dietiker Moritz Mock. In der elften Minute passt Simon Laubscher auf Daniel Steiger, der zieht ab und der Ball zappelt im Netz. Meisterliche Effizienz wider den Spielverlauf.
Und so ging es weiter. In der 29. Minute, keine drei Minuten nach dem verschossenen Penalty von Wiler-Ersigen, schoss Paolo Riedi auf Pass von Noel Seiler das 2:0.
Im dritten Drittel bäumte sich Wiler-Ersigen nochmals auf, Michal Dudovic erzielte den Anschlusstreffer und Goalie Tim Kramer hielt seine Vorderleute mit einem Big Save mit dem Fuss im Spiel. Aber GC-Goalie Pascal Meier und seine Kollegen liessen nichts mehr zu.
Es sei nochmals eng geworden gegen Schluss, gab Moritz Mock nach dem Spiel gegenüber «SRF» zu.
«Wir haben Glück, dass sie das Goal nicht treffen»,
fügte er an. Aber Glück allein war es dann schon nicht. «Wir haben auch am Schluss hart gekämpft und hart gearbeitet und verdient gewonnen», so Mock.
Klar, GC habe nicht sein bestes Spiel gezeigt. «Aber wir haben schon vor dem Spiel gewusst, dass wir nicht unser bestes Unihockey zeigen müssen, um zu gewinnen», erklärte Mock.
«Wir wussten, es braucht eine solide Leistung von jedem, jeder macht seinen Job und dann reicht das»,
so Mock. Vor allem habe man das «bis zum Schluss durchgezogen», genau darum habe es zum Sieg gereicht. «Wir sind überglücklich», sagte Mock weiter ins «SRF»-Mikrofon, ehe er aufs Meisterpodest stieg.
Die GC-Unihockeyaner haben nun vorgelegt. Wenn nun auch der ZSC im Eishockey und der FCZ im Fussball den Titel holen, ist Zürich die unangefochtene Schweizer Sportstadt.
Übrigens: Auch im Handball gibt es noch Zürcher Titelchancen. Hier steht GC derzeit im Viertelfinal.