Die Ursache für den IT-Ausfall der Stadt Zürich, der auch die städtischen Spitäler betraf, ist noch nicht bekannt. Aber ein Cyberangriff kann laut Informatik-Leiter der Stadt ausgeschlossen werden.
Eine grössere Informatikpanne der Stadt Zürich führte dazu, dass am Donnerstagnachmittag sämtliche Websites der Verwaltung inklusive Polizei und Spitäler offline sind. Noch sind die Gründe für die Störung unbekannt. Der Versuch, städtische Websites zu erreichen, bestätigte den Bericht von «Inside-IT». Besucherinnen und Besucher erhielten bis zum Abend, als die Websites wieder erreichbar waren, nur Fehlermeldungen. Gegenüber «Inside-IT» sagte Martin Otzenberger, Informatik-Leiter der Stadt, dass die Ursache noch nicht bekannt sei. «Zurzeit kann ein Cyberangriff ausgeschlossen werden.» Der IT-Krisenstab stehe im Einsatz.
Gemäss dem Artikel waren die Auswirkungen in den Stadtspitälern besonders stark. So berichtete am Nachmittag eine Quelle aus dem Waidspital, dass auf der Intensivstation kein Programm mehr funktioniere. Auch das Stadtspital Zürich ist vom IT-Ausfall betroffen, wie ein Sprecher gegenüber «20 Minuten» bestätigte. Genau für solche Fälle würden aber Notfallkonzepte existieren, deshalb sei die Patientensicherheit gewährleistet. «Medizinische Geräte funktionieren, die Patientinnen und Patienten können weiterbehandelt werden», sagte er. Die Stadtpolizei Zürich war laut «20 Minuten» nur begrenzt von der IT-Störung betroffen, wie Mediensprecher Marc Surber auf Anfrage bestätigte. (flo)