Kommentar
Jetzt erst recht: Solidarität mit den sozial Schwächsten

Trotz Pandemie: Die Schweiz prosperiert wieder. Viele persönliche wirtschaftliche Nöte haben sich wegen der Krise aber auch verschärft. Unsere Zeitung sammelt jetzt wieder für bedürftige Menschen in der Zentralschweiz – und dies bereits zum 26. Mal.

Jérôme Martinu, Chefredaktor
Jérôme Martinu, Chefredaktor Jetzt kommentieren
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Dank ihrem Expertenwissen können die Hilfsgesuche kompetent, gezielt und speditiv beurteilt werden: Der ehrenamtliche Beirat der LZ Weihnachtsaktion.

Dank ihrem Expertenwissen können die Hilfsgesuche kompetent, gezielt und speditiv beurteilt werden: Der ehrenamtliche Beirat der LZ Weihnachtsaktion.


Bild: Eveline Beerkircher (Luzern, 12. November 2020)

Der Schweiz geht es wirtschaftlich gut. Trotz der noch nie dagewesenen Pandemiekrise mit allen bekannten Verwerfungen. Die Konjunktur hat sich erholt: Etwas über drei Prozent beträgt das Wachstum in diesem Jahr, im gleichen Stil soll es 2022 weitergehen. Damit sind wir wieder auf dem Niveau wie vor der Krise.

Dass es unserer Wirtschaft derzeit insgesamt sogar besser geht als in den meisten europäischen Ländern, ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Denn bekanntlich sind viele Arbeitsplätze verloren gegangen, ganze Existenzen dem Virus zum Opfer gefallen. Und dies ausgerechnet in Branchen und auf Beschäftigungsstufen, wo Menschen in unsicheren Anstellungen und mit tiefen Löhnen tätig sind. Das wirtschaftliche Auskommen hat sich also dort zusätzlich verschlechtert, wo es schon vor der Krise die grössten Schwierigkeiten und Nöte gab.

In der Zentralschweiz bestens bekannt: Das Erkennungszeichen der LZ Weihnachtsaktion.

In der Zentralschweiz bestens bekannt: Das Erkennungszeichen der LZ Weihnachtsaktion.

Grafik LZ

Darum jetzt erst recht: Setzen wir ein Zeichen der Solidarität für die sozial Schwächsten. Die LZ Weihnachtsaktion sammelt jetzt wieder für bedürftige Einzelpersonen und Familien in unserer Region. Wir dürfen dankbar sein, dass es der grossen Mehrheit gut geht. Und dass wir in einem Land leben, das uns Sicherheit bietet. Aber nicht in allen Fällen sind die staatlichen Institutionen zur Unterstützung ermächtigt. Hier kann die Spendenaktion unserer Zeitung den in Not geratenen Menschen direkt und pragmatisch Unterstützung bieten. Ganz herzlichen Dank für Ihre Grossherzigkeit!

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