Das Finaport Open geht in die entscheidende Phase. Am Freitag stehen die Viertelfinals im Einzel sowie die Halbfinals im Doppel auf dem Programm.
Es gab viele Fragezeichen vor dem ersten Tennisturnier in Zug auf ATP-Niveau. Finden trotz Sommerferien viele Zuschauerinnen und Zuschauer auf die Anlage des TC Zug im Göbli? Fühlen sich die Spieler wohl? Wie steht man im Vergleich zu anderen Challenger-Turnieren da?
Nach den ersten fünf Tagen können die Organisatoren zufrieden sein, glaubt man den Ausführungen des PR-Verantwortlichen des Turniers Rainer Leemann. Man habe nur Kleinigkeiten anpassen müssen.
«Die Rückmeldungen sind durchweg positiv. Der Supervisor der ATP sagte sogar, er hätte auf dieser Turnierstufe tagsüber noch nie so viele Zuschauer gesehen.»
Die beiden Tribünen auf der Anlage fassen beinahe 700 Zuschauer.
Bedeutsam für die Veranstalter ist auch das Wohlbefinden der Sponsoren, die für den Grossteil des Budgets von rund 900'000 Franken aufkommen. Für das gestrige Galadinner seien die Tickets schnell weg gewesen, sagt Rainer Leemann. Er wertet das als positives Zeichen für die Arbeit der Organisatoren.
Nun steht das Finalwochenende bevor. Die Einzel-Viertelfinals und die Doppel-Halbfinals stehen am Freitag auf dem Programm. Die bereits feststehenden Paarungen im Einzel lauten: Marc-Andrea Hüsler – Geoffrey Blancaneaux, Ernests Gulbis – Dennis Novak, Dimitar Kusmanow – Lorenzo Giustino.
Der Gegner des Zürchers Alexander Ritschard ist noch ausstehend. Denn die Begegnung zwischen Dominic Stricker und Harold Mayot musste am Donnerstagabend beim Stand von 6:3, 1:3 wegen des Gewitters unterbrochen werden und wird am Freitag fortgesetzt. Es könnten also alle drei Schweizer im Viertelfinal zu sehen sein.
Im Doppel treffen die Schweizer Damien Wenger und Jakub Paul auf das Duo Patrik Niklas-Salminen (Finnland) und Karol Drzewiecki (Polen). Artem Sitak (Neuseeland)/Sem Verbeek (die Niederlande) spielen gegen die Tschechen Adam Pavlasek und Zdenek Kolar.
Am Samstag geht es ab 12 Uhr mit den Einzel-Halbfinals los, gefolgt vom Doppelfinal (frühestens 16 Uhr). Das Rahmenprogramm sieht eine Showmacht im Rollstuhltennis vor. Und der Topschwinger Pirmin Reichmuth aus Cham gibt von 16 bis 17 Uhr Autogramme auf der Anlage.
Der Sonntag steht im Zeichen der Entscheidung im Einzel. Der Final beginnt um 15 Uhr. Nach der darauffolgenden Siegerehrung steht «Livemusik zum Nationalfeiertag» bis in die Nacht auf dem Programm.
Detailprogramm und Tickets unter www.zugopen.ch.