Die am Samstag zu Ende gegangenen 19. Stanser Musiktage verzeichneten etwas weniger als die üblichen 30'000 Besucher. Dank dem verschlankten Programm stieg die Auslastung aber auf über 80 Prozent.
Knapp die Hälfte der 25 Konzerte waren ausverkauft, darunter alle vier Veranstaltungen mit zeitgenössischer Volksmusik. Besonders beliebt waren zudem Weltmusik und anspruchsvoller Pop, die «wie gewohnt» mehr Publikum anzogen als der Jazz, wie die Veranstalter am Sonntag mitteilten.
Die künstlerischen Höhepunkte waren aus Sicht der Veranstalter die Jazz-Konzerte von Yaron Herman, Get the Blessing, Elina Duni Quartet und Reut Regev. Das Taksim Trio, Aziz Sahmaoui und Hirundo Maris bescherten den Stanser Musiktage Weltmusik und Kaki King und Gianmaria Testa/Gabriele Mirabassi brachten Pop-Perlen nach Stans. Mit Corinne Curschellas/Pflanzplätz/Andy Gabriel war auch Volksmusik unter den Favoriten der Veranstalter vertreten.
Der zum dritten Mal vergebene Credit Suisse Förderpreis Jazz ging an den Berner Klarinettisten Lukas Roos (Projekt Bash; Hochschule der Künste Bern). Das Trio setzt sich neben Roos aus dem Gitarristen Flo Möbes und dem Schlagzeuger Domi Chansorn zusammen und bringt zusammen mit Samuel Gfeller (Visuals) den Comic «The Number» des Comic-Künstlers Thomas Ott als musikalisch-visuelle Inszenierung auf die Bühne.
Über 70 Vereinsmitglieder, 850 Helfer und verschiedene Kooperationspartner leisteten grossen Einsatz für die Veranstaltungstage. Die Jubiläumsausgabe findet vom 28. April bis am 3. Mai 2014 statt.
sda/pd/chg