Die neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT) sollen 300 Millionen Franken weniger kosten als geplant. Begründet wird die Senkung der Kostenprognose mit dem guten Baufortschritt.
Das geht aus einer Mitteilung des Bundesamtes für Verkehr (BAV) vom Donnerstag hervorgeht. Die Schlussrechnungen zu den Vortriebs- und Betonarbeiten am Gotthard seien im vergangenen Jahr unter dem Budget gelegen und die finanziellen Risiken gingen mit dem Baufortschritt zurück. Das BAV habe deshalb die Endkostenprognose für die NEAT per Ende 2014 von 18,5 auf 18,2 Milliarden Franken (Preisstand 1998) gesenkt.
Zu heutigen Preisen und unter Einbezug von Mehrwertsteuer und Bauzinsen sinke die Kostenprognose dank der geringen Teuerung von 24 auf 23 bis 23,5 Milliarden Franken, wie aus dem Standbericht 2014 hervorgeht, den das BAV jeweils zuhanden der Finanzdelegation der beiden Räte und der NEAT-Aufsichtsdelegation erstellt.
Bei den Hochgeschwindigkeitsanschlüssen, der Zukünftigen Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB), der Lärmsanierung und dem Wechsel auf das Zugsicherungssystem ETCS schreite die Realisierung wie geplant voran, schreibt das BAV weiter. Der Gotthard-Basistunnel soll im Dezember 2016 in Betrieb gehen, der Ceneri-Basistunnel im Dezember 2019.
sda