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Die Tessiner Kantonsregierung fordert in einem Brief an den Bundesrat, bei der Einreise aus Italien systematische Grenzkontrollen durchzuführen.
(lo) Der anhaltend starke Transitverkehr an den Grenzübergängen zwischen Italien und dem Tessin lasse sich nicht einzig und allein durch beruflich bedingte Fahren – sprich Grenzgängerinnen und Grenzgänger - erklären, begründet die Tessiner Kantonsregierung in einer Mitteilung vom Montag die Forderung. Zudem verlangt sie die Schliessung kleinerer Grenzübergänge, so wie es bereits während der ersten Welle der Fall gewesen war.
Die hohe grenzüberschreitende Mobilität berge das Risiko, alle Anstrengungen des Tessins bei der Bekämpfung der Pandemie zu Nichte zu machen. Die Tessiner Behörden sorgen sich insbesondere um die Ausbreitung der neuen Virusvarianten. Ein Altersheim in Balerna wurde bereits geschlossen, eine gesamte Schule der Oberstufe im benachbarten Morbio Inferiore unter Quarantäne gestellt, nachdem dort die britische Mutante des Virus festgestellt wurde.