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Die Schweizerische Offiziersgesellschaft wählte am Samstag mit Dominik Knill einen Thurgauer zum Nachfolger des abtretenden Stefan Holenstein.
Die Schweizerische Offiziersgesellschaft hat einen neuen Präsidenten: Der Thurgauer Offizier Dominik Knill wurde am Samstag von den Delegierten zum Nachfolger von Stefan Holenstein bestimmt, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Holenstein hatte sein fünftes Amtsjahr erreicht und musste gemäss Statuten abtreten.
In seiner Abtrittsrede warnte Holenstein vor Alimentierungsproblemen bei der Armee und dem Zivilschutz. Von einer Überholung es Milizsystems könne jedoch keine Rede sein, so Holenstein. Es brauche jedoch eine Weiterentwicklung des aktuellen Dienstpflichtsystems.
Thema an der Delegiertenversammlung, an der auch Verteidigungsministerin Viola Amherd und Armee-Chef Thomas Süssli teilnahmen, war auch die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge. Aktuell werden gegen die US-Jets Unterschriften zur Lancierung einer Volksinitiative gesammelt. Die Offiziere geben sich aber siegessicher. «Die SOG ist überzeugt, dass sich abermals eine Volksmehrheit zugunsten einer starken Schweizer Luftwaffe finden wird», heisst es in der Mitteilung. (gb)