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Die Schweizer Handball-Nationalmannschaft liebäugelt mit einem Punktgewinn gegen Weltmeister Dänemark – am Ende resultiert jedoch eine ärgerliche 29:30-Niederlage.
Wollen die Schweizer Handballer, nach der Europameisterschaft von 2020 und dem WM-Märchen vom vergangenen Januar, zum dritten Mal in Folge an einer Endrunde teilnehmen, benötigt es einen Kraftakt. Die letzten beiden Gegner in der EM-Qualifikation heissen Dänemark und Nordmazedonien. Das Team von Michael Suter benötigt mindestens zwei Punkte für ein EM-Abenteuer im nächsten Jahr.
Einen ersten Schritt hätten die Schweizer heute Mittwoch in Winterthur gegen Dänemark machen können. Gegen den amtierenden Weltmeister hielten die Eidgenossen lange mit, ja sogar der ganz grosse Coup lag in der Luft.
Nach sechs Spielminuten konnten die Schweizer bereits mit drei Treffern vorlegen – 6:3. In der Folge standen sie defensiv gut organisiert und vorne zeigten sich die Schweizer, insbesondere Andy Schmid treffsicher. Den Drei-Tore-Vorsprung konnte das Suter-Team bis zur Pause konstant halten. Die Schweiz erzielte 17 Treffer in einer Halbzeit und dies gegen eine Topnation wie Dänemark.
In der zweiten Halbzeit konnten die Schweizer zunächst den Vorsprung halten. Doch nach 40 Minuten schlichen sich beim Heimteam Fehler ein, die Dänen ihrerseits hatten nun ins Spiel zurückgefunden. Goalie Nikola Portner zeigte eine starke Leistung. Jedoch sündigten die Schweizer im Abschluss sowie bei Siebenmetern. Fünf Minuten vor Spielende stand es 27:27. Nun konnte das Match auf beide Seiten kippen, doch das Momentum lag bei den Skandinaviern. Am Ende setzte es eine knappe 29:30-Niederlage ab.
Um doch noch an die EM reisen zu können, bracht es nun am Sonntag in Skopje gegen Nordmazedonien einen Sieg. Die Nordmazedonier, welche heute gegen Finnland Mühe bekundeten und das Blatt erst in der zweiten Halbzeit wendeten (27:22-Sieg), sind mit einer Leistung wie gegen Dänemark durchaus in Reichweite.