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In Wengen steht erneut ein Norweger zuoberst auf dem Podest. Loïc Meillard verpasst den Slalomsieg knapp, Henrik Kristoffersen gewinnt. Ramon Zenhäusern erreicht als Neunter die Top Ten.
Die Schneeverhältnisse in Wengen waren alles andere als optimal. Die Piste war weich, sulzig und langsam. Pünktlich für den zweiten Durchgang zog ein böiger Wind auf, zudem schneite es. Mit den schwierigen Bedingungen am besten zurecht kam Henrik Kristoffersen. Der Norweger schnappte Loïc Meillard den Heimsieg weg. Der 26-jährige Neuenburger wies im Ziel einen Rückstand von 20 Hundertstelsekunden auf. Das Podest komplettiert Lucas Braathen (+0,49).
«Der mittlere Teil hat viel Zeit gekostet. Ein Sieg wäre möglich gewesen», schätzt Meillard sein Rennen ein. Der Neuenburger wartet damit weiter auf den ersten Slalomsieg seiner Karriere. «Ich muss weiter daran arbeiten. Irgendwann wird meine Zeit kommen», ist Meillard überzeugt.
Eine leise Enttäuschung setzte es für Daniel Yule ab. Der 29-jährige Walliser musste mit Rang elf vorliebnehmen. Den Sprung in die Top-Ten schaffte Ramon Zenhäusern als Neunter. «Mit den Rahmenbedingungen und der Startnummer heute, bin ich mit dem Resultat sehr zufrieden», so der 2.02 Meter grosse Walliser.
Drei weitere Schweizer sammeln im Berner Oberland Weltcuppunkte. Sandro Simonet wird 16., Marc Rochat 17. und Luca Aerni 25. Der Weltcup-Tross reist nun weiter nach Kitzbühel. Im österreichischen Traditionsort stehen zwei Abfahrten und ein Slalom auf dem Programm.