Sport-News
Hier finden Sie sämtliche Sport-Meldungen des Monat Juni und älter

Resultate, Transfers, News: Mit dem Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die Meldungen aus der Welt des Sports des Monats Juni und älter, finden Sie hier:

Sportredaktion CH Media
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U20-Handballerinnen scheitern im WM-Viertelfinal

Die Schweizer Handballerinnen haben an der U20-WM in Slowenien die Medaillenränge verpasst. Das krankheitsbedingt ersatzgeschwächte Team von Trainer Damian Gwerder unterlag Norwegen im Viertelfinal deutlich mit 20:37. In der Startphase hielt die Schweiz mit ihren favorisierten Gegnerinnen noch gut mit, mit zunehmender Spieldauer zogen die Skandinavierinnen aber immer weiter davon. In der Platzierungsrunde spielen die Schweizerinnen nun um die Plätze fünf bis acht. (dur)

Aebersold holt Silber

Simona Aebersold hat an der Orientierungslauf-WM in Dänemark die Silbermedaille gewonnen. Die 24-jährige Schweizerin musste sich im Sprint lediglich der sechs Sekunden schnelleren Britin Megan Carter Davies geschlagen geben. Rang drei ging mit Alice Leak ebenfalls an eine Britin. Elena Roos klassierte sich als zweitbeste Schweizerin auf Position fünf, Eline Gemperle wurde Achte. Im Wettkampf der Männer, den der Norweger Kasper Fosser für sich entschied, gab es indes keine Schweizer Medaillen zu bejubeln. Matthias Kyburz kam auf den siebten Platz, Florian Howald lief auf Rang acht. (dur)

Schweiz verliert gegen England mit 0:4

Das Schweizer Frauen-Nationalteam verliert das letzte Testspiel vor der anstehenden Europameisterschaft im Zürcher Letzigrund mit 0:4. Bis zur Pause kann das Team von Trainer Nils Nielsen ein torloses Unentschieden retten, nach der Pause fallen aber die Tore für die favorisierten Engländerinnen. In der 56. Minute bringt Alessia Russo per Kopf den EM-Gastgeber in Führung. Und zwischen der 74. und 77. Minute sorgen die Engländerinnen durch einen Handelfmeter von Georgia Stanway und einem Kopfball von Bethany England für die 3:0-Führung. Den Schlusspunkt setzt Jill Scott mit einem Kopfballtreffer in der Nachspielzeit. Positive zu Buche schlägt der kämpferisch gute Auftritt der Schweizerinnen und die grosse Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche beim 0:7 gegen Deutschland. (rg)

Siebatcheu wechselt zu Urs Fischers Union

Die Young Boys müssen einen namhaften Abgang verkraften. Wie die Berner am Donnerstagnachmittag mitteilten, schliesst sich mit Jordan Siebatcheu der beste Super-League-Torjäger der vergangenen Saison (22 Tore) dem von Urs Fischer trainierten Bundesligisten Union Berlin an. Zahlreiche Medien hatten den Transfer bereits am Mittwoch als perfekt vermeldet. Gemäss Informationen von «Sport 1» soll sich die Ablöse auf rund sechs Millionen Euro belaufen. Siebatcheu war 2020 von Stade Rennes in die Bundesstadt gewechselt. In insgesamt 88 YB-Pflichtspielen gelangen dem Angreifer 42 Treffer. (dur)

GC verpflichtet Ex-FCL-Mittelfeldspieler

Der Grasshopper Club Zürich hat Mittelfeldspieler Tsiy Ndenge unter Vertrag genommen. Der 25-jährige Deutsche war seit Sommer 2018 beim FC Luzern. Sein Vertrag wäre in diesem Sommer ausgelaufen. In der vergangenen Saison kam der in den Nachwuchsstufen von Borussia Mönchengladbach geformte Spieler nur zu fünf Super-League-Einsätzen. Ndenge erhält bei GC einen Kontrakt über ein Jahr mit Option auf Verlängerung. «Wenn er sein Potential abrufen kann, wird er uns sicherlich weiterhelfen und unsere Kaderbreite verstärken», so GC-Trainer Giorgio Contini. (gav)

Razzia bei Team Bahrain

Das Teamhotel von Bahrain Victorious wurde am Donnerstagmorgen vor dem Start der Tour de France durchsucht. Die Polizei in Kopenhagen handelte im Auftrag der französischen Staatsanwaltschaft. Um 5.30 Uhr seien alle Fahrzeuge und Zimmer der Teammitglieder untersucht worden. Gemäss Angaben des dänischen Teams seien keine Gegenstände konfisziert worden. (gav)

Shaqiri mit gelungenem Comeback

Xherdan Shaqiri hat in der Major League Soccer (MLS) nach verletzungsbedingter Pause ein erfolgreiches Comeback gefeiert. Der 30-Jährige hatte sich im Nations-League-Spiel mit der Nati gegen Portugal eine Oberschenkelverletzung zugezogen. Deswegen verpasste der 106-fache Internationale die letzten beiden Meisterschaftspartien. In der Nacht auf Donnerstag kam Shaqiri bei den Chicago Fire von Beginn weg zum Einsatz, spielte durch und war im offensiven Mittelfeld Dreh- und Angelpunkt. Sein Team feierte einen 1:0-Heimsieg gegen den vorherigen Tabellenführer Philadelphia Union. Chicago belegt in der Eastern Conference den 13. und zweitletzten Rang. (gav)

Fiala wechselt nach Los Angeles

Kevin Fiala wechselt innerhalb der NHL. Der 25-jährige St. Galler wird zu den Los Angeles Kings transferiert. Sein Vertrag bei den Minnesota Wild wäre im Sommer ausgelaufen. Die Wild erhalten für den Stürmer einen Erstrunden-Pick und Verteidiger Brock Faber. Das Team aus Kalifornien ist die dritte NHL-Station für den Schweizer. Er soll für sieben Jahre unterschrieben haben und gemäss Medienberichten jährlich 7,85 Millionen Dollar verdienen. In der vergangenen Saison verbuchte Fiala mit 85 Skorerpunkten (33 Tore/52 Assists) in 82 Partien einen persönlichen Rekord. (gav)

Hirschi nun doch an Tour de France

Eigentlich wäre Marc Hirschi bei der am Freitag beginnenden Tour de France nicht zum Einsatz gekommen. Der 23-jährige Berner musste Mitte Juni die Tour de Suisse aufgrund eines positiven Corona-Tests verlassen. Im achtköpfigen Aufgebot seines Emirates-Teams suchte man den Namen des Schweizers für die «Grande Boucle» deshalb vergebens. Weil sein italienischer Teamkollege Matteo Trentin an Corona erkrankt ist, darf ihn Hirschi nun ersetzen. Somit kommt der 23-Jährige zu seiner dritten Tour de France seiner Karriere. (gav)

FCZ verpflichtet 33-jährigen Stürmer

Der FC Zürich verpflichtet den 33-jährigen Stürmer Ivan Santini und stattet diesen mit einem Zweijahresvertrag aus. Das teilt der Meister am Mittwoch mit. Der 1.90 grosse Rechtsfuss lief fünfmal (2017 und 2018) für die kroatische Nationalmannschaft auf. Zuletzt spielte Santini bei Al-Fateh in Saudi-Arabien. FCZ-Sportchef Marinko Jurendic kommentierte den Transfer wie folgt: «Ivan ist ein Strafraumstürmer, der über Abschlussqualitäten verfügt und physische Präsenz hat. Er wird unserem Spiel vor dem gegnerischen Tor eine weitere wichtige Komponente dazugeben.» (gav)

SCB-Stürmer gibt Rücktritt

SCB-Stürmer Alain Berger gibt mit 31 Jahren seinen Rücktritt bekannt. Berger wurde viermal mit dem SC Bern Schweizer Meister, war zwischen 2004 bis 2009 und von 2012 bis 2022 fester Bestandteil des Berner Eishockeyklubs. «Natürlich hätte ich mir mit Blick auf die letzte Saison einen anderen Abschluss gewünscht. Aber ich durfte mit dem SCB viele schöne Momente erleben und bin extrem stolz auf das, was ich mit dem Team erreichen durfte», so Berger. Der 31-Jährige verlegt seinen Lebensmittelpunkt nun nach Kanada und wird beruflich nichts mehr mit Eishockey zu tun haben. Was es genau sei, wollte er noch nicht verraten. (gav)

Janko wechselt in die Bundesliga

Saidy Janko wechselt auf Leihbasis vom spanischen Erstliga-Aufsteiger Valladolid zum Bundesligisten VfL Bochum. Der Klub aus dem Ruhrgebiet besitzt eine Kaufoption für den Verteidiger, wie aus der Mitteilung bekannt wird. Der ehemalige Schweizer Junioren-Internationale konnte sich vergangene Saison keinen Stammplatz erkämpfen. Der 26-jährige Zürcher ist seit Oktober der vergangenen Jahres Nationalspieler Gambias. «Die Vorfreude aufs Team ist gross, ebenso wie die Neugierde auf die Bundesliga. Das zweite Jahr im Oberhaus wird vermutlich schwieriger als das erste, aber ich bin positiv gestimmt, dass wir es packen werden. Ich persönlich hoffe auf Spielzeit und werde alles dafür tun, dass wir erfolgreich sind», so Janko. (gav)

Lindner verlässt Basel in Richtung Sion

Heinz Lindner verlässt den FC Basel und schliesst sich zur kommenden Saison dem FC Sion an. Dies gaben beide Vereine am Dienstag bekannt. Der Österreicher erhält im Wallis einen Vertrag bis 2025. Lindner war in der vergangenen Saison der statistisch stärkste Torhüter in der Super League gewesen, hätte in der nächsten Spielzeit – infolge der Basler Verpflichtung von Marwin Hitz von Borussia Dortmund – auf der Ersatzbank Platz nehmen müssen. (dur)

Favre kehrt nach Nizza zurück

Um Lucien Favre hatten sich vor einigen Wochen hartnäckige Gerüchte um eine mögliche Rückkehr zu Borussia Mönchengladbach gerankt. Die Spekulationen bewahrheiteten sich nicht. An alte Wirkungsstätte kehrt der Waadtländer nun aber doch zurück: Der 64-Jährige übernimmt das Traineramt beim OGC Nizza, für dessen Geschicke er schon von 2016 bis 2018 verantwortlich gewesen war. Dies gab der Club am Montagnachmittag bekannt, nachdem der Schweizer am Morgen bereits das Training geleitet hatte. Favre tritt in Südfrankreich die Nachfolge von Christophe Galtier an, der offenbar als neuer Übungsleiter bei Paris Saint-Germain vorgesehen ist. (dur)

Bendegúz Bolla bleibt bei GC

Bendegúz Bolla bleibt den Grasshoppers erhalten. Wie die Zürcher am Montag mitteilten, wird die Leihe um ein weiteres Jahr verlängert. Eigentlich steht der Aussenverteidiger bei den Wolverhampton Wanderers unter Vertrag, spielte in der vergangenen Spielzeit aber leihweise beim Schweizer Rekordmeister und entwickelte sich zu einer festen Grösse im GC-Kader. In 30 Super-League-Spielen erzielte der 22-Jährige vier Tore und bereitete drei weitere Treffer vor. (dur)

Ella Touon verpasst EM in England verletzungsbedingt

Die Schweizer Frauen-Nati muss bei der anstehenden EM in England auf Ella Touon verzichten. Die 18-jährige Verteidigerin, jüngste Spielerin im Kader von Trainer Nils Nielsen, erlitt am Samstag beim Training einen Riss des vorderen Syndesmosebandes im rechten Fuss. Anstelle von Touon stösst nun Nadine Riesen vom FC Zürich zum Team. Die Schweiz absolviert am Donnerstag ihr abschliessendes Vorbereitungsspiel gegen die EM-Gastgeberinnen aus England. Nächste Woche Samstag steigt die Nati mit dem Gruppenmatch gegen Portugal ins Turnier ein. (dur)

Tour de France ohne Marc Hirschi

Wenn am kommenden Freitag die Tour de France beginnt, wird mit Marc Hirschi ein namhafter Schweizer fehlen. Der Berner wurde von seinem Team UAE Emirates nicht für die prestigeträchtige Frankreich-Rundfahrt nominiert. Hirschi hatte zuletzt die Tour de Suisse aufgrund einer Infektion mit dem Coronavirus aufgeben müssen. Bis anhin wurde mit Stefan Küng (Groupama-FDJ) erst ein Schweizer Radprofi für die Tour de France selektioniert. Stefan Bissegger (EF Education) sowie Silvan Dillier (Alpecin) dürften noch folgen. (dur)

OL-Staffel bleibt an der WM in Dänemark ohne Medaille

Für die Schweizer Orientierungsläufer setzte es an der WM in Dänemark eine herbe Enttäuschung ab. Mit Ambitionen auf die Silbermedaille gestartet, blieb das Schweizer Quartett ohne Edelmetall. Simona Aebersold, Elena Roos, Joey Hadorn und Matthias Kyburz musste sich mit Rang Vier begnügen. Gold ging an Schweden, Grossbritannien schnappte sich die silberne Auszeichnung. Die OL-WM findet seit diesem Jahr in einem neuen Modus statt. Abwechselnd steht im Zweijahresrhythmus jeweils eine Sprint- und eine Wald-WM auf dem Programm. (swe)

Schwingen: Schurtenberger gewinnt in Visp, Giger entscheidet das Nordostschweizer Fest

Beim Südwestschweizer Schwingfest geht der Sieg in die Innerschweiz. Sven Schurtenberger legte im Schlussgang den Freiburger Romain Collaud ins Sägemehl. 14 Minuten hätte der Luzerner Zeit gehabt, doch Schurtenberger machte einen kurzen Prozess und benötigte keine eineinhalb Minuten, um die Entscheidung herbeizuführen. Für Schurtenberger ist es in Visp der erste Sieg an einem Teilverbandsfest.

Samuel Giger heisst der Festsieger beim Nordostschweizer Schwingfest. Im rein ostschweizerischen Schlussgang bodigte der Thurgauer seinen St. Galler Verbandskollegen Werner Schlegel. Giger entschied das Teilverbandsfest in Balterswil mit seinem dritten Angriff. (swe)

Aegerter fährt erneut aufs MotoE-Podest

Dominique Aegerter fährt auch am Tag nach seinem Triumph beim MotoE-Rennen in Assen auf das Podest. Beim zweiten GP in den Niederlanden wird der 31-jährige Berner nur vom Brasilianer Eric Granado geschlagen. Das Rennen wurde wegen Regens mit einer Verzögerung von einer halben Stunde gestartet. Nach einem Sturz von Miquel Pons in der vierten Runde wurde das Rennen abgebrochen. Für die WM-Wertung werden damit nur halbe Punkte verteilt. Aegerters Vorsprung auf Granado beträgt neu 31,5 Punkte. (swe)

Uefa-Präsident: «Super-League-Projekt ist tot»

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin befürchtet trotz des anstehenden Prozesses vor dem Europäischen Gerichtshof nicht, dass das umstrittene Super-League-Projekt noch umgesetzt wird. «Was die Entscheidung des Gerichts auch sein mag, sie ändert nichts: Das Projekt ist tot, weil niemand mitmachen will», sagte der 54-Jährige im Interview der italienischen Sportzeitung «Gazzetta dello Sport».

Im Streit um die Gründung der Liga bestehend aus europäischen Top-Clubs sind für Mitte Juli Verhandlungen angesetzt. Zuvor hatten sich aber bereits zahlreiche Vereine von dem Projekt abgewendet, das noch von Real Madrid, Barcelona und Juventus Turin weiter betrieben wird. Ceferin bemängelte auch die Haltung vieler Vereine beim Thema Belastung in den internationalen Wettbewerben. «Alle wollen mehr Pokalspiele, dann gibt es Meisterschaften mit 20 Mannschaften, nationale Pokale und in manchen Ländern einen Liga-Pokal. Niemand verzichtet auf etwas», kritisierte der Uefa-Präsident. (dpa)

Superstar Bale wechselt in die MLS zu Los Angeles

Gareth Bale hat seinen Wechsel in die amerikanische Major League Soccer praktisch bestätigt. Im Trikot des Los Angeles FC und mit Kappe auf dem Kopf präsentierte sich der 32-jährige Waliser in der Nacht auf Sonntag bei Twitter. Drüber schrieb er: «Bis bald, Los Angeles.» Der Verein aus der MLS retweetete umgehend Bales Nachricht. Trainiert wird Los Angeles FC vom ehemaligen Fussball-Bundesligaprofi Steven Cherundolo, zuletzt war die italienische Abwehrikone Giorgio Chiellini dorthin gewechselt.

Bale soll sich einem Bericht von «The Athletic» zufolge auf einen Einjahresvertrag geeinigt haben und zusätzlich eine Option erhalten, seinen Vertrag um weitere 18 Monate verlängern zu können. Er gewann mit Real Madrid allein fünfmal die Champions League, spielte aber seit längerem auf dem Platz keine grosse Rolle mehr. Sein designierter neuer Verein führt derzeit die Western Conference in der MLS an. (dpa)

Amerikanerin McLaughlin läuft Weltrekord über 400 Meter Hürden

Die Amerikanerin Sydney McLaughlin hat ihren Weltrekord über die 400 Meter Hürden noch einmal verbessert. Die 22-jährige Leichtathletin gewann nach Angaben des Weltverbandes am Samstag (Ortszeit) bei den US-Meisterschaften in Eugene in 51,41 Sekunden. Damit verbesserte die Olympiasiegerin ihre eigene Bestmarke von den Spielen im Tokio im vergangenen Jahr nochmals. Damals hatte McLaughlin in 51,46 Sekunden die Goldmedaille gewonnen und ihre vorherige Bestmarke das erste Mal selbst unterboten. (dpa)

Spitz gelingt Coup über 400 Meter – Hürdensprinter Joseph souverän

Jason Joseph hat sich an den Schweizer Meisterschaften im Zürcher Letzigrund den Titel über 110 Meter Hürden gesichert. Der 23-jährige Basler lief im Final eine Zeit von 13,27 Sekunden und distanzierte die Konkurrenz deutlich. Joseph feiert bereits seinen fünften SM-Titel in Serie. Eine Überraschung gelang Lionel Spitz. Der 21-jährige düpierte im Rennen über 400 Meter Titelverteidiger Ricky Petrucciani (45,99). Spitz liess den Routinier mit einer Zeit von 45,71 deutlich hinter sich. Er unterbot erst zum zweiten Mal in seiner noch jungen Karriere die 46-Sekunden-Marke. Im Sprint über 200 Meter der Frauen sicherte sich die Zugerin Géraldine Frey mit einer neuer persönlicher Bestzeit (23,12) den Titel. Mujinga Kambundji und Ajla Del Ponte verzichteten auf eine Teilnahme. (swe)

MotoE: Dominique Aegerter siegt in Assen hauchdünn

Der Schweizer MotoE-Pilot Dominique Aegerter ist weiter nicht zu bremsen. Der 31-jährige Berner triumphierte im ersten von zwei Rennen im niederländischen Assen. Aegerter, von der Pole Position gestartet, büsste die Führung gleich beim Start ein und fiel zwischenzeitlich auf Rang vier zurück. Erst in der letzten Runde glückte dem Oberaargauer den Sprung zurück an die Spitze. Am Ende setzte sich Aegerter um nur gerade 72 Tausendstel gegen Eric Granado (BRA) durch. Mit diesem Sieg baut er seine Führung in der WM-Gesamtwertung weiter aus. (swe)

Offiziell: Joaquín Ardaiz wechselt zum FC Luzern

Der erwartete Wechsel ist nun bestätigt: Joaquín Ardaiz schliesst sich per sofort dem FC Luzern an. Der Uruguayer wechselt vom FC Schaffhausen in die Innerschweiz. Ardaiz unterschrieb beim FCL einen Dreijahresvertrag. Dies teilten die Luzerner am Samstag mit. Die letzte Saison absolvierte Ardaiz in der Challenge League in Schauffhausen und schoss dabei 20 Tore in 40 Spielen. Zuvor spielte der 23-jährige Stürmer nach seinem Wegzug aus Südamerika für Royal Antwerpen, Frosione und Vancouver. Sein Debüt in der höchsten Schweizer Spielklasse gab er beim FC Lugano.

«Mit Joaquín können wir unserem Offensivspiel eine zusätzliche Komponente hinzufügen», kommentiert FCL-Sportchef Remo Meyer den Transfer. «Er konnte in Lugano bereits erste Erfahrungen auf höchstem Niveau sammeln und stellte in Schaffhausen seine Torgefahr eindrücklich unter Beweis. Wir sind überzeugt, dass er uns in den kommenden Spielzeiten weiterhelfen wird.» (swe)

Verlässt auch Mohamed Salah Liverpool?

Nach dem Wechsel von Sadio Mané zum FC Bayern München könnten Jürgen Klopp und der FC Liverpool auch einen zweiten Top-Stürmer verlieren. Wie das englische Boulevardblatt «The Sun» am Samstag berichtete, sei Liverpool bereit, den ägyptischen Fussball-Nationalstürmer für eine Ablösesumme im Bereich von 60 Millionen Pfund (rund 70 Millionen Franken) ziehen zu lassen. Sein Vertrag läuft 2023 aus. Als möglichen Abnehmer für den 30-Jährigen brachte das Blatt Real Madrid ins Gespräch. Der Champions-League-Sieger hatte sich vergeblich um den Franzosen Kylian Mbappe bemüht, der schliesslich bei Paris Saint-Germain verlängerte. (swe)

Stanley Cup: Colorado vergibt ersten Matchball

Die Colorado Avalanche haben den ersten Matchball zum Stanley-Cup-Gewinn vergeben. Das Team aus Denver verlor im fünften Play-off-Finale der NHL gegen Titelverteidiger Tampa Bay Lightning 2:3 und führt in der Best-of-seven-Serie nur noch mit 3:2. Der Tscheche Ondrej Palat erzielte sechs Minuten vor Schluss das Siegtor für die Gäste aus Florida, die im sechsten Duell Heimrecht haben. Tampa versucht, als erstes Team seit den New York Islanders vor 40 Jahren drei Titel in Folge zu gewinnen. Colorado hat den dritten Stanley-Cup-Triumph nach 1996 und 2001 im Visier. In der Nacht zu Montag (2.00 Uhr MEZ) haben die «Avs» die nächste Chance auf den Meistertitel. (sid)

Kambundji glänzt an Schweizer Meisterschaften mit neuem Landesrekord

Mujinga Kambundji hat bei den Schweizer Leichtathletik-Meisterschaften in Zürich einen glänzenden Auftritt hingelegt. Die 30-jährige Bernerin sprintete im Final über 100 Meter nicht nur vollkommen überlegen zum Sieg – sondern stellte mit einer Zeit von 10,89 Sekunden überdies noch einen neuen Landesrekord auf. Kabundji unterbot die bisherige Bestmarke von Ajla Del Ponte aus dem vergangenen Jahr um eine Hundertstelsekunde. «Im letzten Jahr bin ich so oft um meine Bestzeit herumgelaufen, habe es aber nie geschafft, den Schritt nach vorne zu machen. Dass ich das jetzt schon zu Saisonbeginn geschafft habe, freut mich sehr», kam die frischgebackene Rekordhalterin, die ihren insgesamt zwölften Meistertitel über 100 Meter feierte, nach ihrem Lauf aus dem Grinsen kaum mehr heraus.

Del Ponte machte mit Platz zwei und einer Laufzeit von 11,26 Sekunden derweil einen erkennbaren Schritt nach vorne, nachdem die Tessinerin in jüngerer Vergangenheit kaum hatte reüssieren können. Dritte wurde die Zugerin Géraldine Frey (11,31), die im Halbfinal mit 11,23 Sekunden die EM-Limite erreicht hatte.

Kwdawo Duah wechselt nach Deutschland

Der FC St. Gallen muss fortan ohne seinen Topskorer zurande kommen. Wie der Super-Ligist am Freitagabend bekanntgab, wechselt der Stürmer zur kommenden Saison zum 1. FC Nürnberg in die 2. Bundesliga. Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart. Duah war 2020 vom FC Wil zu den Espen gestossen. In 76 Pflichtspielen für den FCSG gelangen dem 25-Jährigen 28 Tore. (dur)

Bellier verpasst Finaleinzug auf Mallorca

Der fulminante Feldzug von Antoine Bellier beim ATP-250-Turnier auf Mallorca hat kurz vor dem Final ein Ende gefunden. Der auf Rang 303 der Weltrangliste klassierte Genfer Qualifikant, der sich sensationell in die Riege der vier besten Spieler des Turniers vorgekämpft hatte, musste sich im Halbfinal dem Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 20) geschlagen geben. Die Partie endete 6:7 (5:7), 2:6 aus Sicht des Schweizers. (dur)

FC Basel schnappt sich Juwel Zeki Amdouni

Zeki Amdouni stürmt ab der kommenden Saison für den FC Basel. Wie der 20-fache Schweizer Meister am Freitagabend mitteilte, kommt der allenthalben umworbene Offensivspieler des FC Lausanne-Sport leihweise für zwei Jahre; der FCB verfügt zusätzlich über eine Kaufoption. Am Morgen hatte der «Blick» bereits über den Transfer berichtet, nun folgte die offizielle Bestätigung vonseiten des Vereins.

Der Schweizer U21-Nationalspieler empfahl in der vergangenen Saison mit zwölf Treffern in 34 Spielen für den nächsten Karrierschritt. «Wir sind sehr glücklich, einen jungen und talentierten Schweizer Stürmer verpflichten zu können. Zeki Amdouni hat sowohl in der Super League wie auch in der U21-Nationalmannschaft seine Qualitäten gezeigt», liess sich der Basler Kaderplaner Philipp Kaufmann in der Medienmitteilung zitieren. (dur)

FC Zürich verpflichtet norwegischen Mittelfeldspieler und überrascht mit Tweet 

Meister FC Zürich verstärkt sich mit dem zentralen Mittelfeldspieler Ole Selnaes. Der 28-jährige Norweger erhält bei den Stadtzürchern einen Vertrag bis Sommer 2023. Dies teilte der FCZ am Freitag mit. Der 1.87 Meter grosse Linksfuss begann seine Karriere 2012 beim Rosenborg BK. Für Rosenborg bestritt der 32-fache norwegische Nationalspieler insgesamt 134 Pflichtspiele und holte 2015 das Double. Ole Selnaes spielte in der Folge in der französischen Ligue 1 bei AS Saint Etienne, seit Februar 2019 stand der Norweger in China beim Shenzhen FC sowie leihweise beim Hebei FC unter Vertrag. «Mit Ole bekommt unser Team einen Spieler mit strategischen Fähigkeiten. Er wird uns mit seiner Persönlichkeit und mit seiner Erfahrung weitere wichtige Elemente für unser Teamgefüge geben», lässt sich Sportchef Marinko Jurendic in der Mitteilung zitieren. Wie das Engagement zu Stande kam, teilte der FCZ mit einem Schmunzeln auf Twitter. (swe)

CAS leitet Verfahren nach Eliasch-Wahl ein

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat die Beschwerde von vier nationalen Verbänden gegen die Wiederwahl von FIS-Präsident Johan Eliasch registriert und das erwartete Verfahren eingeleitet. Das teilte das Schiedsgericht in Lausanne am Freitag mit. Die Verbände fordern die Annullierung der Wahl. Eliasch war auf dem Kongress des Internationalen Ski- und Snowboardverbandes (FIS) Ende Mai in seinem Amt bestätigt worden. Laut der Verbände aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Kroatien ist die Wahl jedoch anfechtbar, da keine Gegenstimmen möglich waren. Die Delegierten hatten in Mailand nur die Möglichkeit, für Eliasch zu stimmen oder sich zu enthalten. Die Verbände sollen nun zunächst Stellungnahmen austauschen. Die FIS hatte bereits mitgeteilt, «dass die vorgebrachten Anschuldigungen völlig unbegründet und substanzlos sind». Der Zeitpunkt der CAS-Entscheidung ist offen. (sid)

Wimbledon bricht Traditionen

Weisse Spielkleidung, exakt acht Millimeter langer Rasen, Erdbeeren und Sahne: In Wimbledon ist vieles Tradition, doch manchmal brechen die hohen Herren und Damen des All England Club mit einer. So geschehen am Donnerstag, vier Tage vor dem Beginn des ältesten Tennisturniers der Welt. Da betraten Rafael Nadal und Novak Djokovic tatsächlich den Centre Court. Ein Training vor dem Turnierstart auf dem Heiligen Rasen war streng verboten. Bis jetzt. Nadal spielte sich mit Vorjahresfinalist Matteo Berrettini ein, Titelverteidiger Djokovic mit Ex-Finalist Marin Cilic. Der Grund: Im vergangenen Jahr hatten sich etliche Spielerinnen und Spieler über den rutschigen Rasen an den ersten Turniertagen beschwert. Serena Williams musste sogar aufgeben. «Limitiertes» Training vor Turnierbeginn auf den beiden grössten Plätzen soll die Courts abstumpfen.

Das aufgehobene Trainingsverbot vor der 135. Auflage der Championships ist nicht der einzige Bruch mit einer Tradition in diesem Jahr. Erstmals in der Turniergeschichte ist der «middle sunday» nicht mehr als Ruhetag vorgesehen. In diesem Jahr ist er fest eingeplant und entzerrt damit den Spielplan. (sid)

Hüsler und Ritschard schaffen Sprung ins Wimbledon-Hauptfeld

Die beiden Schweizer Tennisspieler Marc-Andrea Hüsler (ATP 104) und Alexander Ritschard (ATP 193) haben den Sprung ins Wimbledon-Hauptfeld geschafft. Hüsler, der morgen Freitag 26 Jahre alt wird, setzte sich in der dritten Qualifikationsrunde gegen den Taiwaner mit US-amerikanischen Wurzeln Jason Jung (263) nach hartem Kampf in fünf Sätzen durch. Der 28-jährige Ritschard bezwang den Kroaten Duje Ajduković (ATP 236) etwas souveräner in drei Sätzen. Für beide ist es die Major-Premiere. Die Auslosung für das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres findet am Freitagmittag statt. (swe)

Gino Mäder muss auf Tour de France verzichten

Der Schweizer Radprofi Gino Mäder muss für die Tour de France passen. Der 25-jährige Ostschweizer leidet noch immer unter den Folgen einer Corona-Erkrankung und wurde von seinem Team Bahrain Victorious nicht für die dreiwöchige Landesrundfahrt aufgeboten. Mäder musste letzte Woche die Tour de Suisse vor der 5. Etappe aufgeben. Ebenfalls nicht am Start sein wird Michael Schär. Der 35-jährige Luzerner, der seit 2011 immer an der Tour de France teilgenommen hat, wurde von seinem Team AG2R nicht berücksichtigt. (swe)

Stefan Abplanalp wird SRF-Ski-Experte

Im kommenden Winter umfasst das Ski-Team von SRF Sport vier Experten. Neu analysiert Stefan Abplanalp Skirennen für das TV-Publikum. Dies teilt SRF am Donnerstag mit. Der Berner Oberländer kommt künftig im Wechsel mit Tina Weirather als Experte für die Frauenrennen zum Einsatz. Die Rennen der Männer analysieren abwechselnd Marc Berthod und Didier Plaschy.

Stefan Abplanalp betreute Spitzenathletinnen im Ski-Weltcup. Von 2004 bis 2012 arbeitete er als Speed-Trainer des Schweizer Frauenteams. Darauf folgten u.a. Stationen in der US-Speed-Equipe um Lindsey Vonn und Julia Mancuso. Zuletzt gehörte der 48-Jährige während drei Saisons zum Trainerteam der slowenischen Weltmeisterin Ilka Stuhec. «Nach 20 Jahren im Trainer-Business freue ich mich auf eine neue Herausforderung. Mein Ziel ist es, meine Erfahrung, Fachkompetenz und Begeisterung für den Skirennsport mit dem Publikum auf unterhaltsame und informative Art zu teilen», lässt sich Abplanalp in der Mitteilung zitieren. (swe)

Fifa-Weltrangliste: Schweiz auf Platz 16 zurückgefallen

Die Schweizer Fussball Nationalmannschaft ist nach den enttäuschenden Resultaten in der Nations League, in der Fifa-Weltrangliste zwei Plätze zurückgefallen. Der Weltverband veröffentlichte am Donnerstag die aktuelle Weltrangliste. Neu rangiert die Schweiz auf Platz 16. An der Spitze liegt weiterhin WM-Gegner Brasilien vor Belgien. Neu auf Rang drei ist Argentinien, das an Weltmeister Frankreich vorbeigezogen ist. WM-Gruppengegner Serbien ist auf Platz 25 zu finden, Kamerun auf Position 38. (swe)

Colorado besiegt Tampa und steht vor dem Gewinn des Stanley Cups

Colorado steht vor dem Gewinn des Stanley Cups. Die Avalanche gewannen Spiel vier der Finalserie beim Titelverteidiger Tampa Bay Lightning mit 3:2 nach Verlängerung und haben nun drei Matchbälle. In der Best-Of-Seven-Serie führt Colorado nun mit 3:1, ein Sieg fehlt noch zum Titel. Den entscheidenden Treffer erzielte Nazem Kadri in der 13. Minute der Overtime. Die Entscheidung um den Stanley Cup könnte damit schon in der Nacht auf Samstag (02.00 Uhr MEZ) fallen. Die Partie steigt in Denver. (swe)

Schweizer Qualifikant bezwingt Top-20-Spieler – Teichmann out

Antoine Bellier (ATP 303) vermag einen Tag nach seinem ersten Sieg in einem ATP-Hauptfeld weiter zu überzeugen. Der 25-jährige Genfer bezwang im Achtelfinal des ATP-250-Rasentuerniers in Mallorca den Spanier Pablo Carreño Busta (ATP 19) 6:3, 6:4. Besonders bemerkenswert: Der Schweizer Qualifikant konnte alle 14 Breakchancen des Spaniers zunichte machen. Seinerseits verwertete er die beiden Breakmöglichkeiten, die sich ihm boten. In der nächsten Runde bekommt es Bellier mit dem Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 53) zu tun.

Jil Teichmann (WTA 23) läuft es auf Rasen hingegen noch überhaupt nicht nach Wunsch. Wie schon in Berlin musste sich die 24-jährige Seeländerin auch beim WTA-500-Turnier in Eastbourne in der Startrunde verabschieden. Die Schweizerin unterlag der britischen Qualifikantin Harriet Dart (WTA 103) 6:7, 6:4, 3:6. Das Match wurde am Mittwoch fortgesetzt, nachdem es am Dienstagabend wegen Dunkelheit unterbrochen worden war. (gav)

Stricker scheitert in Wimbledon-Quali

Dominic Stricker (ATP 188) bleibt in der 2. Qualifikationsrunde für das am Montag startende Grand-Slam-Turnier in Wimbledon hängen. Der 19-jährige Berner unterlag dem US-Amerikaner Stefan Kozlov (ATP 107) 6:7, 6:4, 3:6. Der Schweizer war beim Match, welches insgesamt 2:35 Stunden dauerte, zu fehleranfällig. Letztlich hatte Stricker 48 unerzwungene Fehler zu beklagen, bei seinem Gegner waren es 17 weniger. Ein weiteres Defizit: von den 13 Breakchancen konnte der Schweizer nur deren drei verwerten. (gav)

Offiziell: Bayern verpflichtet Mané

Der Wechsel von Sadio Mané vom FC Liverpool zum FC Bayern München ist perfekt. Das bestätigt der deutsche Rekordmeister am Mittwochnachmittag. Der 30-jährige senegalesische Stürmer unterschreibt einen Dreijahresvertrag und soll gemäss Medienberichten 32 Millionen Euro Ablöse plus maximal neun weitere Millionen Boni kosten. «Mit Spielern wie ihm sind beim FC Bayern alle grossen Ziele möglich», so Vorstandschef Oliver Kahn nach der Verpflichtung. Mané ist der dritte Neuzugang beim FC Bayern. Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui und Mittelfeldspieler Ryan Gravenberch kamen beide von Ajax Amsterdam. (gav)

Heidrich mit strukturellen Schäden an Schulter

Beim WM-Bronze-Spiel hat sich Beachvolleyballerin Joana Heidrich die rechte Schulter ausgekugelt. In der Universitätsklinik in Rom konnten die schmerzhaften Symptome zunächst gelindert und das Gelenk wieder in Position gebracht werden. Erste Abklärungen in der Schulthess Klinik in Zürich weisen nun auf strukturelle Schäden an der Schulter der 30-jährigen Zürcherin hin. Das teilt Swiss Volley am Mittwochnachmittag mit. Zusätzliche Untersuchungen werden folgen und zeigen, ob eine Operation notwendig sei. Über die Dauer des Ausfalls könne noch keine Angabe gemacht werden. (gav)

Degen-Team schon im Viertelfinal gescheitert

Die Schweizer Degenfechter mussten an der EM in Antalya bereits im Viertelfinal die Segel streichen. Die Vierer-Equipe rund um die beiden EM-Bronze-Gewinner im Einzel, Alexis Bayard und Max Heinzer, mussten sich Italien mit 41:45 geschlagen geben. Besonders bitter: Bis zum letzten Gefecht lag die Schweiz noch mit 38:34 in Front. Heinzer ging als Schlussmann jedoch die Kraft aus und verlor mit 3:11. (gav)

Schweizer Meister verzichtet auf Champions League

Der Frauen-Volleyballklub Viteos NUC aus Neuenburg wäre dank des Schweizer Meistertitels vergangener Saison berechtigt, an der Champions-League-Kampagne teilzunehmen. Doch die Westschweizer verzichten darauf, wie sie am Mittwoch in einem Communiqué bekanntgaben. Fehlende logistische, personelle und finanzielle Ressourcen wurden als Gründe angegeben. Stattdessen wolle die Equipe beim zweitklassigen CEV-Cup teilnehmen. (gav)

ATP erlaubt Spieler-Coaching

Unmittelbar nach dem Rasen-Klassiker in Wimbledon (27. Juni - 10. Juli) wird es Tennis-Trainern auf der Männer-Tour künftig erlaubt sein, ihren Spieler zu coachen. Das teilte die ATP am Mittwoch mit. Dabei handelt es sich um eine Testphase bis zum Ende des Jahres. Die Trainer müssen dabei auf vorgesehenen Trainerplätzen sitzen. Ein verbales Coaching darf nur auf der Seite des eigenen Spielers stattfinden. Dabei muss man sich auf kurze Anweisungen beschränken, Konversationen dürfen keine entstehen. Bei der Damen-Tour WTA läuft ein entsprechender Versuch bereits. (gav)

Josi verpasst Auszeichnung zum besten NHL-Verteidiger

Roman Josi verblüffte in dieser Saison bei den Nashville Predators. Der 32-jährige Berner liess sich in 80 Partien der Regular Season 96 Skorerpunkte gutschreiben (23 Tore/73 Assists). Es ist der beste Wert eines NHL-Verteidigers der letzten 29 Jahre. Dennoch verpasste Josi die Norris Trophy. Die Auszeichnung des besten Verteidigers ging an den Kanadier Cale Makar, der beim Stanley-Cup-Finalisten Colorado Avalanche unter Vertrag steht. Der Schweizer verpasste die Trophäe um 25 Stimmen.

Zum wertvollsten NHL-Spieler wurde der ehemalige ZSC-Profi Auston Matthews ernannt. Der 24-jährige Kanadier im Diensten der Toronto Maple Leafs war während der Regular Season mit 60 Toren der erfolgreichste Torschütze. (gav)

Ponti wird WM-Vierter über 200 m Delfin - 0,68 Sekunden fehlen zu Bronze

Noè Ponti wird an der Schwimm-WM in Budapest über 200 m Delfin Vierter und verpasst damit eine Medaille. Olympiasieger Kristof Milak verteidigt dagegen auf beeindruckende Art und Weise seinen WM-Titel mit Weltrekord. Er unterbot seine eigene Weltbestleistung von 2019 um 39 Hundertstel. Silber ging an den Franzosen Léon Marchand, Bronze an den Japaner Tomoru Honda.
Ponti fehlten mit einer Zeit von 1:54,29 zur WM-Medaille 0,68 Sekunden. Damit kam der 21-jährige Tessiner, der in Tokio sensationell Bronze über 100 m Delfin gewann, in Budapest bis auf neun Hundertstel an seinen am Vortag in den Halbfinals geschwommenen Schweizer Rekord heran. Ponti zeigte sich nach dem Final zufrieden und blickt zuversichtlich dem Wettkampf über 100 m Delfin entgegen: «Alles ist möglich», sagte er.

Dramatisches Ende bei Frauen-Tour

Lucinda Brand hat die zweite Ausgabe der Tour de Suisse Women für sich entschieden. Die 32-jährige Niederländerin vom Team Trek-Segafredo schnappte sich den Tagessieg und luchste der Amerikanerin Kristen Faulkner das Leadertrikot ab. Vor dem 98,5 km langen Rennen von Chur nach Lantsch/Lenz trennten Faulkner und Brand lediglich vier Sekunden in der Gesamtwertung. 1,5 km vor der Ziellinie waren die beiden Athletinnen alleine unterwegs. Somit war klar, dass die Etappensiegerin sich dank Bonifikationssekunden auch den Triumph im Gesamt-Klassement sichern würde. 150 Meter vor Schluss ereignete sich dann das Drama: Faulkner rutschte in der letzten Linkskurve weg und stürzte. Beste Schweizerin wurde Jolanda Neff (+1:26) auf Rang 10. Die Gesamtwertung entschied Brand 17 Sekunden vor Faulkner für sich. Die Niederländerin Pauliena Rooijakkers (+1:19) komplettierte das Tour-Podest. Für Mountainbike-Olympiasiegerin Neff endete ein gelungenes Abenteuer. Die 29-jährige Ostschweizerin büsste als Fünfte 3:01 Minuten auf die Gesamt-Siegerin ein. (gav)

Thiem schlägt in Gstaad auf

Dominic Thiem (ATP 343) wird bei der Swiss Open in Gstaad aufschlagen. Der US-Open-Sieger gab am Dienstag seine Teilnahme beim ATP-250-Turnier bekannt. Nach seiner langwierigen Handgelenkverletzung wartet der 28-jährige Österreicher in dieser Saison noch auf den ersten Sieg. 2015 konnte Thiem das Turnier im Berner Oberland gewinnen. Neben ihm werden mit Casper Ruud (ATP 5), Matteo Berrettini (ATP 11) oder Stan Wawrinka (ATP 265) weitere prominente Profis am Start stehen. Das Turnier steigt zwischen dem 18. und dem 24. Juli. (gav)

Fifa erweitert Sonderregelung

Im März hatte der Weltfussballverband Fifa beschlossen, dass Trainer und Spieler trotz geschlossenen Transferfensters die Ukraine und Russland verlassen dürfen. Diese vorläufige Regelung wurde nun erweitert. Sollten Klubs aus den beiden Ländern bis Ende Juni keine konkrete Vereinbarungen mit ihren Spielern oder Trainer bezüglich Verbleibs treffen, dann darf der Vertrag für ein Jahr ausgesetzt werden.

«Diese Bestimmungen geben Spielern und Trainern die Möglichkeit, zu trainieren, zu spielen und ein Gehalt zu erhalten, während gleichzeitig ukrainische Klubs geschützt und die Abreise ausländischer Spieler und Trainer aus Russland erleichtert wird», so die Fifa in einer Mitteilung. (gav)

Olympiasieger für den EHC Kloten

Der EHC Kloten hat den finnischen Center Miro Aaltonen verpflichtet. Der 29-Jährige hat beim Aufsteiger einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. Das melden die Zürcher am Dienstag. Aaltonen war Teil der finnischen Nationalmannschaft, die sich in Peking Olympia-Gold sicherte. Der Finne war in den letzten vier Jahren in der KHL beschäftigt, zuletzt beim russischen Verin HK Witjas. In der abgelaufenen Saison konnte er sich in 44 Partien 42 Skorerpunkte gutschreiben lassen. (gav)

Tampa schlägt im Stanley-Cup-Final zurück

Tampa Bay Lightning hat in der Nacht auf Dienstag im Stanley-Cup-Final nach zwei Niederlagen einen deutlichen Heimsieg gefeiert. Der Titelverteidiger aus Florida siegte mit 6:2 und verkürzte in der Best-Of-Seven-Serie auf 1:2. Im Mitteldrittel sorgte Tampa mit vier Treffern für die Vorentscheidung. Die nächste Partie steigt in der Nacht auf Donnerstag wiederum in Florida. (gav)

Klose beerbt Magnin bei Altach

Ludovic Magnin hatte den SCR Altach vergangene Saison am letzten Spieltag vor dem Abstieg gerettet. Der 43-jährige Westschweizer verliess danach die österreichische Bundesliga in Richtung Challenge League zum FC Lausanne-Sport. Am Montag wurde nun der neue Nachfolger des Schweizers den Medien präsentiert. Altach hat sich mit Miroslav Klose einen bekannten Namen verpflichtet. Für den WM-Rekordtorschützen und Weltmeister von 2014 ist es die erste Trainerstation im Profifusball. «Ich bin überzeugt, dass wir recht schnell nach vorne kommen werden. Aber es liegt viel harte Arbeit vor mir», so der 44-Jährige bei seiner Vorstellung. (gav)

Ponti mit neuem Schweizer Rekord

Noè Ponti hat bei der Schwimm-WM in Budapest einen neuen Schweizer Rekord über 200 Meter Schmetterling aufgestellt. Der 21-jährige Tessiner entschied seinen Heat mit einer Zeit von 1:54.75 Minuten für sich. Damit war der Olympia-Bronze-Gewinner 30 Hundertstel unter dem bisherigen Landesrekord, den er vergangenes Jahr bei den Olympischen Spielen in Tokio aufgestellt hat. Über alle fünf Heats war der Schweizer Zweitschnellster und schaffte locker die Qualifikation für den Halbfinal. Dieser steigt für Ponti am Montagabend um 19.35 Uhr. (gav)

Federer nicht mehr bester Schweizer

Roger Federer ist nicht mehr bestklassierter Tennis-Profi der Schweiz. Der 40-jährige Baselbieter ist seit Montag in der Weltrangliste auf Position 96 zu finden. Henri Laaksonen ist direkt einen Rang vor dem 20-fachen Grand-Slam-Sieger klassiert. Am 11. Juli wird der 40-Jährige nach 25 Jahren komplett aus dem ATP-Ranking verschwinden. Die Wimbledon-Punkte aus 2019 werden dann nämlich gestrichen. Das letzte Match hatte Ferderer am 7. Juli vor einem Jahr im Wimbledon-Viertelfinal bestritten. Danach liess er sich zum dritten Mal am Knie operieren. Auf den Platz soll Roger Federer am Laver Cup in London (23. bis 25. September) zurückkehren. (gav)

Engländer gewinnt US Open

Der englische Golfprofi Matthew Fitzpatrick setzte sich bei der US Open überraschend durch. Für den 27-Jährigen war es der erste Major-Sieg seiner Karriere. Bis zum Ende war es im Bundesstaat Massachusetts spannend geblieben. Der Überraschungsmann triumphierte mit 274 Schlägen vor den Amerikanern Scottie Scheffler und Will Zalatoris (beide 275). «Darauf habe ich so lange hingearbeitet. Das Gefühl ist unbeschreiblich. Das sind die Geschichten, von denen man schon als Kind träumt. Es geht nicht besser», so der Engländer nach seinem Coup. (gav)

Schweizer Degenfechter holen Doppel-Bronze an EM

Die Schweizer Degenfechter Max Heinzer und Alexis Bayard haben an der EM in Antalya gemeinsam Platz drei belegt. Degen-Einzelgold holte der Franzose Yannick Borel vor dem Niederländer Tristan Tulen. Für den 34-jährigen Heinzer war es bereits die 18. Medaille an EM und WM. (dw)

Heidrichs Schulter wieder eingerenkt

Die Schulter von Joana Heidrich befindet sich wieder in Position. Wie Swiss Volley am Sonntagabend bekanntgab, konnte das betroffene Gelenk im Universitätsspital in Rom wieder eingerenkt werden. Die Schweizerin hatte sich beim Bronzespiel der Beachvolleyball-WM in der italienischen Hauptstadt die Schulter ausgekugelt. Heidrich und ihre Teamkollegin Anouk Vergé-Dépré mussten die Partie daraufhin aufgeben. (dur)

Schmid gewinnt die Belgien-Rundfahrt

Mauro Schmid hat sich den Gesamtsieg der Belgien-Rundfahrt gesichert. Der Zürcher verteidigte auf der letzten Etappe die Führung im Tour-Klassement, die er tags zuvor errungen hatte. Schmid genügte dafür Platz 42 auf dem abschliessenden Teilabschnitt von Gingelom nach Beringen. (dur)

Seeländer Gnägi holt ersten Bergfest-Sieg

Florian Gnägi hat sich erstmals in seiner Karriere den Sieg in einem Bergschwingfest gesichert. Der Seeländer bodigte im Schlussgang des Schwarzsee-Schwinget seinen Berner Verbandskollegen Curdin Orlik. Zuvor hatte der 33-Jährige in seiner Laufbahn dreimal in einem Bergfest-Schlussgang verloren. (dur)

Neff mit Top-Ergebnis

In der 2. Etappe der Tour de Suisse Women absolvierten die Frauen den exakt gleichen Kurs wie die männlichen Kollegen. Beim 25,6 Kilometer langen Zeitfahren von und nach Vaduz sicherte sich die US-Amerikanerin Kristen Faulkner 14 Sekunden vor der Neuseeländerin Georgia Williams den Tagessieg. Die 29-Jährige luchste mit ihrem Erfolg der Niederländerin Lucinda Brand, die Vierte wurde, gleich das Leadertrikot ab. Sie führt das Gesamtklassement nun vier Sekunden vor Brand an.

Ein starkes Rennen zeigte die Mountainbike-Olympiasiegerin Jolanda Neff. Die 29-jährige Ostschweizerin büsste auf die Siegerzeit 1:28 Minuten ein und wurde Sechste. Neff, die zum ersten Mal auf Profistufe ein Zeitfahren bestritt, zeigte sich mit der Leistung zufrieden – obwohl nicht alle technischen Hilfsmittel funktionierten: «Ich wollte zunächst mit der Wattmessung fahren, doch das Gerät ist ausgestiegen. Danach bin ich nach Gefühl und so schnell es ging gefahren», verriet die St. Gallerin im TV-Interview. In Sachen Gesamtwertung liegt Neff als beste Schweizerin auf dem sechsten Rang. Am Montag führt die vorletzte Etappe von Vaduz nach Chur. (gav)

Colorado mit Kantersieg im Stanley-Cup-Final

Die Colorado Avalanche haben im Stanley-Cup-Final einen weiteren Schritt in Richtung Titel gemacht. Im zweiten Spiel der Best-Of-Seven-Serie fertigte das Team aus Denver den Titelverteidiger Tampa Bay Lightning gleich mit 7:0 ab. Die Avalanche waren nach dem Startdrittel bereits 3:0 in Front, legten dann jeweils noch zwei Treffer nach. In der Serie steht es nun 2:0. Das dritte Spiel steht in der Nacht auf Dienstag in Tampa an. (gav)

Verstappen sichert sich Pole

Max Verstappen kann seine WM-Führung in der Formel 1 an diesem Sonntag weiter ausbauen. Der 24 Jahre alte Titelverteidiger startet von Platz eins in den Grossen Preis von Kanada. Seine WM-Rivalen stehen weit hinter dem bereits fünfmal in dieser Saison siegreichen Niederländer von Red Bull.

Auf Platz zwei in der Qualifikation am Samstag schaffte es Fernando Alonso im Alpine. Die zweite Startreihe bilden Carlos Sainz im Ferrari und Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes. Die beiden Alfa-Romeo-Fahrer Guanyu Zhou und Valtteri Bottas gehen von Platz 10 und 11 ins Renne. (dpa/gav).

Scherrer bei Diamond-League-Debüt mit neuem Schweizer Rekord

Chiara Scherrer hat gleich bei ihrem Debüt in der Diamond League für Aufsehen gesorgt. Die Ostschweizerin stellte über 3000 Meter Steeple einen neuen Schweizer Rekord auf – sie beendete ihren Lauf in 9:20.28 Minuten auf Platz fünf. Scherrer unterbot den bisherigen Bestwert von Fabienne Schlumpf um eine gute Sekunde. Souveräne Siegerin wurde Winfred Mutile Yavi aus Bahrain (8:56.55 Minuten). (dur)

Tour de Suisse: Niederländerin Brand gewinnt erste Etappe – Neff Siebte

Lucinda Brand hat die erste Etappe der Tour de Suisse der Frauen gewonnen. Die Niederländerin siegte im Sprint vor der Deutschen Clara Koppenburg. Brands Landsfrau Pauliena Rooijakers wurde Dritte. Beste Schweizerin auf der 46 Kilometer langen Etappe von und nach Vaduz war Jolanda Neff auf Rang sieben. Am Sonntag steigt im liechtensteinischen Hauptort – wie bei den Männern – ein Zeitfahren. (dur)

Schmid kurz vor dem Gesamtsieg an der Belgien-Rundfahrt

Im Schatten der Tour de Suisse könnte einem Schweizer Radrennfahrer an der Belgien-Rundfahrt ein Exploit gelingen. Mauro Schmid hat einen Tag vor Ende die Gesamtführung an sich gerissen. Dem 22-jährigen Zürcher genügte dafür Platz zwei in der vorletzten Etappe. Die Belgien-Rundfahrt geht am Sonntag mit einem flachen Teilabschnitt von Gingelom nach Beringen zu Ende. (dur)

Schweizer Volley-Duo verliert Halbfinal

Das Schweizer Beachvolleyball-Duo Heidrich/Vergé-Dépré wird am Sonntag nicht um WM-Gold spielen können. Die letzte Vertretung für die Schweiz verlor in Rom gegen die Brasilianerinnen Duda/Ana Patricia 19:21, 13:21. Die Schweizerinnen starteten starkt in die Partie, führten mit 4:1, doch die Südamerikanerinnen vermochten den Satz zu drehen. Im zweiten Satz waren dann Duda/Ana Patricia eine Klasse besser und verwerteten ihren zweiten Matchball. Am Sonntag spielen Heidrich/Vergé-Dépré um 16 Uhr um WM-Bronze. (gav)

FCB verstärkt sich mit Jean-Kévin Augustin

Jean-Kévin Augustin schliesst sich dem FC Basel an. Der 25-jährige Stürmer kommt vom französischen Erstligisten FC Nantes und erhält einen Dreijahresvertrag bis zum Sommer 2025. Dies gab der 20-malige Schweizer Meister am Samstag bekannt.

Der hochveranlagte Angreifer, der nebst Nantes schon für RB Leipzig, die AS Monaco sowie Leeds United aktiv war, war in jüngerer Vergangenheit unter anderem von einer Long-Covid-Erkrankung ausgebremst worden. Beim FCB will der bei Paris Saint-Germain ausgebildete Augustin einen Neustart wagen. «Ich hatte viele gute Gespräche mit dem Club und insbesondere auch mit dem Cheftrainer. Alex Frei hat mir erklärt, wie er mit mir arbeiten will und mir einen Plan aufgezeigt», sagte der Neuzugang gemäss der Medienmitteilung. «Ich habe ein sehr gutes Gefühl, auch dank den Gesprächen mit ihm.» Auch Frei zeigte sich laut dem Communiqué vorfreudig: «Ich freue mich enorm, dass Jean-Kévin bei uns ist. Er verfügt über unglaubliche Qualitäten und besitzt ein riesiges Potenzial.» (dur)

Ski-Verbände ziehen Wahl des FIS-Präsidenten vor Gericht

Ende Mai wurde Johan Eliasch nach einjähriger Amtszeit als FIS-Präsident am 53. Kongress in Mailand bestätigt. Gegen die Wahl gehen nun vier Ski-Verbände vor, darunter die Schweiz. Gemäss Informationen des Sport-Informations-Diensts (SID) sollen zusätzlich die Verbände aus Deutschland, Österreich und Kroatien die Wiederwahl vor den Internationalen Sportgerichtshof TAS ziehen. Die Delegierten hatten bei der Wahl des 60-jährigen Schweden nur die Möglichkeit, für ihn zu stimmen oder sich zu enthalten. Gegen ihn zu stimmen war nicht möglich, was die Verbände beanstanden. Ein Gegenkandidat stellte sich nicht. Eliasch wurde schliesslich mit dem schlechten Ergebnis von 70 Ja-Voten gewählt. (gav)

Rückversetzung für Leclerc

Nächster Rückschlag für Charles Leclerc. Im zweiten Training zum Formel-1-Rennen in Kanada fuhr der 24-jährige Monegasse mit einer neuen Steuerelektronik. Weil man diese nur zweimal in der Saison austauschen darf und das bereits zum dritten Mal der Fall war, wird der Ferrari-Pilot in der Startaufstellung zehn Plätze verlieren. Im Gesamtklassement steht Leclerc derzeit auf dem dritten Rang. Der Rückstand auf den WM-Führenden Max Verstappen beträgt bereits 34 Zähler. Das Qualifying in Montreal steigt am Samstagabend. (gav)

Bencic nach erfolgreicher Revanche im Semifinal

Zum neunten Mal standen sich Belinda Bencic (WTA 17) und Veronika Kudermetowa (WTA 24) beim WTA-500-Rasenturnier in Berlin gegenüber. Zum sechsten Mal ging das Duell über die volle Distanz. Die 25-jährige Ostschweizerin behielt das bessere Ende für sich und triumphierte im Viertelfinal 3:6, 6:3, 6:3 nach 2:15 Stunden. Damit revanchierte sich Bencic bei der Russin für die Niederlage vor einer Woche im Viertelfinal von s’Hertogenbosch und führt im Direktvergleich nun mit 5:4. Im Halbfinal bekommt es die Schweizerin mit Maria Sakkari (WTA 6) zu tun. Das bisher einzige Duell ging 2020 in St. Petersbug in 3 Sätzen an die Griechin. (gav)

Super League: YB-FCZ gleich zu Beginn der neuen Saison

Die Saison beginnt am 16. Juli mit dem Duell zwischen Ex-Meister und Meister. YB fordert zu Hause den FCZ (18:00), damit kommt es zu einer ­frühen Standort­bestimmung in der 20. Super-League-Saison. Derweil kommt es für den neuen FCB-Trainer Alex Frei bereits zum Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Winterthur. SRF überträgt das Gastspiel von ­Basel auf der Schützenwiese live. Auch in dieser Saison wird jeweils eine Partie pro Runde auf SRF ausgestrahlt, am Samstagabend um 20:30 Uhr. Wie gewohnt ist auf «Blue» jedes Spiel live zu sehen. Das Spiel Luzern-GC muss auf den 10. August verschoben werden, weil der neue Rasen in der Swissporarena noch nicht spielbereit ist. Wegen der WM werden bis zur zweimonatigen Winterpause (ab 13. November) nur 16 Runden absolviert. Die Rückrunde beginnt am Wochenende des 22./23. Januars. (ewu)

Beachvolley-WM: Heidrich/Vergé-Dépré im Halbfinal

Das Duo Joana Heidrich & Anouk Vergé-Dépré ist an der WM in Rom weiter im Hoch. Die Schweizerinnen besiegten im Viertelfinal die Amerikanerinnen Kolinske/Hughes in zwei Sätzen, 21:17, 21:18. Damit spielen sie morgen und am Sonntag um die Medaillen. Im Halbfinal wartet das brasilianische Top-Duo Duda/Ana Patricia. «Vor zwei Wochen haben wir gegen sie verloren, jetzt ist es Zeit für die Revanche», sagt Heidrich. Eine Medaille an einer WM wäre für Schweizer Beachvolleyballerinnen eine Premiere. (ewu)

Tour de Suisse versinkt im Corona-Chaos

Gleich sechs Teams der Tour de Suisse melden am Freitag positive Coronafälle, darunter befinden sich auch zahlreiche prominente Namen. Mit Marc Hirschi (UAE Emerates), Stefan Bissegger (EF Education) sowie Gino Mäder (Bahrain Victorious) sind auch drei Schweizer betroffen. Mäder war bereits am Donnerstag wegen Magen-Darm-Problemen ausgestiegen, der positive Test wurde am Tag darauf bekannt. Hirschis Teamkollege seien alle negativ getestet worden. Als Vorsichtsmassnahme wird der Zimmerkollege von Hirschi, Joel Sutter, auch aus dem Verkehr gezogen. Gemäss dem Emirates-Teamarzt weise Hirschi leichte Symptome auf.

Ebenfalls nicht mehr antreten konnte der Russe Alexander Wlassow, der erst am Donnerstag das Leadertrikot übernommen hatte. Abgelöst hatte er den Waliser Stephen Williams. Auch er trat am Freitag nicht mehr an. Schon am Donnerstag hatte sich das niederländische Team Jumbo-Visma nach mehreren positiven Fällen komplett zurückgezogen. (sih/gav)

Warriors sind NBA-Champions

Die Golden State Warriors holen sich zum siebten Mal in ihrer Vereinsgeschichte den NBA-Titel. Das Franchise aus San Francisco setzte sich im sechsten Spiel mit 103:90 auswärts bei den Boston Celtics durch. Die Best-of-Seven-Serie endet mit 4:2. Boston verpasst damit die Möglichkeit, die Rekordmarke zu knacken. Gemeinsam mit den Los Angeles Lakers stehen sie mit 17 Titeln an der Spitze der Siegerliste. (gav)

Augsburg wohl länger ohne Vargas

Ruben Vargas fällt wohl länger aus als zuvor erwartet. Der für den FC Augsburg spielende Schweizer Internationale hat sich offenbar eine gravierendere Muskelverletzung zugezogen. Dies erklärte Stefan Reuter, Manager des Bundesligisten, am Donnerstag in einem Interview mit der «Augsburger Allgemeinen»: «Er wird etliche Wochen fehlen und vielleicht die grössten Teile der Vorbereitung verpassen.» Vargas hatte sich vor dem Nations-League-Spiel der Nati in Portugal am linken Oberschenkel verletzt. (dur)

Heidrich/Vergé-Dépré nach Zwei-Satz-Sieg im Viertelfinal

Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré haben an der Beachvolleyball-WM in Rom die Schweizer Medaillenhoffnungen aufrechterhalten. Das Duo setzte sich im Achtelfinal gegen die Lettinnen Tina Graudina und Anastasija Kravcenoka mit 24:22, 21:10 durch. Die Schweizerinnen führten damit ihren souveränen Auftritt in der italienischen Hauptstadt unvermindert fort: Insgesamt mussten Heidrich und Vergé-Dépré im Turnier erst einen Satz abgeben. Im Viertelfinal trifft das Schweizer Duo auf die US-Amerikanerinnen Kelley Kolinske und Sara Hughes. (dur)

Wlassow sichert sich nach Etappensieg das Leadertrikot

Alexander Wlassow ist neuer Gesamtleader der Tour de Suisse. Der Russe sicherte sich das gelbe Trikot durch seinen Sieg bei der fünften Etappe von Ambrì nach Novazzano. Platz zwei im Schlusssprint ging an den US-Amerikaner Neilson Powless, Dritter wurde Jakob Fuglsang aus Dänemark. Stephen Williams, die bisherige Nummer eins des Tour-Klassement, hatte mit den vorderen Rängen nichts zu tun. Ein gutes Rennen zeigte indes einmal mehr Stefan Küng. Der Thurgauer, der als bester Schweizer im Gesamtranking auf dem fünften Platz klassiert ist, fuhr mit sechs Sekunden Rückstand auf Rang sieben. Auch Sébastien Reichenbach gelang als Zehnter ein ansehnliches Resultat. Marc Hirschi fuhr als 21. über die Ziellinie, Matteo Badilatti wurde 34. und Silvan Dillier kam auf Position 37.

Am Freitag wartet die Tour de Suisse mit einer anspruchsvollen Bergetappe mit über 4200 Höhenmetern auf. Von Locarno führt die Strecke über den Nufenenpass und das Oberwallis zur Moosalp. (dur)

Hüberli/Brunner scheiden im WM-Achtelfinal aus

Für Tanja Hüberli und Nina Brunner bedeutet an der Beachvolleyball-WM in Rom der Achtelfinal Endstation. Gegen die US-Amerikanerinnen Kelley Kolimske und Sara Hughes musste sich das Schweizer Beach-Duo in zwei Sätzen mit 19:21, 9:21 geschlagen geben. Im ersten Satz lagen Hüberli/Brunner zurück, kämpften sich wieder heran und mussten den Satz am Ende dennoch knapp abgeben. Der zweite Satz war dann eine klare Sache. Das US-Duo zog schnell vorentscheidend davon. Damit endet das WM-Turnier für Hüberli/Brunner frühzeitig. Das zweite Schweizer Duo (Heidrich/Vergé-Dépré) bestreitet ihren Achtelfinal am Donnerstag um 19 Uhr. (swe)

Erneuter Sieg gegen Kalinskaja: Bencic steht in Berlin im Viertelfinal

Belinda Bencic (WTA 17) ist beim WTA-500-Turnier in Berlin in den Viertelfinal eingezogen. Die 25-jährige Ostschweizerin bezwang Anna Kalinskaja (WTA 81) mit 6:4, 1:6, 6:1. Für die Olympiasiegerin war es innert weniger Tage der zweite Sieg über die Russin, gegen die Bencic schon vergangene Woche in s'Hertogenbosch triumphiert hatte. In der nächsten Runde trifft Bencic mit Ludmilla Samsonowa (WTA 29) oder Veronika Kudermetowa (WTA 24) erneut auf eine Russin. (dur)

Gino Mäder muss Tour de Suisse aufgeben

Gino Mäder musste die Tour de Suisse vor dem Start der 5. Etappe in Ambri aufgeben. Der 25-Jährige kämpft derzeit mit Magen-Darm-Problemen. Mäder hat sich nach Rücksprache mit den Teamärzten für einen Ausstieg entschieden. Mäder verlor bereits in der 1. Etappe in Küsnacht viel Zeit auf seinen siegreichen Teamkollegen Stephen Williams. Nach vier von acht Etappen der Schweizer Rundfahrt lag Mäder in der Gesamtwertung als 24. eine Minute hinter dem Briten. (swe)

Wawrinka bleibt chancenlos

Stan Wawrinka (ATP 290) ist beim Rasenturnier von Queen’s im Achtelfinal ausgeschieden. Der 37-jährige Lausanner blieb gegen den US-Amerikaner Tommy Paul (ATP 35) chancenlos. In 64 Minuten musste sich Wawrinka, der in London eine Wildcard erhielt, in zwei Sätzen mit 1:6, 4:6 geschlagen geben. (swe)

Daniela Milanese verlässt SRF-Sport und wechselt zu MySports

Das SRF vermeldet den nächsten prominenten Abgang. Nach 23 Jahren bei SRF Sport hat sich Daniela Milanese dazu entschieden, zum Sportsender MySports zu wechseln. Zu ihrem letzten SRF-Auftritt kommt die Sportmoderatorin im Rahmen der European Championships in München, die sie vom 11. bis 21. August 2022 präsentiert. Dies teilt SRF am Donnerstag mit.

Daniela Milanese arbeitet seit 1999 in verschiedenen Funktionen für SRF Sport. Bei MySports wird die 47-jährige Solothurnerin als Eishockeymoderatorin tätig sein. Zu ihrem Wechsel sagt sie: «Als Sportjournalistin durfte ich in den letzten 23 Jahren bei unzähligen Höhepunkten mitwirken. Für diese Zeit mit aussergewöhnlichen Menschen an meiner Seite bin ich enorm dankbar. Das Schweizer Eishockey wird künftig medial neu begleitet und ich freue mich sehr, mich zukünftig voll und ganz auf jene Sportart zu fokussieren, für die mein journalistisches Herz seit jeher am meisten schlägt.» (swe)

Corona: Team Jumbo-Visma steigt bei Tour de Suisse aus

Die Equipe Jumbo-Visma zieht sich wegen eines Coronafalls im Team von der Tour de Suisse zurück. Die niederländische Mannschaft stand bei der 190,1 km langen fünften Etappe am Donnerstag von Ambri nach Novazzano nicht mehr am Start. Über die Identität der positiv getesteten Person machte Jumbo-Visma keine Angaben. Derzeit rechne man nicht mit Auswirkungen für den Kader der Tour de France, heisst es weiter. Die Tour de Suisse dient traditionell als Vorbereitungs-Rundfahrt auf die Tour de France. Das Team Jumbo-Visma gilt als grösster Herausforderer von Titelverteidiger Tadej Pogacar (UAE Emirates). (swe)

National League: Sonntagabendspiel live im Free-TV

Gute Nachrichten für Eishockey-Fans: Ab der neuen Saison 2022/23 werden so viele Spiele der National League im frei empfangbaren TV übertragen wie noch nie zuvor. Mit dem Startspiel der Rapperswil-Jona Lakers gegen die ZSC Lions startet die National League am Mittwoch, 14. September in die neue Saison 2022/23. Vier Tage nach dem «Season Opener» kommt es zum ersten Sonntagabendspiel. Dieses «Game of the Week» findet neu jede Woche am Sonntag um 20.00 Uhr statt und wird auf TV24 (CH Media) in Zusammenarbeit mit MySports live übertragen. TeleTicino zeigt ebenfalls mindestens sechs dieser Sonntagabendspiele live in der italienischsprachigen Schweiz, dazu kommen alle Tessiner Derbys. Des Weiteren überträgt Blick jeden Dienstag ein NL-Spiel im Livestream.

Die Playoff-Viertelfinals und -Halbfinals werden in der kommenden Meisterschaft erstmals gesplittet. Will heissen, dass zum Beispiel im Viertelfinal zwei Serien im Rhythmus Dienstag-Donnerstag-Samstag und zwei Serien im Rhythmus Mittwoch-Freitag-Sonntag gespielt werden. Ein Spiel pro Playoff-Runde sowie die komplette Final-Serie wird im Free-TV zu sehen sein. (swe)

Australiens Formel-1-Rennen bis 2035 in Melbourne

Die Formel 1 und die Veranstalter des australischen Grand Prix in Melbourne haben sich auf eine Ausweitung der Zusammenarbeit um zehn Jahre geeinigt. Das teilte die Motorsportserie am Donnerstag mit. Der neue Vertrag hat eine Laufzeit bis einschliesslich 2035. Melbourne hatte 1995 Adelaide nach zehn Jahren als Schauplatz des Grand-Prix-Rennens in Down Under abgelöst. Seitdem gastierte die Formel 1 mit Ausnahme der Corona-Jahre 2021 und 2022 ohne Unterbrechung im Albert Park. Bei der Rückkehr im April strömten nach offiziellen Angaben 419 000 Zuschauer an den Streckenrand. Zumeist war Australien auch Ausrichter des Saisonauftakts. Lediglich 2006, 2010 und in diesem Jahr fand das erste WM-Rennen der Saison in Bahrain statt. (swe)

Mauro Lustrinelli wird Trainer in Thun

Mauro Lustrinelli wird neuer Cheftrainer der 1. Mannschaft des FC Thun. Der 46-Jährige unterzeichnete einen Vertrag über drei Jahre. Dies teilten die Berner Oberländer am Donnerstag mit. Lustrinelli wechselt vom Schweizerischen Fussballverband (SFV) zum FC Thun. Er trainierte zuletzt die U21-Nationalmannschaft. Diese führte er zwei Mal in Serie an eine Endrunde. Für Lustrinelli ist eine Rückkehr zum FC Thun. Zwischen 2004 und 2005 war er massgeblich an den Erfolgen in der Qualifikation für die Champions League beteiligt. 2011 beendete er seine Karriere im Berner Oberland. Danach fungierte der gebürtige Tessiner sogleich als Assistenztrainer der 1. Mannschaft. (swe)

Avalanche gehen in Stanley-Cup-Finals in Führung

Die Colorado Avalanche haben das erste Spiel in den Stanley-Cup-Finals gegen Titelverteidiger Tampa Bay Lightning gewonnen. Das Eishockey-Team aus Denver holte am Mittwochabend (Ortszeit) ein 4:3 in der Verlängerung. Der Österreicher Andre Burakovsky traf nach 83 Sekunden zum Sieg.

Vor den eigenen Fans lagen die Avalanche schon nach weniger als zehn Minuten 2:0 vorne und hatten scheinbar alles im Griff. Den Anschlusstreffer von Nicholas Paul konterte Artturi Lehkonen zum 3:1 - 48 Sekunden im zweiten Drittel reichten den Lightning dann aber zum Ausgleich. Ondrej Palat mit seinem neunten Treffer in diesen Playoffs und Michail Sergatschew schockten die Gastgeber. Andrej Wassilewski im Tor der Lightning hatte einen starken Abend und parierte mehrere Grosschancen. Er kam am Ende auf 34 abgewehrte Schüsse - beim Treffer von Burakovsky nach einem Konter war er dann machtlos. Immer wenn die Avalanche um den Stanley Cup gespielt haben, holte das Team am Ende auch den Titel. Zuletzt gab es den Titel 2001. Die Lightning stehen nach den Meisterschaften 2020 und 2021 zum dritten Mal in Serie in den Finals. (dpa)

Impey gewinnt in Brunnen – Küng bester Schweizer

Daryl Impey hat die vierte Etappe der Tour de Suisse für sich entschieden. Der Südafrikaner setzte sich im Schlusssprint gegen den Australier Michael Matthews durch. Das Siegerpodest komplettierte Sören Kragh Andersen aus Dänemark. Bester Schweizer auf dem Teilabschnitt von Grenchen nach Brunnen war Stefan Küng, der sich als Zehnter einen Platz in den Top Ten sicherte. Auch Marc Hirschi zeigte ein starkes Rennen und fuhr auf Rang 15. Der breiten Spitzengruppe gehörten ferner Yannis Voisard (32.), Gino Mäder (35.) und Sébastien Reichenbach (52.) an.

Die Führung im Gesamtklassement hat weiter der Brite Stephen Williams inne. Am Donnerstag geht die Tour de Suisse mit einer Etappe im Tessin weiter. Die Strecke führt von Ambrì gen Süden nach Novazzano. (dur)

Ceesay wechselt ablösefrei in die Serie A

Der FC Zürich muss fortan ohne seinen Topskorer auskommen. Angreifer Assac Ceesay wechselt zur kommenden Saison ablösefrei zum Serie-A-Aufsteiger US Lecce. Dies gab der italienische Club am Mittwoch bekannt. Der Gambier hatte in der abgelaufenen Spielzeit massgeblichen Anteil am Meistertitel der Zürcher, für die er in 33 Super-League-Einsätzen 20-mal traf und elf weitere Tore vorbereitete. (dur)

Auslosung zur Conference League

Die Auslosung der zweiten Qualifikationsrunde der Conference League hat ergeben, dass der FC Basel am 21. und 28. Juli auf den Gewinner der Partie aus der ersten Qualifikationsrunde FC Bruno’s Magpies (Gibraltar) gegen Crusaders FC (Nordirland) trifft.  

YB bekommt es mit dem Sieger der Partie FK Liepaja (Lettland) gegen KF Gjilani (Kosovo) zu tun. Der definitiven Gegner stehen erst am 14. Juli fest. Der liechtensteinische Cupsieger FC Vaduz trifft auf den slowenischer Cupsieger FC Koper. Insgesamt müssen die Klubs drei Runde überstehen, um in die Gruppenphase zu kommen. Der FC Lugano steigt erst in der dritten Qualifikationsrunde ein. (jaw)

FCZ trifft auf Posen oder Karabach

Der Schweizer Meister FC Zürich bekommt es in der zweiten Qualifikationsrunde der Champions League entweder mit Lech Posen (Polen) oder Karabach Agdam (Aserbaidschan) zu tun. Dies ergab die Auslosung in Nyon am Mittwoch. Die Hinspiele steigen am 19. und 20. Juli, die Rückspiele am 26. und 27. Juli. Der FCZ bestreitet seine erste Partie auswärts. (dur)

Drei-Satz-Sieg: Hüberli und Brunner stehen im Achtelfinal

Tanja Hüberli und Nina Brunner haben an der Beachvolleyball-WM in Rom den Einzug in den Achtelfinal gemeistert. Das Schweizer Duo setzte sich gegen Alexia Richard und Lézana Placette aus Frankreich mit 21:14, 20:22, 15:11 durch. Ihre Gegnerinnen gestalteten den Match lange offen, doch beim Stand von 9:10 im dritten Satz zogen die Schweizerinnen durch einen Fünf-Punkte-Lauf entscheidend davon. Als nächste Gegnerinnen stehen ihnen die US-Amerikanerinnen Sara Hughes and Kelley Kolinske bevor.

Fest steht, dass ein weiteres Schweizer Team in die Runde der letzten 16 einziehen wird. Am Mittwochabend fordern sich Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré sowie Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré zu einem rein eidgenössischen Duell heraus. (dur)

Abenteuer USA beendet: Geisser ist zurück beim EVZ

Tobias Geisser kehrt aus den USA zum EV Zug zurück. Wie der amtierende Schweizer Eishockey-Meister am Mittwoch mitteilte, erhält der Verteidiger einen Dreijahresvertrag bis 2025 bei seinem Ausbildungsverein, bei dem der heute 23-Jährige sämtliche Nachwuchsstufen ab der U15 durchlaufen hatte. 

2017 war Geisser im NHL-Draft von den Washington Capitals gezogen worden, kam in der Folge aber lediglich beim Farmteam, den Hershey Bears, zum Einsatz. Bereits von 2019 bis 2021 wurde er an die Innerschweizer ausgeliehen und feierte mit dem EVZ 2021 die Schweizer Meisterschaft. (dur)

Jashari verlängert vorzeitig beim FC Luzern

Der FC Luzern und Ardon Jashari haben ihren bis 2025 gültigen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Dies verkündete der Super-Ligist am Mittwochmorgen. «Es ist ein starkes Zeichen von Ardon, dass er den Vertrag mit uns um eine weitere Saison verlängert hat», liess sich FCL-Sportchef Remo Meyer im Communiqué zitieren. Der 19-jährige Jashari hatte sich in der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit zu einer festen Grösse bei den Innerschweizern gemausert. Der Mittelfeldspieler kam zu insgesamt 17 Super-League-Einsätzen, in denen er sich für ein Tor und drei Assists verantwortlich zeichnete. (dur)

Costa Rica schnappt sich das letzte WM-Ticket

Costa Ricas Fussballer haben sich den letzten freien Platz für die Weltmeisterschaft gesichert. Die Mittelamerikaner setzten sich in Katar im internationalen Playoff gegen Neuseeland mit 1:0 durch. Joel Campbell verwertete in der 3. Minute gleich die erste Chance der Partie. Der Stürmer traf nach einer flachen Hereingabe von der linken Seite. Ab der 69. Minute mussten die Neuseeländer mit einem Mann weniger auskommen. Der eingewechselte Kosta Barbarouses wurde nach einem rüden Einsteigen zunächst verwarnt, doch nach Videostudium des Schiedsrichters des Feldes verwiesen. Für Costa Rica ist es die sechste WM-Teilnahme. In der Gruppe E warten nun Spanien, Deutschland und Japan. (gav)

Wawrinka nach Tie-Break-Krimi weiter

Stan Wawrinka (ATP 290) übersteht die Startrunde beim ATP-500-Rasenturnier in Queens nach hartem Kampf. Der 37-jährige Waadtländer bezwang den Amerikaner Frances Tiafoe (ATP 27) nach 2:48 Stunden 7:6, 6:7, 7:6. Der Westschweizer überzeugte dabei vor allem mit seinem Aufschlag. Letztlich standen 22 Asse in der Statistik, bei seinem Gegner waren es lediglich vier Stück. In der nächsten Runde wartet entweder der Kanadier Denis Shapovalov (ATP 15) oder der Amerikaner Tommy Paul (ATP 35). (gav)

Kambundji mit neuem Schweizer Rekord

Der 200-Meter-Lauf der Frauen war beim Citius-Meeting im bernischen Wankdorf als Highlight am Ende angedacht. Und zu einem solchen wurde es dann auch. Mujinga Kambundji schnappte sich vor dem Heimpublikum den Sieg, aber nicht nur das: Die 29-jährige Bernerin glänzte mit einer Zeit von 22,18 Sekunden und stellte einen neuen Schweizer Rekord auf. Sie unterbot die von ihr aufgestellte Marke vom August 2019 gleich um acht Hundertstel. Ajla del Ponte konnte nicht mithalten und wurde mit 23,15 Vierte. (gav)

U21-Nationalteam schafft direkte EM-Qualifikation

Nach dem mageren 1:1 in Moldawien musste die Schweiz U21 befürchten, den Platz als bester Gruppenzweiter noch abgeben zu müssen. Doch sowohl die Ukraine als auch Dänemark verpassten diese Chance in ihren letzten Gruppenspielen. Die Ukraine spielte 3:3 gegen Frankreich und nahm sich aus dem Rennen, wie auch die Dänen, die gegen die Türkei mit vier Toren Unterschied hätten gewinnen müssen und nur 3:2 siegten. Somit steht das Team von Mauro Lustrinelli an der EM-Endrunde 2023 in Georgien und Rumänien als Teilnehmer fest. Die Gruppenauslosung geht am 18. Oktober über die Bühne, das Turnier findet zwischen Juni und Juli des kommenden Jahres statt. (reb)

Ex-Klub von Petkovic erleidet Zwangsabstieg

Girondins Bordeaux war Ende Saison als Tabellenletzter aus der Ligue 1 abgestiegen. Für den 6-fachen französischen Meister kommt es nun noch dicker. Wegen finanzieller Probleme muss der Verein kommende Saison in der dritthöchsten Liga antreten. Das gab der Ligaverband LFP am Dienstagabend bekannt. Vladimir Petkovic verliess vergangenes Jahr nach der Europameisterschaft die Nati, um bei Bordeaux zu übernehmen. Nach 25 Meisterschaftsspielen wurde der 58-Jährige im Februar freigestellt. (gav)

Alle drei Beachvolley-Duos qualifizieren sich für die K.o.-Phase

Auch das dritte Schweizer Beachvolleyball-Duo hat sich an der WM in Rom für die K.o.-Phase qualifiziert. Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré siegten in der Zwischenrunde gegen das kubanische Duo Leila/Lidy in drei Sätzen mit 21:16, 13:21 und 15:12. Wie auch die Teams Tanja Hüberli/Nina Brunner und Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré stehen Böbner/Vergé-Dépré in den Sechzehntelfinals. Die K.o.-Phase in der Hauptstadt Italiens beginnt am Mittwoch. (swe)

Reusser verpasst Tour de Suisse Women

Die zweite Austragung der Tour de Suisse Women geht ohne Marlen Reusser über die Bühne. Die 30-jährige Bernerin, die für die Auswahl des Schweizer Nationalteams angetreten wäre, liegt mit Fieber im Bett. Das teilt Swiss Cycling am Dienstagnachmittag mit. Die Olympia- und WM-Zweite im Zeitfahren bedauert die Absage: «Ich habe mich extrem auf die Tour de Suisse gefreut. Sie umfasst in diesem Jahr schon vier Etappen, und meine Form hätte gepasst. Im eigenen Land nicht mitfahren zu können, ist wirklich enttäuschend.» An ihrer Stelle wird Ronja Blöchlinger nominiert. (gav)

Bencic meistert die Starthürde in Berlin

Belinda Bencic (WTA 17) hat die Starthürde beim WTA-Rasenturnier in Berlin gemeistert. Die 25-jährige Ostschweizerin bezwang die Lokalmatadorin Jule Niemeier (WTA 96) in drei Sätzen mit 6:4, 5:7 und 6:3. In der nächsten Runde trifft Bencic auf Anna Kalinskaja (WTA 81). Gegen die Russin setzte sich die Schweizerin vergangene Woche beim Rasenturnier in ’s-Hertogenbosch in zwei Sätzen durch. (swe)

Serena Williams offenbar vor Comeback in Wimbledon

Serena Williams hat ein Jahr nach ihrem letzten Match erneut ihr Comeback für Wimbledon angedeutet. «SW und SW19. Es ist ein Date. 2022, wir sehen uns dort», schrieb die 40-Jährige am Dienstag auf Instagram unter ein Foto, auf dem ihre weissen Tennisschuhe auf grünem Rasen zu sehen sind. SW19 ist die Postleitzahl des Londoner Stadtteils. Seit ihrer Aufgabe in der ersten Runde bei dem traditionsreichen Rasenturnier 2021 hat Williams nicht mehr gespielt. Noch ist unklar, ob die 23-fache Grand-Slam-Siegerin, die derzeit auf Platz 1208 der Weltrangliste steht, beabsichtigt, Einzel oder Doppel zu spielen. Williams würde für den Start zudem eine Wildcard benötigen. (sid)

Zoltan Kadar neuer YB-Assistenztrainer

Die Young Boys haben Zoltan Kadar als neuen Assistenten des Cheftrainers Raphael Wicky verpflichtet. Dies gaben die Berner am Dienstagmorgen bekannt. Der 55-Jährige kommt vom Grasshopper Club Zürich, bei dem er seit April 2019 tätig gewesen war. Mit Kadar als interimistischem Cheftrainer hatte GC vor einem Jahr den Aufstieg in die Credit Suisse Super League geschafft. 

Des Weiteren hat YB den sambischen Nationalspieler Miguel Chaiwa für die nächsten fünf Jahre unter Vertrag genommen: Der 18-jährige defensive Mittelfeldspieler kommt vom FC Shamuel in die Bundesstadt. Ebenfalls haben die Young Boys den Vertrag mit dem 19-jährigen Goalie Leandro Zbinden um eine weitere Saison bis im Sommer 2023 verlängert. In der letzten Spielzeit kam der Freiburger in zwei Super-League-Spielen zum Einsatz. Nach anhaltenden Hüftproblemen musste sich Zbinden im Frühling einer Operation unterziehen. (swe)

Boston verliert fünftes Finale – Matchbälle für die Warriors

Für die Boston Celtics droht der Traum vom NBA-Titel zu platzen. Der Rekordmeister verlor das fünfte Finalspiel in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga bei den Golden State Warriors 94:104 und geriet in der Best-of-seven-Serie mit 2:3 in Rückstand. Boston muss nun zweimal nacheinander gewinnen, um doch noch seine 18. Meisterschaft zu holen.

Die Warriors holten den wichtigen Sieg, obwohl Stephen Curry drei Tage nach seiner 43-Punkte-Vorstellung im vierten Duell einen schwachen Abend erwischte. Der MVP-Kandidat blieb nach 132 aufeinanderfolgenden Play-off-Spielen erstmals ohne Dreier, seine neun Versuche gingen allesamt daneben. Der Superstar traf sieben von 22 Würfen aus dem Feld und kam auf nur 16 Punkte. Matchwinner der Warriors war Andrew Wiggins, der auf 26 Punkte und 13 Rebounds kam. Als bester Werfer der Celtics verbuchte Jayson Tatum 27 Punkte und zehn Rebounds. Golden State kann in der Nacht zu Freitag (03.00 Uhr MEZ) seinen vierten NBA-Titel in acht Jahren perfekt machen. (sid)

Australien fährt nach Penalty-Drama an die WM

Australien sichert sich den vorletzten freien Platz für die Fussball-WM in Katar und fährt zum sechsten Mal an eine Endrunde. Im interkontinentalen Playoff hat sich der Asien-Vertreter gegen den Südamerika-Fünften Peru mit 5:4 nach Penaltyschiessen durchgesetzt. Nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung war noch kein Tor gefallen. Zum Helden avancierte dabei Andrew Redmayne. Der australische Ersatzkeeper wurde in der 120. Minute extra eingewechselt und parierte den letzten Elfer. Die Australier messen sich in Katar in der Gruppe D mit Frankreich, Dänemark und Tunesien.

Am Dienstagabend wird das letzte Ticket für die Weltmeisterschaft vergeben. Costa Rica trifft auf Neuseeland. Der Sieger dieses Duells landet in der Gruppe E mit Spanien, Deutschland und Japan. (gav)

Frankreich bleibt Tabellenletzter

Kroatien gelang in der Nations League die Revanche für den WM-Final von 2018 gegen Frankreich. Der Vize-Weltmeister gewann beim Weltmeister mit 1:0. Luka Modric, der kroatische Captain, erzielte bereits in der fünften Spielminute per Elfmeter den einzigen Treffer in Paris. Damit warten die Franzosen nach vier Spielen in diesem Turnier nach wie vor auf den ersten Sieg. Sie belegen mit zwei Punkten den letzten Platz und es droht der Abstieg in die Liga B.

Dänemark hat dank eines 2:0-Heimerfolgs über Österreich den ersten Rang mit neun Zählern zementiert. Jonas Wind (21.) und Andreas Skov Olsen (37.) waren in Kopenhagen für die Treffer besorgt. Im vierten Spiel als ÖFB-Trainer musste Ralf Rangnick die zweite Niederlage hinnehmen. (gav)

Golubic und Hüsler ausgeschieden

Viktorija Golubic (WTA 51) musste sich beim WTA-250-Rasenturnier in Birmingham in der ersten Runde nach hartem Kampf geschlagen geben. Die 29-jährige Zürcherin verlor gegen die Französin Caroline Garcia (WTA 74) nach 2:48 Stunden 7:6, 4:6, 6:7. Die Schweizerin führte im Entscheidungssatz noch mit 5:3 und schlug zum Matchgewinn auf, musste sich dann aber im Tie-Break geschlagen geben.

Auch Marc-Andrea Hüsler (ATP 114) scheiterte nach erfolgreicher Qualifikation in der ersten Runde des ATP-500-Turniers in Halle. Der 25-jährige Zürcher zog gegen Amerikaner Mackenzie McDonald (ATP 53) mit 6:7, 4:6 den Kürzeren. (gav)

Doumbia vom Meister zum Cupsieger

Bereits vor Saisonabschluss wurde viel über diesen Transfer geschrieben, nun ist er Tatsache: Ousmane Doumbia wechselt vom Meister FC Zürich zum Cupsieger Lugano. Der 30-jährige Mittelfeldspieler kommt ablösefrei zu den Tessinern und erhält einen Kontrakt bis 2026. Das teilen die Bianconeri am Montagabend mit. Der Ivorer spielte seit Oktober 2020 bei den Zürchern, war vergangene Saison unbestrittener Stammspieler und verpasste lediglich ein Meisterschaftsspiel wegen einer Gelbsperre. «Mit ihm haben wir einen erstklassigen Spielgestalter in unserem Mittelfeld», so Lugano-Sportkoordinator Carlos Da Silva. (gav)

Italiener jubelt an der Tour vergebens

Massensprint oder erfolgreiche Flucht? Diese Frage stellte sich auf der 2. Etappe der Tour de Suisse vom zürcherischen Küsnacht nach Aesch im Baselbiet bis kurz vor Schluss. Der Norweger Andreas Leknessund krönte letztlich seine stundenlange Flucht mit dem Sieg auf der mit 199 Kilometer längsten Etappe der diesjährigen Rundfahrt. Für den 23-Jährigen des Teams DSM war es der erste Triumph auf World-Tour-Stufe. Neun Fahrer gehörten der Fluchtgruppe mal an, am Ende war nur der Norweger übrig geblieben. Nach der Zielankunft kullerten die Tränen. «Ich bin überwältigt. Es ist unglaublich. Ich habe Vollgas gegeben und viel gelitten», so der Etappensieger.

Mit einer Verspätung von 38 Sekunden kam das Feld ins Ziel. Der Italiener Alberto Bettiol setzte sich im Sprint durch und jubelte. Der 28-Jährige war von einem Massensprint ausgegangen, sah sich als Sieger und erntete danach Häme der übrigen Fahrer. Bester Schweizer wurde Stefan Küng auf dem 7. Rang. Der Brite Stephen Williams bleibt weiterhin im Besitz des Gelben Trikots. Küng büsst in der Gesamt-Wertung als Fünfter zehn Sekunden auf den Führenden ein. Am Dienstag führt die nächste Etappe mit vier Bergwertungen von Aesch nach Grenchen. (gav)

YB-Frauen erhalten neue Trainerin

Imke Wübbenhorst wird neue Trainerin der YB-Frauen. Die 33-jährige Deutsche erhält bei den Bernerinnen einen Zweijahresvertrag. Das teilen die Young Boys am Montagabend in einer Mitteilung mit. Die letzte Station der neuen YB-Trainerin war in der 3. Liga in Deutschland bei den Herren vom FC Viktoria Köln, wo sie als Co-Trainerin Analyse tätig war. Die Uefa Pro Lizenz erhielt Wübbenhorst 2020 in Deutschland nach dem Abschluss als Fussballlehrerin. (gav)

FCL mit erstem Sommertransfer

Der FC Luzern unternimmt seinen ersten Sommertransfer. Die Innerschweizer verpflichten Pius Dorn vom FC Thun. Der 25-jährige Deutsche unterschreibt einen Vertrag bis Sommer 2024. Das teilt der FCL am Montagnachmittag mit. In der vergangenen Saison erzielte Dorn beim Challenge-Ligisten zwei Tore und lieferte zwölf Assists. «Er ist auf den Aussenpositionen variabel einsetzbar und wird uns so zusätzliche Optionen anbieten können», so FCL-Sportchef Remo Meyer. (gav)

Ambrí braucht einen neuen CEO

Ambrì-Piotta begibt sich auf die Suche eines neuen CEOs. Nicola Mona wird nach seinem Amtsantritt Anfang 2019 Ende September die Tessiner verlassen. Das gibt der Hockeyklub am Montagnachmittag bekannt. Michele Orsi wird interimistisch übernehmen. «Ich denke, dass jetzt ein guter Zeitpunkt für einen Wechsel ist, nachdem wir die zweite Saison in der Gottardo Arena in die Wege geleitet haben», so Mona. (gav)

Jil Teichmann scheitert in Berlin an der Starthürde

Für Jil Teichmann (WTA 22) ist das Rasenturnier in Berlin bereits frühzeitig zu Ende. Die 24-jährige Bielerin musste sich nach hartem Kampf gegen die Australierin Daria Saville (WTA 104) in drei Sätzen 7:6, 5:7 und 2:6 geschlagen geben. Auf beiden Seiten schlichen sich etliche Doppelfehler ein. Teichmann verpasste es gleich reihenweise, ihr gebotene Breakchancen auszunützen. Lediglich fünf von 15 Breakpunkten konnte Teichmann für sich entscheiden. Mit Belinda Bencic (WTA 17) schlägt eine weitere Schweizerin in der deutschen Hauptstadt auf. Die 25-jährige Ostschweizerin misst sich am Dienstag mit der Lokalmatadorin Jule Niemeier (WTA 96). (swe)

Haaland unterschreibt bei Man City einen Fünfjahresvertrag

Was seit Wochen längst bekannt ist, steht nun auch offiziell fest: Stürmerstar Erling Haaland schliesst sich nach seinem Abgang von Borussia Dortmund dem englischen Meister Manchester City an. Am Montag bestätigten die Skyblues den Transfer. Der 21-jährige Norweger unterzeichnete einen Kontrakt bis zum Sommer 2027. «Das ist ein stolzer Tag für mich», wird Haaland auf der Vereinshomepage zitiert: «Ich habe City in den letzten Jahren immer bewundert.» Er wolle künftig «Tore schiessen, Trophäen gewinnen und mich als Fussballer verbessern», sagte er. Durch eine Ausstiegsklausel kassiert der BVB 75 Millionen Euro Ablöse. Das Gesamtpaket mit langfristigem Vertrag, Handgeld und Zahlungen an Berater kostet ManCity mehrere Hundert Millionen Euro. Haaland war im Januar 2020 von Red Bull Salzburg zum BVB gewechselt. (sid)

Numa Lavanchy verlässt Cupsieger Lugano und wechselt zu Sion

Numa Lavanchy wechselt per sofort ablösefrei zum FC Sion. Dies geben die Walliser am Montagmittag bekannt. Lavanchy erhält im Wallis einen Vertrag für drei Jahre. Der 28-Jährige spielte zuletzt für den FC Lugano und wurde mit den Tessinern im Mai der abgelaufenen Saison Schweizer Cupsieger. Zuvor war der in Morges (VD) geborene Verteidiger bei den Grasshoppers tätig. «Numa Lavanchy entspricht voll und ganz jener Art von Spielern, den wir suchen. Er passt perfekt zu unserer Mentalität und unseren Werten. Er ist eine gewichtige Verstärkung, denn er ist einer der Besten auf seiner Position in der Super League», lässt sich Sportchef Barthélémy Constantin in der Mitteilung zitieren. (swe)

Wechselt Xhaka zu Seoanes Leverkusen?

Läuft Granit Xhakas Zeit bei Arsenal London ab? Gemäss Journalist Ekrem Konur soll Bayer Leverkusen jedenfalls am Captain der Schweizer Nationalmannschaft interessiert sein und den Londonern ein Leihgeschäft mit einer Option auf definitive Übernahme angeboten haben. Ob Arsenal das Angebot der Deutschen annimmt, darf allerdings bezweifelt werden, spielt der 29-Jährige unter Trainer Mikel Arteta doch eine wichtige Rolle. In Leverkusen würde Xhaka auf den Schweizer Trainer Gerardo Seoane treffen. (watson/swe)

Europameister Giorgio Chiellini wechselt in die USA

Der italienische Europameister Giorgio Chiellini zieht nach seinem Abschied von Juventus Turin zum US-Klub Los Angeles FC weiter und denkt an eine Zukunft als Sportmanager. «Ich brauche eine Erfahrung im Ausland, um mein Fussball-Abenteuer allmählich zu beenden und mich auf meine Zukunft vorzubereiten. Das ist etwas, das mich schon seit Jahren beschäftigt», sagte der 37-Jährige im Interview mit dem italienischen Radiosender Radio Uno am Montag.

«Wenn man als Fussballer aufhört, ist man auf dem Spielfeld gut, aber ausserhalb des Stadions braucht man Zeit und Geduld, um zu lernen», betonte Chiellini. «Ich glaube, dass mir dieses Abenteuer in den USA mental helfen wird und dass es mich auf die Zeit danach vorbereitet.» Der Innenverteidiger verlässt Juve nach 18 Jahren, in dieser Zeit hatte er neunmal die Meisterschaft und fünfmal den Pokal gewonnen. In der Major League Soccer wird Chiellini auch auf den Schweizer Xherdan Shaqiri treffen. Der 30-jährige Offensivspieler ist bei den Chicago Fire unter Vertrag. (dpa/swe)

Para-Schwimmerin Nora Meister gewinnt WM-Bronze

Die Aargauerin Nora Meister gewinnt an der Para-Schwimm-WM am Sonntagabend die Bronzemedaille über 100 Meter Rücken. Die 19-Jährige wird am ersten Wettkampftag mit knapp vier Sekunden Rückstand auf die kanadische Leaderin Shelby Newkirk Dritte. Silber geht an die Ukrainerin Anna Hontar. «Es ist ein Motivationskick für mich », sagt Nora Meister nach der Medaillenzeremonie. Sie sei sehr glücklich mit der Bronzemedaille. «Mein Ziel ist es, an dieser WM zu schauen, wo ich stehe und das Resultat heute hat mich sehr gefreut», so die Aargauerin.

Am Montag schwimmt auch Leo McCrea sein erstes Rennen. Die beiden AthletInnen vertreten die Schweiz an der Para-Schwimm-WM in Funchal auf der portugiesischen Insel Madeira. Für Meister steht die Disziplin 100 Meter Freestyle auf dem Programm. Leo McCrea gibt seinen WM-Auftakt ebenfalls über 100 Meter Freestyle. Seine Paradedisziplin über 100 Meter Brust folgt dann am Freitag. (swe)

Tour de Suisse: Zwei Schweizer bei Startetappe in den Top Ten

Die Schweizer Radprofis haben einen Auftaktsieg an der Tour de Suisse nur knapp verpasst. Marc Hirschi klassierte sich im Sprint auf Rang vier, Stefan Küng kam mit einer Sekunde Rückstand als Siebter ins Ziel. Überraschender Sieger der 178 Kilometer langen ersten Etappe mit Start und Ziel im zürcherischen Küsnacht wurde der Brite Stephen Williams, der sich vor dem Deutschen Maximilian Schachmann sowie dem Dänen Andreas Kron durchsetzte. Für Gino Mäder verlief der Tour-Auftakt derweil einigermassen enttäuschend: Dem 24-Jährige, grösste Schweizer Hoffnung auf einen Spitzenplatz im Gesamtklassement, ging beim letzten Anstieg die Puste aus. Er handelte sich einen Rückstand von 51 Sekunden ein und musste sich mit Rang 37 zufriedengeben. 

Am Montag geht die Schweiz-Rundfahrt mit einem 199 Kilometer langen Teilabschnitt von Küsnacht über den Aargau bis nach Aesch (BL) weiter. Wie am Sonntag erwarten die Fahrer etwa 2800 Höhenmeter. (dur)

Wittwer gewinnt den Stoos-Schwinget

Wittwer Josias gewinnt überraschend den diesjährigen Stoos-Schwinget. Der 28-Jährige vom Schwingklub Reichenbach besiegt im Schlussgang den zweifachen Stoos-Sieger Schuler Christian und krönt sich zum ersten Mal zum Bergfest-Sieger. «Ich kann es noch nicht wirklich fassen», sagte Wittwer nach seinem Triumph. (ldm)

Buemi gewinnt zum vierten Mal in Le Mans

Sébastien Buemi hat zum insgesamt vierten Mal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewonnen. Der Schweizer brachte im Toyota gemeinsam mit dem Australier Brendon Hartley sowie dem Japaner Ryo Hirakawa insgesamt 380 Runden hinter sich. Schon 2018, 2019 und 2020 hatte der Waadtländer Buemi beim französischen Traditionsrennen triumphiert. (dur)

Flückiger gewinnt auch Cross-Country-Rennen

Nach dem Sieg im Shorttrack-Rennen am Freitag gewinnt Mathias Flückiger auch das Cross-Country-Rennen vom Sonntag in Leogang. Der 33-Jährige lieferte sich am Sonntag in Österreich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem Landsmann Nino Schurter und konnte sich in der letzten Runde entscheidend zum Sieg absetzen. Das Podest komplettierte der Südafrikaner Alan Hatherly. (ldm)

Underdog entzaubert Medwedew im Final

Tim van Rijthoven (ATP 205) hat beim ATP-Turnier in s'Hertogenbosch sensationell triumphiert. Im Final des Rasenturniers bezwang der Niederländer keinen Geringeren als den russischen Superstar Daniil Medwedew (ATP 2) – und dann noch souverän in zwei Sätzen mit 6:4, 6:1. Dass die beiden Spieler über 200 Plätze in der Weltrangliste trennen, Medwedew am Montag gar zur Nummer eins der Welt aufsteigt, war nicht zu erkennen. Für van Rijthoven, der dank einer Wildcard am Turnier in seiner Heimat teilnehmen durfte, war es der erste Karrieretitel auf der ATP-Tour. (dur)

Roger Federer gibt Rückkehr-Pläne bei Spielplatzeröffnung preis

Bei der Neueröffnung eines Spielplatzes, den Roger Federer mit Hilfe seiner Stiftung finanziell unterstützt, äusserte sich der Basler zu seiner Rückkehr. «Wir wussten von Anfang an, dass es lange dauern wird. Ich arbeite an meinem Comeback», sagte der 40-Jährige.

Ausserdem erklärte er, dass er schon viel mehr Tennis spielen könnte, seinen Fokus aber noch auf die Kondition lege, um sich bei der Rückkehr nicht unnötig zu überlasten. Sicher teilnehmen will er dieses Jahr noch am Laver Cup (23.8. - 25.8.) und an den Swiss Indoors (22.10 - 30.10) in seiner Heimatstadt Basel. (ldm)

Frei verpasst Podest knapp

Die Französin Luana Lecomte gewinnt souverän das Cross-Country-Rennen von Leogang. Hinter der 22-Jährigen aufs Podest fährt die Schwedin Jenny Rissveds. Das Podest komplettiert die heimische Österreicherin Laura Stigger. 

Als beste Schweizerin verpasst Sina Frei das Podest hinter Stigger nur knapp. Die 24-Jährige duellierte sich in der letzten Runde mit der Österreicherin um den dritten Platz und wurde dabei nur knapp geschlagen. (ldm)

Schweizerinnen holen Gruppensieg

Am Sonntagmorgen gewannen Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré ihr drittes Gruppenspiel an der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft in Rom. Gegen das lettische Duo Anastasija Kravcenoka/Tina Graudina gelang ihnen in zwei Sätzen (21:19, 21:13) ein Vollerfolg. Damit ziehen sie als Gruppensiegerinnen souverän in die K.o.-Runde ein. (ldm)

Tampa Bay erneut im Final

Titelverteidiger Tampa Bay Lightning steht erneut in den Finals um den Stanley Cup und greift nach dem dritten Titel in Folge. Das Team aus Florida gewann das sechste Halbfinale der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL gegen die New York Rangers 2:1 und entschied die Serie mit 4:2 für sich. (sid)

Ditaji Kambundji verbessert persönliche Bestzeit

Ditaji Kambundji ist bei «Atleticagenève» ein Glanzresultat gelungen. Die Schweizer U20-Europameisterin schaffte es beim Leichtathletik-Meeting in Genf im Hürden-Final auf Rang drei, sie kam nach 12,81 Sekunden ins Ziel. Die Bernerin erreichte damit nicht nur die Limite für die EM in München (12,93) sowie die WM im US-amerikanischen Eugene (12,84), sondern unterbot ferner ihre persönliche Bestzeit um 13 Hundertstelsekunden.

Eine starke Leistung zeigte zudem die Freiburger Läuferin Audrey Werry, die bei ihrem Sieg über 800 Meter mit einer Zeit von 2:00,28 Minuten die WM-Limite unterbot. Und der Waadtländer Hochspringer Loïc Gasch gewann seinen Wettkampf mit einer Höhe von 2,27 Metern. (dur)

Aegerter fährt sechsten Sieg in Serie ein

Dominique Aegerter hat in der Supersport-WM seinen sechsten Rennsieg in Serie gefeiert. Der Oberaargauer gewann im italienischen Misano Adriatico vor Lorenzo Baldassarri. Dabei war der Italiener eigentlich als Erster ins Ziel eingefahren; infolge einer Strafe gegen Baldassarri ging der Sieg schliesslich aber an Aegerter. (dur)

ATP Stuttgart: Kyrgios rastet bei Murray-Sieg aus

Andy Murray (ATP 68) ist beim ATP-Rasenturnier in Stuttgart in den Final eingezogen. Ganz ohne Nebengeräusche kam der 7:6, 6:2-Sieg des Briten über Nick Kyrgios (ATP 78) freilich nicht daher. Der Australier Kyrgios, dem ob seiner impulsiven Art der Ruf als «Enfant terrible» der Tennis-Welt vorauseilt, hatte beim Tiebreak im ersten Satz die Nerven verloren, als ihm der Ball aufgrund eines Platzfehlers versprang. Der 27-Jährige zertrümmerte wutentbrannt seinen Schläger und erhielt eine Punktstrafe. Damit nicht genug: Kyrgios lieferte sich im zweiten Satz energische Wortgefechte mit dem Publikum und brachte das Match durch fortwährende Selbstgespräche und Flucheinlagen an den Rand des Abbruchs. Im Anschluss an das Spiel warf er dem Publikum, das ihn mit einem Pfeifkonzert verabschiedete, via Instagram Rassismus vor.

Im Endspiel trifft Murray auf den Italiener Matteo Berrettini (ATP 10), der sich zuvor gegen den Deutschen Oscar Otte (ATP 61) mit 7:6, 7:6 durchgesetzt hatte. Für den 35-jährigen Routinier ist es der 70. Final seiner Karriere, davon der zehnte auf Rasen. (dur)

Leclerc in Baku auf der Pole

Charles Leclerc hat sich die Pole Position für das Formel-1-Rennen in Aserbaidschan geschnappt. Der Ferrari-Pilot aus Monaco war am Samstag in Baku 0,282 Sekunden schneller als der Mexikaner Sergio Pérez im Red Bull. WM-Spitzenreiter Max Verstappen musste sich im zweiten Red Bull mit Platz drei begnügen. Vierter wurde Leclercs Teamgefährte Carlos Sainz. Die Alfa-Sauber-Piloten müssen sich derweil mit einer eher ungünstigen Ausgangslage abfinden: Der Chinese Zhou Guanyu startet von Position 14; dicht gefolgt von seinem finnischen Teamkollegen Valtteri Bottas, der als 15. ins Rennen geht. (dpa/dur)

Final-Traum geplatzt: Viktorija Golubic scheidet im Halbfinal von Nottingham aus

Viktorija Golubic (WTA 55) hat den erstmaligen Einzug in einen Final auf Rasen verpasst. Die 29-Jährige musste sich im Halbfinal von Nottingham der US-Amerikanerin Alison Riske (WTA 40) in drei Sätzen 3:6, 6:4 und 3:6 geschlagen geben. Golubic musste sich im ersten Satz gleich zu Beginn zwei Mal breaken lassen. Im zweiten Umgang begegneten sich die Kontrahentinnen auf Augenhöhe. Schliesslich konnte Golubic Riske im letzten Game den Service abnehmen und den Satz (6:4) für sich entscheiden. Die Entscheidung in einer ausgeglichenen Partie fiel letztlich Mitte des dritten Satzes. Die Zürcherin musste sich beim Stand von 2:2 erneut breaken lassen. Dennoch darf Golubic auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken. Zum ersten Mal in ihrer Karriere glückte ihr den Sprung in einen Halbfinal auf der grünen Unterlage. (swe)

Trotz Fussproblemen: Nadal startet wohl in Wimbledon

Rafael Nadal wird trotz seiner Fussprobleme wohl beim Rasenklassiker in Wimbledon dabei sein. «Ja, er spielt in Wimbledon», sagte sein Onkel Toni Nadal am Samstag am Rande des Turniers in Stuttgart. Sein Neffe werde am Montag in seiner Heimat Mallorca mit dem Vorbereitungstraining auf das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnen. «Ich bin sicher, wenn er eine kleine Möglichkeit hat, wird er in Wimbledon spielen», ergänzte Toni Nadal.

Nur zwei Tage nach seinem 14. Sieg bei den French Open hatte sich Nadal in Barcelona wegen seinen chronischen Schmerzen im linken Fuss einer pulsierten Radiofrequenztherapie unterzogen. Die betroffenen Fussnerven würden mit dieser Behandlung betäubt und könnten den Schmerzreiz nicht mehr zum Gehirn weiterleiten, hiess es. Nadal hatte sich in Paris vor jedem seiner sieben Spiele Spritzen gegen die Beschwerden verpassen lassen. Er verriet auch, dass er während des gesamten Turniers in Roland Garros entzündungshemmende Mittel genommen habe. Das könne aber keine Dauerlösung sein, betonte er. Beim Turnier in Wimbledon (27. Juni bis 10. Juli) will der Spanier das Prozedere von Paris auf keinen Fall wiederholen. (dpa)

Beachvolley-Duo kassiert zweite Niederlage

An der Beachvolleyball-WM in Rom kassieren Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré die zweite Niederlage. Das junge Schweizer Duo musste sich in drei Sätzen (21:17, 16:21, 12:15) gegen die US-Amerikanerinnen Kelly Cheng/Betsi Flint knapp geschlagen geben. Böbner/Vergé-Dépré können dennoch auf die Zwischenrunde hoffen. Dafür benötigt es im abschliessenden Gruppenspiel am Sonntag gegen das italienische Duo Cali/Tega einen Sieg. (swe)

Portugal in Genf ohne Ronaldo

Cristiano Ronaldo, der der Schweizer Nati beim 4:0-Sieg Portugals am vergangenen Sonntag zwei Tore einschenkte, wird beim neuerlichen Aufeinandertreffen beider Teams in Genf fehlen. Der 37-jährige Superstar verzichtet auf die Reise in die Schweiz – aus Gründen der «Belastungssteuerung», wie Portugals Trainer Fernando Santos erklärte. Darüber hinaus werden aufseiten der Portugiesen João Moutinho und Raphaël Guerreiro geschont. (dur)

Topfavorit Joel Wicki verpasst Stoos-Schwinget

Am Sonntag steht mit dem Stoos-Schwinget das erste Bergkranzfest der Schwingsaison auf dem Programm. Nicht ins Sägemehl steigen wird Topfavorit Joel Wicki. Der 25-jährige Luzerner zog sich eine Schnittverletzung an der Hand zu und muss das erste Saison-Highlight auslassen. Dies teilte Wicki am Samstagmorgen auf Instagram mit. Damit ist Wicki der grosse Abwesende. 2017, 2019 und 2021 triumphierte der Entlebucher auf dem Stoos. (swe)

Beachvolley-WM: Heidrich/Vergé-Dépré lassen zweiten Sieg folgen

Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré spielten auch bei ihrem zweiten Auftritt an der Beachvolleyball-WM in Rom erfolgreich auf. Das Schweizer Top-Duo liess den Marokkanerinnen Imane Zeroual/Siad Mahassine keine Chance und siegte deutlich in zwei Sätzen mit 21:10 und 21:7. Damit stehen Heidrich/Vergé-Dépré vorzeitig in den Sechzehntelfinals. Für das Schweizer Frauen-Duo geht es morgen Sonntag noch um den Gruppensieg. Im abschliessenden Vorrundenspiel messen sie sich mit den ebenfalls noch makellosen Lettinnen Anastasija Kravcenoka/Tina Graudina. (swe)

Pablo Iglesias wird Fussballdirektor beim FC Sion

Der FC Sion gibt die Verpflichtung von Pablo Iglesias bekannt. Der 51-Jährige tritt bei den Wallisern die neu geschaffene Stelle des Fussballdirektors an. Iglesias wird stufenweise für die Ausbildung und die Entwicklung der Sittener Nachwuchsmannschaften sowie für die erste Mannschaft zuständig sein. Dies teilen die Walliser am Samstag mit. Pablo Iglesias amtete zuletzt von 2018 bis 2020 als Sportdirektor bei Lausanne-Sport. Zuvor wirkte er als Co-Trainer im Schweizer Nachwuchs. Während mehreren Jahren trainierte Iglesias die Schweizer U18, U19 und U20-Nationalmannschaften. (swe)

Warriors gleichen gegen Boston aus – Curry überragt mit 43 Punkten

Die Golden State Warriors haben in den NBA-Finals wieder ausgeglichen und eine Vorentscheidung zu Gunsten der Boston Celtics mit einem Auswärtssieg verhindert. In einem engen Spiel holte das Team insbesondere wegen seines überragenden Stars Stephen Curry am Freitagabend (Ortszeit) ein 107:97. In der Serie steht es vor Spiel fünf am Dienstag in San Francisco 2:2.

Im enorm lauten TD Garden hatten die Celtics den klar besseren Start, doch noch ehe das erste Viertel rum war, hatten sich die Gäste aus San Francisco eine Führung erarbeitet. Insgesamt wechselte die Führung elfmal. Curry verbuchte die ersten zwölf Punkte für die Warriors - am Ende war er mit 43 Zählern erneut der beste Werfer und hatte mit seinen sieben Dreiern wie schon in den vorausgehenden drei Duellen mindestens fünf erfolgreiche Würfe aus der Distanz. Die Celtics überzeugten als Mannschaft wie schon beim Heimsieg zwei Tage zuvor und verteidigten die Warriors eins ums andere Mal sehr diszipliniert. Doch schwache Dreier-Versuche im Schlussviertel kosteten den Vorsprung und den Sieg. Jason Tatum war mit 23 Punkten der erfolgreichste Celtics-Profi auf dem Feld. (dpa)

Österreich ringt Frankreich ein Remis ab

Österreich ringt Frankreich im Wiener Ernst-Happel-Stadion ein 1:1 ab. Dabei verpasste das Heimteam nur knapp einen Vollerfolg. Andreas Weimann brachte die Gastgeber in der 37. Minute in Führung. Diese hielt bis zur 83. Minute bestand, als Kylian Mbappé die Gäste nach einem Sturmlauf mit dem Ausgleich belohnte. Nach den ersten drei Partien unter Neo-Trainer Ralf Rangnick liegt Österreich in der Gruppe 1 der Nations League auf dem zweiten Platz mit vier Punkten. Die Franzosen belegen mit zwei Zählern den letzten Rang. (gav)

Golubic erstmals bei Rasenturnier im Halbfinal

Viktorija Golubic (WTA 55) erreicht beim WTA-250-Turnier in Nottingham das Halbfinal. Die 29-jährige Zürcherin steht erstmals bei einem Rasenturnier in der Runde der letzten vier. Im Viertelfinal bezwang die Schweizerin die Australierin Ajla Tomljanovic (WTA 45) nach 1:32 Stunden 6:2, 7:6. In der nächsten Runde trifft Golubic auf die Amerikanerin Alison Riske (WTA 40). Die beiden standen sich bisher zweimal gegenüber und konnten je ein Duell für sich entscheiden. (gav)

Flückiger siegt im Short Track

Mathias Flückiger triumphiert beim Short-Track-Rennen im österreichischen Leogang. Der 33-jährige Berner holte sich den dritten Weltcup-Sieg in dieser Disziplin. «Das gibt mit Selbstvertrauen für das anstehende Cross-Country-Rennen am Sonntag. Ein Schritt in die richtige Richtung», resümierte Flückiger nach seinem Erfolg. Der Olympia-Silber-Gewinner schnappte sich vergangenes Jahr in Leogang sowohl im Short Track als auch im Cross-Country den Sieg. Für ein weiteres Schweizer Highlight sorgte Vital Albin, der überraschend auf den dritten Rang fuhr. Bei den Frauen landete Alessandra Keller als beste Schweizerin auf dem vierten Rang. (gav)

Ecuador fliegt zur WM

Die Fifa stellt das Verfahren gegen Ecuador ein. Der chilenische Fussballverband hatte bei der Disziplinarkommission des Weltverbands Beschwerde eingereicht, weil Ecuador den Verteidiger Byron Castillo in der Südamerika-Qualifikation trotz fehlender Spielberechtigung eingesetzt haben soll. Die Fifa teilt am Freitag mit, dass sie nach Prüfung aller vorgebrachter Elemente keinen weiterer Handlungsbedarf sehe. Damit behält Ecuador den Startplatz an der WM in Katar. Die Entscheidung könnte noch bei der Berufungskommission angefochten werden. (gav)

FCSG verpflichtet Aarau-Talent

Der FC St. Gallen hat Randy Schneider verpflichtet. Der 20-jährige Mittelfeldspieler kommt vom Challenge-Ligisten FC Aarau und erhält einen Dreijahresvertrag. In der vergangenen Saison erzielte Schneider in 29 Partien neun Tore und lieferte neun Assists. «Er ist technisch stark, hat eine gute Übersicht und einen guten Abschluss. Mit ihm gewinnen wir ein zusätzliches spielerisches Element für unser Mittelfeld», so FCSG-Sportchef Alain Sutter in der Mitteilung der Ostschweizer. (gav)

Andermatt wird Assistenz-Coach beim FCB

Der Trainerstab um den neuen FCB-Cheftrainer Alex Frei ist nun komplett. Nachdem mit Davide Callà bereits ein Assistenztrainer bekannt war, stösst nun als weiterer Assistent noch Martin Andermatt zu den Baslern. Ergänzt wird das Trainerteam von Athletiktrainer Bjorn Rekelhof und Torhütertrainer Gabriel Wüthrich. Er ersetzt Massimo Colomba, der den Club verlässt. Das meldet der FCB am Freitagnachmittag. Andermatt war zuletzt Cheftrainer des FC Schaffhausen. Der 60-Jährige hat den Aufstieg in die Super League in der Barrage verpasst. (gav)

Bencic scheitert im Viertelfinal

Belinda Bencic (WTA 17) hat beim WTA-Turnier im niederländischen s'Hertogenbosch den Einzug in den Halbfinal verpasst. Die St. Gallerin unterlag der Russin Veronika Kudermetowa (WTA 24) deutlich mit 2:6, 4:6. Der erste Satz verlief weitgehend ausgeglichen, doch im zweiten Umgang, in dem die Schweizerin gleich ihren ersten Service abgeben musste, blieb Bencic chancenlos. (dur)

Kein U21-Trainer: Abascal verlässt den FC Basel und geht nach Russland

Guillermo Abascal und der FC Basel gehen künftig getrennte Wege. Wie der Verein am Freitagmorgen mitteilte, haben sich beide Seiten auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Damit wird Abascal, der die Geschicke des Profiteams der Basler nach der Entlassung von Trainer Patrick Rahmen interimistisch geleitet hatte, auch nicht – wie zuvor vorgesehen – Coach der U21. Er wolle sich einer neuen Herausforderung widmen, hiess es im Communiqué. Diese neue Herausforderung heisst Spartak Moskau. Der russische Erstligist verkündete gleichentags die Verpflichtung des Spaniers als Trainer. (dur)

Heidrich/Vergé-Dépré mit gelungenem WM-Auftakt

Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré ist der Auftakt in die Beachvolleyball-WM in Rom geglückt. Das Schweizer Duo gewann gegen die Japanerinnen Miki Ishii und Sayaka Mizoe souverän in zwei Sätzen mit 21:16, 21:18. Am Samstag treffen die Europameisterinnen von 2020 auf Imane Zeroual und Mahassine Ziad aus Marokko. Mit Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré und Nina Brunner/Tanja Hüberli starten am Freitag noch zwei weitere Schweizer Teams ins Turnier. (dur)

Tampa Bay ein Sieg vor Finaleinzug

In den NHL-Playoffs ist den Tampa Bay Lightning bei den New York Rangers ein Break gelungen. Der Titelverteidiger gewann auswärts mit 3:1, führt in der Halbfinal-Serie mit 3:2 – und benötigt folglich nur mehr einen Sieg, um den Einzug in den Stanley-Cup-Final perfekt zu machen. Und das, obwohl die Rangers in der Serie zunächst mit 2:0 in Führung gegangen waren. (dur)

Kambundji wird über 200 Meter Sechste

Beim fünften Diamond-League-Meeting der Saison blieb Mujinga Kambundji ohne Exploit. Die 29-jährige Bernerin lief in Rom über 200 Meter und wurde in einem hochkarätigen Feld Sechste. Kambudji lief eine Zeit von 22.80 und blieb damit 0.54 Sekunden über ihrer persönlichen Bestleistung. Die Jamaikanerin Shericka Jackson triumphierte in 21.91 Sekunden. Für die Stabhochspringerin Angelica Moser setzte es eine Enttäuschung ab. Die Hallen-Europameisterin scheiterte bereits an der ersten Höhe von 4,40 Meter. Für Hochspringer Loïc Gasch, der an der Hallen-WM Silber holte, war der Wettkampf ebenfalls früh vorbei. Für den 27-jährige Waadtländer bedeuteten 2,20 Meter Endstation. (gav)

Stricker verliert gegen Tsitsipas

Für Dominic Stricker (ATP 200) war die Hürde im Achtelfinal des ATP-250-Rasenturniers in Stuttgart zu hoch. Der 19-jährige Berner verlor gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas (ATP 5) nach 70 Minuten 3:6, 4:6. Der Schweizer startete gut in die Partie, konnte sich beim Stand von 2:2 zwei Breakbälle erspielen, jedoch keinen verwerten. Danach drehte der griechische Favorit auf, liess sich auch von einer kurzen Regenpause zu Beginn des 2. Satzes nicht beirren und brachte das Match in trockene Tücher. (gav)

Bencic zieht in s'Hertogenbosch in den Viertelfinal ein

Belinda Bencic (WTA 17) ist beim WTA-Rasenturnier in s'Hertogenbosch (Niederlande) in den Viertelfinal vorgestossen. Die als Nummer zwei gesetzte Schweizerin setzte sich im Achtelfinal gegen die Russin Anna Kalinskaja (WTA 86) mit 7:6, 6:4 durch. In der kommenden Runde trifft Bencic mit Veronika Kudermetowa (WTA 24) auf eine weitere Spielerin aus Russland. (dur)

Basel verpflichtet Ltaief aus Winterthur

Sayfallah Ltaief wechselt zur kommenden Saison zum FC Basel. Wie der 20-malige Schweizer Meister am Donnerstag bekanntgibt, erhält der Flügelspieler einen Vierjahresvertrag bis zum Sommer 2026. Der 22-Jährige kommt vom Super-League-Aufsteiger FC Winterthur, für den er in insgesamt 72 Pflichtspielen acht Treffer erzielte. «Beim FCB freue ich mich besonders auf die Fans und die wahnsinnige Stimmung im Joggeli», wird Ltaeif, der kürzlich erstmals für die tunesische Nationalmannschaft nominiert wurde, im Basler Communiqué zitiert. FCB-Kaderplaner Philipp Kaufmann sieht in der Neuverpflichtung «einen dribbelstarken Offensivspieler, der spätestens im vergangenen Halbjahr sein Potenzial beim FC Winterthur immer wieder aufgezeigt hat». (dur)

Martin Fuchs führt die Weltrangliste der Springreiter an

Springreiter Martin Fuchs ist zurück auf Platz eins der Weltrangliste. Dies teilte der Schweizerische Verband für Pferdesport (SVPS) am Donnerstag mit. Der Zürcher, der in den vergangenen drei Jahren stets unter den besten Vier des Rankings klassiert gewesen war, hatte in jüngerer Vergangenheit einige herausragende Erfolge gefeiert, etwa den Grand-Prix-Sieg beim CSIO in St. Gallen am Wochenende. (dur)

«Neue Herausforderung»: Goalie Spiegel verlässt Winterthur in Richtung Lausanne

Der FC Winterthur muss sich auf die Suche nach einem neuen Goalie begeben. Der bisherige Stammtorhüter Raphael Spiegel verlässt den Club nach vier Jahren, «um sich einer neuen Herausforderung zu stellen», wie der Super-League-Aufsteiger am Mittwochabend verlauten liess. Den 29-Jährigen zieht es zum FC Lausanne-Sport – und damit wieder in die Challenge League. Die Waadtländer gaben am Donnerstag die Verpflichtung Spiegels bekannt. (dur)

Berthod macht nach 40 Jahren Schluss

Martin Berthod, der langjährige OK-Präsident des Ski-Weltcups in St. Moritz, zieht sich nach insgesamt 40 Dienstjahren zurück. Dies teilten die Organisatorinnen und Organisatoren des Bündner Traditionsrennens am Donnerstag mit. In seine Fussstapfen tritt der bisherige Rennleiter Robin Miozzari. Martin Berthod habe «wie kein anderer» den Skisport im Engadin geprägt, liess sich Sigi Asprion, Präsident des Trägervereins Asese, im Communiqué zitieren. «Für seinen unermüdlichen Einsatz möchte ich mich von ganzen Herzen bedanken. Auch wenn der Rücktritt für uns alle schmerzlich ist, bin ich zeitgleich froh, dass eine so gute Lösung für die Nachfolge gefunden werden konnte.» (dur)

Boston Celtics legen erneut vor

Die Boston Celtics sind in den NBA Finals erneut in Führung gegangen. Das Team aus dem Bundesstaat Massachusetts gewann Spiel drei gegen die Golden State Warriors vor heimischem Publikum mit 116:100 und führt in der Best-of-Seven-Serie nun mit 2:1. Dabei waren die Celtics im dritten Viertel nach langer und zuweilen deutlicher Führung erstmals in Rückstand geraten, um schliesslich aber noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Topskorer aufseiten der Hausherren war Jaylen Brown mit 27 Punkten, auch Jayson Tatum (26) sowie Marcus Smart (24) erzielten mehr als 20 Zähler. Bester Werfer der Partie war allerdings Warriors-Guard Stephen Curry mit 31 Punkten. (dur)

Carlos Alcaraz kommt an die Swiss Indoors

Der 19-jährige spanische Shootingstar Carlos Alcaraz (ATP 7), der in diesem Jahr bereits Novak Djokovic, Rafael Nadal und Alexander Zverev geschlagen hat, wird Ende Oktober auch an den Swiss Indoos in Basel starten, wie das Turnier am Mittwoch bekannt gab. Alcaraz wird am Super Monday spielen. Am Tag darauf soll dann auch Roger Federer sein Comeback auf der ATP-Tour geben. (jwe)

Schweizer Gruppengegner für Heim-WM stehen fest

Vom 5. - 13. November steigt die Unihockey-WM der Männer in Zürich und Winterthur. Die Schweizer Nati trifft an der Heim-WM in der Gruppenphase auf Finnland, Norwegen und die Slowakei. Das ergab die Auslosung vom Mittwoch in Zürich. Schwierigster Gegner ist dabei der Vize-Weltmeister aus Finnland. In den anderen beiden Partien geht die Schweiz als klarer Favorit ins Rennen. Die Gruppenersten und -zweiten qualifizieren sich direkt für die Viertelfinals. (gav)

Wil-Stadion hat einen neuen Namen

Der Sportpark Bergholz in Wil trägt ab sofort den neuen Namen Lidl Sportpark Bergholz. Das Fussballstadion des FC Wil 1900 erhält den Namen Lidl Arena. Das teilt der Challenge-Ligist am Mittwoch mit. In der Mitteilung ist von einer langjährig ausgerichteten Partnerschaft die Rede. Auf wie viele Jahre der Vertrag unterschrieben wurde, wird nicht bekannt. (gav)

Kanton Graubünden unterstützt den HCD

Der HC Davos musste im vergangenen Jahr den Spengler Cup aufgrund der epidemiologisch angespannten Lage 24 Stunden vor der geplanten Durchführung absagen. Das verursachte beim HCD hohe ungedeckte Kosten. Nun erhält der Klub rund 3,3 Millionen Franken vom Bund und Kanton als Unterstützungsleistung zugesichert. Das teilt der Bündner Regierungspräsident Marcus Caduff am Mittwoch mit. (gav)

YB verpflichtet Aarau-Mittelfeldspieler

Die Berner Young Boys verpflichten Donat Rrudhani vom Challenge-Ligisten FC Aarau. Der 23-jährige Kosovare unterschreibt einen Vertrag bis 2026. Der zweifache kosovarische Nationalspieler bestritt in den letzten drei Saisons 105 Pflichtspiele für die Aargauer, erzielte 21 Tore und lieferte 26 Assists. «Es ist ein toller Schritt in meiner Karriere und ich hoffe, dass ich mich in Bern positiv weiterentwickeln kann»,  so Mittelfeldspieler Rrudhani zum Transfer. Im Gegenzug übernimmt der FC Aarau den von YB ausgeliehenen Stürmer Shkelqim Vladi fix. Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag. (gav)

NHL: Tampa gleicht Serie aus

Titelverteidiger Tampa Bay Lightning hat sich im Kampf um das Finalticket des Stanley Cups zurückgekämpft. Dank eines 4:1-Heimsiegs über die New York Rangers konnte die Serie auf 2:2 ausgeglichen werden. Das fünfte Spiel findet in der Nacht auf Freitag im Madison Square Garden in New York statt. Der Sieger dieser Serie trifft dann im Final auf Colorado Avalanche. (gav)

Nati zweimal ohne Vargas

Die Schweizer Nati muss in den kommenden zwei Nations-League-Partien gegen Spanien (Donnerstag) und Portugal (Sonntag) erwartungsgemäss auf Ruben Vargas verzichten. Dis teilte der SFV am Dienstag mit. Der Offensivspieler des FC Augsburg hatte sich im Vorfeld der 0:4-Niederlage in Lissabon gegen Portugal eine Oberschenkelverletzung zugezogen. Vargas soll aber beim Team bleiben, «um weiter von der optimalen Pflege profitieren zu können», wie der Verband schrieb. (dur)

Bencic siegt diskussionslos, Golubic profitiert von Aufgabe

Belinda Bencic (WTA 25) hat beim WTA-Turnier im niederländischen s'Hertogenbosch einen souveränen Auftaktsieg eingefahren. Die Ostschweizerin bezwang Madison Brengle (WTA 56) diskussionslos mit 6:4, 6:3. Es war ihr dritter Sieg im dritten Direktduell gegen die US-Amerikanerin. Im Achtelfinal bekommt es Bencic mit der Russin Anna Kalinskaja (WTA 86) zu tun.

Derweil ist Viktorija Golubic (WTA 55) beim WTA-Turnier in Nottingham (Grossbritannien) überraschend in den Achtelfinal eingezogen. Die Zürcherin profitierte von einer Aufgabe ihrer favorisierten Gegnerin Emma Raducanu (WTA 11). Das Match dauerte bloss sieben Games; die Britin führte im ersten Satz mit 4:3. In der kommenden Runde trifft Golubic mit Heather Watson (WTA 102) auf eine weitere Britin. (dur)

Dominic Stricker gelingt Exploit in Stuttgart

Tennisspieler Dominic Stricker (ATP 200) gelingt in Stuttgart die Überraschung. Bei seinem Erstrundenspiel beim ATP-Rasenturnier setzte sich der 19-Jährige gegen den deutlich besser klassierten US-Amerikaner Maxime Cressy (ATP 67) in drei Sätzen mit 6:7, 7:6 und 7:6 durch. Stricker konnte im Entscheidungssatz noch einmal zulegen, während seinem Gegner in wichtigen Momenten beim Service Doppelfehler unterliefen.

Stricker erreichte in diesem Jahr zum ersten Mal das Hauptfeld eines ATP-Turniers. Im letzten Jahr spielte sich der Berner bis in die Viertelfinals in Stuttgart vor. In der nächsten Runde wartet als Belohnung ein harter Brocken. Stricker misst sich im Achtelfinal mit dem Griechen Stefanos Tsitsipas (ATP 5). (swe)

FC St. Gallen zieht Kaufoption bei Maglica

Der FC St. Gallen hat die Kaufoption bei Matej Maglica gezogen und den 23-Jährigen vom VfB Stuttgart verpflichtet. Der Innenverteidiger unterzeichnete einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2023/24. Dies teilen die Ostschweizer am Dienstag mit. Maglica stiess Anfang Januar leihweise zu den Espen. In der Rückrunde stand er in 16 von 18 Meisterschaftsspielen sowie in zwei von drei Cuppartien auf dem Platz. «Matej hat in der Rückrunde gezeigt, dass er eine Verstärkung für unsere Mannschaft ist. Seine Grösse, gepaart mit der Kopfballstärke, und sein Stellungsspiel sind Trümpfe in unserer Defensive. Es freut uns sehr, dass er auch künftig für uns spielen wird», lässt sich Sportchef Alain Sutter ihn der Mitteilung zitieren. (swe)

Schweizer Tennis-Girls reisen nach Glasgow

Das Finalturnier im Billie Jean King Cup (ehemals Fedcup) findet vom 8. bis 13. November in Glasgow statt. Das teilte der Tennis-Weltverband ITF am Dienstag mit. Zwölf Nationen spielen um die Nachfolge von Titelverteidiger Russland. Die Russinnen setzten sich 2021 im Final gegen die Schweiz durch. Aufgrund der Ereignisse in der Ukraine wurde der Titelverteidiger ausgeschlossen. Gespielt wird in vier Dreiergruppen, die vier Gruppensieger qualifizieren sich für die Halbfinals. Auf welche Nationen das Schweizer Team um Captain Heinz Günthardt treffen, ist noch nicht bekannt. (swe)

Nach Krimi: Colorado erreicht NHL-Final

Die Colorado Avalanche stehen im Final der NHL-Playoffs. Auch im vierten Halbfinal-Spiel gegen die Edmonton Oilers zeigten sie sich abgezockt. Colorado siegte 6:5 nach Verlängerung und entschied die Best-of-seven-Serie mit 4:0 für sich. Das Siegtor erzielte Artturi Lehkonen nach 79 Sekunden in der Overtime. Die Oilers führten zweimal mit zwei Toren Vorsprung, im turbulenten dritten Drittel fielen dann insgesamt sechs Treffer. Beim Stand von 4:5 rettete Zack Kassian die Gastgeber in die Verlängerung, doch der Finne Lehkonen führte die Avalanche in ihr erstes Stanley-Cup-Finale seit 2001. Im Kampf um den begehrten Titel trifft der Hauptrundenprimus der Western Conference nun auf den Sieger der Serie zwischen den New York Rangers und Titelverteidiger Tampa Bay Lightning. Die Rangers führen nach drei Spielen 2:1. (swe)

Radsport-Idol Greg LeMond an Blutkrebs erkrankt

Das US-amerikanische Radsport-Idol Greg LeMond ist an Leukämie erkrankt. Dies teilte der dreimalige Gewinner der Tour de France in einem Statement mit. «Glücklicherweise ist es eine Art Krebs, der behandelbar ist, und eine Art Leukämie, die nicht lebensgefährlich oder entkräftend ist», gab der 60-Jährige leichte Entwarnung. Die Langzeitprognose sei «sehr günstig».

LeMond hatte auf der Frankreich-Rundfahrt 1986 als erster Nicht-Europäer triumphiert. 1989 und 1990 gewann er die Tour abermals – nachdem er 1987 bei einem Jagdunfall lebensgefährlich verletzt worden war. (dur)

Erstmals seit 26 Jahren: Schweizer Reiter triumphieren in St. Gallen

Die Schweizer Springreiter haben beim CSIO St. Gallen den ersten Sieg seit 26 Jahren gefeiert. Martin Fuchs, Edouard Schmitz, Steve Guerdat und Pius Schwizer gewannen den Nationenpreis am Sonntag mit acht Strafpunkten vor den Teams aus Grossbritannien und den Niederlanden, deren Bilanz jeweils zwölf Strafpunkte auswies. Nach der ersten Hälfte des Wettkampfs hatte die Schweiz noch hinter den beiden zweitplatzierten Equipen gelegen. (dur)

FCZ-Frauen gewinnen engen Playoff-Final nach Penaltyschiessen

Der FC Zürich hat das Kunststück vollbracht, nach dem Meistertitel der Männer auch jenen der Frauen einzuheimsen. Das Team von Trainerin Inka Grings, das schon im Cup triumphiert hatte, gewann den Playoff-Final gegen den amtierenden Meister Servette Chênois in Lausanne mit 5:4 im Penaltyschiessen (2:2 nach Verlängerung). Die Fussball-Meisterschaft der Frauen wurde erstmalig über einen K.o.-Modus entschieden.

Servette ging durch Michèle Schnider nach knapp 18 Minuten in Führung; der von Inka Grings trainierte FCZ verbuchte zwar ein spielerisches Übergewicht, blieb aber weitgehend harmlos. Erst als die Genfer Torschützin in der 61. Minute mit gelb-roter Karte des Platzes verwiesen wurde, deutete sich die Wende an. Martina Moser traf per Penalty zum Ausgleich (82.). Doch die mutigen Westschweizerinnen blieben auch in Unterzahl ebenbürtig, hatten in der Nachspielzeit zunächst Pech mit einem Lattenschuss – und kamen in der Verlängerung dann durch Alyssia Lagonia zur erneuten Führung (99.). Doch Fabienne Humm sorgte per Kopfball wenig später für den abermaligen Ausgleich (105.). Im Elfmeterschiessen sicherte sich der FC Zürich seinen insgesamt 23. Titel im Frauenfussball. (dur)

Neymar beschert Brasilien knappen Testspiel-Sieg

Die brasilianische Nationalmannschaft konnte ein Testspiel gegen Japan nur knapp mit 1:0 für sich entscheiden. In Tokio vor 63’000 Zuschauern verwandelte Superstar Neymar in der 77. Minute einen Foul-Penalty. Brasilien ist an der WM in Katar Vorrunden-Gegner der Schweizer Nationalmannschaft. Das Team von Murat Yakin misst sich am 28. November in Doha mit der Seleção. (swe)

Frank Kramer offenbar neuer Schalke-Trainer

Der FC Schalke 04 ist auf seiner Suche nach einem neuen Trainer offenbar fündig geworden. Wie zahlreiche deutsche Medien übereinstimmend berichten, übernimmt Frank Kramer den Bundesliga-Aufsteiger zur neuen Saison. Offiziell bestätigt ist die Meldung bis anhin nicht. Frank Kramer trainierte bis Ende April Arminia Bielefeld, im Saisonendspurt wurde der 50-Jährige bei den Ostwestfalen entlassen. Er soll gemäss den Medienberichten am Dienstag vorgestellt werden. Mike Büskens, der die «Knappen» als Interimscoach nach der Entlassung von Dimitrios Grammozis zum Aufstieg führte, rückt wieder ins zweite Glied zurück. (dur)

Haaland wirft Gegenspieler Beleidigungen vor: «Er hat mich Hure genannt»

Superstar Erling Haaland hat nach seinem Doppelpack für die norwegische Nationalmannschaft mit scharfer Kritik an seinem schwedischen Gegenspieler Alexander Milosevic für Aufsehen gesorgt. «Zuerst hat er mich eine Hure genannt. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich das nicht bin», sagte der 21-Jährige, der zur neuen Saison von Dortmund zu Manchester City wechselt. Anschliessend habe Milosevic gedroht, ihm die Beine zu brechen. «Eineinhalb Minuten später habe ich getroffen. Das war nett», sagte Haaland lachend.

Nach seinem zweiten Treffer beim 2:1 (1:0)-Sieg der Norweger hatte er vor Milosevic gefeiert, die schwedische Zeitung Aftonbladet schrieb von einer «spöttischen Geste». Milosevic bestritt die Vorwürfe. Haalands Äusserungen seien «ziemlich unhöflich, weil ich kein Norwegisch spreche und er kein Schwedisch», sagte er: «Ich spreche auf dem Platz kein Englisch, deshalb wundert es mich, dass er Dinge behauptet, die ich nicht gesagt habe.» (sid)

Super League der Frauen weitere vier Jahre bei SRF

Die SRG und der Schweizerische Fussball-Verband (SFV) haben den Vertrag über die Ausstrahlungsrechte der Women’s Super League um vier Jahre bis zur Saison 2025/26 verlängert. Wie bisher werden auf SRF, RTS und RSI auch künftig mindestens neun Topspiele der Women’s Super League live im TV oder als Stream übertragen. Dies gaben die SRG-Sender am Montag bekannt. Ebenfalls bis 2025/26 im Live-Programm bleibt der Cupfinal der Frauen.

Für Tatjana Haenni, Direktorin Frauenfussball beim SFV, ist die Weiterführung der Zusammenarbeit ein weiterer Schritt in der Entwicklung der Elite-Liga. «Es gibt in den Klubs so viele Spielerinnen mit Nicht-Amateur-Verträgen wie noch nie und es gab so viele Spiele wie noch nie in den Stadien der Super League Klubs. Diese Fakten bestätigen: Wenn das Investment da ist, die Vermarktung und die Positionierung stimmen, kann sich der Frauenfussball professionalisieren.» (swe)

Warriors gleichen im NBA-Final gegen die Celtics aus

Die Golden State Warriors haben in den NBA-Finals gegen die Boston Celtics ausgeglichen. Drei Tage nach dem 108:120 zum Auftakt holte das Team um die Stars Steph Curry und Klay Thompson am Sonntagabend (Ortszeit) ein souveränes 107:88 (52:50). Erneut zogen die Warriors im dritten Viertel davon, nur dieses Mal fanden die Gäste keinen Weg zurück in die Partie. Zwischenzeitlich lagen die Warriors gar mit 29 Punkten vorne. Noch zur Halbzeit war die Partie ausgeglichen und die Celtics hatten nur zwei Zähler Rückstand.

Bester Werfer der Partie war Steph Curry. Nach bescheidenen 15 Punkten und nur zwei erfolgreichen Dreiern in der ersten Halbzeit führte er sein Team im dritten Viertel an und verbuchte insgesamt 29 Zähler. Im Schlussviertel durfte er sich bereits ausruhen. Bei den Celtics war Jayson Tatum am erfolgreichsten, er kam auf 28 Punkte. Die Warriors hoffen auf den siebten Titel ihrer Geschichte und den ersten seit 2018. Sollten die Celtics den ersten Titel seit 2008 holen, wären sie mit 18 Siegen vor den LA Lakers wieder alleiniger Rekordmeister. (dpa)

Lightning gewinnen Heimspiel gegen die Rangers

Titelverteidiger Tampa Bay Lightning hat in den Eastern Conference Finals der NHL gegen die New York Rangers auf 1:2 verkürzt. Im dritten Spiel der Serie im Modus Best-of-Seven holte das Eishockey-Team vor heimischem Publikum in Florida am Sonntag ein 3:2. Der Titelträger der beiden vergangenen Jahre lag im zweiten Drittel bereits 0:2 hinten, drehte die Partie aber noch und kam durch Ondrej Palat 42 Sekunden vor dem Ende zum umjubelten 3:2-Siegtreffer. Das vierte Duell in der Serie findet am Dienstagabend (Ortszeit) erneut in Tampa statt. Die Rangers spielten zuletzt 2014 um den Stanley Cup. 20 Jahre zuvor holten sie den Titel zum bislang letzten Mal. (dpa)

Ukraine verpasst dramatisch das WM-Ticket

Das kleine Fussballmärchen in düsteren Zeiten ist ausgeblieben: Die Nationalmannschaft der vom Krieg gebeutelten Ukraine hat das letzte europäische Ticket für die WM-Endrunde in Katar dramatisch verpasst. Im Play-off-Endspiel in Cardiff unterlag die Mannschaft von Trainer Oleksandr Petrakow gegen Gastgeber Wales durch ein Eigentor des früheren Dortmunders Andrij Jarmolenko (34.) mit 0:1 (0:1).

Wales freut sich über die zweite WM-Teilnahme nach 1958. Gegner in der Vorrundengruppe B in Katar (21. November bis 18. Dezember) sind die USA, Iran und Vize-Europameister England. Die Ukraine konnte sich bislang einzig für die WM-Endrunde 2006 in Deutschland qualifizieren. (sid)

Kadetten mit 2. Sieg im Playoff-Final

Kadetten Schaffhausen entscheidet auch die zweite Partie gegen Pfadi Winterthur für sich und führt nun in der Playoff-Finalserie mit 2:0. Das erste Spiel zwischen den beiden war mit 30:19 eine klare Angelegenheit. Die Partie am Sonntagabend war zu Beginn deutlich ausgeglichener, zur Pause wurden die beiden Equipen nur durch ein Tor getrennt (10:11). In der zweiten Hälfte konnten die Gäste aus Schaffhausen rasch auf 17:12 davonziehen. Von diesem Rückschlag vermochte sich der amtierende Schweizer Meister nicht mehr zu erholen. Das Spiel ging letztlich mit 28:20 an Kadetten. Für die Eulachstädter war es die erste Niederlage vor heimischen Publikum in den Playoffs. Am Dienstag folgt die nächste Partie in Schaffhausen. Die Kadetten können sich mit einem weiteren Sieg den Titel sichern. (gav)

Spirig mit erfolgreichem Weltrekordversuch

Nicola Spirig hat es geschafft: Die 40-jährige Zürcherin hat beim Triathlon-Event auf dem Lausitzring die 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen in einer Fabelzeit absolviert. Die Olympia-Siegerin kam am Sonntag nach 7:34:19 Stunden ins Ziel.

Sie unterbot damit die Bestzeit von Chrissie Wellington 2011 bei der Challenge Roth (8:18:13). Allerdings waren bei diesem Weltrekordversuch unter anderem Tempomacherinnen erlaubt, zudem durfte im Windschatten gefahren werden. Gar noch schneller als die Schweizerin war die Britin Katrina Matthews unterwegs. Die zweite Athletin beendete das Rennen nach 7:31:54 Stunden. (gav)

Gauff verliert auch Doppel-Final

Beim Einzel-Final der French Open war Coco Gauf chancenlos. Die 18-jährige Amerikanerin zog gegen Iga Swiatek den Kürzeren und verlor mit 1:6, 3:6. Am Ende flossen Tränen der Enttäuschung. Nur einen Tag später hatte sie die Chance, um doch noch einen Titel zu ergattern. Doch auch am Sonntag musste das Ausnahmetalent im Doppel als Verliererin vom Platz. Zusammen mit Landsfrau Jessica Pegula ging das Endspiel des Doppel-Wettbewerbs gegen die Französinnen Caroline Garcia/Kristina Mladenovic mit 6:2, 3:6, 2:6 aus. (gav)

FCZ-Gnonto glänzt bei Debüt gegen Deutschland

Italien und Deutschland trennen sich bei der Nations-League-Partie in Bologna mit 1:1. Die DFB-Auswahl war vor allem in der ersten Halbzeit überlegen, hatte viel Ballbesitz, zeigte sich jedoch wenig effektiv. Nach der verpassten WM-Qualifikation befinden sich die Italiener im Umbruch. So kam auch FCZ-Stürmer Wilfried Gnonto ab der 65. Minute zu seinem Debüt. Der 18-Jährige wusste sogleich zu überzeugen, wirbelte auf der rechten Seite. Beim Führungstor der Italiener durch Lorenzo Pellegrini (70.) lieferte Gnonto die Vorlage. Deutschland konnte durch Joshua Kimmich (73.) ausgleichen.

Nun treffen die Italiener am Dienstag auf Ungarn, die sich in Budapest überraschend gegen England mit 1:0 durchsetzen konnten. Am gleichen Tag treffen die Deutschen in München auf England. (gav)

U21-Nati siegt und setzt Niederlande unter Druck

Die U21-Nati gewinnt die vorletzte Partie der EM-Qualifikation gegen Bulgarien mit 1:0. Den einzigen Treffer des Abends im Stadio Cornaredo in Lugano erzielte YB-Mittelfeldspieler Fabian Rieder in der 56. Minute. Nach einem Eckball scheiterte Kastriot Imeri zunächst am bulgarischen Schlussmann. Beim Nachsetzen wurde Rieder, der an der Grundlinie stand, mit einem Pass bedient. Dieser schob ein, startete jedoch aus einer Abseitsposition. Glück für die Schweizer.

Damit bleibt die Nati im Rennen um den Gruppensieg im Rennen und übernehmen zwischenzeitlich gar die Spitzenposition. Die Niederländer haben jedoch ein Spiel weniger bestritten. Am Mittwoch bestreitet die Schweiz das letzte Gruppenspiel auswärts gegen Moldawien. Neben den Gruppensiegern erhält auch der beste der neun Gruppenzweiten ein EM-Ticket. Im schlechtesten Fall spielen die Schweizer in den Playoffs. Das steht bereits fest. (gav)

Fuchs reitet in St. Gallen zum Sieg

Gleich zwei Schweizer strahlten beim Grand Prix am CSIO St. Gallen vom Podest. Martin Fuchs setzte sich im Stechen auf Conner Jei durch. Der 29-jährige Zürcher wies letztlich einen Vorsprung von knapp zwei Sekunden auf die Konkurrenz auf. Auf dem dritten Rang landete der Neuenburger Bryan Balsiger. (gav)

Zverev erhält nach Paris-Schock erste Diagnose

Alexander Zverev (ATP 3) meldete sich am Samstagabend in den sozialen Medien mit einer ersten Diagnose nach seiner Verletzung und dem dramatischen Halbfinal-Aus bei den French Open. «Nach den ersten medizinischen Untersuchungen sieht es so aus, als hätte ich mir mehrere seitliche Bänder im rechten Fuss gerissen. Ich werde am Montag nach Deutschland fliegen, um mich weiteren Untersuchungen zu unterziehen und den besten und schnellsten Weg für meine Genesung zu ermitteln.»

Der 25-jährige Hamburger posierte auf dem Foto vor einem Privatjet mit Krücken und einem dick einbandagierten Fuss. Immerhin scheint er das Lächeln wieder gefunden zu haben. Zunächst geht es für Zverev wohl in seine Wahlheimat nach Monte-Carlo. (gav)

Forte neuer Arminia-Trainer

Uli Forte übernimmt bei Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld den Posten als Cheftrainer. Der 48-jährige Zürcher unterschreibt einen Zweijahresvertrag. Das teilt Bielefeld am Samstagabend mit. Forte stand zuletzt bei Challenge-Ligist Yverdon an der Seitenlinie. Mit dem FCZ und GC holte er in der Vergangenheit den Cup-Titel.

«Der deutsche Fussball war schon immer ein Traum von mir. Jetzt geht es endlich los bei einem grossen Traditionsverein», blickt Uli Forte dem Trainingsstart am Samstag, 11. Juni, entgegen. (gav)

Gladbach hat einen neuen Trainer

Der Schweizer Lucien Favre wäre bei Borussia Mönchengladbach der Wunschkandidat auf den Trainerposten gewesen, doch dieser erteilte dem Verein eine Absage. Am Samstag präsentierten die Fohlen nun den Nachfolger von Adi Hütter: Daniel Farke erhält einen Vertrag bis 2025. Zuletzt war der 45-Jährige be Norwich City engagiert, schaffte mit dem Klub zweimal den Aufstieg in die Premier League. Nach seiner Entlassung im November des vergangenen Jahres war er in Russland bei FK Krasnodar tätig. Nach dem russichen Angriffskrieg entschied sich Farke den Vertrag im März aufzulösen, ohne dabei ein Pflichtspiel mit dem Team absolviert zu haben. Der neue Übungsleiter wird mit Yann Sommer, Nico Elvedi und Breel Embolo auf drei Schweizer treffen. (gav)

Liebes-Aus bei Piqué und Shakira

Sie galten als das Traumpaar schlechthin: Spaniens Fussball-Star Gerard Piqué und Kolumbiens Pop-Star Shakira. Das Duo, das vom Forbes-Magazin mehrmals unter die Top 10 der mächtigsten Paare der Welt gewählt wurde, trennt sich nach zwölf Jahren Beziehung. Das bestätigt das Management der 45-jährigen Sängerin.

«Wir bedauern, bestätigen zu müssen, dass wir uns trennen. Zum Wohle unserer Kinder, welche unsere höchste Priorität sind, bitten wir um Respekt für die Privatsphäre», heisst es in der knappen Mitteilung. Aus der Beziehung gingen zwei Kinder hervor. Der 9-jährige Milan und der 7-jährige Sasha. (gav)

Hakan Yakin beim FC Schaffhausen Cheftrainer

Der FC Schaffhausen befördert Hakan Yakin zum Cheftrainer. Voraussetzung dafür ist, dass der 45-Jährige zum Lehrgang der Uefa Pro Lizenz aufgenommen wird. Das teilt der Challenge-Ligist am Samstag mit. Der bisherige Cheftrainer, Martin Andermatt, wird nach neun Monaten von seinen Aufgaben entbunden. Die Schaffhauser klopften Ende Saison an der Tür der Super League, scheiterten aber in der Barrage am FC Luzern. (gav)

Formel E: Schweizer Mortara auf dem Podest

Formel-E-Pilot Edoardo Mortara fuhr im neunten Lauf der Elektro-Rennserie aufs Podest. Der 35-jährige Genfer wurde in Jakarta Dritter. Als Zehnter konnte Sébastien Buemi immerhin einen WM-Punkt ergattern. Den Sieg sicherte sich der Neuseeländer Mitch Evans. Nach wie vor an der Spitze der Gesamtwertung liegt der Belgier Stoffel Vandoorne. Der Schweizer Mortara liegt auf dem 3. Rang und büsst 7 Punkte auf den Führenden ein. Das nächste Rennen steigt am 2. Juli in Marrakesch. (gav)

Benzema zieht Einspruch gegen Strafe zurück

Die Sexvideo-Affäre um den französischen Fussballstar Karim Benzema ist nach fast sieben Jahren zumindest juristisch beendet. Der 34-Jährige zog nach Angaben seines Anwalts seinen Einspruch gegen die im November 2021 gegen ihn verhängte Bewährungs- und Geldstrafe zurück. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AFP.

Benzema, der am 28. Mai mit Real Madrid zum fünften Mal die Champions League gewonnen hatte, war zu einem Jahr Gefängnis auf Bewährung sowie einer Zahlung von 75.000 Euro verurteilt worden. Benzema war der Beihilfe zur versuchten Erpressung seines ehemaligen französischen Nationalmannschaftskollegen Mathieu Valbuena für schuldig befunden worden. (sid)

Österreich und Niederlande mit klaren Siegen, Dänemark überrascht

In der Nations League kam es am Freitagabend zu zwei klaren Siegen von Österreich und den Niederlanden. Die Österreicher gastierten in Kroatien und gewannen diese Partie dank Toren von Marko Arnautovic (41.), Michael Gregoritsch (54.) und Marcel Sabitzer (57.). Im Parallelspiel der Gruppe 1 zwischen Frankreich und Dänemark resultierte ein 2:1-Auswärtssieg für die Dänen, bei dem Andreas Cornelius (68., 88.) gleich doppelt traf.

In Gruppe 4 empfing Belgien seine Landesnachbarn, die Niederlande. Die Oranje setzten sich deutlich mit 4:1 durch. Beim Triumph in Brüssel trafen Steven Bergwijn (40.), Denzel Dumfries (61.) und Memphis Depay (51., 65.). Michy Batshuayi (90. + 3) traf für die Belgier kurz vor Schlusspfiff noch zum Anschluss. (ldm)

Ruud als erster Norweger im Finalspiel von Roland Garros

Casper Ruud steht als erster norwegischer Tennisprofi der Geschichte im Final der French Open in Paris. Seine Halbfinalpartie gewann der 23-Jährige gegen den Kroaten Marin Cilic in vier Sätzen mit 3:6, 6:4, 6:2, 6:2. Ruud brauchte etwas Zeit, um ins Spiel zu finden, zeigte sich dann aber souverän. Im Finalspiel am Sonntagnachmittag wird er auf Rafael Nadal treffen, dessen Partie gegen Alexander Zverev nach einer Verletzung des Deutschen hatte abgebrochen werden müssen. (ldm)

Emerson Royal im Urlaub überfallen

Der brasilianische Tottenham-Profi Emerson Royal ist in Brasilien Ziel eines Überfalls geworden. Dies bestätigte die Polizei der Stadt Americana im Bundesstaat São Paulo der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

Demnach habe man am frühen Morgen einen Anruf wegen eines versuchten Diebstahls erhalten, bei dem ein Polizist eingegriffen habe. Es habe einen Schusswechsel gegeben. Der mutmassliche Dieb sei dabei verletzt worden und befinde sich im Krankenhaus. Eine Schusswaffe sei sichergestellt worden.

Emerson Royal vom englischen Premier-League-Club Tottenham Hotspur, der aus São Paulo stammt, war dem brasilianischen Nachrichtenportal «G1» zufolge im Heimaturlaub und mit Familienangehörigen und Freunden in Americana ausgegangen. (dpa)

Özil bleibt suspendiert

Der ehemalige deutsche Fussball-Nationalspieler Mesut Özil bleibt bei Fenerbahce Istanbul suspendiert. Das stellte der neue Trainer Jorge Jesus bei seiner Vorstellung klar. «Die Erfolge der Vergangenheit sind sehr wichtig. Mesut Özil ist ein sehr guter Fussballer, aber die Entscheidung des Klubs über ihn bleibt bestehen», sagte Jesus.

Özil hatte erst am Dienstag in den sozialen Netzwerken erklärt, bei Fenerbahce bleiben zu wollen. «Ich wiederhole mit Nachdruck: Ich werde meine Karriere bei keinem anderen Team als Fenerbahce beenden. Solange mein Vertrag läuft, ist mein einziges Ziel, nur in unserem Trikot zu schwitzen. Diese Entscheidung ist sehr klar und endgültig», schrieb er.

Özil war im März nach einer angeblichen Auseinandersetzung mit dem damaligen Trainer Ismail Kartal aus dem Kader geflogen. (sid)

Zverev verletzt sich im Halbfinal

Alexander Zverev musste im Halbfinal der French Open gegen Rafael Nadal mit Schmerzen in einem Rollstuhl vom Platz gefahren werden. Nach einigen Minuten in der Kabine kam Zverev mit Krücken zurück auf den Court Philippe-Chatrier und verabschiedete sich von Nadal und den Zuschauern.

Die Fans in Paris standen vor einer langen Nacht. Den ersten Satz konnte Nadal im Tiebreak nach gut eineinhalb Stunden für sich entscheiden. Auch der zweite Satz stand kurz vor einem Tiebreak.  (ldm)

Tom Dumoulin tritt zurück

Der niederländische Weltklasse-Radfahrer Tom Dumoulin hat angekündigt, nach der aktuellen Saison seine Karriere zu beenden. «Ich habe entschieden, dass 2022 mein letztes Jahr als professioneller Radsportler sein wird», teilte der 31-Jährige am Freitag auf seinem Instagram-Account mit. Sein erfolgreichstes Jahr hatte Dumoulin 2017, als er den Giro d’Italia sowie die Goldmedaille im Einzel- und Mannschaftszeitfahren bei der Weltmeisterschaft im norwegischen Bergen gewann. Bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr in Tokio holte der Niederländer die Silbermedaille im Einzelrennen gegen die Uhr. (dpa)

Celtics drehen 15-Punkte-Rückstand zu Sieg gegen die Warriors

NBA-Rekordmeister Boston Celtics hat den Start in die Finalserie gegen die Golden State Warriors gewonnen. Das beste Team der Eastern Conference fügte den Warriors beim 120:108 am Donnerstagabend (Ortszeit) die erste Playoff-Heimniederlage der Saison zu und verschaffte sich damit einen unerwartet frühen Vorteil auf dem Weg zur erhofften Meisterschaft. Ein 17:0-Lauf der Celtics im letzten Viertel sorgte für Ruhe im Chase Center, nachdem die Gastgeber zwischenzeitlich schon mit 15 Punkten Vorsprung geführt hatten.

Sollten die Celtics den ersten Titel seit 2008 holen, wären sie mit 18 Siegen vor den Los Angeles Lakers wieder alleiniger Rekordmeister. Bei den Warriors zeigte offensiv insbesondere Superstar Steph Curry eine gute Leistung, mit 34 Zählern erzielte er die meisten Punkte. Die Celtics verteilten ihre erfolgreichen Würfe auf viel mehr Spieler, am Ende kamen fünf der neun überwiegend eingesetzten Profis auf mindestens zwölf Punkte. Am meisten verbuchte der bereits 36-jährigen Al Horford mit 26 Zählern im ersten Final-Spiel seiner Karriere. (dpa)

NHL: Oilers kassieren zweite Niederlage gegen Colorado

Die Colorado Avalanche haben in den Western-Conference-Finals der NHL auch das zweite Spiel gegen die Edmonton Oilers gewonnen. Zwei Tage nach dem 8:6-Spektakel zum Auftakt holte die Mannschaft aus Denver am Donnerstagabend (Ortszeit) ein 4:0. Vorentscheidend waren 124 Sekunden im zweiten Drittel, während denen die Gastgeber gleich drei Tore erzielten. Topstürmer Nathan MacKinnon traf im letzten Drittel zum 4:0.

Zum Einzug in die Stanley-Cup-Finals braucht eine Mannschaft vier Siege. Die beiden kommenden Partien finden am Samstag und Montag in Kanada statt. Der Sieger der Western Conference spielt in der Final-Serie entweder gegen Titelverteidiger Tampa Bay Lightning oder die New York Rangers. In der Eastern Conference hat New York das erste Spiel gewonnen. (dpa)

Kadetten gewinnen klar

Die Kadetten Schaffhausen gewinnen das erste Spiel der Finalserie gegen Pfadi Winterthur deutlich mit 30:19. Die Munotstädter waren in beiden Spielhälften die überlegenere Mannschaft, Winterthur zeigte sich erschreckend schwach. Am Sonntagabend können sich die Winterthurer in der heimischen AXA Arena revanchieren und in der Best-of-Five-Serie ausgleichen. (ldm)

LeBron James ist laut Forbes-Magazin Milliardär

LeBron James hat nach Angaben des Wirtschaftsmagazins Forbes als erster aktiver NBA-Profi bei den Einnahmen die Schallmauer von einer Milliarde Dollar durchbrochen. Allein im vergangenen Jahr soll der Basketball-Superstar von den Los Angeles Lakers durch Gehalt und Werbung 121,2 Millionen verdient haben.

Zwar ist auch Michael Jordan Milliardär, die NBA-Ikone erreichte die Marke aber laut Forbes erst 2014 - mehr als zehn Jahre nach seinem Karriereende. Jordan (59), heute Besitzer des NBA-Teams Charlotte Hornets, hatte die Chicago Bulls in den 90ern zu sechs Titeln geführt.

Der viermalige NBA-Champion James (37) hat von seinen Klubs (Cleveland Cavaliers, Miami Heat, Lakers) bislang insgesamt 385 Millionen Dollar (360 Millionen Euro) kassiert. (sid)

Coco Gauff zweite Finalistin

Die Amerikanerin Cori Gauff setzt sich im French-Open-Halbfinal gegen die Italienerin Martina Trevisan in zwei Sätzen mit 6:3, 6:1 durch. Die 18-Jährige zieht damit in ihr erstes Finalspiel an einem Major-Turnier ein. Am Samstagnachmittag trifft sie auf die seit 34 Spielen ungeschlagenene Weltranglistenerste Polin Iga Swiatek. (ldm)

Iga Swiatek setzt Siegesserie fort

Die polnische Tennisspielerin Iga Swiatek setzt ihre eindrückliche Siegesserie fort. Die 21-jährige Weltranglistenerste gewinnt in Paris bei den French Open im Halbfinal gegen Daria Kasatkina den Halbfinal deutlich mit 6:2, 6:1 und sichert sich damit ihren 34. Sieg in Serie. Ihre Finalgegnerin vom Samstag wird am Donnerstagnachmittag zwischen der Amerikanerin Coco Gauff und der Italienerin Martina Trevisan ermittelt. (ldm)

Neymar trifft bei Brasilien-Sieg doppelt

Der Schweizer WM-Gruppengegner Brasilien feierte am Donnerstagnachmittag im Testspiel gegen Südkorea einen 5:1-Erfolg. Der brasilianische Superstar Neymar traf in Seoul zweimal vom Punkt. Die weiteren Treffer erzielten Richarlison (7.), Philippe Coutinho (80.) und Gabriel Jesus (90.+3). Der fünffache Weltmeister bestreitet am Montag ein weiteres Testspiel gegen Japan. (gav)

Toni Rüdiger wechselt nach Madrid

Der deutsche Fussball-Nationalspieler Antonio Rüdiger verlässt den FC Chelsea nach fünf Jahren und wechselt ablösefrei zu Real Madrid. Der 29 Jahre alte Abwehrspieler unterschreibt beim Champions-League-Sieger einen Vierjahresvertrag, wie der spanische Rekordmeister am Donnerstag mitteilte. Er soll am 20. Juni offiziell in Madrid vorgestellt werden. Rüdiger konnte die Blues nach Ablauf seines Vertrags im Sommer ablösefrei verlassen. Der 50-malige Nationalspieler war im Sommer 2017 von AS Rom nach London gewechselt. Mit den Blues gewann er den FA Cup, die Europa League, die Champions League und die Club-Weltmeisterschaft. (dpa)

HCD holt schwedischen Stürmer

Der HC Davos verpflichtet mit dem schwedischen Stürmer Joakim Nordström den sechsten Ausländer in ihren Reihen. Der 30-Jährige erhält einen Zweijahresvertrag. Das teilen die Bündner am Donnerstag mit. Nordström wechselt vom KHL-Champion CSKA Moskau zum HCD. Der Nationalspieler der schwedischen Equipe kam in der NHL zu 490 Einsätzen. Im Jahre 2015 konnte er zusammen mit den Chicago Blackhawks den Stanley Cup gewinnen. (gav)

Schwarz wird Trainer bei Hertha BSC

Hertha BSC geht mit Sandro Schwarz in die neue Bundesliga-Saison. Der 43-jährige Deutsche kommt vom russischen Erstligisten Dynamo Moskau und erhält bei den Berlinern einen Vertrag bis 2024. Das teilt Hertha am Donnerstagvormittag mit. Schwarz wird damit Nachfolger von Felix Magath, der den Klub aus der Hauptstadt in der Relegation vor dem Abstieg retten konnte. (gav)

Raphael Wicky wird YB-Trainer

Raphael Wicky wird neuer YB-Coach und ersetzt damit Interims-Trainer Matteo Vanetta. Zur Vertragsdauer machen die Berner noch keine Angaben. Weitere Details werden am Donnerstag um 11:30 Uhr an einer Medienkonferenz erteilt. Der 45-jährige Walliser war zuletzt zwischen 2019 und 2021 als Coach in der MLS bei den Chicago Fire tätig. In der Super League hatte er den FC Basel zwischen Juli 2017 und Juli 2018 gecoacht. (gav)

Dank 3:1-Sieg in Schottland: Ukraine spielt um letztes europäisches WM-Ticket gegen Wales

Die ukrainische Fussball-Nationalmannschaft hat sich die Chance auf die WM-Teilnahme in Katar bewahrt. Das Team von Auswahltrainer Oleksandr Petrakow und ManCity-Profi Oleksandr Sintschenko gewann am Mittwochabend das Playoff-Halbfinale in Glasgow gegen Schottland nach einer insgesamt starken Vorstellung mit 3:1 (1:0). Damit spielen die Ukrainer am Sonntag (18.00 Uhr) in Wales um das letzte europäische Ticket für die Weltmeisterschaft am Jahresende. Der bei West Ham United in der Premier League spielende Andrij Jarmolenko hatte die Gäste im Hampden Park in der 33. Minute in Führung gebracht; Benfica-Profi Roman Jaremtschuk erhöhte kurz nach der Pause per Kopf auf 2:0 (49.), Artjom Dowbyk sorgte in der fünften Minute der Nachspielzeit für den Endstand. Nach dem 1:2-Anschlusstreffer von Callum McGregor (80.) keimte bei den Bravehearts noch einmal Hoffnung auf. Für das ukrainische Nationalteam war die Partie in Schottland das erste Pflichtspiel seit Beginn des Krieges Ende Februar. Sollte sich die Mannschaft mit einem Sieg gegen Wales für die WM qualifizieren, würde sie dort in der Vorrunde in der Gruppe B auf England, Iran und die USA treffen. (sid)

French Open: Halbfinals der Frauen stehen fest

Iga Swiatek (WTA 1) stürmt in Paris ihrem zweiten Grand-Slam-Triumph entgegen. Die 21-jährige Polin hat ihre Viertelfinal-Partie gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula (WTA 11) mit 6:3, 6:2 problemlos für sich entscheiden können. Der Halbfinal-Einzug und der 33. Sieg hintereinander damit perfekt. Im Turnier musste die Weltranglistenerste bis anhin erst einen Satz abgeben. Swiatek trifft nun auf die Russin Darja Kassatkina (WTA 20). Diese erreichte die nächste Runde nach dem 6:4, 7:6-Sieg im Duell gegen die Landsfrau Weronika Kudermetowa (WTA 29). Das zweite Halbfinal (beide am Donnerstag) bestreiten die ungesetzte Italienerin Martina Trevisan (WTA 59) und die Amerikanerin Coco Gauff (WTA 23). (gav)

Renggli übernimmt U21 des FCL

Ex-Profi Michel Renggli kehrt wieder zum FC Luzern zurück. Der 42-Jährige übernimmt bei den Innerschweizern den Trainerposten der U21 und ersetzt damit den im April entlassenen Sandro Chieffo. Zuletzt war Renggli für das U21-Nachwuchsteam des FC Basel zuständig. Er konnte dort den Ligaerhalt in der Promotion League sichern. Als Spieler trug er zwischen 2008 und 2014 bereits die Farben der Luzerner. Beim FCL war er schon für die U15 und U18 sowie als Talentmanager verantwortlich. (gav)

ZSC verpflichtet Schweizer NHL-Verteidiger

Die ZSC Lions verstärken sich für die kommende Saison gleich mit zwei Spielern. Eigengewächs Dean Kukan kehrt nach 172 NHL-Einsätzen für die Columbus Blue Jackets wieder zu seinem Ausbildungsverein zurück. Der 28-jährige Verteidiger wird von den Löwen mit einem Fünfjahresvertrag ausgestattet. Kukan spielt für die Nati und hat bislang an fünf A-Weltmeisterschaften teilgenommen.

Auf der Suche nach einem Torhüter sind die Lions in der KHL fündig geworden. Simon Hrubec stösst von Avangard Omsk zum Team und erhält einen Kontrakt über zwei Jahre. Der 30-jährige Tscheche hütete bislang an zwei Weltmeisterschaften das Tor seines Nationalteams. Mit Omsk gewann der Goalie 2021 den Gagarin Cup und damit den KHL-Meistertitel. (gav)

Breitenreiter nimmt auch Assistenztrainer mit

Nach dem Abschied des FCZ-Meistercoachs André Breitenreiter in die Bundesliga zur TSG Hoffenheim resultiert bei den Zürchern ein weiterer Abgang. Dem Ruf des 48-jährigen Deutschen folgt Assistenztrainer Darius Scholtysik. Dieser kam im Sommer 2021 mit Breitenreiter zu den Zürchern. Zudem wird auch Videoanalyst Fabian Sander nach Sinsheim wechseln. Das teilt der FCZ am Mittwoch in einer Mitteilung mit. (gav)

YB verpflichtet Nati-Stürmer Itten

Nachdem am Dienstag der Transfer von FCL-Talent Filip Ugrinic zu den Young Boys bekannt gegeben wurde, folgt am Mittwoch der nächste Transfercoup. Nati-Stürmer Cedric Itten wechselt vom Europa-League-Finalisten Glasgow Rangers zu den Bernern. Der 25-jährige Basler wird mit einem Vierjahresvertrag ausgestattet.

In der Super League kam Itten bereits beim FC Basel, Luzern und St. Gallen zu insgesamt 112 Einsätzen, in denen er 34 Tore und 19 Assists verbuchte. «Wir standen in den letzten Jahren immer wieder mit Cedric Itten in Kontakt und freuen uns sehr, dass es mit dem Zuzug nun geklappt hat. Er ist ein toller Teamplayer, der seine Torgefährlichkeit in den letzten Jahren bei verschiedenen Klubs und auch im Schweizer Nationalteam unter Beweis gestellt hat», so Christoph Spycher, Gesamtverantwortlicher der YB-Sportabteilung, über den siebenfachen Nati-Spieler.

Itten sieht den Zeitpunkt für eine Rückkehr in die Schweiz als ideal an: «Ich habe im Ausland bei den Glasgow Rangers und bei Greuther Fürth sehr wertvolle Erfahrungen sammeln können, die mich als Mensch und Spieler weitergebracht haben. Nun schaue ich voller Vorfreude auf meine Zeit bei YB und will mithelfen, dass der Verein seine hohen Ziele erreichen kann.» (gav)

NHL: 14 Tore bei Halbfinal-Auftakt

Die Playoff-Halbfinals in der NHL wurden mit einer torreichen Partie zwischen den Edmonton Oilers und Colorado Avalanche eröffnet. Colorado setzte sich im ersten spektakulären Spiel im Western Conference Final mit 8:6 gegen die Oilers durch. Gleich 13 verschiedene Torschützen liessen sich in die Statistik eintragen. In der Nacht auf Donnerstag duellieren sich die Tampa Bay Lightning und die New York Rangers im zweiten Halbfinal. (gav)

Formel-1-Pilot Sergio Perez verlängert Vertrag bei Red Bull

Formel-1-Pilot Sergio Perez bleibt auch in den kommenden Jahren an der Seite von Weltmeister Max Verstappen beim Top-Rennstall Red Bull Racing. Der Mexikaner verlängerte seinen Vertrag bis 2024, das teilte das Team am Dienstag mit – zwei Tage nach Perez’ Sieg beim GP von Monaco. «Das war für mich eine unglaubliche Woche», sagte Perez: «Monaco zu gewinnen, ist für jeden Fahrer ein Traum. Nun meine Vertragsverlängerung zu verkünden, macht mich extrem glücklich. Ich bin stolz, Teil dieses Teams zu sein.»

Perez hatte seit seiner Ankunft bei Red Bull Anfang 2021 zunächst zweimal einen Einjahresvertrag erhalten, nun binden sie ihn erstmals für zwei weitere Jahre. Nach sieben Rennen in dieser Saison belegt er in der WM-Gesamtwertung Rang drei hinter Verstappen und Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Im Vorjahr wurde er WM-Vierter. (swe)

Belgien muss auf Held Courtois verzichten

Die belgische Nationalmannschaft muss in den vier bevorstehenden Nations-League-Spielen auf Goalie und Champions-League-Held Thibaut Courtois verzichten. Der Matchwinner von Real Madrid im Final der Königsklasse gegen Liverpool (1:0) am vergangenen Samstag kann verletzungsbedingt gegen die Niederlande (3. Juni), Polen (8. Juni), Wales (11. Juni) und Polen (14. Juni) nicht eingesetzt werden. Der 30-Jährige sei wegen «anhaltender medizinischer Probleme nicht einsatzfähig», gab der belgische Verband bekannt. Courtois hatte am vergangenen Samstag nach dem Erfolg gegen die Reds erklärte, dass er seit längerer Zeit unter einer Schambeinentzündung leide. (sid)

YB schnappt sich FCL-Talent Ugrinic

Der BSC Young Boys verpflichtet auf die neue Saison hin FCL-Talent Filip Ugrinic. Der 23-jährige Offensivspieler erhält bei den Bernern einen Vierjahresvertrag. Das teilt YB am Dienstagnachmittag in einer Mitteilung mit. Ugrinic hat in der Super League bereits 119 Partien bestritten. In der abgelaufenen Spielzeit kam er auf neun Tore und acht Assists.

Christoph Spycher, Gesamtverantwortlicher der Sportabteilung, sagt: «Es ist beeindruckend, wie sich Filip Ugrinic in den letzten Jahren entwickelt hat. Er wird mit seinen sportlichen Qualitäten, seiner Mentalität und seinem Charakter ein wichtiges Element in unserer Mannschaft sein. Wir planen mit ihm auf einer Aussenposition im Mittelfeld, dank seinen vielseitigen Fähigkeiten kann er aber auch auf anderen Positionen für Unberechenbarkeit sorgen.» Der Spieler selbst äussert sich wie folgt zum Transfer: «Ich bin überzeugt, dass ich in Bern am richtigen Ort bin, um die nächsten Schritte in meiner Karriere machen zu können. Ich möchte mithelfen, dass YB wieder an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen kann.» (gav)

Ronaldo und Messi nicht in Top-Elf

Die Technischen Beobachter der Europäischen Fussball-Union (Uefa) haben die Mannschaft der Saison gewählt. In der Top-Elf der Champions League sind weder Cristiano Ronaldo noch Lionel Messi vertreten. Champions-League Sieger Real Madrid stellt gleich vier Sieger. Gleich viele Spieler werden vom Finalisten FC Liverpool vertreten. Als bester Spieler wurde der französische Stürmer Karim Benzema ausgezeichnet.

Die Champions-League-Mannschaft der Saison; Tor: Thibaut Courtois (Real Madrid); Abwehr: Trent Alexander-Arnold (FC Liverpool), Antonio Rüdiger (FC Chelsea), Virgil van Dijk (FC Liverpool), Andy Robertson (FC Liverpool); Mittelfeld: Kevin De Bruyne (Manchester City), Fabinho (FC Liverpool), Luka Modric (Real Madrid); Sturm: Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain), Karim Benzema (Real Madrid) und Vinicius Junior (Real Madrid). (gav)

Schweizer Radfahrer für zwei Jahre gesperrt

Im September 2021 verweigerte ein Schweizer Radsportler eine Dopingkontrolle, obwohl er vom Dopingkontrolleur über die Risiken und Konsequenzen einer Verweigerung informiert worden war. Die Disziplinarkammer des Schweizer Sports (DK) verurteilte den Radfahrer nun zu einer Sperre von 24 Monaten. Das teilt Swiss Olympic am Dienstag in einer Mitteilung mit. Zusätzlich muss der Verurteilte eine Geldbusse, die Verfahrenskosten sowie eine Parteientschädigung an Swiss Sport Integrity im Gesamtbetrag von 2700 Franken übernehmen. Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig. Um welchen Fahrer es sich handelt, wird nicht bekannt. Der Athlet wurde von der DK als Freizeitsportler eingestuft. (gav)

Tschechischer Stürmer für Ambrì

Der HC Ambrì-Piotta verpflichtet den tschechischen Stürmer Michael Spacek. Der 25-Jährige erhält bei den Biancoblu einen Vertrag über zwei Jahre. Das teilen die Tessiner am Dienstag mit. Zuletzt spielte der tschechische Nationalspieler beim schwedischen Verein Frölunda, kam auf 57 Einsätze (11 Tore, 39 Assists). (gav)

NFL-Profi stirbt bei Autounfall

Footballprofi Jeff Gladney vom NFL-Klub Arizona Cardinals ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die Franchise bestätigte den Tod des Cornerbacks, der am frühen Montagmorgen in Dallas mit dem Auto verunglückte. Gladney wurde nur 25 Jahre alt.

«Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und allen, die diesen schrecklichen Verlust bedauern», teilten die Cardinals mit. Gladney hatte im März einen Zweijahresvertrag unterschrieben, nachdem ein Geschworenengericht ihn nach einer Anklage wegen häuslicher Gewalt freigesprochen hatte. Beim NFL-Draft 2020 war der Texaner in der ersten Runde von den Minnesota Vikings ausgewählt worden. (sid)

NHL: Letzter Schweizer ausgeschieden

Im Kampf um den Stanley Cup muss auch der letzte Schweizer seine Titelträume begraben. Im siebten und entscheidenden Spiel verloren die Carolina Hurricanes rund um Nino Niederreiter zu Hause gegen die New York Rangers mit 2:6. Das Team des 29-jährigen Churers war zwischenzeitlich gar mit 2:0 in Führung. Das Ticket für das Playoff-Halbfinal löste erstmals seit 2015 dennoch der Klub aus dem Big Apple. Nun wartet der Titelverteidiger Tampa Bay Lightning. Im anderen Halbfinal duellieren sich die Edmonton Oilers und die Colorado Avalanche. (gav)

Roger Federer zu Besuch im Nati-Camp

Die Schweizer Nationalmannschaft bereitet sich derzeit in Bad Ragaz auf die Spiele in der Nations League vor. Am Montag bekam das Team von Murat Yakin hohen Besuch. Roger Federer – der in Lenzerheide, unweit des Nat-Camps, wohnhaft ist – liess es sich nicht nehmen, der Nati im Training über die Schulter zu schauen und einen Besuch abzustatten. Trainer Yakin überreichte dem Tennis-Star ein Trikot, auch ein Foto mit dem Team und dem gesamten Trainerstab durfte nicht fehlen. Federer besuchte in der jüngeren Vergangenheit des Öfteren andere Sportler, Sportarten oder Anlässe. So zum Beispiel reiste der «Maestro» Ende Mai an den Formel-1-GP nach Barcelona. (swe)

FC Winterthur verpflichtet Frei-Ersatz

Bruno Berner wird Cheftrainer beim Super-League-Aufsteiger FC Winterthur. Der 44-Jährige unterschreibt bei den Zürchern einen Zweijahresvertrag und ersetzt den nach Basel abgewanderten Alex Frei. Der ehemalige Schweizer Nati-Spieler trainierte zuletzt das U19-Nationalteam. Zuvor war Berner zwischen 2017 und 2021 beim SC Kriens an der Seitenlinie. Mit dem Luzerner Klub stieg er in die Challenge League auf.

«Bruno Berner ist ein aufstrebender, moderner Trainer, der mit seinem Einsatz und seiner bodenständigen Art gut zu Winterthur passt», fasst FCW-Sportchef Oliver Kaiser die Wahl zusammen. (gav)

Platzsturm nach Abstieg von St. Etienne

Der französische Rekordmeister AS St. Etienne (10 Titel, gleichauf mit PSG) ist in die 2. Liga abgestiegen. Das Heimteam unterlag im Rückspiel der Relegation am Sonntagabend AJ Auxerre 4:5 nach Elfmeterschiessen. Überschattet wurde die Partie durch schwere Randale. Als der Abstieg des Heimteams Tatsache war, stürmten gleich mehrere Chaoten den Platz und warfen unter anderem mit Feuerwerkskörper um sich. Die Spieler flohen in die Katakomben, um sich in Sicherheit zu bringen. (gav)

Berlusconi steigt mit Monza in die Serie A auf

Silvio Berlusconi ist wieder in der Serie A angekommen. Der ehemalige italienische Ministerpräsident feierte am Sonntagabend den Aufstieg seines neuen Vereins AC Monza nach einem 4:3-Erfolg beim SC Pisa. Der 85-Jährige hat den lombardischen Klub 2018 (damals noch in der Serie C) durch seine Firma Fininvest übernommen. Sein Bruder Paolo amtet als Präsident des Vereins. Zwischen 1986 bis 2017 war Berlusconi Besitzer vom AC Mailand. Nun duelliert er sich mit seinem Ex-Klub in der kommenden Saison in der höchsten italienischen Fussballliga. (gav)

NBA-Final steht fest

Die Boston Celtics haben sich im entscheidenden siebten Spiel der Finalserie der Eastern Conference bei den Miami Heat mit 100:96 durchgesetzt. Damit stehen die Rekordmeister (17 Titel, gleichauf mit Los Angeles Lakers) erstmals seit 12 Jahren wieder im NBA-Final. Der letzte Titel datiert aus dem Jahre 2008.

Im Final warten die Golden State Warriors. Die Equipe, die im kalifornischen San Francisco beheimatet ist, konnte zwischen 2015 und 2018 drei Titel ergattern. Die erste Partie der Best-of-seven-Serie steigt in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. (gav)

Nadal erreicht mit viel Mühe die Viertelfinals, Zverev ebenfalls weiter

Rafael Nadal hat ein frühes Aus bei den French Open nur mit grosser Mühe abgewendet. Der 13-malige Paris-Champion rang am Sonntagabend den Kanadier Felix Auger-Aliassime mit 3:6, 6:3, 6:2, 3:6, 6:3 nieder und machte damit das Traum-Viertelfinale gegen den serbischen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic am Dienstag perfekt. Im bislang besten Spiel des diesjährigen Turniers verwandelte Nadal nach 4:21 Stunden seinen ersten Matchball und wurde danach von den Zuschauern auf dem Court Philippe Chatrier begeistert gefeiert.

Alexander Zverev hat bei den French Open in Paris das Viertelfinale erreicht. Der Tennis-Olympiasieger gewann am Sonntag gegen den spanischen Qualifikanten Bernabe Zapata Miralles mit 7:6 (13:11), 7:5, 6:3, zeigte dabei aber eine insgesamt schwache Leistung. Im Kampf um den Halbfinaleinzug könnte die deutsche Nummer eins am Dienstag auf Tennis-Wunderkind Carlos Alcaraz treffen, der am Sonntagabend in seinem Viertelfinale noch gegen den Russen Karen Chatschanow auf den Platz musste. (dpa)

Jil Teichmann scheidet im Achtelfinal aus

Für Jil Teichmann (WTA 24) endet Roland Garros mit einer grossen Enttäuschung. Sie unterliegt der US-Amerikanerin Sloane Stephens (WTA 64) mit 2:6, 0:6. Die 24-jährige Schweizerin war in praktisch allen Statistiken unterlegen, ihre Gegnerin gewann mehr als doppelt so viele Punkte. Teichmann startete vielversprechend in die Partie und ging im Startsatz schnell mit 2:0 in Führung. Anschliessend brach sie völlig ein und gewann kein einziges Game mehr. Dennoch ist das Erreichen des Achtelfinals ein grosser Erfolg für die 24-Jährige, noch nie ist sie bei einem Grand-Slam-Turnier so weit gekommen. (pad)

Ehammer verbessert eigenen Schweizer Rekord im Zehnkampf

Der 22-jährige Zehnkämpfer Simon Ehammer ist in dieser Saison weiterhin in Topform. Beim Mehrkampf-Meeting in Götzis (Ö) verbesserte Simon Ehammer seinen eigenen Schweizer Rekord auf 8377 Punkte. Der Appenzeller steigerte sich damit gleich um 23 Zähler, am Ende reichte es für den starken dritten Schlussrang.

Im Stabhochsprung (5,10 Meter) und im Speerwerfen (55,98 Meter) gelangen Ehammer neue persönliche Bestleistungen. Den Grundstein legte der 22-Jährige bereits am ersten Wettkampftag, wo er unter anderem einen neuen Mehrkampf-Weltrekord (8,45 Meter) im Weitsprung aufstellte. (pad)

Sergio Perez gewinnt den Grossen Preis von Monaco

Red-Bull-Pilot Sergio Perez hat den Großen Preis von Monaco gewonnen und damit die bisherige Dominanz von Weltmeister Max Verstappen und Charles Leclerc gebrochen. Der Mexikaner setzte sich am Sonntag vor Carlos Sainz im Ferrari und Weltmeister Verstappen im zweiten Red Bull durch. «Als Fahrer träumst du von einem Erfolg auf dieser Strecke», sagte Perez. Im siebten Saisonlauf ging der Sieg damit erstmals weder an Verstappen noch an Leclerc.

Der Ferrari-Star musste sich bei seinem Heimrennen mit Rang vier begnügen, ein Strategiefehler seiner Crew warf den Pole-Setter zurück. «Mir fehlen die Worte, wir können das nicht machen», funkte Leclerc nach der Zieleinfahrt fassungslos an die Box. Im WM-Klassement baute Verstappen seinen Vorsprung damit leicht aus, der Abstand auf Leclerc beträgt nun neun Zähler.

Alfa-Sauber-Pilot Valtteri Bottas beendete das Rennen auf Platz neun und holte so einmal mehr wichtige Punkte im Kampf um Rang fünf in der Konstrukteurswertung, Teamkollege Guanyu Zhou wurde 16.

Mick Schumacher schied im Haas nach einem schweren Unfall aus, blieb aber unverletzt. «Körperlich bin ich okay», sagte Schumacher bei Sky: «Aber das ist sehr ärgerlich. Wir hatten die Geschwindigkeit, um weiter nach vorne zu kommen.»

Sein Crash löste eine 20-minütige Rennunterbrechung aus, zuvor war der Start wegen starken Regens bereits um gut eine Stunde nach hinten verschoben worden. Die geplante Renndistanz von 78 Runden konnte daher nicht absolviert werden, nach 64 Runden war Schluss. Für Perez war es der dritte Sieg in seiner Formel-1-Karriere und der zweite seit seinem Wechsel zu Red Bull vor der vergangenen Saison. (pad/sid)

Der FC Luzern bleibt in der Super League

Der FC Luzern wird auch im kommenden Jahr in der Super League spielen. Dank einer guten Leistung im Rückspiel siegten die Luzerner in heimischen Stadion vor ausverkauftem Haus (15’500 Zuschauer) gegen den FC Schaffhausen verdient mit 2:0.

In einer hitzigen ersten Halbzeit waren die Luzerner die spielbestimmende Mannschaft, wie schon im Hinspiel war der Luzerner Marvin Schulz in der 20. Minute vom Elfmeterpunkt für den Führungstreffer verantwortlich, in der zweiten Halbzeit begrub der starke Ugrinic mit seinem 2:0 in der 70. Minute die letzten Schaffhauser Aufstiegshoffnungen. In der Folge verwalteten die Innerschweizer den Vorsprung souverän. (pad)

Hindley gewinnt Giro d'Italia, Schweizer enttäuschend

Radprofi Jai Hindley hat als erster Australier den Giro d’Italia gewonnen. Der 26 Jahre alte Profi aus dem deutschen Bora-hansgrohe-Rennstall machte am Sonntag im Einzelzeitfahren in Verona den Gesamtsieg bei der 105. Auflage der Italien-Rundfahrt perfekt.

Den Tagessieg in Verona sicherte sich nach den 17,4 Kilometern im Kampf gegen die Uhr der Italiener Matteo Sobrero vor den beiden Niederländern Thymen Arensman und Mathieu van der Poel. Bester Deutscher wurde Lennard Kämna mit 1:31 Minuten Rückstand auf Sobrero auf Platz 13.

Hindley konnte sich in der Endabrechnung letztlich mit 1:18 Minuten vor Richard Carapaz aus Ecuador behaupten. Dem Strassen-Olympiasieger und Giro-Gesamtsieger 2019 hatte Hindley das Rosa Trikot am Vortag am Fedaia-Pass abgenommen. Den dritten Podiumsplatz sicherte sich mit 3:24 Minuten Rückstand der Spanier Mikel Landa. 2020 war Hindley bereits als Gesamtführender ins abschliessende Giro-Zeitfahren in Mailand gegangen, musste damals den Gesamtsieg aber noch dem Briten Tao Gheoghan Hart überlassen.

Bester Schweizer in der Gesamtwertung wird Mauro Schmid als enttäuschender 75., Reto Hollenstein belegt den 129. Schlussrang. (pad/dpa)

Eishockey-WM: Tschechien holt nach Aufholjagd Bronze

Tschechien hat sich mit einem fulminanten Endspurt im Spiel um Bronze die erste Medaille bei einer Eishockey-WM seit zehn Jahren gesichert. Am Sonntag gewann das Team um Top-Torjäger David Pastrnak das Spiel um Platz drei gegen die USA mit 8:4 (1:3, 1:0, 6:1) im finnischen Tampere.

Die USA, die im vergangenen Jahr gegen Deutschland WM-Bronze gewonnen hatten, führten nach dem ersten Drittel durch Tore der NHL-Profis Karson Kuhlmann (10./20. Minute) und Adam Gaudette (13.) bereits 3:1. Nach einem Gegentor von Jiri Cernoch (16.) und dem Anschlusstor von Jiri Smejkal (33.) im Mittelabschnitt drehten die Tschechen im Schlussdrittel richtig auf. NHL-Torjäger Pastrnak (41.), Roman Cervenka (43.) und erneut Pastrnak (44.) drehten das Spiel binnen 166 Sekunden komplett.

Das US-Team hatte überhaupt keine Offensiv-Aktionen mehr. Sogar in Unterzahl traf David Kampf (55.) und wenig später noch einmal ins leere US-Tor (59.). Pastrnak gelang am Ende gar noch sein siebtes Turniertor (60.). Zuvor hatte Thomas Bordeleau (59.) für die USA lediglich noch Ergebniskorrektur betrieben. (dpa)

Handball: Die Spono Eagles sind Schweizer Meister

Der Schweizer Meistertitel im Handball der Frauen geht in diesem Jahr an die Spono Eagles aus Nottwil. Sie gewinnen die Best-of-5-Finalserie mit gegen den LK Zug mit 3:2. In der Finalissima siegten die Luzernerinnen mit 37:31. Der Sieg hatte sich bereits nach der Anfangsphase abgezeichnet. Zur Pause lagen die Eagles gar mit 8 Treffern in Führung, Nottwil brachte die Führung locker über die Zeit. (pad)

Bradley Fink mit Dortmund U19-Meister

Der 18-jährige Schweizer Stürmer Bradley Fink gewinnt mit dem U19-Team von Borussia Dortmund die deutsche Meisterschaft. Der Innerschweizer, der auch in Testspielen auch schon für die 1. Mannschaft spielen durfte, entschied die Partie mit seinem Treffer in der 49. Minute. Sein Treffer zum 2:1 gegen den Nachwuchs von Hertha Berlin bedeutete den Schlussstand. Zur Pause hatte es nach früher Führung durch Hertha und einem Ausgleich Dortmunds kurz vor der Pause 1:1 gestanden.(rg)

Djokovic und Coco Gauff locker im Viertelfinal

Der Serbe Novak Djokovic (ATP 1) hat in Roland Garros problemlos den Einzug in den Viertelfinal geschafft. Er besiegte den Argentinier Diego Schwartzman (ATP 15) in 2:15 Stunden mit 6:1, 6:3, 6:3. Dem 35-Jährigen Serben gelangen in der gesamten Partie sechs Breaks. Im Viertelfinal wird Djokovic möglicherweise im Gigantenduell auf Rafael Nadal (ATP 5) treffen.

In der Frauenkonkurrenz setzte sich die 18-jährige US-Amerikanerin Coco Gauff (WTA 18) mit 6:4, 6:0 gegen Elise Mertens (WTA 31) durch. Gegen 18:00 Uhr findet der Achtelfinal zwischen der Schweizerin Jil Teichmann und Sloane Stephens statt. (pad)

Roland Garros: Trevisan und Fernandez im Viertelfinal

Die Italienerin Martina Trevisan (WTA 59) hat bei den French Open als erste Tennisspielerin das Viertelfinale erreicht. Die 28-Jährige gewann am Sonntag in Paris gegen Alexandra Sasnowitsch aus Belarus mit 7:6 (12:10), 7:5. Sasnowitsch hatte in der Runde zuvor Angelique Kerber ausgeschaltet. Trevisan unterstrich mit dem Sieg ihre aktuell gute Form. Vor den French Open hatte die Italienerin das WTA-Turnier in Rabat gewonnen.

Im Viertelfinale bekommt es Trevisan nun mit der Kanadierin und Bencic-Bezwingerin Leylah Fernandez (WTA 18) zu tun. Die US-Open-Finalistin des vergangenen Jahres gewann gegen die Amerikanerin Amanda Anisimova mit 6:3, 4:6, 6:3. Damit steht die 19-Jährige zum zweiten Mal in ihrer Karriere bei einem der vier Grand-Slam-Turniere im Viertelfinale. (pad/dpa)

238 Verletzte bei Champions-League-Final, UEFA kündigt Aufarbeitung an

Insgesamt 238 Verletzte, 105 Menschen in Gewahrsam, davon 39 länger in Haft: Das ist die traurige Bilanz der französischen Behörden nach dem Champions-League-Finale von Paris. Das englische Boulevardblatt The Sun ätzte angesichts des harten Vorgehens der Polizei mit Tränengas und Pfefferspray auch gegen Familien mit Kindern vom «Stade de Farce», die spanische AS dagegen sah «Horden von Barbaren». Bei einigen Beobachtern riefen die chaotischen Szenen böse Erinnerungen an die dunkelsten Stunden des europäischen Fußballs wach. Die Europäische Fußball-Union UEFA drückte den Betroffenen ihr Mitgefühl aus und kündigte eine Aufarbeitung an. (sid)

Kross äussert sich nach Interview-Abbruch

Toni Kroos hat seinen Interview-Abbruch mit dem ZDF erklärt. «Ich fordere nicht mehr Respekt. Ich habe nach einem gewonnenen Champions-League-Finale nur eher positiv angelegte Fragen erwartet», sagte der Ex-Weltmeister nach dem 1:0 im Champions-League-Finale mit Real Madrid gegen den FC Liverpool am späten Samstagabend während eines weiteren Interviews. Stattdessen sei er gefragt worden, «warum es so schwer war gegen Liverpool und warum es auch noch halb glücklich war. Hat er nicht so gut gemacht, fand ich.»

Kroos hatte ein ZDF-Interview ganz kurz nach dem Schlusspfiff nach etwas mehr als einer Minute abgebrochen. «Du hattest 90 Minuten, dir vernünftige Fragen zu überlegen, und dann stellst du mir zwei so Scheissfragen», hatte er zum ZDF-Reporter gesagt. (dpa)

Captain Marcelo verässt Real Madrid

Real Madrids Kapitän Marcelo hat nach dem 1:0 gegen den FC Liverpool im Finale der Champions League seinen Abschied von den Königlichen bestätigt. «Die Gefühle sind überwältigend, dies war mein letztes Spiel mit Real Madrid, aber ich bin sehr glücklich», sagte der Brasilianer am Samstagabend im Stade de France bei Paris. Während des Endspiels sass der 34-Jährige auf der Bank, er hatte als Kapitän aber grossen Anteil am 14. Königsklassen-Gewinn der Madrilenen. Spät am Samstagabend bekam er den Henkelpott überreicht, für ihn persönlich war es der fünfte Triumph in der Champions League.

In den Wochen zuvor hatte der Linksverteidiger wiederholt die Hoffnung geäussert, seinen Vertrag in Madrid noch einmal verlängern zu können. Über seine Zukunft wollte er noch nichts preisgeben: «Jetzt werde ich mit meiner Familie und meinen Teamkollegen feiern, und dann sehen wir weiter. Jetzt möchte ich es geniessen. Ihr werdet es noch früh genug herausfinden.» (dpa)

Mujinga Kambundji bleibt hinter den Erwartungen

Mujinga Kambundji ist es beim Diamond League in Eugene nicht nach Wunsch gelaufen. Die Bernerin musste sich sowohl über 100 als auch über 200 Meter deutlich geschlagen geben. In beiden Disziplinen erreichte die Sprinterin den 7. Platz. Über 100 Meter lief sie eine Zeit von 11,11 Sekunden. Gewonnen wurde das Rennen von Eliane Thompsen-Herah (10,79). Über 200 Meter erreichte Kambundji das Ziel in 22,88 Sekunden. Den Sieg sicherte sich Shelly-Ann Fraser-Pryce (22,41). (swe)

Basketball: Fribourg Olympic ist Schweizer Meister

Fribourg Olympic Basket hat sich souverän den Schweizer Meistertitel gesichert. Der Titelverteidiger gewann am Samstag im Playoff-Final gegen Union Neuchâtel auch das dritte Duell der Best-of-five-Serie. Auswärts am Neuenburgersee feierte Fribourg einen deutlichen 94:56-Sieg. Für die Freiburger ist dies insgesamt der 20. Meistertitel der Vereinsgeschichte. (swe)

Kanada zerlegt Tschechien und folgt Finnland in den WM-Final

Im Halbfinale in Tampere fertigte Kanada Tschechien gleich mit 6:1 ab. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel brach Kanada mit drei Toren binnen drei Minuten den Widerstand und die Moral der Tschechen, die durch David Krejci mit 1:0 (8.) in Führung gegangen waren. Es sollte der einzige tschechische Treffer bleiben, ehe die kanadische Tormaschine ins Rollen kam. Dylan Cozens glich 30 Sekunden vor der ersten Drittelpause aus, danach trafen Adam Lowry (28.), Kent Johnson (29.) und Matthew Barzal (31.) im Minutentakt. Cole Sillinger (44.) und erneut Cozens (53.) machten im Schlussdrittel alles perfekt. Gastgeber Finnland setzte sich knapp mit 4:3 (1:1, 2:1, 1:1) gegen die USA durch. Das Endspiel findet am Sonntag (19.20) ebenfalls in Tampere statt. (sid)

Medwedew, Tsitsipas und Swiatek geben sich keine Blösse

Der Weg zum Titel bei den French Open scheint für Topfavoritin Iga Swiatek frei zu sein. Die 20-jährige Polin ist die einzige Tennisspielerin aus den Top Ten, die es in Paris ins Achtelfinale geschafft hat. Swiatek gewann am Samstag gegen Danka Kovinic aus Montenegro mit 6:3, 7:5 und feierte damit ihren 31. Sieg in Serie.  Ausgeschieden ist dagegen Paula Badosa. Die an Nummer drei gesetzte Spanierin wurde von einer Verletzung gestoppt. Badosa, für viele Mitfavoritin in Roland Garros, musste in ihrem Drittrundenspiel gegen die Russin Veronika Kudermetowa beim Stand von 3:6, 1:2 aufgeben.

Bei den Herren bestätigten Daniil Medwedew und Stefanos Tsitsipas ihre derzeit bestechende Form. Der Weltranglisten-Zweite Medwedew gewann gegen den Serben Miomir Kecmanovic klar mit 6:2, 6:4, 6:2. Der Russe benötigte lediglich 1:48 Stunden für seinen Erfolg und ist damit in Paris in diesem Jahr weiter ohne Satzverlust. Medwedew trifft nun auf den Kroaten Marin Cilic. Der Grieche Tsitsipas, letztes Jahr im Finale, deklassierte den Schweden Mikael Ymer mit 6:2, 6:2, 6:1. (dpa)

Hug und Debrunner mit Weltrekord in Nottwil

Marcel Hug hat beim international besetzten Parathletics-Meeting in Nottwil einen Weltrekord über 1500 Meter aufgestellt. Der Thurgauer unterbot die alte Bestmarke um fast zwei Sekunden und fuhr eine Zeit von 2:47,82 Minuten. Catherine Debrunner hat derweil bereits den vierten Weltrekord innert drei Tagen aufgestellt. Nachdem die 27-jährige Thurgauerin in Nottwil in der Kategorie T53 über 200, 400 und 800 Meter neue Bestzeiten aufgestellt hatte, realisierte sie auch am Samstag über 100 Meter eine neue Bestzeit. Debrunner fuhr eine Zeit von 15,70 Sekunden und senkte die Bestmarke um mehr als eine Sekunde. (swe)

Hindley übernimmt Rosa Trikot nach vorletzter Giro-Etappe

Der australische Radprofi Jai Hindley hat am vorletzten Tag beim 105. Giro d’Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden übernommen. Mit einem Angriff gut zwei Kilometer im Schlussanstieg am Fedaia-Pass konnte der 26-jährige Hindley am Samstag den zuvor Führenden Richard Carapaz aus Ecuador distanzieren und dem Gesamtsieger von 2019 das Maglia Rosa abnehmen. Hindley hat die Chance, am Sonntag nach dem finalen Einzelzeitfahren in Verona als erster Australier die Italien-Rundfahrt zu gewinnen.

Den Etappensieg der 20. Etappe sicherte sich nach 168 Kilometern von Belluno zur Bergankunft in Marmolada auf den 2057 Meter hohen Fedaia-Pass der Italiener Alessandro Covi als Solist. Der 23-Jährige konnte sich aus einer ursprünglich 15 Fahrer grossen Ausreissergruppe absetzen. Mit 1:25 Minuten Vorsprung auf Carapaz geht der Australier Hindley am Sonntag ins abschliessende 17,4 Kilometer lange Einzelzeitfahren mit Start und Ziel in Verona. (dpa)

Leclerc rast in Monaco auf Pole – Alfa Romeo Sauber enttäuschen  

Charles Leclerc hat sich bei seinem Heimrennen in Monaco erneut die Pole Position gesichert. Der 24-jährige Ferrari-Pilot aus dem Fürstentum verwies am Samstag in der Qualifikation seinen Teamkollegen Carlos Sainz auf den zweiten Platz. Der Spanier war 0,225 Sekunden langsamer. Max Verstappen, Vorjahressieger beim Grossen Preis von Monaco, Weltmeister und WM-Spitzenreiter, kam im Red Bull auf den vierten Platz.

Der Niederländer landete auch noch hinter seinem mexikanischem Teamkollegen Sergio Perez, der kurz vor dem Ende aber in die Leitplanken rutschte und vor dem legendären Tunnel für einen Stau und ein vorzeitiges Ende sorgte. Rekordweltmeister Lewis Hamilton musste sich im Mercedes in der K.o.-Ausscheidung beim Formel-1-Klassiker mit dem achten Rang zufriedengeben. Die beiden Alfa-Romeo-Sauber-Piloten starten am Sonntag in Monte Carlo nur von den Positionen 12 (Valtteri Bottas) und 20 (Guanyu Zhou). (dpa/swe)

Simon Ehammer stellt Weltrekord im Mehrkampf-Weitsprung auf

Simon Ehammer hat beim Mehrkampf-Meeting im österreichischen Götzis mit einer Fabelweite aufgetrumpft. Der 22-jährige Appenzeller setzte im Weitsprung erst bei 8,45 Metern zur Landung an. Mit dem überragenden Satz überbot Ehammer seinen eigenen Schweizer Rekord um 15 Zentimeter und stellte einen Weitsprung-Weltrekord im Mehrkampf auf. Zur Einordnung: Bei den Olympischen Spielen in Tokio hatten 8,41 Meter für Gold im Weitsprung gereicht. Der Appenzeller strebt in Götzis die Verbesserung seines eigenen nationalen Zehnkampfrekords an. (swe)

Gastgeber Finnland erster WM-Finalist

Gastgeber Finnland hat als erste Mannschaft das Finale der Eishockey-Weltmeisterschaft erreicht. Der Olympiasieger von Peking gewann sein Halbfinale gegen die USA in Tampere mit 4:3 und steht zum dritten Mal nacheinander im WM-Final. Den Gegner ermitteln Tschechien und Titelverteidiger Kanada am Samstagabend.

Die USA erwischten einen Start nach Mass. Erst 64 Sekunden waren gespielt, als Verteidiger Nate Schmidt das 1:0 erzielte. Die Finnen waren nur kurz geschockt, in der 17. Minute glich der junge Miro Heiskanen zum 1:1 aus. Die finnische 2:1-Führung durch Sakari Manninen (17.) egalisierte Sean Farrell zum 2:2 (28.), doch nur 120 Sekunden später stellte Sami Vatanen den alten Abstand wieder her (30.). Nach dem 4:2 durch Joel Armia (48.) kannte der Jubel auf den vollbesetzten Rängen keine Grenzen, aber noch gaben sich die USA nicht geschlagen. Zwei Minuten vor der Schlusssirene gelang Adam Gaudette, der auch gegen die Schweiz traf, der Anschlusstreffer zum 4:3. Dieser kam jedoch zu spät, um dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. (sid/swe)

Colorado verwandelt fünf Sekunden vor Ende den zweiten Matchball

Colorado Avalanche hat im Play-off-Viertelfinale den zweiten Matchball verwandelt. Der zweimalige Meister gewann Spiel sechs bei den St. Louis Blues 3:2 und setzte sich in der Best-of-seven-Serie mit 4:2 durch. Colorado trifft in seinem ersten Finale in der Western Conference seit 2002 ab Dienstag auf die Edmonton Oilers. Die Oilers hatten sich im kanadischen Duell mit den Calgary Flames mit 4:1 durchgesetzt. Im Osten steht Titelverteidiger Tampa Bay Lightning als erster Final-Teilnehmer fest, den Gegner spielen die New York Rangers und die Carolina Hurricanes (Stand: 2:3) mit Nino Niederreiter aus. (sid)

Miami Heat erzwingen Spiel sieben gegen Boston Celtics

Auf dem Weg in die NBA-Finals haben die Miami Heat im Duell mit den Boston Celtics ein Entscheidungsspiel erzwungen. Das Team um den mit 47 Punkten überragenden Jimmy Butler holte in Boston am Freitagabend ein 111:103 und glich in der Serie damit zum 3:3 aus. Bei den Celtics war Jayson Tatum mit 30 Punkten der beste Werfer. Für Miami wäre es die erste Final-Teilnahme seit der Niederlage gegen die Los Angeles Lakers vor zwei Jahren, die Celtics waren seit 2010 nicht mehr in den Finals. Gemeinsam mit den Lakers halten die Celtics mit bislang 17 Titeln in der NBA den Rekord. Die Entscheidung, wer gegen die Golden State Warriors um den NBA-Titel spielt, fällt nun am Sonntag (Ortszeit) in Miami. (dpa)

Jil Teichmann steht in Paris-Achtelfinal

Erstmals in ihrer Karriere steht Jil Teichmann im Achtelfinal eines Grand-Slam-Turniers. Die 24-Jährige setzt sich nach 3:18 Stunden mit 4:6, 7:5, 7:6 (10:5) gegen die zweifache Grand-Slam-Siegerin und frühere Nummer 1 der Welt, die Belarussin Viktoria Azarenka (WTA 15) durch. Teichmann lag im zweiten Satz bereits mit 2:4 im Hintertreffen. Im Achtelfinal trifft sie auf die Amerikanerin 29-jährige Amerikanerin Sloane Stephens (WTA 64). Sie erreichte 2018 den Final der French Open.

Schmid verpasst Etappensieg nur knapp

Mauro Schmid hat beim Giro d’Italia einen Etappensieg nur knapp verpasst. Der Zürcher beendete die Bergankunft in Santuario del Castelmonte als Zweiter und musste sich nach einem bärenstarken Rennen lediglich Koen Bouwman geschlagen geben. Ärgerlich: Der Niederländer schnitt Schmids Fahrtweg in der letzten Kurve, zum erkennbaren Missbehagen des Schweizers. Dritter wurde der Italiener Alessandro Tonelli.

Ansonsten war die 19. Etappe vom üblichen Zweikampf geprägt: Dass entweder Richard Carapaz oder Kai Hindley im Schlussklassement zuoberst thronen wird, hat sich inzwischen zur Gewissheit gemausert. Der Vorsprung des Ecuadorianers beläuft sich zwei Etappen vor Schluss weiter auf drei Sekunden – der Gewinner der Vuelta 2019 und Olympiasieger 2021 hielt den aufstrebenden Australier auch am Freitag auf Distanz.

Am Samstag steht mit dem 168 Kilometer langen Teilabschnitt von Belluno zum Passo Fedaia eine weitere Gebirgsetappe an, ehe der Giro am Sonntag mit einem Zeitfahren über gut 17 Kilometer in Verona beschlossen wird. (dur)

Aliti verlängert bis 2025

Fidan Aliti bleibt dem FC Zürich treu. Wie der frischgebackene Schweizer Meister am Freitagnachmittag mitteilte, hat der Abwehrspieler seinen bis 2023 gültigen Vertrag um zwei weitere Jahre bis zum Sommer 2025 verlängert. «Fidan hat sich zu einem unbestrittenen Leistungsträger entwickelt. Mit seinem Einsatzwillen und seiner Leidenschaft hat er einen wesentlichen Beitrag zum Gewinn der Meisterschaft geleistet», liess sich FCZ-Sportchef Marinko Jurendic in der Medienmitteilung zitieren. In 67 Pflichtspielen für die Zürcher erzielte Aliti, 40-facher kosovarische Nationalspieler, drei Treffer. (dur)

Scherwey fällt nach OP rund acht Wochen aus

Tristan Scherwey ist nach seinem Fussbruch erfolgreich operiert worden. Dies teilte sein Verein, der SC Bern, am Freitag mit. Demnach fand der Eingriff am Freitagnachmittag in Bern statt.

Der Flügelspieler hatte sich die Verletzung am vergangenen Sonntag im WM-Spiel der Schweiz gegen Frankreich zugezogen. Die Rehabilitationszeit beträgt gemäss SCB-Angaben rund acht Wochen. (dur)

Bencic verpasst den Achtelfinal

Belinda Bencic hat ihren ersten Achtelfinal-Einzug an den French Open verpasst. Die Ostschweizerin verlor ihr Drittrundenmatch gegen die Kanadierin Leylah Fernandez (WTA 18) mit 5:7, 6:3, 5:7. In einem nervenaufreibenden und packenden Duell über insgesamt rund drei Stunden hatte sich Bencic nach ihrem verlorenen Startabschnitt eindrücklich zurückgekämpft; im Entscheidungssatz verwandelte die erst 19-jährige Fernandez dann aber ihren ersten Matchball. (dur)

Eishockey-WM 2026 in der Schweiz

Die Eishockey-WM 2026 findet in der Schweiz statt. Dieser Entscheid fiel am Freitag im Rahmen des IIHF-Kongresses in Tampere. Der einzige Mitbewerber Kasachstan hatte seine Kandidatur kurz vor der Entscheidung zurückgezogen.

Das Turnier steigt damit zum insgesamt elften Mal in der Schweiz. Letztmals hatte die WM 2009 hierzulande stattgefunden. Eigentlich hätten die Titelkämpfe 2020 in Lausanne und Zürich ausgetragen werden sollen, sie fielen aufgrund der Corona-Pandemie jedoch aus. (dur)

Ex-Tschechien-Coach trainiert Ajoie

Der HC Ajoie ist auf der Suche nach einem neuen Headcoach fündig geworden. Wie die Jurassier am Freitag mitteilten, übernimmt der ehemalige tschechische Nationaltrainer Filip Pesan den National-Ligisten. Noch bei Olympia hatte der 44-Jährige die Auswahl seines Heimatlandes betreut. Er erhält einen Zweijahresvertrag,

Pesan wird beim Club aus Pruntrut Nachfolger von Sportchef Julien Vauclair, der das Team nach der Beurlaubung des Trainerduos Gary Sheehan und Vincent Léchenne interimistisch betreut hatte. (dur)

Niederreiter und Hurricanes brauchen noch einen Sieg

Die Carolina Hurricanes haben in den NHL-Playoffs einen gewichtigen Schritt in Richtung Halbfinal gemacht. Das Team des Schweizers Nino Niederreiter feierte einen 3:1-Heimsieg über die New York Rangers, führt in der Best-of-Seven-Serie nun mit 3:2 – und braucht folglich lediglich noch einen Sieg, um den Einzug in die nächste Runde zu finalisieren. Niederreiter blieb in rund 18 Minuten Spielzeit ohne Skorerpunkt. (dur)

Warriors machen Finaleinzug perfekt

Die Golden State Warriors haben den Einzug in die NBA Finals perfekt gemacht. Das in San Francisco beheimatete Team von Headcoach Steve Kerr gewann gegen die Dallas Mavericks mit 120:110 und steht bereits nach fünf Spielen als Sieger der Best-of-Seven-Serie – und mithin als Gewinner der Western Conference – fest. Wer den Warriors, deren Superstar-Guard Stephen Curry als wertvollster Spieler der Western Conference ausgezeichnet wurde, aus dem Osten gegenübersteht, entscheidet sich in den kommenden Tagen. Die Boston Celtics führen gegen die Miami Heat gegenwärtig mit 3:2 – und benötigen ihrerseits noch einen Sieg, um das begehrte Finalticket zu ergattern. (dur)

Pfadi Winterthur folgt den Kadetten in den Playoff-Final

Der Playoff-Final heisst erneut Kadetten Schaffhausen gegen Pfadi Winterthur. Im 5. und entscheidenden Halbfinalspiel siegte der amtierende Meister gegen Wacker Thun 28:23. In der ersten Halbzeit hielten die Berner Oberländer mit, doch in Halbzeit zwei sorgte Pfadi schliesslich für die Differenz. Der Playoff-Final in der Best-of-five-Serie beginnt am Sonntag. (swe)

Gastgeber Finnland schafft nach Startschwierigkeiten den Halbfinal-Einzug

Finnland steht an der Heim-WM im Halbfinal. Der Gastgeber setzte sich nach Startschwierigkeiten und einem 0:2-Rückstand gegen die Slowakei noch mit 4:2 durch. In der Runde der letzten vier treffen die Finnen am Samstag auf die USA (3:0 gegen die Schweiz). Im zweiten Halbfinal treffen Tschechien (4:1 gegen Deutschland) und Kanada (4:3 gegen Schweden) aufeinander. (swe)

Barrage-Hinspiel: Schaffhausen trotzt Luzern ein 2:2-Remis ab

Das Barrage-Duell zwischen Schaffhausen und Luzern ist nach dem Hinspiel offen. Der Unterklassige trotzte den Zentralschweizern zu Hause ein 2:2-Remis ab.

Die Partie begann aus Luzerner Sicht optimal. Bereits nach drei Spielminuten konnte der Super-Ligist in Führung gehen. Marwin Schulz wurde von FCS-Torhüter Francesco Ruberto im Strafraum von den Beinen geholt. Der Deutsche verwandelte den Elfer gleich selbst. Schaffhausen konnte reagieren (14.). FCL-Goalie Marius Müller konnte nur ungenügend abwehren, der Ball fiel vor die Füsse von Raul Bobadilla. Der Routinier traf zum 1:1.

In der zweiten Halbzeit bestimmte Luzern das Spiel. Ardon Jashari legte für den FCL mit einem Traumtor (54.) wieder vor. Doch aus dem Nichts konnte der Challenge-Ligist erneut ausgleichen. Nach einem haarsträubenden Fehlpass von Varol Tasar vollendete Danilo Del Toro einen Konter zum 2:2. In der Folge avancierte die Partie zu einem offenen Schlagabtausch. Beide Teams suchten die Entscheidung. Doch weitere Tore wollten nicht gelingen. Das Barrage-Rückspiel steigt am Sonntag um 16.30 Uhr in Luzern. (swe)

Eishockey-WM: Kanada und Tschechien stehen im Halbfinal

Mit einer furiosen Aufholjagd hat Titelverteidiger Kanada bei der Eishockey-WM in Finnland die Chance auf sein 28. WM-Gold gewahrt. Das Team aus dem Eishockey-Mutterland bezwang den elfmaligen Weltmeister Schweden nach 0:3-Rückstand noch mit 4:3 nach Verlängerung. Der Zuger Carl Klingberg (2.), William Nylander (8.) und Max Friberg (29.) hatten die Schweden deutlich in Führung gebracht. Ryan Graves (42.), Pierre-Luc Dubois (59.) und Matt Barzal (59.) erzwangen in extremis die Overtime, in der Drake Batherson nach 43 Sekunden für die Entscheidung zu Gunsten der Kanadier sorgte.

Im Viertelfinale ausgeschieden ist Deutschland. Nach der erfolgreichen WM-Vorrunde unterlag die Auswahl von Trainer Toni Söderholm in Helsinki Tschechien mit 1:4. Damit verpassten die Deutschen nach dem vierten Platz 2021 in Riga das zweite Halbfinale nacheinander. (dpa/swe)

Carapaz wahrt Giro-Gesamtführung

Dries De Bondt hat die 18. Etappe des Giro d’Italia gewonnen. Der Belgier siegte in Treviso im Sprint vor dem Italiener Edoardo Affini und dem Dänen Magnus Cort. Richard Carapaz verteidigte derweil seine Maglia Rosa: Der Ecuadorianer kam als 22., sein ärgster Widersacher, der Australier Jai Hindley, etwa zeitgleich als 42. ins Ziel. Carapaz’ Vorsprung in der Gesamtwertung bleibt bei drei Sekunden. (dur)

Sensation in Runde zwei: Jeanjean eliminiert Pliskova

Léolia Jeanjean hat an den French Open für eine veritable Sensation gesorgt. Die auf Rang 227 der WTA-Weltrangliste klassierte Französin düpierte mit Karolina Pliskova die Weltnummer acht – und setzte sich in gerade einmal 75 Minuten mit 6:2, 6:2 gegen die Tschechin durch. Schon in Runde eins war Jeanjean ein Sieg gegen eine weitaus höher klassierte Spielerin gelungen, sie hatte gegen die Spanierin Nuria Párrizas Díaz (WTA 45) gewonnen. (dur)

Laaksonen scheitert an Rune

Holger Rune (ATP 40) hat sich für Henri Laaksonen (ATP 96) als zu grosse Hürde erwiesen. Der 30-jährige Schweizer unterlag dem erst 19-jährigen Dänen in der zweiten Runde der French Open in drei Sätzen 2:6, 3:6, 3:6. Der Youngster spielte weitgehend souverän auf, wiewohl ihm im dritten Satz Fussprobleme zu schaffen machten. In der kommenden Runde trifft er entweder auf den Argentinier Pedro Cachín (ATP 153) oder den Franzosen Hugo Gaston (ATP 74). (dur)

Colorado vergibt Matchball

Die Colorado Avalanche haben den vorzeitigen Einzug in das Western Conference Finale der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL verspielt. In der heimischen Arena verlor das Team aus Denver am Mittwoch (Ortszeit) 4:5 nach Verlängerung gegen die St. Louis Blues. In der Serie führt Colorado aber noch mit 3:2-Siegen und benötigt weiterhin nur noch einen Erfolg zum Einzug ins Halbfinale der NHL. (sid)

Celtics kurz vor Finaleinzug

Die Boston Celtics stehen ein Sieg vor dem Einzug in die NBA Finals. Das Team von Headcoach Ime Udoka gewann Spiel fünf der Eastern Conference Finals bei den Miami Heat mit 93:80 – und liegt in der Best-of-Seven-Serie nun mit 3:2 in Front. Bester Werfer der Celtics, bei denen sich die Defensive als Prunkstück herausstellte, war Jaylen Brown mit 25 Punkten. Miami brachte seinerseits lediglich 32 Prozent seiner Feldwurfversuche im Korb unter. (dur)

Mit Mourinho ins Titelglück: AS Roma gewinnt Conference League

José Mourinho hat die AS Roma zum ersten Triumph im Europacup seit 51 Jahren geführt und als erster Trainer die Titel in den drei aktuellen europäischen Fussball-Clubwettbewerben gewonnen. Im Premieren-Final der neu geschaffenen Conference League zitterte sich die Roma am Mittwochabend in Tirana zu einem 1:0 (1:0) gegen Feyenoord Rotterdam. Nicolo Zaniolo entschied vor 21 690 Zuschauern mit seinem Treffer in der 32. Minute das erst in der zweiten Halbzeit spannende Endspiel. Startrainer Mourinho wahrte damit seine makellose Finalbilanz. Nach den Triumphen mit dem FC Porto im Uefa-Cup 2003 und in der Champions League 2004, mit Inter Mailand in der Königsklasse 2010 und mit Manchester United in der Europa League 2017 gewann er sein fünftes Europacup-Endspiel. (dpa)

Alcaraz und Zverev mit Fünfsatz-Krimi, Djokovic löst Aufgabe souverän

Mitfavorit Carlos Alcaraz hat bei den French Open mit grossem Kampf ein frühes Aus verhindert. Der 19-jährige Shootingstar gewann ein spanisches Duell der Generationen gegen seinen Landsmann Albert Ramos-Vinolas in 4:34 Spielzeit mit 6:1, 6:7 (7:9), 5:7, 7:6 (7:2) und 6:4 und darf weiter vom ersten Grand-Slam-Triumph träumen.

Auch Alexander Zverev hat nach einem Kraftakt die dritte Runde erreicht. Der Olympiasieger gewann am Mittwoch in Paris gegen den Argentinier Sebastian Baez mit 2:6, 4:6, 6:1, 6:2 und 7:5 und wendete eine erneut frühe Grand-Slam-Enttäuschung im letzten Moment ab. Zverev zeigte eineinhalb Sätze lang eine desolate Leistung. Auch im entscheidenden Durchgang lag der Deutsche ein Break hinten und musste sogar einen Matchball abwehren. Nach 3:36 Stunden verwandelte Zverev dann selbst seinen ersten Matchball.

Novak Djokovic löste seine Aufgabe deutlich souveräner. Der Weltranglistenerste und Titelverteidiger entschied sein Zweitrundenduell mit 6:2, 6:3, 7:6 (7:4) gegen den Slowaken Alex Molcan für sich und bleibt ohne Satzverlust. Der Serbe beendete das Match nach 2:16 Stunden. (sid)

Ski-Weltmeisterschaften 2027 finden in Crans-Montana statt

Die alpine Ski-WM findet 2027 in Crans-Montana statt. Die Walliser Kandidatur setzte sich bei der WM-Vergabe der FIS in Mailand gegen Garmisch-Partenkirchen (GER), Narvik (NOR) und Soldeu (AND) durch. «Die WM 2027 zu erhalten, ist die Belohnung für die hervorragende Arbeit des ganzen Teams über die letzten Jahre hinweg. Unsere Kandidatur war so überzeugend, weil von der Gemeinde bis hin zum Kanton Wallis alle am gleichen Strick gezogen haben. Auch von Seiten der Bevölkerung genossen wir breite Unterstützung. Das wurde von den FIS-Vorstandsmitgliedern erkannt und honoriert», nennt Urs Lehmann, Präsident von Swiss-Ski, die Gründe für den Entscheid zugunsten der Schweizer Kandidatur.

Crans-Montana hatte sich schon vor wei Jahren für die WM 2025 beworben, damals jedoch gegenüber Saalbach-Hinterglemm (AUT) das Nachsehen gehabt. Es wird das insgesamt zehnte Mal sein, dass die Ski-WM in der Schweiz stattfindet. Zuletzt wurden 2017 in St. Moritz Medaillen vergeben. (swe)

Bencic lässt Andreescu keine Chance und steht in der dritten Runde

Belinda Bencic (WTA 14) steht an den French Open in Paris in der dritten Runde. Die 25-jährige Ostschweizerin zeigte gegen die Kanadierin Bianca Andreescu (WTA 72) eine starke Partie und siegte in zwei Sätzen mit 6:2, 6:4. In der nächsten Runde trifft Bencic auf eine weitere Kanadierin. Am Freitag wartet das Duell gegen die 19-jährige Leylah Fernandez. (swe)

Giro: Carapaz verteidigt Rosa Trikot erfolgreich

Richard Carapaz hat seinen hauchdünnen Vorsprung auch auf der zweiten schweren Bergetappe der letzten Woche des 105. Giro d’Italia verteidigt. Der 28-Jährige aus Ecuador kam am Mittwoch als Fünfter der 17. Etappe ins Ziel und liegt in der Gesamtwertung weiterhin drei Sekunden vor dem Australier Jai Hindley. Das 168 Kilometer lange Teilstück mit über 3500 Höhenmetern gewann der Kolumbianer Santiago Buitrago in Lavarone. Mauro Schmid kam als bester Schweizer mit knapp 24 Minuten Rückstand als 67. ins Ziel.

Die 18. Etappe am Donnerstag führt über 156 km von Borgo Valsugana nach Treviso in die Nähe von Venedig und ist eine Angelegenheit für die Sprinter. Danach folgen nochmals zwei Etappen in den Bergen, bevor am Sonntag das abschliessende Zeitfahren in Verona auf dem Programm steht. (swe)

Zug, Rapperswil, Davos, Fribourg und die ZSC Lions kennen ihre Gegner

In der Champions Hockey League wurden am Mittwoch die Gruppen für die nächste Saison ausgelost. Im Lostopf in Tampere befanden sich auch fünf Schweizer Teams. Die Übersicht:

Gruppe B: EV ZUG, Grizzlys Wolfsburg, TPS Turku, Ljubljana

Gruppe C: RAPPERSWIL-JONA, Red Bull München, Tappara Tampere, Slovan Bratislava

Gruppe D: ZSC LIONS, Rögle Angelholm, Feherwar AV19, GKS Katowice

Gruppe E: FRIBOURG-GOTTÉRON, Red Bull Salzburg, Ilves Tampere, Stavanger Oilers

Gruppe H: HC DAVOS, Ocelari Trinec, Skelleftea AIK, Belfast Giants

Die ZSC Lions treffen mit Rögle Angelholm auf den amtierenden Sieger. Die Rapperswil-Jona Lakers spielen zum ersten Mal in der Champions Hockey League. Die ersten Spiele finden am 1. September statt. (swe)

Liverpool-Star Salah: «Bleibe definitiv auch nächste Saison»

Stürmerstar Mohamed Salah will den FC Liverpool auf keinen Fall vorzeitig verlassen. «Ich bleibe definitiv auch nächste Saison», sagte Salah am Mittwoch während der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Finale mit Liverpool gegen Real Madrid am Samstag in Paris. Zu den Chancen auf eine Vertragsverlängerung in Anfield wollte sich der Ägypter vorerst nicht äussern. «Darüber will ich nicht sprechen. Ich möchte nur Jordan Henderson mit der Trophäe sehen - und dann gibt er sie hoffentlich auch mir.»

Liverpool hatte am Sonntag nur knapp die englische Meisterschaft in der Premier League verpasst und hofft nun auf einen versöhnlichen Saisonabschluss mit dem Henkelpott. Der Champions-League-Sieger von 2019 stand auch 2018 im Finale gegen Real Madrid, verlor dort aber unglücklich. Salah musste nach einem Foul vorzeitig verletzt ausgewechselt werden. «Ich bin sehr motiviert, meine Motivation geht durch die Decke, nachdem was letztes Mal passierte», sagte Salah, «und nach Sonntag ist jeder hier motiviert. Wir kämpfen dafür und alle freuen sich darauf.» (dpa)

Nino Niederreiter kassiert mit Carolina eine Niederlage

Die New York Rangers haben ihre Viertelfinalserie gegen Nino Niederreiter und die Carolina Hurricanes ausgleichen können. Die Rangers siegten am Dienstag in den NHL-Playoffs unter anderem dank 30 Paraden von Torhüter Igor Schesterkin mit 4:1. Beide Teams haben damit ihre jeweils zwei Heimspiele gewonnen.

Derweil stehen die Edmonton Oilers kurz vor dem Einzug ins Finale der Western Conference. Die Oilers gewannen am Dienstagabend (Ortszeit) gegen die Calgary Flames mit 5:3 und führen in der Best-of-seven-Serie nun mit 3:1. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag können die Oilers in Calgary nun ihren ersten Halbfinaleinzug in den Playoffs seit 2006 perfekt machen. (dpa/swe)

Dallas Mavericks verhindern Aus in NBA-Playoffs

Die Dallas Mavericks haben in den Playoffs der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA das Aus verhindert. In der Finalserie der Western Conference gewannen die Mavericks gegen die Golden State Warriors am Dienstagabend (Ortszeit) mit 119:109. Damit verkürzten die Texaner in der Best-of-seven-Serie auf 1:3.

Starspieler Luka Doncic verpasste ein sogenanntes Triple Double mit 30 Punkten, 14 Rebounds und neun Assists nur um eine Vorlage. Der Slowene bekam diesmal offensiv reichlich Unterstützung. Dorian Finney-Smith (23 Punkte) und Reggie Bullock trafen mehr als die Hälfte ihrer Würfe, auch von der Dreierlinie. Bei Golden State hatte vor allem die Starting Five um Stephen Curry keinen guten Tag. Golden State hat nun in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in eigener Halle die nächste Chance, den Einzug ins NBA-Finale perfekt zu machen. (dpa)

Jil Teichmann stürmt in die dritte Runde

Jil Teichmann steht erstmals in ihrer Karriere in der dritten Runde eines Grand-Slam-Turniers. Die 24-Jährige setzt sich bei den French Open in 1:18 Stunden mit 6:4, 6:1 gegen die serbische Qualifikantin Olga Danilovic (21, WTA 172) durch. In der dritten Runde trifft Teichmann auf die Belarussin Viktoria Asarenka (32, WTA 15), die zweifache Siegerin der Australian Open und frühere Nummer 1 der Welt. (sih)

Tsonga mit emotionalem Karriereende in Paris

Jo-Wilfried Tsonga donnerte seine knallharten Aufschläge auf die rote Asche und sorgte mit seiner peitschenden Vorhand immer wieder für Jubelstürme auf dem vollgepackten Court Philippe Chatrier. Noch einmal begeisterte der 37-Jährige aus Le Mans seine heissblütigen Fans bei den French Open - dann war seine lange und erfolgreiche Karriere beendet. Schon vor dem Matchball stiegen ihm Tränen in die Augen.

Die 7:6 (8:6), 6:7 (4:7), 2:6, 6:7 (0:7)-Erstrundenniederlage gegen den Norweger Casper Ruud markierte für Tsonga den Schlusspunkt. «Sowohl mein Kopf als auch mein Körper haben mir gesagt, dass es Zeit ist, aufzuhören», sagte der einstige Weltranglistenfünfte vor seinem 13. Start bei seinem Heim-Grand-Slam. (sid)

Fribourg Olympic fegt Neuchâtel aus der Halle

Die Basketballer von Fribourg Olympic nähern sich ihrer vierten Schweizer Meisterschaft in Folge weiter an. Die Freiburger gewannen auch das zweite Spiel ihrer Playoff-Finalserie gegen Union Neuchâtel Basket – und das schier erdrutschartig. Die fast bemitleidenswerten Neuenburger hatten bei der 46:93-Auswärtsniederlage nichts zu bestellen. Olympic benötigt nun bloss noch einen weiteren Sieg, um den Titel perfekt zu machen. (dur)

1. FC Kaiserslautern kehrt in die 2. Bundesliga zurück

Der 1. FC Kaiserslautern kehrt nach vier Jahren Drittklassigkeit in die 2. Bundesliga zurück. Der viermalige deutsche Meister und frühere Club des Schweizers Ciriaco Sforza gewann das Relegations-Rückspiel bei Dynamo Dresden mit 2:0, nachdem das Hinspiel in der Pfalz mit einem torlosen Remis zu Ende gegangen war. Dynamo muss damit nach nur einem Jahr in der zweithöchsten deutschen Spielklasse erneut den bitteren Gang in die 3. Liga antreten.

Überschattet wurde die Partie von unschönen Vorkommnissen in der Nachspielzeit, als aus dem Dresdner Fanblock zahlreiche Feuerwerkskörper auf den Platz flogen. Das Spiel war zeitweilig unterbrochen, ein Abbruch konnte allerdings verhindert werden. (dur)

Eishockey-WM: Viertelfinal-Paarungen stehen fest

Die Slowakei hat Dänemark an der Eishockey-WM in Finnland das letzte Viertelfinal-Ticket entrissen. Das Team von Coach Craig Ramsey gewann das Direktduell in der Schweizer Gruppe A mehr als deutlich mit 7:1. In Gruppe B sicherte sich Gastgeber Finnland derweil souverän den Gruppensieg – die Skandinavier setzten sich mit 3:0 gegen Tschechien durch. Die Viertelfinals steigen am Donnerstag. Die Paarungen im Überblick:

Deutschland – Tschechien (15.20 Uhr)
Kanada – Schweden (15.20 Uhr)
Slowakei – Finnland (19.20 Uhr)
Schweiz – USA (19.20 Uhr)
(dur)

Hirt gewinnt «Königsetappe» – Carapaz weiter in Rosa

Richard Carapaz hat die Führung in der Gesamtwertung des Giro d'Italia verteidigt, sein Vorsprung ist aber geschmolzen. Nur mehr drei Sekunden liegt der Ecuadorianer vor dem Australier Jai Hindley, der als Drittplatzierter der 16. Etappe von Salò nach Aprica einen Zeitbonus von vier Sekunden erhielt. Carapaz beendete den allenthalben als «Königsetappe» bezeichneten Teilabschnitt mit über 5250 Höhenmetern einen Rang hinter Hindley als Vierter. Etappensieger wurde der Tscheche Jan Hirt vor dem Niederländer Thymen Arensmen.

Drei weitere Bergetappen stehen noch an. Am Mittwoch erwarten die Fahrer auf der 17. Etappe von Ponte di Legno nach Lavarone 3730 Höhenmeter. (dur)

Golubic scheitert in Paris, Laaksonen erreicht die nächste Runde

Der Regen in Paris brachte die French Open etwas durcheinander. So mussten die Spiele der ersten Runde von Viktorija Golubic und Henri Laaksonen am Montag unterbrochen und auf Dienstag verschoben werden. Golubic (WTA 53) lief es auch tags darauf nicht ganz nach Wunsch. Die 29-jährige Zürcherin musste sich der jungen US-Amerikanerin Katie Volynets (WTA 135) in drei Sätzen mit 2:6, 6:3 und 1:6 geschlagen geben.

Ein glücklicheres Ende nahm die Auftaktpartie für Laaksonen (ATP 96). Der 30-Jährige setzte sich, nachdem er den Startsatz am Montag verloren hatte, gegen den Spanier Pedro Martinez (ATP 43) nach 3 Stunden und 45 Minuten in vier Sätzen 2:6, 6:4, 6:4 und 7:6 (7:1) durch. Im vierten Satz lag der Schweizer zunächst mit Break zurück, ehe er sich wieder zurückkämpfte und schliesslich das Tie-Break klar für sich entscheiden konnte. In der nächsten Runde trifft Laaksonen auf den Dänen Holger Rune (ATP 40). (swe)

Offiziell: Breitenreiter wechselt zur TSG Hoffenheim

Was schon vorher bekannt war, hat nun auch seine offizielle Bestätigung erhalten: André Breitenreiter verlässt den FC Zürich und wechselt zur TSG Hoffenheim. Dies gab der amtierende Schweizer Meister am Dienstag bekannt. Der 48-jährige Deutsche war im vergangenen Sommer zu den Zürchern gestossen, um den Underdog prompt zum unverhofften Meistertitel zu führen. Breitenreiter habe «Legenden-Status» erreicht, liess sich FCZ-Präsident Ancillo Canepa im Communiqué zitieren. «Dass André nun das Angebot von Hoffenheim angenommen hat, seine Trainerlaufbahn in der Bundesliga fortzusetzen, können wir nachvollziehen.» (dur)

Medwedew feiert Auftaktsieg in Eiltempo

Erfolgreicher Start für Daniil Medwedew: Der russische Weltranglistenzweite, der sich in seiner Karriere bislang nicht als grosser Sandplatzspezialist entpuppt hat, hat sein Auftaktduell bei den French Open souverän für sich entschieden. Der 26-Jährige schlug den Argentinier Facundo Bagnis (ATP 103) in nur 1:38 Stunden Spielzeit 6:2, 6:2, 6:2.

Medwedew überstand im vergangenen Jahr erstmals die erste Runde in Paris und schaffte dann immerhin den Viertelfinaleinzug. «Ich liebe Roland Garros, insbesondere seit dem letzten Jahr», sagte er nun: «Und ich hoffe, dass ich in diesem Jahr noch weiter kommen kann.» (sid)

Nico Kovac wird Trainer in Wolfsburg

Niko Kovac kehrt nach zweieinhalb Jahren in die Bundesliga zurück und wird Trainer des Bundesligisten VfL Wolfsburg. Der ehemalige Coach von Bayern München und Eintracht Frankfurt folgt auf Florian Kohfeldt und unterschrieb einen Vertrag bis 2025. Dies teilten die Wölfe am Dienstag mit. Kovac hatte bis Januar den französischen Erstligisten AS Monaco trainiert. Mit Frankfurt wurde er 2018 Pokalsieger, mit dem FC Bayern holte er im Jahr darauf das Double. Bei Wolfsburg stehen mit Renato Steffen und Kevin Mbabu auch zwei Schweizer im Kader, deren Zukunft bei den Wölfen jedoch noch nicht gesichert ist. (swe)

Kadersturz bei den Grasshoppers

Bei GC kommt es zu grösseren Veränderungen im Spielerkader. Gleich deren neuen Spieler werden die Grasshoppers verlassen. Dies gaben die Zürcher am Dienstag bekannt. Die Verträge mit Ermir Lenjani, Nuno da Silva, André Santos, Brayan Riascos und Mateo Matić werden nicht verlängert. Weiter bestätigen die Hoppers, dass die Leihspieler Bendegúz Bolla, Bruno Jordão, Kaly Sène und Léo Bonatini nach Ablauf ihrer Leihverträge zu ihren Stammvereinen zurückkehren werden. (swe)

Belinda Bencic schlägt im Juli in Lausanne auf

Belinda Bencic hat ihre Teilnahme beim WTA-Turnier in Lausanne bekannt geben. Die Olympiasiegerin und Nummer 14 der WTA-Weltrangliste wird zum allerersten Mal beim Ladies Open am Genfersee aufschlagen. Die 25-jährige St. Gallerin freut sich auf den Heimauftritt: «Ich freue mich sehr darauf, nach Lausanne zu kommen. Ich geniesse es mehr denn je, vor den Schweizer Zuschauern, meinen Freunden und meiner Familie zu spielen», sagte Bencic gegenüber Tribune de Genève. Angeführt wird die Teilnehmerliste von der Nummer neun der Welt, der US-Amerikanerin Danielle Collins. (swe)

NBA: Boston Celtics schaffen Ausgleich gegen Miami Heat

NBA-Rekordmeister Boston Celtics hat in den Playoffs gegen die Miami Heat den Ausgleich geschafft. Am Montag (Ortszeit) fuhr die Mannschaft aus Massachusetts einen deutlichen 102:82-Heimerfolg in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA ein. Dabei stellten die Celtics früh die Weichen auf Sieg. In der Serie steht es nun 2:2. In Miami steht am Mittwoch (Ortszeit) die fünfte von maximal sieben Partien im Kampf um den Einzug in die NBA-Finals an.

Mit einem 26:4-Lauf eröffneten die Gastgeber die Partie, nach dem ersten Viertel lagen die Celtics mit 18 Zählern Differenz in Führung. Besonders gut aufgelegt war Jayson Tatum: Bostons Topscorer erzielte 24 seiner insgesamt 31 Punkte in der ersten Hälfte. Nach der Pause bauten die Celtics ihren Vorsprung auf zeitweise bis zu 32 Punkten aus. (dpa)

Tampa Bay steht als erstes Team im Playoff-Halbfinal

Die Tampa Bay Lightning haben als erste Mannschaft der NHL das Playoff-Halbfinale erreicht. Am Montag (Ortszeit) gewann Tampa Bay auch das vierte Spiel gegen die Florida Panthers mit 2:0. Damit haben die Lightning die Zweitrundenserie mit 4:0 für sich entschieden. Ondrej Palat gelang 23 Sekunden vor Schluss der 2:0-Siegtreffer.

Die Colorado Avalanche sind in ihrer Serie gegen die St. Louis Blues mit 3:1 in Führung gegangen und benötigen damit nur noch einen Sieg zum Weiterkommen. Mit 6:3 setzten sich die Avalanche auswärts durch. Nach einem 0:1-Rückstand nach dem ersten Drittel erzielten die Gäste in den ersten siebeneinhalb Minuten des zweiten Durchgangs vier Tore nacheinander. (dpa)

Eishockey: Dänemark schlägt Kanada nach 73 Jahren erstmals, Österreich schafft Ligaerhalt in extremis

Im Spiel zwischen Dänemark und Kanada ereignete sich Historisches, da die Dänen die Kanadier nach 73 Jahren erstmals bezwingen konnten. Der 3:2-Sieg war dabei keineswegs gestohlen, Dänemark verteidigte im eigenen Drittel hervorragend und blockierten viele Schüsse. Zudem zeigte Sebastian Dahm im Tor eine tolle Partie.

Dänemark spielt am letzten Spieltag gegen die Slowakei um den Einzug in den Viertelfinal, Kanada ist bereits qualifiziert. Die Schweiz braucht im Spiel am Dienstag (ab 11:20) gegen Deutschland zwingend einen Punkt, um Gruppensieger zu werden.

Der Kampf um den Ligaerhalt zwischen Österreich und Grossbritannien verlief äusserst spektakulär. 13 Minuten vor dem Ende lagen die Österreicher noch mit 1:3 im Rückstand, ehe die Briten in den letzten 12 Minuten noch vier Tore kassierten. Der Siegtreffer durch Altmeister Thomas Raffl viel 66 Sekunden vor Schluss. Somit bleibt Österreich ein weiteres Jahr in der höchsten Spielklasse. (pad)

Partien von Laaksonen und Golubic in Paris unterbrochen

Nachdem Stan Wawrinka bereits am Nachmittag ausgeschieden war, mussten es die weiteren Schweizer in Roland Garros richten. Doch sowohl die Erstrunden-Partie von Viktorija Golubic als auch die Partie von Henri Laaksonen konnten wegen Regens nicht beendet werden. Golubic liegt gegen die US-Amerikanerin Katie Volynets mit 2:6, 1:2 im Hintertreffen, Laaksonen führt gegen den Spanier Pedro Martinez mit 2:6, 6:4, 2:0. Beide Partien sollen am Dienstag zu Ende gespielt werden. (pad)

Es ist offiziell: Alex Frei wird Trainer des FC Basel

Was sich in den letzten Tagen angedeutet hat, wird nun offiziell vom FC Basel bestätigt: «Der FC Basel 1893 freut sich sehr, Alex Frei heute als neuen Cheftrainer zu präsentieren. Der langjährige ehemalige Rotblau-Stürmer und Rekordtorschütze der Schweizer Nationalmannschaft stösst vom Super-League-Aufsteiger FC Winterthur zum FCB, wo er einen Zweijahresvertrag unterschreibt», wird auf der FCB-Homepage zitiert.

«Es ist ein guter Moment und ich freue mich sehr auf meine Aufgabe in Basel», wird der 42-Jährige in einer FCB-Medienmitteilung zitiert. Der FC Basel wird seinen neuen Coach am Dienstag im Rahmen einer Medienkonferenz offiziell vorstellen. (pad)

Eishockey: Tschechien bezwingt die USA und steht im Viertelfinal, Italien steigt ab

Tschechien hat sich dank eines 1:0-Siegs gegen die USA im vorletzten Spiel der Gruppenphase für die Viertelfinals der Eishockey-Weltmeisterschaft qualifiziert. Matej Blumel erzielte das entscheidende Tor bereits nach acht Minuten, Goalie Vejmelka feierte auf Seiten Tschechiens einen Shutout.

Somit hat Lettland noch die Möglichkeit, die USA noch vom vierten Platz zu verdrängen. Dafür müssen die Letten Schweden schlagen und die Amerikaner müssten morgen gegen Norwegen verlieren. Somit wird die Schweiz im Viertelfinal aller Voraussicht nach auf Tschechien, Lettland oder die USA treffen.

Derweil muss Italien ein weiteres Mal absteigen. Im Abstiegsduell gegen Kasachstan unterlagen die Italiener mit 2:5 (1:2, 1:1, 0:2). (pad)

Wawrinka scheitert in der 1. Runde an Lokalmatador Moutet

Für Stan Wawrinka sind die French Open bereits nach der ersten Runde Geschichte. Der 37-jährige Waadtländer, inzwischen nur noch die Nummer 264 der Welt, unterlag dem Franzosen Corentin Moutet mit 6:2, 3:6, 6:7, 3:6. Der Romand startete optimal und baute dann im Verlauf des zweiten Satzes ab. Im dritten Satz kämpfte sich Wawrinka nach 2:5-Rückstand zurück, ehe Moutet das entscheidende Tiebreak doch noch gewann. Im vierten Satz gelang dem Franzosen beim Stand von 2:2 das entscheidende Break.

Der Franzose Moutet trifft nun auf Rekordsieger Rafael Nadal, der gegen Jordan Thompson locker mit 6:2, 6:2, 6:2 gewann. Für Wawrinka war es der erste Auftritt an einem Grand-Slam-Turnier nach über 15 Monaten. (pad)

Finnischer Weltmeister wechselt zu den SCL Tigers

Die SCL Tigers verpflichten den finnischen Verteidiger Sami Lepistö, der vom Schwedischen Vize-Meister Luleå mit einem Einjahresvertrag für die Saison 2022/23 nach Langnau wechselt. Dies berichten die SCL Tigers auf ihrer Homepage.

Für die Washington Capitals, Phoenix Coyotes, Chicago Blackhawks und die Columbus Blue Jackets bestritt der Verteidiger insgesamt 186 NHL-Spiele (36 Punkte). Lepistö nahm mit der finnischen Nationalmannschaft ebenfalls an vier Weltmeisterschaften und drei Olympischen Spielen teil. Mit Finnland gewann Lepistö 2011 den Weltmeistertitel. (pad)

Terzic übernimmt erneut bei Borussia Dortmund

Edin Terzic wird bei Borussia Dortmund Nachfolger des entlassenen Trainers Marco Rose. Der Verein gab am Montag bekannt, dass der 39-Jährige einen Vertrag bis 2025 erhält. Terzic hatte das Traineramt bei Dortmund in der Saison 2020/21 für den entlassenen Lucien Favre übernommen und den Verein in die Champions League und zum DFB-Pokal-Sieg geführt. (pad)

Magnin übernimmt in Lausanne

Ludovic Magnin übernimmt den Posten als Übungsleiter beim Super-League-Absteiger Lausanne Sport. Der 43-Jährige tritt die Nachfolge von Alain Casanova an und soll Lausanne wieder in die Super League führen. Zuletzt trainierte Magnin den österreichischen Verein SCR Altach, mit dem er den Ligaerhalt in Österreichs Bundesliga schaffte. (ldm)

Topfavoritin Iga Swiatek bei French Open mühelos in Runde zwei

Topfavoritin Iga Swiatek hat bei den French Open ohne Mühe die zweite Runde erreicht. Die 20 Jahre alte Polin gewann am Montag in Paris gegen Lessia Zurenko aus der Ukraine mit 6:2, 6:0 und feierte damit ihren 29. Sieg in Serie. Letztmals hat die Nummer eins der Welt im Februar in Dubai ein Spiel verloren. Gegen Zurenko unterstrich sie unter dem geschlossenen Dach auf dem Court Philippe Chatrier ihre absolute Ausnahmeform und benötigte nur 54 Minuten für ihren Erfolg. (dpa)

Carvalho von Fulham zu Liverpool

Teammanager Jürgen Klopp darf zur kommenden Premier-League-Saison ein neues Sturmtalent beim FC Liverpool begrüssen. Der 19 Jahre alte Portugiese Fabio Carvalho wechselt vom Aufsteiger FC Fulham zum englischen Vizemeister und Champions-League-Finalisten. In der abgelaufenen Spielzeit brachte es Carvalho auf zehn Tore und acht Vorlagen in der 2. englischen Liga.

Neuer verlängert in München

Der deutsche Fussball-Nationaltorhüter Manuel Neuer hat seinen Vertrag beim FC Bayern München vorzeitig um ein Jahr verlängert. Wie der Rekordmeister am Montag mitteilte, wird der Kapitän des Clubs und der deutschen Nationalmannschaft bis ins Jahr 2024 im Tor stehen.

Mit den Bayern wurde Neuer zehn Mal in Folge Meister, gewann fünf Mal den DFB-Pokal, sechs Mal den DFL-Supercup sowie je zwei Mal die Champions League, den Uefa Super Cup und die Fifa-Klubweltmeisterschaft. (ldm/dpa)

Draisaitl stellt bei Oilers-Sieg Assist-Rekord auf

Der deutsche Eishockey-Profi Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers das dritte Playoff-Spiel gegen die Calgary Flames gewonnen und dabei einen Rekord geschafft. Am Sonntag (Ortszeit) bezwangen die Oilers in der nordamerikanischen Profiliga NHL die Flames mit 4:1 (0:0, 4:0, 0:1) und gingen in der Serie mit 2:1 in Führung. Zum Einzug in die Endspiele der Western Conference sind vier Erfolge notwendig.

Draisaitl stellte in der Partie eine Playoff-Bestmarke auf: Der gebürtige Kölner verzeichnete im zweiten Drittel vier Vorlagen - so viele waren in der NHL-Endrunde bisher noch keinem Spieler in einem Spielabschnitt gelungen.

Nino Niederreiter musste sich mit den Carolina Hurricanes in der Playoff-Serie den New York Rangers zum ersten Mal geschlagen geben. Der Schweizer traf zwar zum zwischenzeitlichen 1:2, seine Mannschaft konnte die 1:3-Niederlage aber nicht mehr abwenden. (ldm/dpa)

Warriors kurz vor Finaleinzug

Im Playoff-Final der Western Conference gewinnen die Golden State Warriors am Sonntag (Ortszeit) die Dallas Mavericks mit 109:100. Damit gehen die Warriors in der Serie mit 3:0 in Führung und brauchen nur noch einen Sieg, um in den NBA-Final einzuziehen. Am Dienstagabend (Ortszeit) kann die Equipe um Starspieler Steph Curry den makellosen Finaleinzug schaffen.

In der Finalserie der Eastern Conference sieht die Sache etwas ausgeglichener aus. Nach drei Spielen führen die Miami Heat gegen Boston Celtics die Serie mit 2:1 an. Am Montagabend (Ortszeit) kommt es in Boston zum vierten Spiel der Serie. (ldm)

Fuss gebrochen: Eishockey-WM für Scherwey beendet

Hiobsbotschaft für die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft: Tristan Scherwey muss das WM-Abenteuer in Finnland vorzeitig beenden. Der Flügelspieler des SC Bern zog sich beim 5:2-Sieg im Gruppenspiel gegen Frankreich am Sonntag einen Fussbruch zu und fällt für den restlichen Turnierverlauf aus. Dies verkündete Nati-Trainer Patrick Fischer nach der Partie. (dur)

Bencic spaziert in Runde zwei

Belinda Bencic (WTA 14) hat an den French Open mühelos die zweite Runde erreicht. Die Ostschweizerin bezwang die Ungarin Reka Jani (WTA 142) in 60 Minuten mit 6:1, 6:1. Bencics nächste Gegnerin wird erst am Montag ermittelt; dann treffen Bianca Andreescu (WTA 72) sowie Ysaline Bonaventure (WTA 168) aufeinander. (dur)

Luzern muss in die Barrage

Der FC Luzern kann seine Barrage-Teilnahme am letzten Spieltag trotz 3:2-Sieg gegen den Meister aus Zürich nicht mehr verhindern. Weil Sion im Derby gegen Servette Remis spielt, bleiben die Walliser in der Tabelle vor Luzern. Damit muss der FCL übers Auffahrtswochenende zwei Mal gegen den FC Schaffhausen aus der Challenge League ran. Die Munotstädter haben sich gestern dank einem Sieg den zweiten Rang in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse erkämpft. (ldm)

Thun erkämpft sich Spiel fünf

In der Handball-Playoff-Halbfinalserie erkämpft sich Wacker Thun zuhause gegen Pfadi Winterthur einen Sieg und damit ein entscheidendes fünftes Spiel um den Finaleinzug. Die Berner Oberländer gewinnen das Spiel mit 31:24 klar. Am Donnerstagabend gastieren die Thuner in Winterthur zur Finalissima dieser Serie. Bereits im Final stehen die Kadetten Schaffhausen, die sich gegen GC Amicitia mit einem 3:0 deutlich qualifizierten. (ldm)

Ciccone gewinnt Bergankunft – Massensturz endet glimpflich

Giulio Ciccone hat die 15. Etappe des Giro d'Italia für sich entschieden. Der Italiener gewann die alpine Bergankunft in Cogne mit 1:31 Minuten Vorsprung vor dem Kolumbianer Santiago Buitrago. Dritter wurde der Spanier Santiago Pedrero.

Der 202 Kilometer lange Teilabschnitt von Rivarolo Canavese nach Cogne hielt einen veritablen Schreckmoment bereit. Rund 25 Fahrer waren auf einer Geraden in einen Massensturz verwickelt, darunter mit Richard Carapaz auch der Träger der Maglia Rosa. Der Unfall ging glimpflich aus – auch für Carapaz' Ambitionen in der Gesamtwertung: Der Ecuadorianer bleibt trotz des Vorfalls in Rosa. (dur)

Alex Frei wechselt zum FC Basel

Nach dem geschafften Aufstieg in die Super League gibt es beim FC Winterthur keinen Grund mehr, die Trainerdiskussion zu dementieren. Zwar wollte Alex Frei selber noch nichts zu seiner Zukunft sagen. Doch Winterthur-Captain Granit Lekaj gab nach dem Spiel zu Protokoll: «Es ist recht klar geworden, dass er nicht bleibt.» Damit fehlt eigentlich nur noch die offizielle Bestätigung der Klubs, dass Alex Frei in der kommenden Saison seinen FC Basel trainieren wird. (jaw)

6:2, 6:1: Teichmann gelingt French-Open-Start nach Mass

Jil Teichmann (WTA 24) ist mit einem souveränen Zwei-Satz-Sieg in die French Open gestartet. Die formstarke Seeländerin gab gegen die US-Amerikanerin Bernarda Pera (WTA 40) bloss drei Games ab und setzte sich mit 6:2, 6:1 durch. In der kommenden Runde trifft Teichmann entweder auf die Ungarin Dalma Gálfi (WTA 96) oder die serbische Qualifikantin Olga Danilovic (WTA 172). (dur)

Aegerter doppelt in Estoril nach

Dominique Aegerter führt seine Dominanz in der Supersport-WM unvermindert fort. Der Berner gewann im portugiesischen Estoril nach dem Rennen am Samstag auch jenes am Sonntag. Von bisher insgesamt sechs Saisonrennen hat der 31-Jährige bereits fünf für sich entschieden – und darf sich schon jetzt auf bestem Wege wähnen, den eigenen WM-Titel zu verteidigen. (dur)

Schmerzhaftes Erstrunden-Aus für Thiem bei French Open

Dominic Thiem hat bei den French Open eine ganz schmerzhafte Erstrunden-Niederlage erlitten. Der Paris-Finalist von 2018 und 2019 verlor am Sonntag gegen den Bolivianer Hugo Dellien sang- und klanglos mit 3:6, 2:6, 4:6 und wartet damit weiter auf seinen ersten Sieg seit seinem Comeback. Der 28 Jahre alte Österreicher war erst im März nach neunmonatiger Pause wegen einer Handgelenksverletzung auf die Tennis-Tour zurückgekehrt. Doch von seiner alten Form, in der er 2020 unter anderem die US Open im Finale gegen Alexander Zverev gewonnen hatte, ist Thiem derzeit meilenweit entfernt. Gegen Dellien kassierte er die siebte Niederlage in Serie. (dpa)

Ausschreitungen überschatten griechischen Pokalfinal

Der 1:0 (1:0)-Sieg von Panathinaikos Athen gegen Paok Saloniki im Endspiel des griechischen Fussball-Pokals ist am Samstagabend von Ausschreitungen überschattet worden. Hooligans der beiden Finalisten zündeten im Olympiastadion von Athen kurz vor Spielbeginn massiv Pyrotechnik an, lieferten sich Schlägereien und schleuderten Gegenstände aufeinander. Die ebenfalls attackierte Polizei setzte Tränengas ein, um die Randalierer zu stoppen. Das Spiel begann wegen Atembeschwerden der Spieler und Trainer sowie zahlreicher Zuschauer mit 40 Minuten Verspätung.

Nach seinem Treffer in der 35. Minute wurde der Siegtorschütze Aitor Cantalapiedra von einem Stein am Arm getroffen, der aus der Fan-Tribüne von Paok kam, wie das Fernsehen zeigte. Das Spiel wurde erneut für etwa 30 Minuten unterbrochen, erst kurz vor Mitternacht konnte die Partie dann ohne weitere Zwischenfälle abgepfiffen werden. Für Panathinaikos war es der erste Titel seit 2014. (dpa)

Colorado gewinnt und führt 2:1

Die Colorado Avalanche sind in den NHL-Playoffs wieder in Führung gegangen. Bei den St. Louis Blues gewann Colorado am Samstag (Ortszeit) mit 5:2 (1:1, 2:1, 2:0) und führt damit in der Serie mit 2:1.

Die Blues gingen in Führung, ehe Colorado die Partie drehte. Der Finne Artturi Lehkonen erzielte zwei Treffer. Spiel vier findet am Montag wieder in St. Louis statt. (dpa)

Miami Heat schlagen in Boston zu

Miami Heat gewinnt das Spiel drei der Conference Finals gegen die Boston Celtics mit 109:103. Am Montag hat Boston die Chance, die Serie wieder auszugleichen.

Die Gäste starteten sehr gut in die Partie und dominierten mit Rückkehrer Kyle Lowry, der die letzten vier Spiele verpasst hat, das erste Viertel mit 39:18. Im zweiten Abschnitt bauten die Heat ihre Führung kurz vor der Halbzeit bis auf 62:37 aus.

Angeführt vom überragenden Jason Tatum, dem 40 Punkte gelangen, kamen die Gastgeber zum Ende des letzten Viertels noch einmal bis auf einen Punkt heran. Doch die Heat, denen Jimmy Butler wegen einer Knieverletzung in der zweiten Halbzeit fehlte, brachten den Vorsprung über die Zeit. (ldm/dpa)

Fix: Mbappé bleibt bei Paris Saint-Germain

Der französische Fussball-Weltmeister Kylian Mbappe bleibt nach übereinstimmenden Medienberichten beim französischen Titelträger Paris St. Germain. Wie die Zeitungen «L’Equipe», «Marca» und «Le Parisien-Aujourd’hui en France» sowie der Radiosender «RMC» berichteten, habe sich der 23-Jährige für eine Vertragsverlängerung für drei Jahre und gegen einen Wechsel zum spanischen Rekordmeister Real Madrid entschieden.

Mbappe habe den Real-Präsidenten Florentino Perez über seine Entscheidung informiert, hiess es weiter. Angeblich sei der neue Vertrag bereits unterschrieben. Die offizielle Bestätigung folgte am Samstagabend. (sid)

Niederlage für Barcelona und Crnogorcevic im Champions-League-Final der Frauen

Die Fussballerinnen von Olympique Lyon haben den FC Barcelona überraschend mit voller Wucht vom Champions-League-Thron gestossen. Der Rekordsieger um Starstürmerin Ada Hegerberg bezwang den Titelverteidiger in Turin verdient mit 3:1 (3:1) und holte zum achten Mal den Henkelpokal.

Amandine Henry (6.) per Traumtor, Hegerberg (23.) und Catarina Macario (33.) erzielten die Treffer für Lyon. Nur Weltfussballerin Alexia Putellas (41.) war für Barça erfolgreich. Die Schweizerin Ana-Maria Crnogorcevic wurde aufseiten der «Blaugrana» in der 59. Minute eingewechselt, vermochte die Niederlage aber nicht zu verhindern. (sid/dur)

Nächster Sieg: Aegerter dominiert auch in Estoril

Dominique Aegerter ist in der Supersport-WM schon jetzt auf bestem Wege, seinen Titel vom Vorjahr zu verteidigen. Dem Berner gelang im portugiesischen Estoril sein vierter Sieg im fünften Rennen. Der 31-Jährige gewann souverän vor dem Italiener Lorenzo Baldassarri, der auch in der Gesamtwertung auf dem zweiten Rang klassiert ist. Am Sonntag findet in Estoril noch ein zweites Rennen statt. (dur)

Ruud verteidigt Titel in Genf

Casper Ruud (ATP 8) hat beim ATP-250-Turnier in Genf seinen Titel erfolgreich verteidigt. Der Norweger mühte sich zu einem 7:6, 4:6, 7:6-Finalsieg gegen den stark aufspielenden Aussenseiter João Sousa (ATP 79) aus Portugal. Gleich zweimal musste sich Ruud dem Tiebreak stellen, meisterte die Hürde dann aber souverän. Nach gut drei Stunden war der Drei-Satz-Sieg perfekt. (dur)

Carapaz übernimmt die «Maglia Rosa» von López

Die 14. Etappe des Giro d'Italia hat einen Führungswechsel im Gesamtklassement mit sich gebracht. Der Ecuadorianer Richard Carapaz, Topfavorit auf den Gesamtsieg beim italienischen Radklassiker, übernahm den Spitzenplatz vom Spanier Juan Pedro López, der das rosa Trikot nach der vierten Etappe übergestreift hatte, nun aber auf den achten Rang im Tour-Ranking zurückfiel.

Den Tagessieg auf der 147 Kilometer langen, anspruchsvollen Bergetappe von Santena nach Turin sicherte sich der Brite Simon Yates. Der Gewinner der Vuelta von 2018 erreichte das Ziel solo mit einem Vorsprung von rund 15 Sekunden. (dur)

Leclerc sichert Pole Position in Spanien

WM-Spitzenreiter Charles Leclerc startet von der Pole Position in das Formel-1-Rennen in Barcelona. Der 24-jährige Monegasse fuhr am Samstag in der Qualifikation vor dem Grossen Preis von Spanien in 1:18,750 Minuten überlegen die schnellste Runde und verdrängte in seinem Ferrari Weltmeister Max Verstappen im Red Bull auf den zweiten Platz. Dritter wurde Leclercs Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz. Weil Verstappen auf seiner letzten schnellen Runde Probleme mit dem Auto hatte, lag Leclerc um 0,323 Sekunden vorn.

Der Finne Valtteri Bottas geht für Alfa-Sauber als Siebter ins Rennen. Sein chinesischer Teamkollege Zhou Guanyu muss indes mit Startposition 15 vorliebnehmen. (dpa/dur)

Eishockey-Nati sicher im Viertelfinal

Die Schweizer Eishockey-Nati steht an der WM in Finnland im Viertelfinal – ganz unabhängig vom Resultat der Partie gegen Kanada am Samstagnachmittag. Die vorzeitige Qualifikation für die Runde der letzten Acht hängt mit dem 3:0-Sieg Dänemarks gegen Frankreich am Samstag zusammen. Die Equipe von Patrick Fischer kann in Gruppe A nun nicht mehr von den ersten vier Plätzen verdrängt werden. (dur)

Meister FCZ lässt vier Spieler ziehen

Der bereits feststehende Schweizer Fussballmeister FC Zürich hat erste Weichen in Sachen Kaderplanung für die neue Saison gestellt. Wie die Zürcher am Samstag mitteilten, werden die auslaufenden Verträge von Ousmane Doumbia, Salim Khelifi, Blaz Kramer sowie Moritz Leitner, «Stand heute», nicht verlängert. Die vier Spieler sollen am Sonntag im Rahmen des Heimspiels gegen den FC Luzern verabschiedet werden. (dur)

Di Maria verlässt PSG nach sieben Jahren

Der argentinische Stürmerstar Angel di Maria wird den französischen Topklub Paris St. Germain zum Saisonende verlassen. Wie PSG am Freitagabend mitteilte, wird der auslaufende Vertrag des 34-Jährigen nicht verlängert. Damit wird das Saisonfinale des Meisters gegen Abstiegskandidat FC Metz am Samstag sein letzter Auftritt für den Klub sein.

Der Offensivmann war vor sieben Jahren von Manchester United in die französische Hauptstadt gewechselt und avancierte mit 111 Assists in 294 Pflichtspielen zum besten Vorlagengeber in der Vereinsgeschichte. Insgesamt erzielte er 91 Tore und gewann 18 Titel mit PSG. Nach der Verpflichtung von Superstar Lionel Messi kam di Maria in dieser Spielzeit häufig nur zu Kurzeinsätzen.

Wohin es di Maria zieht, ist noch offen. Medienberichten zufolge könnte er zum italienischen Pokalsieger Juventus Turin wechseln. (sid)

Gastgeber Finnland steht bei Eishockey-WM vorzeitig im Viertelfinal

Gastgeber Finnland hat bei der Eishockey-WM vorzeitig das Viertelfinale erreicht. Der Olympiasieger gewann am Freitag in Tampere gegen Grossbritannien mit 6:0. Damit ist der Mitfavorit mit 13 Punkten aus fünf Spielen nicht mehr von einem der ersten vier Plätze in der Gruppe B zu verdrängen. Vor dem Erfolg gegen den klaren Aussenseiter hatten die Finnen am Mittwoch mit dem 2:3 nach Penaltyschiessen im Prestigeduell mit den Schweden die erste Niederlage im diesjährigen Turnier hinnehmen müssen. (dpa)

Bellinzona erhält Challenge-League-Lizenz

Nachdem der AC Bellinzona die Lizenz für die Challenge League im erstinstanzlichen Verfahren noch verweigert worden war, hat die Rekursinstanz für Lizenzen der SFL am Freitag dem Klub im Rechtsmittelverfahren die Lizenz für die Teilnahme an der nächsten Saison in der zweithöchsten Liga erteilt.

Die übrigen Aufstiegsanwärter aus der Promotion League, denen erstinstanzlich ebenfalls die Lizenz verweigert worden war, haben ihre Rekurse zurückgezogen. Dies betrifft neben dem FC Breitenrain auch den FC Stade Nyonnais und den FC Chiasso.

Mit der Erteilung der Lizenz an die AC Bellinzona steht nun auch definitiv fest, dass der SC Kriens nach vier Saisons in der Challenge League in die Promotion League absteigt und aus der SFL ausscheidet. (ldm)

Ruud und Sousa spielen im Final in Genf

Nach einer Woche kommt das ATP Turnier in Genf morgen zu einem Ende. Im Finalspiel treffen der Norweger Casper Ruud und der Portugiese Joao Souse aufeinander.

In ihren Halbfinalpartien setzten sich die beiden Finalisten jeweils in zwei Sätzen durch. Ruud besiegte den Amerikaner Reilly Opelka mit 7:6, 7:5, Sousa gewann gegen den Franzosen Richard Gasquet mit 6:2, 6:2. (ldm)

Deutsches Eishockey-Team nach Tor-Spektakel so gut wie sicher im Viertelfinal

Mit einem Torfestival hat Deutschlands Eishockey-Nationalteam den Viertelfinaleinzug in Finnland vorzeitig so gut wie sicher. Mit 9:4 (4:0, 2:1, 3:3) deklassierte die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm am Freitag in Helsinki den noch sieglosen Aussenseiter Italien. Damit kann der WM-Halbfinalist von 2021 und Olympia-Zehnte nur noch theoretisch von einem der ersten vier Ränge, die das Weiterkommen bedeuten, verdrängt werden.

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bunds schaffte damit den vierten WM-Sieg in Serie. Am Sonntag trifft die Söderholm-Mannschaft auf Kasachstan, ehe die Gruppenphase am Dienstag mit dem Prestigeduell mit der Schweiz endet. (dpa)

Schweizer schaffen keine Überraschung

In der Qualifikation zu den French Open standen am Freitag zwei Schweizer im Einsatz. Dabei schieden beide in der 3. Runde aus und verpassten damit den Sprung ins Hauptfeld. Alexander Ritschard (ATP 204) musste sich in zwei Sätzen dem Argentinier Camilo Ugo Carabelli (ATP 154) mit 6:7 (6:8), 2:6 geschlagen geben. Ebenfalls in der letzten Qualifikationsrunde hängen geblieben ist Joanne Züger (WTA 217). Die Baselbieterin verlor gegen Fernanda Contreras Gomez (WTA 156) in drei Sätzen mit 1:6, 6:3 und 3:6.

In Paris schlagen somit Belinda Bencic, Jil Teichmann, Viktorija Golubic und Stefanie Vögele für die Schweiz auf. Bei den Herren stehen Stan Wawrinka und Henri Laaksonen am Start. (swe)

Demare gewinnt nächste Etappe

Der Franzose Arnaud Demare gewinnt seine dritte Etappe am diesjährigen Giro d'Italia. Hauchdünn setzte er sich vor dem Deutschen Phil Bauhaus durch. Dritter der Etappe, die von Sanremo nach Cuneo führte, wurde der Brite Mark Cavendish.

Das Rosa Trikot des Gesamtführenden verteidigte der Spanier Juan Pedro Lopez (Trek-Segafredo) erfolgreich. Bereits am Freitagmorgen hatte sich einer der Favoriten auf den Gesamtsieg verabschiedet. Der Franzose Romain Bardet, bis dahin Vierter der Gesamtwertung, konnte nach Angaben seines DSM-Teams wegen gesundheitlicher Probleme die 13. Etappe nicht beenden.

Ein Exploit aus Schweizer Sicht blieb auch bei der 13. Etappe am 105. Giro aus. Mauro Schmid (94.) fuhr knapp unter die ersten 100, Reto Hollenstein kam als 124. Fahrer ins Ziel. Die 14. Etappe führt am Samstag über 147 km mit diversen knackigen Anstiegen von Santena nach Torino. Am Sonntag wird dann mit der ersten von noch fünf schweren Hochgebirgsetappen die entscheidende Phase der Italien-Rundfahrt eingeläutet, die am 29. Mai in Verona endet. (ldm/sid)

Borussia Dortmund und Marco Rose trennen sich

Bundesligist Borussia Dortmund und Trainer Marco Rose beenden nach nur einem Jahr ihre Zusammenarbeit. Das teilte der BVB nach einer intensiven Saisonanalyse mit. Über einen Nachfolger soll in den kommenden Tagen entschieden werden. Favorit ist Edin Terzic, der den BVB in der vergangenen Spielzeit zum DFB-Pokalsieg geführt hatte.

Rose war erst im vergangenen Jahr von Borussia Mönchengladbach für eine Ablöse von fünf Millionen Euro zum BVB gewechselt. Sein Vertrag lief bis Juni 2024. «Trotz einer schwierigen Saison mit vielen Unwägbarkeiten war ich von unserem Weg überzeugt. Während unseres Gespräches ist in mir der Eindruck gereift, dass die hundertprozentige Überzeugung aller Verantwortlichen nicht mehr vorhanden ist. Letztlich haben wir uns deshalb gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden», sagte Rose. Der BVB war in der abgelaufenen Saison in der Champions League, der Europa League und im Pokal teils blamabel gescheitert. In der Bundesliga betrug der Rückstand des Vizemeisters auf Bayern München am Saisonende acht Punkte. (sid)

Volleyball: Storck wechselt von der Bundesliga nach Italien

Nach vier Saisons in der deutschen Bundesliga zieht es die Schweizer Volleyball-Nationalspielerin Maja Storck weiter. Die 23-Jährige wechselt auf die kommende Saison in die höchste italienische Liga (Serie A1) zu Chieri. Dies gab Swiss Volley am Freitag bekannt. Die letzten beiden Saisons spielte Storck beim Dresdner SC. Mit den Sachsen wurde sie im letzten Jahr deutsche Meisterin, zudem erhielt sie die Auszeichnung zur wertvollsten Spielerin (MVP) der Liga. (swe)

Boston Celtics gelingt Ausgleich gegen Miami

NBA-Rekordmeister Boston Celtics hat sich von der empfindlichen Niederlage zum Start in die Playoff-Serie gegen die Miami Heat erholt und in der zweiten Partie ausgeglichen. Das Team holte am Donnerstagabend auswärts in Florida ein 127:102 und hat vor den beiden anstehenden Heimspielen in Boston gute Aussichten auf den Einzug in die NBA-Finals. Die Celtics profitierten von der Rückkehr ihrer Stammspieler Marcus Smart und Al Horford, die die Begegnung am Dienstagabend noch verletzt beziehungsweise wegen eines positiven Coronatests verpasst hatten. Smart kam auf 24 Punkte, zwölf Vorlagen und neun Rebounds. Jayson Tatum verbuchte total 27 Punkte für die Celtics. (dpa)

Tampa Bay erhöht auf 2:0 dank Sieg in extremis

Im Viertelfinal-Duell gegen die Florida Panthers hat Tampa Bay auch das zweite Spiel für sich entschieden. Die Entscheidung fiel erst 3,8 Sekunden vor dem Ende, als Ross Colton zum 2:1 traf und die Lightning jubeln liess. In der Viertelfinal-Serie im Westen glichen die St. Louis Blues gegen die Colorado Avalanche zum 1:1 aus. Das Team aus Missouri gewann das zweite Spiel in Denver gegen souverän mit 4:1. (swe)

Everton sichert sich den Ligaerhalt

Den Klassenerhalt in der Premier League sicherte sich der FC Everton am Donnerstagabend in extremis. Nach 0:2-Rückstand bezwang der Lokalrivale des FC Liverpool doch noch Crystal Palace mit 3:2 (0:2) und setzte sich vor dem letzten Spieltag vier Punkte vom ersten Abstiegsplatz ab. Dominic Calvert-Lewin (85.) erzielte kurz vor Schluss das Siegtor.

Der FC Burnley verliess dank des 1:1 (1:0) bei Aston Villa die Abstiegsränge. Wer den FC Watford und Norwich City in die 2. Liga begleitet, entscheidet sich zwischen Burnley und dem punktgleichen Drittletzten Leeds United am Sonntag beim letzten Spieltag der laufenden Saison. (sid/led)

Luzern hat schlechte Karten – Sion und GC siegreich

Der FC Luzern spielt am zweitletzten Spieltag der Super League nur unentschieden und hat damit die schlechtesten Karten auf einen direkten Verbleib in der Super League. Sion und GC gewinnen ihre Partien und haben damit drei Punkte Vorsprung auf die Innerschweizer.

Damit muss Luzern auf eine Niederlage der Sittener hoffen, um sich am letzten Spieltag doch noch vom Barrage-Platz zu lösen. Ausserdem muss der FCL beim Meister aus Zürich einen Sieg einfahren. Nur dann würden sie Sion vom achten Tabellenplatz verdrängen.

GC hingegen steht dank dem besten Torverhältnis auf Platz sieben und kann kaum mehr auf den Barrage-Platz abrutschen. Die Grasshoppers pflegen mit Abstand das beste Torverhältnis und haben wie Sion drei Punkte Vorsprung auf Luzern. (ldm)

Kadetten stehen im Final

Die Kadetten Schaffhausen machen dank einem 28:21-Sieg kurzen Prozess mit GC Amicitia in den Halbfinal-Playoffs. Die Munotstädter gewinnen auch das dritte Spiel der Serie gegen die Zürcher und ziehen damit souverän in den Final ein.

Gegen wen die Kadetten in der Finalserie spielen müssen, ist noch unklar. In der zweiten Halbfinal-Serie führt Winterthur nach einem 27:19-Sieg gegen Wacker Thun in Spiel drei die Serie mit 2:1 an. Am Sonntag könnte der Meister aus Winterthur seinen Finaleinzug perfekt machen. (ldm)

Deutschland schnuppert an Viertelfinaleinzug

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den Schreck nach einem Feuer in der «Helsingin Jäähalli» schnell verarbeitet und das Tor zum Viertelfinale bei der WM in Finnland weit aufgestossen. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm bezwang Dänemark in Helsinki nach 100-minütiger Verspätung mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). Durch den dritten Sieg in Folge verdrängte Deutschland den Weltranglistenzehnten von Platz drei in der Gruppe A. (sid)

Golubic verliert gegen Dodin

Viktorija Golubic (WTA 60) verliert ihr Viertelfinalspiel beim Internationaux de Strasbourg gegen die Französin Oceane Dodin in zwei Sätzen deutlich mit 3:6, 0:6. Im ersten Satz hielt die Schweizerin noch mit Dodin mit, musste sich im zweiten Satz aber ohne Gamegewinn geschlagen geben. (ldm)

Oldani holt Etappensieg in Genua – López weiter in Rosa

Stefano Oldani hat die zwölfte Etappe des Giro d’Italia für sich entschieden. Der Italiener gewann im Sprint vor seinem Landsmann Lorenzo Rota. Dritter wurde Gijs Leemreize aus den Niederlanden. Auf dem 204 Kilometer langen Teilabschnitt zwischen Parma und Genua war das Trio zuvor einer grösseren Fluchtgruppe enteilt. Für Oldani war es der erste Etappensieg bei einer Grand Tour.

Im Gesamtklassement bleibt die Spitze wie gehabt: Das rosa Trikot trägt unverändert Juan Pedro López. In Genua überquerte der Spanier als 27. ins Ziellinie. Der Ecuadorianer Richard Carapaz und der Portugiese João Almeida folgen mit je zwölf Sekunden Rückstand auf den Gesamträngen zwei und drei. (dur)

Feueralarm: WM-Spiel zwischen Deutschland und Dänemark startet verspätet

Aufregung vor der WM-Partie der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft gegen Dänemark: Eine halbe Stunde vor Spielbeginn wurde die 8200 Zuschauerinnen und Zuschauer fassende Halle «Helsingin Jäähalli» nach einem Feueralarm komplett geräumt. Auch die Spieler beider Mannschaften mussten die Katakomben verlassen. Vor der Arena in Helsinki roch es verbrannt, die Feuerwehr rückte an. Das erste Bully der Vorrundenbegegnung war für 15.20 Uhr angesetzt.

Der Weltverband IIHF bestätigte den Brand, «alle seien in Sicherheit», es gebe «keine Verletzte». Das Spiel beginnt neu um 17 Uhr. (sid/dur)

Erstmals Schiedsrichterinnen bei Fussball-WM

Erstmals in der Geschichte der Fifa stehen drei Schiedsrichterinnen im Aufgebot für eine Fussball-Weltmeisterschaft. Für die Welttitelkämpfe vom 21. November bis 18. Dezember in Katar wurden Stéphanie Frappart aus Frankreich, Salima Mukansanga aus Ruanda und Yoshimi Yamashita aus Japan am Donnerstag von der Fifa-Schiedsrichter-Kommission nominiert.

Die Nominierung von drei Spielleiterinnen sowie der drei Assistentinnen Neuza Back (Brasilien), Karen Díaz Medina (Mexiko) und Kathryn Nesbitt (USA) ist für Pierluigi Collina «der krönende Abschluss eines langen Prozesses, der vor mehreren Jahren mit dem Einsatz von Schiedsrichterinnen bei Jugend- und A-Männerwettbewerben der Fifa begonnen hat, und der Beweis dafür, dass die Qualität und nicht das Geschlecht zählt». Dies sagte der frühere italienische Spitzenreferee. «Ich hoffe, dass das Aufgebot von Elite-Schiedsrichterinnen für wichtige Männerwettbewerbe schon bald keine Sensation mehr, sondern eine Selbstverständlichkeit ist.» (dpa)

Shaqiri trifft bei Chicago-Remis

Für Chicago Fire läuft es in der MLS alles andere als rund: Seit acht Partien ist das Team aus dem Bundesstaat Illinois, das den 14. und letzten Rang in der Eastern Conference belegt, nun schon ohne Vollerfolg. Xherdan Shaqiri hatte sich gegen New York Red Bulls angeschickt, die Sieglos-Serie zu beenden, doch seinem vermeintlichen Siegtreffer in der 89. Minute folgte noch der 3:3-Ausgleich in der Nachspielzeit. Shaqiri steht nach zehn absolvierten Partien bei drei Treffern und einem Assist. (dur)

Warriors legen mit Sieg vor

Die Dallas Mavericks haben sich zum Start der Western Conference Finals in der NBA den Golden State Warriors deutlich geschlagen geben müssen. Am Mittwoch (Ortszeit) verloren die Texaner in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga ihr Auswärtsspiel in San Francisco mit 87:112. Bester Werfer aufseiten der Warriors war Stephen Curry mit 21 Punkten.

Damit haben die Mavericks zum dritten Mal in diesen Playoffs im Auftaktspiel einer Serie den Kürzeren gezogen. «Wir haben bisher immer eine Antwort gefunden«, kommentierte Dallas-Cheftrainer Jason Kidd. In der ersten Partie gegen Golden State fand Dallas keine Antwort gegen die Verteidigung der Warriors: Die Gäste trafen nur 36 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld und 23 Prozent ihrer Dreier. (dpa/dur)

Niederreiter und Hurricanes feiern Viertelfinal-Auftaktsieg

Die Carolina Hurricanes um den Schweizer Nino Niederreiter haben die NHL-Playoff-Viertelfinals mit einem Sieg begonnen. Das Team aus Raleigh bezwang die New York Rangers mit 2:1 nach Overtime. Niederreiter blieb in seiner rund 19-minütigen Einsatzzeit ohne Skorerpunkt. Die Viertelfinal-Partie zwischen den Calgary Flames und den Edmonton Oilers bescherte dem Publikum derweil ein furioses Spektakel: Die Flames setzten sich mit 9:6 durch. (dur)

Gastgeber Finnland verliert Prestigeduell gegen Schweden

Gastgeber Finnland hat bei der Eishockey-WM das Prestigeduell gegen Schweden verloren und den Sprung an die Tabellenspitze der Gruppe B verpasst. Der Olympiasieger unterlag dem Erzrivalen in Tampere mit 2:3 nach Penaltyschiessen, die Schweden sind mit elf Punkten weiter Erster vor den Finnen mit zehn Zählern. Österreich kassierte nach dem Überraschungssieg gegen Tschechien einen Rückschlag. Gegen Norwegen verlor das Team welches vom Schweizer Duo Roger Bader/Arno del Curto gecoacht wird, mit 3:5. (swe)

Bellinzona vor Rückkehr in die Challenge League

Der FC Breitenrain wird auch nächste Saison in der Promotion League spielen. Der Berner Quartierklub bemüht sich nicht weiter um eine Lizenz für die Challenge League. Die Swiss Football League hatte die nötige Lizenz in erster Instanz verweigert. Unter andrem stellte sich die Stadionfrage. Nun gab der Verein bekannt, dass keine bezahlbare Stadionlösung gefunden werden konnte. Dies dürfte nun die AC Bellinzona freuen. Die Tessiner liegen drei Runden vor Schluss vier Punkte hinter Breitenrain auf dem 2. Platz der Promotion League. (swe)

Endstation Achtelfinal für Johan Nikles

Für den jungen Genfer Tennisspieler Johan Nikles (ATP 317) bedeutet der Achtelfinal bei seinem Heimturnier Endstation. Gegen den Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 64) verlor der 25-Jährige in zwei Sätzen mit 3:6, 5:7. Im zweiten Satz lag Nikles mit Break vorne, musste sich jedoch gegen Ende zwei Mal breaken lassen. Dennoch kann er mit dem Sandplatz-Turnier in Genf zufrieden sein. Bei seiner ATP-Premiere überstand er sogleich die erste Runde. Nikles bezwang seinen Landsmann Leandro Riedi (ATP 237) in drei Sätzen. (swe)

Dainese besorgt ersten italienischen Etappensieg

Alberto Dainese hat für den ersten italienischen Etappensieg beim diesjährigen Giro d’Italia gesorgt. Der 24-Jährige gewann den elften Teilabschnitt von Santarcangelo di Romagna nach Reggio Emilia im Sprint vor dem Kolumbianer Fernando Gaviria. Daineses Landsmann Simone Consonni wurde Dritter. Reto Hollenstein beendete die 203 Kilometer lange Flachetappe als bester Schweizer auf Position 59.

Das Gesamtklassement führt weiterhin der Spanier Juan Pedro López an. Der Schweizer Mauro Schmid ist mit 1:14 Minuten Rückstand auf dem 79. Rang klassiert. (dur)

Golubic erreicht in Strassburg die Viertelfinals

Viktorija Golubic (WTA 60) läuft es beim WTA-250-Turnier in Strassburg weiter nach Wunsch. Im Achtelfinal eliminierte die 29-jährige Zürcherin die Französin Fiona Ferro (WTA 139) souverän in zwei Sätzen mit 6:4, 6:2. Im Viertelfinal bekommt es Golubic mit Océane Dodin (WTA 94), einer weiteren Französin, zu tun. (swe)

Drei-Satz-Niederlage: Stricker verpasst Qualifikation für das French-Open-Hauptfeld

Dominic Stricker (ATP 177) hat in Paris die erstmalige Qualifikation für das Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers verpasst. Der 19-jährige Berner verlor sein French-Open-Qualifikationsduell gegen den Argentinier Juan Ignacio Londero (ATP 141) mit 5:7, 6:4, 0:6 – und sah dabei vor allem im dritten Satz alt aus. Stricker scheiterte primär an seinem schwachen Aufschlagspiel: Der Schweizer brachte nicht einmal die Hälfte seiner Erstaufschläge im Feld unter.

Stricker dürfte seinen Platz in den Top-200 der ATP-Weltrangliste bald verlieren: Weil seine im Viertelfinal 2021 in Genf errungenen Punkte aus der Wertung fallen, wird er um mindestens 22 Ränge abrutschen. (dur)

Kuljak nach «Z»Skandal für ein Jahr gesperrt

Skandalturner Iwan Kuljak ist vom Weltverband FIG für mindestens ein Jahr gesperrt worden. Dies teilte die Föderation in einem offiziellen Statement mit. Beim Weltcup-Turnier Anfang März in Doha war der 20-jährige Russe bei der Siegerehrung mit einem «Z» auf seinem Trainingsanzug erschienen. Neben ihm auf Siegertreppchen stand der Gewinner Ilja Kowtun aus der Ukraine. Das «Z-Symbol» steht für den Angriffskrieg Russlands im Nachbarland.

Kuljak darf weder an den diesjährigen Weltmeisterschaften im November in Liverpool noch an den europäischen Titelkämpfen im April 2023 in Antalya teilnehmen. Sollte die seitens der FIG ausgesprochene Verbannung aller Athleten aus Russland über Mai 2023 hinaus gültig bleiben, verlängert sich Kuljaks Sperre um mindestens ein weiteres halbes Jahr. (sid)

Final der Women's Super League steigt in Lausanne

Die Playoff-Final-Premiere der Women's Super League, findet am 6. Juni 2022 im Stade de la Tuilière in Lausanne statt. Dies gab der Schweizerische Fussballverband (SFV) am Mittwoch bekannt. Die höchste Schweizer Frauenfussball-Spielklasse ermittelt in dieser Saison ihr Meisterteam erstmalig durch einen Playoff-Modus.

«Wir sind sehr stolz darauf, das erste grosse Finale in der Schweizer Meisterschaft der Frauen in Lausanne zu organisieren», liess sich Vincent Steinmann, Vizepräsident des FC Lausanne-Sport in der Medienmitteilung zitieren. Für ein Stadion und eine Stadt, «die jung und modern sind», sei das ein wichtiges Zeichen. In der 2020 eröffneten Arena finden 12'000 Zuschauer und Zuschauerinnen Platz. Ursprünglich war der Basler St. Jakob-Park als Austragungsort vorgesehen gewesen, der FC Basel hatte aber aus «organisatorischen Gründen» abgesagt.

Wer um den Meistertitel spielen darf, entscheidet sich in den Halbfinals an den kommenden zwei Wochenenden. Dann treffen einerseits der FCB und Servette Chênois, zum anderen die beiden Zürcher Cupfinalisten GC und FCZ aufeinander. (dur)

Augenverletzung: Girmay muss Giro nach «Korken-Unfall» abbrechen

Wie nah Freud und Leid doch beinanderliegen können, muss Biniam Girmay leidvoll erfahren. Für den eritreische Radprofi ist der diesjährige Giro d'Italia – nur einen Tag nach seinem historischen Etappensieg am Dienstag – vorzeitig beendet. Zum elften Teilabschnitt von Santarcangelo di Romagna nach Reggio Emilia am Mittwoch trat der 22-Jährige nicht mehr an.

Der Hintergrund seines Rückzugs mutet einigermassen kurios an: Girmay hatte sich während der Siegerehrung am Dienstag den Korken der obligaten Sektflasche versehentlich ins Gesicht geschossen. Dabei zog er sich eine Verletzung am linken Auge zu. Der für das Team Intermarche-Wanty-Gobert aktive Fahrer wurde daraufhin ins Spital gebracht, um aber noch am gleichen Abend ins Mannschaftshotel zurückzukehren und mit seinen Kollegen auf seinen Tagessieg anzustossen. (dur)

Mehr als acht Millionen Dollar: Shaqiri ist MLS-Topverdiener

Xherdan Shaqiris Engagement in den USA zahlt sich aus – im wahrsten Sinne des Wortes. Der Schweizer in Diensten von Chicago Fire ist der Topverdiener der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS). Dies geht aus der ligainternen Lohnliste hervor, die auf der Website der Spielergesellschaft öffentlich einsehbar ist.

Demnach stehen Shaqiri in diesem Jahr gesamthaft etwa 8,15 Millionen US-Dollar zu. Das Salär der weiteren Schweizer in der Liga kommt im Vergleich spärlich daher: Torhüter Stefan Frei, der mit den Seattle Sounders jüngst die Concacaf Champions League gewonnen hat, streicht in diesem Jahr 500'000 Dollar ein; Verteidiger Chris Kablan von Real Salt Lake verdient lediglich 126'000 Dollar. (dur)

Miami legt in den Conference Finals vor

Die Miami Heat haben im Duell um den Einzug in die NBA Finals vorgelegt: Das Team aus Florida bezwang die Boston Celtics im ersten Aufeinandertreffen der Eastern Conference Finals mit 118:107. Jimmy Butler avancierte mit 41 Punkten zur entscheidenden Figur aufseiten der Heat, die nach zwei Vierteln noch einen Rückstand ausgewiesen hatten. (dur)

Liverpool hält Meisterrennen weiter offen

Der FC Liverpool hat den Patzer von Manchester City ausgenutzt und die Chance im Kampf um die englische Meisterschaft gewahrt. Die Reds setzten sich beim FC Southampton zum Abschluss des 37. Spieltags trotz Rückstandes verdient mit 2:1 (1:1) durch und rückten in der Tabelle wieder bis auf einen Zähler an Spitzenreiter Manchester City heran. Damit fällt die Entscheidung im Titelkampf am letzten Spieltag. Zum Saisonfinale am Sonntag tritt Liverpool gegen die Wolverhampton Wanderers an, City empfängt Aston Villa. Die Skyblues hatten am Sonntag bei West Ham (2:2) den wohl vorentscheidenden Sieg verpasst. (sid)

Medwedew scheitert in Genf frühzeitig

US-Open-Sieger Daniil Medwedew hat bei seiner Rückkehr auf den Tenniscourt nach längerer Verletzungspause eine Niederlage kassiert. Der Weltranglistenzweite aus Russland unterlag beim ATP-Sandplatzturnier in Genf dem Franzosen Richard Gasquet mit 2:6, 6:7 (5:7) und schied bereits im Achtelfinale aus. Damit konnte Medwedew kaum Spielpraxis für die French Open, die am Sonntag beginnen, sammeln. Medwedew, der in diesem Jahr aufgrund der Sanktionen wegen des russischen Angriffskrieges nicht in Wimbledon aufschlagen darf, hatte sich Anfang April einer Leistenoperationen unterziehen müssen und fiel einige Wochen aus. (sid)

Johan Nikles gewinnt Schweizer Duell

In der ersten Runde beim ATP-Turnier in Genf standen sich mit Johan Nikles (ATP 317) und Leandro Riedi (ATP 301) zwei junge Schweizer gegenüber: Die beiden Schweizer Nachwuchshoffnungen schenkten sich dabei nichts. Die Partie dauerte über zweieinhalb Stunden. Mit seinem ersten Matchball bezwang der 25-jährige Nikles seinen jüngeren Kontrahenten, den 20-jährigen Riedi, nach einem Abnützungskampf mit 5:7, 7:6 und 7:5. Im Achtelfinal trifft der Genfer auf den Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 64). (swe)

Valentin Stocker beendet seine Karriere

Valentin Stocker beendet seine Karriere. Dies gaben der Spieler sowie sein Verein am Dienstag bekannt. Der FC Basel und der 33-jährige Offensivspieler haben sich darauf geeinigt, den laufenden Spielervertrag nach der aktuellen Saison aufzulösen. «Ich habe mich entschieden, dass nach dieser Saison ein guter Moment ist, mit dem aktiven Profifussball aufzuhören. Ich hatte als Fussballer eine grossartige Zeit beim FCB und durfte unglaublich viele schöne Momente erleben – umso mehr freue ich mich, nun bei meinem Club ein neues Kapitel abseits des Platzes aufzuschlagen», lässt sich Stocker in der Mitteilung zitieren.

Stocker, der in Kriens aufgewachsen ist, wird nach seinem Rücktritt Ende Saison eine Pause einlegen, um danach seine neue Aufgabe beim FC Basel anzutreten. Diese wird zunächst die Unterstützung der sportlichen Leitung des Clubs beinhalten, während Stocker parallel verschiedene Aus- und Weiterbildungen im Bereich des Sportmanagements ins Auge fassen werde. Stocker begann seine Laufbahn beim SC Kriens und wechselte als 16-Jähriger in den FCB-Nachwuchs. Auf die Saison 2014/2015 wechselte er zu Hertha Berlin, nach dreieinhalb Jahren kehrte er nach Basel zurück. Mit dem FCB feierte Stocker sechs Meistertitel und vier Cupsiege. (swe)

Girmay gewinnt im Schlusssprint

Biniam Girmay gewinnt als erster Eritreer eine Etappe am Giro d'Italia. Der 22-Jährige setzte sich im Schlusssprint der Etappe von Pescara nach Jesi knapp vor dem Niederländer Mathieu van der Poel durch, der als Favorit gehandelt wurde. Das Podest komplettierte der Italiener Vincenzo Albanese.

Auch aus Schweizer Sicht gab es bei der 10. Giro-Etappe einen Erfolg zu vermelden. Wie bereits in der 8. Etappe fuhr Mauro Schmid unter die ersten zehn Fahrer. Der 22-jährige Zürcher platzierte sich nach 192 Kilometern auf dem zehnten Schlussrang. (ldm)

Schneider übernimmt bei Greuther Fürth

Der Berner Oberländer Marc Schneider übernimmt den Trainerposten beim Bundesliga-Absteiger Greuther Fürth. Bei der Spielvereinigung, die ab nächster Saison in der 2. Bundesliga spielt, unterschrieb der 41-Jährige einen Vertrag über zwei Jahre.

Zuvor war Schneider als Trainer beim belgischen Zweitligisten Waasland-Beveren tätig. Davor trainierte er drei Jahre lang den FC Thun, mit dem er in die Challenge League abstiegt. Als Fussballer spielte Schneider für Thun, St. Gallen, YB und den FCZ. Mit den Zürchern wurde er zwei Mal Schweizer Meister. (ldm)

Spielplan des Spengler Cup ist bekannt

Der Spengler Cup in Davos wird dieses Jahr nach zweijähriger Corona-Pause vom 26. bis zum 31. Dezember wieder ausgetragen. In der Gruppe Torriani spielen dabei Ambri-Piotta, Örebro (SWE) und Helsinki (FIN) gegeneinander. Für die Schweden ist es die erste Teilnahme am traditionsreichen Turnier.

In der Gruppe Cattini treffen Prag (Tschechien), Team Canada und Davos aufeinander. Das Team Canada ist der letzte Gewinner des Spengler Cups: 2019 gewannen sie das Finalspiel gegen Trinec (Tschechien) mit 4:0. (ldm)

Arsenal unterliegt Newcastle und verpasst womöglich Champions League

Arsenal hat sein Auswärtsspiel am Montagabend bei Newcastle mit 0:2 verloren und damit wichtige Punkte im Kampf um einen Champions-League-Platz liegen gelassen. Die Equipe um den Schweizer Internationalen Granit Xhaka kassierte zuerst ein Eigentor von Ben White (55.), fünf Minuten vor Schluss besiegelte Bruno Guimaraes den Sieg der Magpies. Damit stehen die Gunners in der Tabelle zwei Punkte hinter Tottenham und können die Champions League nicht mehr aus eigener Kraft erreichen. Am letzten Spieltag trifft Arsenal auf Everton und muss auf einen Sieg von Norwich gegen Tottenham hoffen.

Granit Xhaka zeigte sich nach der Niederlage sichtlich enttäuscht. Gegenüber dem TV-Sender Sky sagte der 29-Jährige: «Wenn du nicht bereit bist, bleib zu Hause. Wir brauchen Leute, die die Eier haben, um hier zu spielen.»

Für den Schweizer Verteidiger Fabian Schär endete die Partie unschön. Der 30-Jährige musste kurz nach der Pause ausgewechselt werden, weil er mit Arsenals Eddie Nketiah zusammenstiess und kurz regungslos am Boden lag. Schär wurde anschliessend mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt. (ldm)

SRG überträgt künftig alle Eishockey-Nati-Spiele der Frauen

Das SRG behält die Übertragungsrechte der Spiele der Schweizer Eishockey-Nati bis 2027/28 und baut sein Angebot aus. Neu zeigen die SRG-Sender alle WM-Spiele und alle Heim- und Auswärtsspiele des Frauen-A-Nationalteams.

Ausserdem werden auch sämtliche Auswärtspartien der Männer-A-Nationalmannschaft übertragen. Die WM-Spiele der Männer gibt es noch bis mindestens 2028 bei den SRG-Sendern zu sehen. Die «Euro Hockey Tour» wird ausserdem auch begleitet. Dabei tritt die Schweiz in den Saisons 2022/23 und 2023/24 gegen die besten Hockey-Nationen Europas wie Finnland, Schweden und Tschechien an. (ldm)

Coach Fischer beruft Miranda und Riat ins WM-Kader

Coach Patrick Fischer hat Marco Miranda und Damien Riat ins WM-Kader berufen. «Die beiden Spieler haben in der Vorbereitung intensiv trainiert und sehr gute Leistungen gezeigt», erklärt Patrick Fischer die Nomination. Die beiden letzten Plätze im WM-Kader hat Fischer offengelassen, weil lange Zeit unklar war, ob die beiden NHL-Spieler Kevin Fiala und Nino Niederreiter an die WM reisen werden. Fiala hat in der Zwischenzeit abgesagt, Niederreiter hat sich in der NHL mit den Carolina Hurricanes für den Playoff-Viertelfinal qualifiziert. (swe)

Die ZSC Lions verpflichten schwedischen Stürmer

Die ZSC Lions haben den Stürmer Lucas Wallmark verpflichtet. Der 26-jährige schwedische Center wechselt mit einem Dreijahresvertrag nach Zürich. Dies gab der unterlegene Playoff-Finalist am Montag bekannt. Lucas Wallmark stösst von ZSKA Moskau aus der russischen KHL zu den Lions. Vor seiner Saison in Moskau war Wallmark fünf Jahre lang in Nordamerika engagiert. Für die Carolina Hurricanes, Florida Panthers und Chicago Blackhawks bestritt der Stürmer 204 NHL-Spiele. Wallmark ist fester Bestandteil der Nationalmannschaft. Seit Freitag steht er mit Schweden an der Weltmeisterschaft in Finnland im Einsatz. (swe)

Lulu Sun ist bei ihrer WTA-Premiere chancenlos

Lulu Sun (WTA 276) ist beim WTA-Turnier in Rabat in der ersten Runde ausgeschieden. Die in Neuseeland geborene Schweizer Tennisspielerin erhielt für das Turnier im marokkanischen Rabat eine Wildcard. Bei ihrem ersten Auftritt im Haupttableau eines WTA-Turniers blieb die 21-Jährige allerdings chancenlos. Lulu Sun unterlag der Niederländerin Arantxa Rus (WTA 76) mit 3:6 und 0:6. (swe)

Calgary Flames und New York Rangers im Viertelfinal

Die Calgary Flames setzten sich im entscheidenden siebten Spiel der ersten Play-off-Runde gegen die Dallas Stars mit 3:2 durch. Johnny Gaudreau sorgte nach 15:09 Minuten in der Verlängerung für den umjubelten Siegtreffer der Flames. Nun treffen sie auf den kanadischen Rivalen Edmonton. Die Oilers hatten sich im Achtelfinale ebenfalls knapp mit 4:3 gegen die Los Angeles Kings durchgesetzt.

Zudem schafften die New York Rangers gegen die Pittsburgh Penguins um Superstar Sidney Crosby den Sprung in die zweite Runde. Die Rangers gewannen das entscheidende siebte Spiel der Serie mit 4:3. Artemi Panarin sorgte mit seinem Treffer nach 4:46 Minuten in der Overtime für die Entscheidung im Madison Square Garden. New York trifft nun auf Nino Niederreiters Carolina Hurricanes. Titelverteidiger Tampa Bay Lightning spielt im Viertelfinale gegen die Florida Panthers. Die Colorado Avalanche treffen auf die St. Louis Blues. (swe)

Dallas Mavericks und Boston Celtics erreichen Conference Finals

Die Dallas Mavericks und die Boston Celtics stehen in der dritten Playoff-Runde der NBA. Beide Teams setzten sich am Sonntag (Ortszeit) in den entscheidenden siebten Spielen durch. Den Mavs gelang bei den Phoenix Suns ein deutlicher 123:90-Auswärtserfolg. Damit stehen die Texaner zum ersten Mal seit 2011 wieder in den Conference Finals im Westen, als sie mit Dirk Nowitzki den Titel gewannen. In den Finals treffen die Mavericks auf die Golden State Warriors. Das erste Spiel wird am Mittwoch in San Francisco stattfinden.

Im Osten bezwangen die Boston Celtics zuhause die Milwaukee Bucks mit 109:80 und warfen damit den Titelverteidiger aus den Playoffs. Die Celtics waren zuletzt in der Saison 2019/20 in den Conference Finals gestanden. Als Team versenkten die Gastgeber 22 Dreier – ein NBA-Rekord für ein siebtes Playoff-Spiel. Für die Celtics kommt es in den Eastern Conference Finals zum Duell mit den Miami Heat. Die Auftaktbegegnung der Serie findet am Dienstag in Miami statt. (dpa)

Inter behält Chance im Titelrennen

Inter Mailand zieht am Sonntagabend nach und gewinnt seine Partie auswärts bei Cagliari mit 3:1. Damit verhindern die Nerazzurri den frühzeitigen Meistertitel von Stadtrivale AC Mailand. Die Rossoneri gewannen ihre Partie am Sonntagnachmittag gegen Atalanta Bergamo mit 2:0 und stehen derweil mit zwei Punkten Vorsprung an der Spitze der Serie A. Um noch eine Chance auf den Scudetto zu haben, muss Inter sein letztes Ligaspiel nächsten Sonntag gegen Sampdoria gewinnen, während Mailand im Parallelspiel gegen Sassuolo höchstens Unentschieden spielen darf. (ldm)

Perfekte Saison für Barcelonas Fussballerinnen

Die Fussballerinnen des FC Barcelona mit der Schweizerin Ana Maria Crnogorcevic haben die perfekte Saison gespielt. Die spanischen Meisterinnen beendeten die Spielzeit 2021/2022 in der Liga Iberdrola ohne Punktverlust und gewannen alle 30 Spiele. Zudem kassierte der Champions-League-Sieger nur elf Gegentreffer bei 159 eigenen Toren - was eine Tordifferenz von 148 macht. Im Schnitt schoss das Team von Trainer Jonatan Giráldez 5,3 Tore pro Spiel. Real Sociedad San Sebastian auf Rang zwei kommt auf 66 Punkte und eine Tordifferenz von 29.

Barcelona hatte am Sonntag sein letztes Heimspiel gegen Atletico Madrid mit 2:1 gewonnen. In der Champions League hatte Barca im Halbfinale vor der Weltrekord-Kulisse von 91 648 Zuschauern den VfL Wolfsburg mit 5:1 besiegt. Im Finale trifft der Club aus Katalonien am 21. Mai in Turin auf Olympique Lyon aus Frankreich.

AC Mailand steht kurz vor dem Titelgewinn

Der AC Mailand steht vor dem Gewinn der ersten italienischen Fussball-Meisterschaft seit elf Jahren. Der 18-malige Champion gewann am vorletzten Spieltag der Serie A 2:0 (0:0) gegen Atalanta Bergamo und baute seinen Vorsprung auf den Stadtrivalen Inter Mailand auf fünf Punkte aus. Sollte der Titelverteidiger am Sonntagabend bei Cagliari Calcio nicht gewinnen, wäre Milans Meisterstück perfekt.

Gegen Bergamo tat sich Milan zunächst schwer, ehe Rafael Leao (57.) den Führungstreffer erzielte. Theo Hernandez (75.) machte alles klar. (sid)

Dybala verkündet Abschied von Juve

Der argentinische Fussball-Nationalstürmer Paulo Dybala verlässt Juventus Turin. Der 28-Jährige verkündete seinen Abschied vom italienischen Rekordmeister am Sonntag auf Instagram und ist damit im Sommer ablösefrei auf dem Markt. Nach einem Bericht der italienischen Zeitung «Corriere dello Sport» soll Bundesligist Borussia Dortmund an einer Verpflichtung des Angreifers interessiert sein. Favorit soll aber ausgerechnet Ligarivale Inter Mailand sein. (dpa)

Hindley gewinnt neunte Giro-Etappe

Für den Deutschen Lennard Kämna ist der Traum vom Rosa Trikot geplatzt, stattdessen hat Teamkollege Jai Hindley dem deutschen Bora-hansgrohe-Rennstall den zweiten Etappensieg beim Giro d’Italia beschert. Der australische Radprofi gewann am Sonntag die Bergankunft auf der neunten Etappe über 191 Kilometer zum Blockhaus hinauf vor dem Franzosen Romain Bardet und Ex-Giro-Champion Richard Carapaz aus Ecuador. Der bisherige Gesamtzweite Kämna musste auf dem 13,6 Kilometer langen Schlussanstieg mit durchschnittlich 8,4 Prozent Steigung abreissen lassen. Das Rosa Trikot des Gesamtführenden verteidigte indes der Spanier Juan Pedro Lopez.

Kämna hatte am Schlussanstieg verzweifelt versucht, Anschluss zu halten – ohne Erfolg. Schon am Samstag hatte Kämna beim Etappensieg von Ausreisser-König Thomas De Gendt einen Angriff auf das Rosa Trikot gestartet. Doch Lopez war acht Kilometer vor dem Ziel aufmerksam und direkt am Hinterrad des Deutschen.

Der Schweizer Mauro Schmid (67.), der am Samstag nur 15 Sekunden am Etappensieg vorbeifuhr, mischte bei der Bergankunft am Sonntag nicht mit. Auch Landsmann Reto Hollenstein (123.) konnte nicht um den Sieg mitfahren. (dpa/ldm)

Pünktlich für Paris in Form: Djokovic und Swiatek triumphieren in Rom

Novak Djokovic hat bei der Generalprobe für die French Open seinen ersten Titel der Tennissaison gewonnen. Durch das 6:0, 7:6 (7:5) im Finale von Rom über den Griechen Stefanos Tsitsipas fährt der Weltranglistenerste aus Serbien als einer der Top-Favoriten zum Grand-Slam-Turnier nach Paris (ab 22. Mai). Für Djokovic war es bereits der sechste Triumph in Rom und sein 87. Turniersieg insgesamt. Am Samstag im Halbfinale gegen den Norweger Casper Ruud hatte er seinen 1000. Sieg auf der ATP-Tour gefeiert, in diesem elitären Kreis ist er nach Rekordmann Jimmy Connors (1274), Roger Federer, Ivan Lendl und Rafael Nadal das fünfte Mitglied.

Bei den Frauen triumphierte die derzeit alles überragende Iga Swiatek im Final deutlich. Die Polin gewann gegen die Tunesierin Ons Jabeur in zwei Sätzen mit 6:2, 6:2 und sicherte sich damit ihren 28. Sieg in Folge. (sid/ldm)

Werder Bremen ist zurück im Oberhaus, HSV erreicht die Relegation

Werder Bremen folgt Schalke 04 zurück in die 1. Bundesliga. Mit einem 2:0-Sieg am 34. Spieltag gegen Jahn Regensburg schafften die Norddeutschen die Promotion. Werder kehrt damit wie auch Schalke nach nur einem Jahr Unterbruch zurück ins Oberhaus. Die beiden Traditionsvereine ersetzen Greuther Fürth und Arminia Bielefeld, die den Gang in Liga zwei antreten müssen. Im Kampf um Rang drei und den Platz in der Relegation behielt Hamburg die Nase vorn. Der HSV siegte zum Abschluss bei Hansa Rostock 3:2, auch Konkurrent Darmstadt war erfolgreich (3:0 gegen Paderborn). Doch weil der HSV bei Punktgleichheit die bessere Tordifferenz aufweist, treten die Hamburger zur Relegation gegen die Hertha aus Berlin an. (swe)

Schurter fährt trotz «Platten» auf das Podest

Nino Schurter fährt im Cross-Country-Rennen in Nove Mesto auf den starken dritten Platz. Der 36-jährige Bündner erlitt einen «Platten», schaffte jedoch mit einer furiosen Aufholjagd den Sprung aufs Podest. Mathias Flückiger musste gegen Ende etwas abreissen lassen und landete auf Platz sechs. Den Sieg sicherte sich im Schlusssprint der Brite Thomas Pidcock vor dem Rumänen Vlad Dascalu. (swe)

City lässt wertvolle Punkte bei West Ham liegen

Premier-League-Leader Manchester City kommt auswärts bei West Ham nur zu einem 2:2 und kann damit den Vorsprung auf Verfolger Liverpool eine Runde vor Schluss nur um einen Punkt ausbauen. Besonders ärgerlich für City war dabei der verschossene Elfmeter von Riyad Mahrez in der 86. Minute. Weil Liverpool am Samstag das Finalspiel des FA Cup bestritt (6:5-Sieg n. E. gegen Chelsea), tragen die «Reds» ihr zweitletztes Ligaspiel erst am Dienstag aus und können dabei mit einem Sieg wieder bis auf einen Punkt an City herankommen. Sollte Liverpool sein Spiel gegen Southampton allerdings verlieren, dürften die Citizens den Meistertitel bereits vor dem letzten Spieltag feiern.

Den letzten Spieltag tragen die beiden Mannschaften nächsten Sonntag um 17 Uhr aus. Dabei trifft Liverpool zu Hause auf Wolverhampton, City empfängt Aston Villa. Damit Liverpool noch eine Chance auf den Titel hat, müsste die Mannschaft von Jürgen Klopp seine letzten beiden Spiele gewinnen und auf Schützenhilfe von Aston Villa hoffen. (ldm)

Dominique Aegerter übernimmt Lead in der MotoE

Dominique Aegerter fährt in Frankreich zuoberst aufs Podest und feiert damit seinen ersten Saisonsieg in der MotoE. In Le Mans gelang dem 31-jährigen Oberaargauer in der letzten Runde ein Überholmanöver, das zum Sieg führte. Damit führt Aegerter nun die MotoE-Klasse mit acht Punkten Vorsprung auf den Brasilianer Eric Granado an. (ldm)

Im Lauda-Ferrari: Leclerc crasht in Monaco

Seine Heimat Monaco ist für Formel-1-Star Charles Leclerc zumindest in einem Rennwagen weiter kein gutes Pflaster. Der WM-Spitzenreiter drehte sich beim traditionsreichen Grand Prix Historique in den Strassen des Fürstentums mit einem Ferrari 312T in der Rascasse-Kurve, rutschte in die Leitplanke und beschädigte Teile des Hecks.

In dem Boliden aus dem Jahr 1975 hatte der legendäre Österreicher Niki Lauda seinen ersten WM-Titel gewonnen. Der Wagen wird auf einen Wert von sechs bis acht Millionen Dollar geschätzt.

Bei drei Anläufen beim Grossen Preis von Monaco erreichte Leclerc bislang nicht das Ziel. Im Vorjahr sicherte er sich zwar die Pole Position, konnte wegen eines Schadens aber nicht starten. Beim sechsten WM-Lauf in zwei Wochen erhält der Ferrari-Star in Monaco eine neue Chance. (sid)

Fiala steht der Eishockey-Nati nicht zur Verfügung

Kevin Fiala wird die Schweizer Nationalmannschaft an der Eishockey WM in Finnland nicht verstärken. Der Grund für die Absage ist seine aktuelle Vertragssituation bei den Minnesota Wild. «Wir haben zwar erfolgreiche Gespräche mit Kevins Club geführt», sagt der Nati-Direktor Lars Weibel am Sonntag und führt weiter aus: «aufgrund seiner aktuellen Vertragssituation wird aber das Risiko für eine Teilnahme an der WM von Kevin und seinem Management als zu hoch eingestuft.» Der Arbeitsvertrag des 25-jährigen St. Gallers läuft diesen Sommer aus. (swe)

Mountainbikerinnen neben dem Podest, McConnell feiert dritten Sieg

Für einmal hatten die Schweizer Mountainbikerinnen mit dem Ausgang des Cross-Country-Rennens nichts zu tun. Im tschechischen Nove Mesto wurde Jolanda Neff als Vierte beste Schweizerin. Der Ostschweizerin fehlte auf das Podest über eine Minute. Alessandra Keller als Achte und Sina Frei als Zehnte rundeten ein solides Teamergebnis in den Top 10 ab. Die Frau der Gegenwart heiss Rebecca McConnell. Die Australierin feierte im dritten Cross-Country-Rennen der Saison den dritten Sieg. Das Podest komplettieren die Französin Loana Lecomte (2.) und die Schwedin Jenny Rissveds (3.). (swe)

Niederreiter erreicht mit den Hurricanes die Viertelfinals

Nino Niederreiter zieht mit Carolina in die Viertelfinals ein. Die Hurricanes entschieden die Serie gegen Boston in der «Belle». Niederreiters Carolina entschied das vierte Heimspiel mit einem 3:2-Erfolg für sich. In der nächsten Runde trifft Carolina auf die New York Rangers oder die Pittsburgh Penguins. Das entscheidende 7. Spiel findet in der Nacht auf Montag statt.

Im anderen Viertelfinal im Osten kommt es zum Florida-Duell zwischen den Florida Panthers und Titelverteidiger Tampa Bay. Im Westen ziehen die Edmonton Oilers nach einem 2:0-Sieg in der «Belle» gegen die LA Kings in die Viertelfinals ein. Den letzten Platz machen die Calgary Flames und die Dallas Stars in der Nacht auf Montag unter sich aus. (swe)

Djokovic besiegt Ruud in zwei Sätzen

Der Weltranglistenerste Novak Djokovic besiegt im Halbfinal des Sandplatz-Turniers in Rom den Norweger Casper Ruud relativ mühelos in zwei Sätzen mit 6:4, 6:3 und holt damit den 1000. Sieg in seiner Karriere. Im zweiten Halbfinal setzte sich der Grieche Stefanos Tsitsipas in drei Sätzen gegen den Deutschen Alexander Zverev mit 4:6, 6:3, 6:3 durch.

Damit treffen der Serbe und der Grieche morgen Sonntag um 16 Uhr zum Finalspiel des Master-1000-Turnier aufeinander. In den bisherigen acht Begegnungen hatte Djokovic sechs Mal die Nase vorn, zwei Mal konnte Tsitsipas die Partie für sich entscheiden.

Adi Hütter verlässt Mönchengladbach

Trainer Adi Hütter und Fussball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach gehen am Saisonende getrennte Wege. «Wir haben uns im gegenseitigen Einvernehmen darauf verständigt», sagte der Österreicher nach dem 5:1-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim am letzten Saisonspieltag bei Sky.

Vorausgegangen seien intensive Gespräche mit den Klubverantwortlichen. Schon zuvor hatte es Medienberichte über eine bevorstehende Trennung gegeben. Der fünfmalige deutsche Meister hatte die Europacupränge unter Hütter klar verpasst. (dpa)

Mauro Schmid fährt knapp am Tagessieg vorbei

Mauro Schmid fährt bei der achten Etappe des Giro d'Italia rund um Neapel knapp am Tagessieg vorbei. Schlussendlich jubelt der Belgier Thomas de Gendt nach einem Schlusssprint vor dem Italiener Davide Gabburo und dem Spanier Jorge Arcas. Mit 15 Sekunden Rückstand kam Schmid hinter dem Ausreisser-Trio als sechster ins Ziel. Der zweite Schweizer am Giro, Reto Hollenstein, belegte indes den 135. Schlussrang.

Im Gesamtklassement bleibt weiterhin der Spanier Juan Pedro Lopez (Trek-Segafredo) der Leader im Rosa Trikot. (ldm)

Marwin Hitz wechselt von Dortmund zum FC Basel

Vor wenigen Stunden hat Marwin Hitz via Instagram seinen Abschied von Borussia Dortmund verkündet. Nach vier Jahren habe sich der 34-jährige St. Galler entschieden, eine «neue Herausforderung» anzunehmen.

Und wie CH Media aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, wird diese neue Herausforderung der FC Basel sein. Entsprechende Gerüchte kamen bereits vor einer Woche auf. Nun ist der Deal in trockenen Tüchern. In der FCB-Kabine soll die Verpflichtung des Keepers dem Vernehmen nach grosse Wellen schlagen. Denn mit Heinz Lindner hat der FC Basel den statistisch besten Keeper der Liga in seinen Reihen. Und der soll wegen der Verpflichtung von Hitz jetzt mehr als sauer sein. Doch Klub-Boss David Degen scheint die österreichische Nummer 1 offensichtlich nicht gut genug zu sein. Zuletzt wetterte der Ex-Spieler an einem Mitgliederanlass gegen den Mann, der dem FCB in den letzten zwei Spielzeiten so machen Punkt gerettet hat. Lindners fussballerische Qualitäten seien nicht ausreichend, so Degen. (Jakob Weber)

Wegen Corona: China richtet den Asien Cup nicht aus

Wegen der angespannten Coronalage im Land hat sich China nun als Ausrichter des Asien Cups zurückgezogen. Das Fussballturnier sollte eigentlich vom 16. Juni bis 16. Juli 2023 in zehn chinesischen Städten ausgetragen werden. Die Entscheidung gab die Asiatische Fussball-Konföderation AFC am Samstag bekannt.

Anfang des Monats waren bereits mehrere internationale Sportereignisse in China auf Eis gelegt worden. Die für dieses Jahr geplanten Asienspiele und Welt-Hochschulspiele wurden abgesagt. Auch die Events der Diamond League der Leichtathleten sowie zwei Triathlon-Wettbewerbe finden nicht statt. Mit der Verbreitung von Omikron erlebt China derzeit die grösste Corona-Welle seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren. Das Land hat zunehmend Schwierigkeiten bei der Eindämmung des Virus. Unter anderem befinden sich deshalb fast 25 Millionen Menschen in Shanghai seit über einem Monat im Lockdown. (sid/dpa)

Boston Celtics erzwingen Spiel sieben – Warriors weiter

Die Boston Celtics haben in den Playoffs der NBA das Entscheidungsspiel erzwungen. Sie gewannen am Freitag (Ortszeit) auswärts bei den Milwaukee Bucks mit 108:95 (53:43) und können nun am Sonntag in heimischer Halle im siebten Duell der Best-of-seven-Serie den Einzug in die nächste Runde perfekt machen. Einen grossen Anteil am Erfolg hatte Jayson Tatum, der mit 46 Punkten der überragende Mann war. Er verhinderte ein erneutes Comeback der Bucks, die im Schlussviertel wieder kurz davorstanden, einen Rückstand von 14 Zählern aufzuholen.

Eine Runde weiter sind derweil die Golden State Warriors mit Superstar Stephen Curry. Sie bezwangen daheim die Memphis Grizzlies mit 110:96 (53:51) und entschieden die Serie mit 4:2 für sich. Bester Werfer war Klay Thompson mit 30 Zählern. Im Finale der Western Conference treffen sie entweder auf die Phoenix Suns oder die Dallas Mavericks. (dpa)

Teichmann muss in Rom aufgeben, rückt jedoch auf Platz 24 vor

Jil Teichmann (WTA 29) musste am späten Freitagabend beim Viertelfinal in Rom verletzt aufgeben. Beim Stand von 4:6, 2:3 im zweiten Satz folgte mit der Russin Daria Kasatkina (WTA 23) das «Shake Hands». Die Seeländerin verpasste damit ihren vierten Halbfinaleinzug an einem WTA-1000-Turnier. Um welche Art der Verletzung es sich handelt, ist bislang nicht bekannt. Es bleibt zu hoffen, dass die 24-Jährige bis zu den French Open, die bereits in 10 Tagen beginnen, fit wird. Dank ihren drei Siegen beim Sandturnier in Rom, wird Teichmann fünf Plätze gewinnen und rangiert kommende Woche auf Platz 24 der WTA-Weltrangliste. (swe)

Speerwerfer Peters setzt Ausrufezeichen in Doha

Beim Start der Diamond League in Doha/Katar hat Anderson Peters im Speerwurf überzeugt. An der Stätte seines WM-Siegs von 2019 pulverisierte der Mann aus Grenada seine persönliche Bestleistung um fast sechs Meter, beim Siegwurf des 24-Jährigen landete der Speer erst nach 93,07 m. Wegen der kräftigen Böen in Doha wurde der Stabhochsprung-Wettbewerb der Männer mit Weltrekordler Armand Duplantis (Schweden) gar nicht erst gestartet. Er wird am Samstag in der Aspire Academy unter geschlossenem Dach nachgeholt. (sid)

Neff gewinnt – auch Colombo auf dem Podest

Die St. Gallerin Jolanda Neff hat beim Mountainbike-Weltcup im tschechischen Nove Mesto das Short-Tack-Rennen gewonnen. Im Rennen der Männer fuhr der Tessiner Filippo Colombo auf Rang drei und damit ebenfalls auf das Podest. (chm)

Stan Wawrinka in Genf nicht am Start

Stan Wawrinka hat seine Teilnahme am ATP-Turnier in Genf abgesagt. Eine nicht genauer definierte Verletzung verhindere einen Start an den Geneva Open in der kommenden Woche. (chm)

Bouwman holt Etappensieg in Potenza, López bleibt in Rosa

Koen Bouwman hat die siebte Etappe des Giro d’Italia gewonnen. Der Niederländer, der überdies die Führung der Bergwertung übernahm, gewann den durch gut 4500 Höhenmetern geprägten Teilabschnitt von Diamante nach Potenza vor seinem Landsmann Bauke Mollema. Der Italiener Davide Formolo fuhr auf Rang drei. Tom Dumoulin, ebenfalls Niederländer, wurde Vierter. Das Quartett war dem Peloton zuvor entwischt.

Das rosa Trikot des Gesamtführenden trägt weiter der Spanier Juan Pedro López, der das Klassement mit 38 Sekunden Vorsprung vor dem Deutschen Lennard Kämna anführt. (dur)

Zverev fordert Tsitsipas im Rom-Halbfinal

Alexander Zverev (ATP 3) hat beim ATP-1000-Turnier in Rom seinen souveränen Durchmarsch fortgesetzt. Der amtierende Einzel-Olympiasieger siegte gegen den Chilenen Cristian Garin (ATP 45) im Viertelfinal mit 7:5, 6:2. Im Halbfinal erwartet den Deutschen, der in der italienischen Hauptstadt bisher ohne Satzverlust geblieben ist, mit Stefanos Tsitsipas (ATP 5) ein hochkarätiger Gegner. Der Grieche bezwang den Südtiroler Jannik Sinner (ATP 13) mit 7:6, 6:2.

Die beiden Rivalen treffen in dieser Sandplatzsaison damit schon zum dritten Mal aufeinander: In Monte Carlo hatte Tsitsipas gewonnen, ehe Zverev in Madrid zurückschlug. (dur)

30 Monate Sperre: Hondo wegen Dopings bestraft

Die Disziplinarkammer des Schweizer Sports (DK) hat den ehemaligen Radfahrer und -trainer Danilo Hondo für 30 Monate gesperrt und zu einer Zahlung einer Parteientschädigung an Swiss Sport Integrity verurteilt und muss die Verfahrenskosten übernehmen, der Gesamtbetrag beläuft sich auf 12'500 Franken. Dies teilte Swiss Olympic am Freitag mit. Aufgrund seines umfassenden Geständnisses wurden 66 Monate der insgesamt 96-monatigen Sperre ausgesetzt.

Die ausgesprochene Sperre, die gemäss dem Communiqué «für sämtliche Sportarten sowie jegliche Funktionen im Sport gültig ist», gilt rückwirkend ab dem 9. September 2019. Der 48-jährige Deutsche mit Schweizer Lizenz hatte 2019 ein öffentliches Geständnis abgelegt, in den Jahren 2011 bis 2013 Blutdoping betrieben zu haben. Seinen Trainerjob bei Swiss Cycling war er umgehend los. (dur)

Nach Gisin und Fähndrich: Auch Rast fährt neu mit «Salomon»-Skiern

«Salomon» hat nach Michelle Gisin und Nadine Fähndrich noch eine dritte Schweizer Wintersportlerin unter Vertrag genommen. Wie der französische Sportartikelhersteller am Freitag mitteilte, wird ab der kommenden Saison auch Skirennfahrerin Camille Rast von Salomon ausgestattet, «sowohl im Ski- als auch im Schuh-Bereich».

«Für mich ist der Wechsel kein einfacher Entscheid, da ich seit meiner Kindheit den gleichen Ausrüster hatte. Ich spüre jedoch, dass ich nach so langer Zeit etwas Neues möchte», liess sich Rast in der Medienmitteilung zitieren. Die 22-jährige Walliserin hatte unlängst verkündet, sich nach 16 Jahren von ihrem bisherigen Ausrüster «Head» zu trennen. (dur)

Heat stehen in den Conference Finals

Die Miami Heat haben in den NBA-Playoffs das Ticket für die Eastern Conference Finals gelöst. Das Team aus Florida stellte die Serie gegen die Philadelphia 76ers durch einen 99:90-Auswärtssieg auf 4:2. Auf welchen Gegner sich der Vize-Champion von 2020 gefasst machen darf, entscheidet sich frühestens in der Nacht auf Samstag. Dann könnten die Milwaukee Bucks die Boston Celtics vorzeitig in die Knie zwingen. (dur)

Fiala scheitert mit Minnesota, Spiel sieben für Niederreiter

Kevin Fiala ist mit seinen Minnesota Wild im Achtelfinal der NHL-Playoffs ausgeschieden. Das Team aus Saint Paul unterlag den St. Louis Blues deutlich mit 1:5, die Serie ging damit mit 2:4 verloren. Ob der Ostschweizer Fiala nach dem Out noch zur Nati stossen wird, ist offen. Mit einem diesbezüglichen Entscheid wird in den nächsten Tagen gerechnet.

Mit Nino Niederreiter ist mithin bloss noch ein Schweizer in den Playoffs vertreten. Seine Carolina Hurricanes verloren bei den Boston Bruins mit 2:5. In der Nacht auf Sonntag steht nun das entscheidende siebte Spiel in der Serie an. (dur)

«Eine neue Ära»: Federer-Marke «On» stattet Swiss-Ski aus

Die Schweizer Sportmarke «On» rüstet fortan die Schweizer Ski-Teams aus. Wie Swiss-Ski am Freitagmorgen verlauten lässt, haben sich beide Seiten auf eine «umfassende Partnerschaft» bis 2026 geeinigt. Die Zusammenarbeit des Skiverbands mit dem Sportartikelhersteller, der mit Roger Federer einen namhaften Investor hinter sich weiss, läuft bereits seit 2018, war bis anhin aber auf die Sportarten Langlauf, Nordische Kombination, Skispringen und Biathlon beschränkt.

Im Zentrum stünden die Athletinnen und Athleten «sowie die Fokussierung auf das beste Material für das jeweilige Off-Snow-Training in den einzelnen Sportarten», heisst es im Communiqué, in dem vom Beginn «einer neuen Ära» die Rede ist. (dur)

Arsenal taucht bei Tottenham

Arsenal (mit Granit Xhaka) verliert beim Stadtrivalen aus London gleich mit 3:0. Für die Spurs traf in der ersten Halbzeit zwei Mal der englische Torjäger Harry Kane. In der 22. Minute netzte er per Elfmeter ein, in der 37. Minute doppelte er nach. Ab der 33. Minute spielten die «Gunners» ausserdem dezimiert, weil Rob Holding nach seiner zweiten Verwarung die gelb-rote Karte sah. In der zweiten Hälfte traf Heung-Min Son (47.) für Tottenham.

Damit kommen die Spurs zwei Runden vor Saisonende wieder auf einen Punkt an Arsenal ran, das auf dem vierten Rang steht und damit für die nächste Champions-League-Kampagne qualifiziert wäre. (ldm)

Nadal scheitert im Achtelfinal von Rom

Ein körperlich sichtlich angeschlagener Rafael Nadal ist beim Tennis-Masters in Rom im Achtelfinale ausgeschieden. Der 35-jährige Spanier, an Nummer drei gesetzt, unterlag dem Kanadier Denis Shapovalov mit 6:1, 5:7, 2:6. Im dritten Satz ging Nadal zwar durch ein Break noch einmal mit 1:0 in Führung, doch danach schwanden ihm sichtlich die Kräfte.

Vor allem der zuletzt lädierte Fuss schien dem Spanier erhebliche Probleme zu bereiten. Sein Gang war nicht rund, beim Aufschlag hatte er grosse Mühe beim Absprung. Ob Nadal rechtzeitig bis zu den French Open (22. Mai bis 5. Juni) wieder richtig fit wird, schien am Donnerstag zumindest fraglich. (sid)

Der Meister spielt nur unentschieden

Der FC Zürich kommt zu Hause im Letzigrund gegen Absteiger aus Lausanne nur knapp zu einem 2:2-Unentschieden. In der torreichen Partie kamen die Zürcher in der letzten Minute zum Remis.

Den Auftakt macht Goduine Koyalipou (32.) für die Gäste aus Lausanne. Erst in der zweiten Halbzeit glich Assan Ceesay (56.) aus, Lausanne ging aber kurz darauf durch Stjepan Kukuruzovic (63.) und dessen Elfmeter-Tor wieder in Führung. Sekunden vor Schlusspfiff war es Antonio Marchesano (90. + 2), der zum Remis traf. (ldm)

Aston Villa verpflichtet Coutinho fix

Aston Villa übernimmt Philippe Coutinho für eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro vom FC Barcelona. Bisher hat der Premier-League-Klub aus Birmingham den brasilianischen Angreifer eine Saison ausgeliehen, nun wechselt Coutinho fix in die Industriestadt.

Der 29-Jährige, der unter anderem auch schon für Bayern München und Liverpool aufgelaufen ist, unterschrieb einen Vertrag bis 2026. Ausserdem sicherte sich der FC Barcelona eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 50 Prozent. (ldm)

Arnaud Démare gewinnt seine zweite Giro-Etappe

Der Franzose Arnaud Démare hat beim 105. Giro d’Italia seinen zweiten Erfolg im Massensprint gefeiert. Der 30-Jährige vom Team Groupama-FDJ schob sich im Finale der lange Zeit unspektakulären sechsten Etappe über 192 km von Palmi nach Scalea hauchdünn am Australier Caleb Ewan (Lotto-Soudal) vorbei. Dritter wurde der britische Sprint-Star Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl). Die beiden Schweizer Fahrer am Giro, Reto Hollenstein (134.) und Mauro Schmid (149.), waren bei der Entscheidung nicht von Bedeutung.

Das Rosa Trikot des Gesamtführenden trägt weiter Juan Pedro Lopez vom Team Trek-Segafredo. Der Spanier hat 38 Sekunden Vorsprung auf Lennard Kämna (Wedel/Bora-hansgrohe), der am Dienstag am Ätna triumphiert hatte.

Auf der siebten Etappe am Freitag geht es für die Sprinter nur ums Ankommen. Auf dem 196 km langen Teilstück von Diamante nach Potenza sind über 4500 Höhenmeter zu bewältigen. Die Favoriten auf den Gesamtsieg dürften sich auf der anspruchsvollen Bergetappe dennoch zurückhalten, Ausreisser und Klassikerspezialisten besitzen gute Chancen auf einen Tageserfolg. (sid/ldm)

Teichmann ringt Rybakina nieder und steht im Viertelfinal

Jil Teichmann (WTA 29) hat beim WTA-1000-Turnier in Rom ihre bestechende Verfassung abermals unter Beweis gestellt. Die Seeländerin setzte sich in einem umkämpften Achtelfinal gegen Jelena Rybakina (WTA 17) mit 6:7, 6:3, 7:5 durch. Schon beim Turnier in Madrid hatte Teichmann gegen die Kasachin triumphiert. Allerdings verlief das Match im Vergleich zum diskussionslosen Zwei-Satz-Sieg nun deutlich ausgeglichener und dauerte mehr als drei Stunden. Im Entscheidungssatz musste Teichmann etwa gleich dreimal einem Rückstand mit Break hinterherlaufen.

In der kommenden Runde trifft die 24-Jährige entweder auf die Spanierin Paula Badosa (WTA 3) oder auf die als neutrale Athletin antretende Russin Daria Kasatkina (WTA 23). (dur)

Nach 17 Jahren: Chiellini verlässt Juventus

Eine Ära geht in Bälde zu Ende: Giorgio Chiellini wird Juventus Turin am Saisonende nach 17 Jahren verlassen. Das verkündete der 37-jährige Verteidiger nach der Coppa-Finalniederlage gegen Inter Mailand am Mittwochabend. Ob dem Schritt das Karriereende oder der Wechsel zu einem neuen Verein folgt, liess Chiellini offen: «In den nächsten Woche werde ich das gut abwägen. Ich habe keine Eile.» (dur)

Wawrinka erstmals seit neun Jahren wieder in Gstaad

Stan Wawrinka (ATP 361) nimmt erstmals seit neun Jahren an den Swiss Open in Gstaad teil. Das gaben die Veranstalter des ATP-250-Turniers am Mittwoch bekannt. 2013 war der Romand zuletzt im Berner Oberland an den Start gegangen, er schied gegen den Spanier Feliciano López im Viertelfinal aus. Nebst Wawrinka findet sich auch Dominic Stricker (ATP 178) im Teilnehmerfeld wieder. Der Berner Youngster war schon im vergangenen Jahr beim Schweizer Traditionsturnier dabei gewesen. (dur)

New York Rangers verhindern Saisonaus

Die New York Rangers haben in den Achtelfinals der NHL-Playoffs ihr vorzeitiges Saisonaus verhindert. Die Equipe von Trainer Gerard Gallant gewann Spiel fünf gegen die Pittsburgh Penguins mit 5:3 und verkürzte damit den Rückstand in der Best-of-Seven-Serie auf 2:3. Gut sieht es derweil für die Florida Panthers sowie die Calgary Flames aus: Die Panthers führen nach ihrem 5:3 über die Washington Capitals mit 3:2; auch den Flames fehlt nach dem 3:1-Erfolg über die Dallas Stars bloss noch ein Sieg zum Weiterkommen. (dur)

Bucks mit Comeback-Sieg, Grizzlies wenden Saisonende ab

Den Milwaukee Bucks ist in der zweiten Runde der NBA-Playoffs das Break zum 3:2 geglückt. Der amtierende Champion siegte auswärts bei den Boston Celtics – trotz einer 14-Punkte-Führung der Gastgeber zu Beginn des vierten Viertels. Den Bucks um Superstar Giannis Antetokounmpo fehlt nur noch ein Sieg für den Einzug in die Conference Finals.

Auch die Golden State Warriors sind lediglich ein Erfolg vom Weiterkommen entfernt. Ein vorzeitiges Ende der Best-of-Seven-Serie haben die Memphis Grizzlies jedoch für einmal vereitelt: Das Team aus Tennessee gewann sein Heimspiel gegen die «Dubs» deutlich mit 134:95 und verkürzte in der Serie auf 2:3. (dur)

Perisic schiesst Inter Mailand zum Pokalsieg

Inter Mailand ist italienischer Pokalsieger. Im Finale der Coppa Italia setzten sich die Nerazzurri in Rom mit 4:2 nach Verlängerung gegen Titelverteidiger Juventus Turin durch. Für die Mailänder war es der achte Cuptriumph, der erste seit elf Jahren. Nach der frühen Führung für Inter durch Europameister Nicolo Barella (7.) drehten Alvaro Morata (50.) und Dusan Vlahovic (52.) mit einem Doppelschlag das Spiel. Hakan Calhanoglu glich per Foulelfmeter für Inter aus (80.) und erzwang die Verlängerung. Ivan Perisic sorgte schliesslich für die Entscheidung (99./102.). Zuerst traf der Kroate vom Elfmeterpunkt, anschliessend reüssierte er mit einem sehenswerten Weitschuss. Kurz darauf sah Juve-Trainer Massimiliano Allegri nach heftigen Diskussionen an der Seitenlinie Rot.

Inter kann damit das Double holen. Zwei Spieltage vor dem Ende der Saison in der Serie A beträgt der Rückstand auf den Lokalrivalen AC Milan allerdings zwei Punkte. Für Rekordmeister Juventus endet derweil eine enttäuschende Saison ohne Titel. (sid/swe)

Vierer-Pack von Kevin de Bruyne bringt Man City auf Titelkurs

Mit vier Toren und einer sensationellen Leistung hat Kevin de Bruyne Manchester City fast im Alleingang auf Titelkurs in der englischen Premier League gehalten. Beim 5:1 bei den Wolverhampton Wanderers traf der belgische Nationalspieler dreimal mit links (7./16./24.) und einmal mit rechts (62.). ManCity liegt zwei Spiele vor dem Saisonende drei Punkte und sieben Tore vor dem Champions-League-Finalisten FC Liverpool. Für Wolverhampton traf Leander Dendoncker (11.) zum zwischenzeitlichen 1:1, City-Stürmer Raheem Sterling (84.) besorgte den Endstand. (sid)

Nach Beschwerde von Chile gegen Ecuador: Fifa leitet Verfahren ein

Nach einer Beschwerde des chilenischen Fussballverbands wegen Zweifeln an der Herkunft des ecuadorianischen Nationalspielers Byron Castillo hat die Fifa ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Die beteiligten Verbände seien zu einer Stellungnahme gegenüber der Disziplinarkommission zu den Vorwürfen aufgefordert worden, teilte die Fifa am Mittwoch mit. Nach Einschätzung der Chilenen hatte Castillo keine gültige Spielberechtigung während der Qualifikationsphase für die Fussball-WM in Katar.

Nach Angaben des chilenischen Verbands soll Castillo falsche Angaben über seinen Geburtsort und sein Geburtsdatum gemacht haben. So sei der Rechtsverteidiger in Kolumbien zur Welt gekommen und nicht in Ecuador. Ausserdem sei er in Wirklichkeit drei Jahre älter als angegeben. Offenbar zielt die Beschwerde Chiles darauf ab, dass die Fifa die acht WM-Qualifikationsspiele, an denen Castillo beteiligt war, als Siege für die jeweiligen Gegner Ecuadors wertet. Damit könnte Ecuador seinen WM-Platz verlieren und Chile nachrücken. (dpa)

Démare gewinnt fünfte Giro-Etappe – López weiter Gesamtführender

Arnaud Démare hat die fünfte Etappe des Giro d’Italia für sich entschieden. Der 30-jährige Franzose gewann den 174 Kilometer langen Teilabschnitt von Catania nach Messina im Sprint vor dem Kolumbianer Fernando Gaviria. Auf Rang drei fuhr der Italiener Giacomo Nizzolo. Bester Schweizer auf Sizilien wurde Reto Hollenstein auf Rang 94.

Die Gesamtführung hat weiter der Spanier Juan Pedro López inne, als bester Schweizer im Giro-Klassement ist Mauro Schmid auf Position 67 klassiert. Am Donnerstag geht die Rundfahrt mit der ersten Etappe auf dem italienischen Festland weiter. (dur)

Sven Bärtschi kehrt in die Schweiz zurück

Sven Bärtschi kehrt nach zwölf Jahren in den USA in die Schweiz zurück. Der 29-Jährige wechselt zur kommenden Saison zum SC Bern. Dies gab der National-Ligist am Mittwochnachmittag bekannt. Bärtschi erhält einen Dreijahresvertrag bis Sommer 2025.

«Es war immer mein Ziel, die Karriere dereinst in der Schweiz fortzusetzen», sagte der Berner Bärtschi gemäss der Medienmitteilung. Nun sei die Zeit reif, «nach Hause zu kommen». 2010 war der Stürmer von seinem Jugendverein SC Langenthal in die Juniorenliga WHL gewechselt. In der NHL spielte er für die Calgary Flames, die Vancouver Canucks sowie die Las Vegas Golden Knights. In der vergangenen Saison war er beim AHL-Team Henderson Silver Knights aktiv. (dur)

Bencic scheidet in Rom früh aus, Teichmann schlägt Weltnummer sechs

Für Belinda Bencic (WTA 14) hat das WTA-Masters-Turnier in Rom ein jähes Ende genommen. Die Schweizer Olympiasiegerin unterlag der US-Amerikanerin Amanda Anisimova (WTA 32) im Sechzehntelfinal mit 6:7, 1:6. Während der erste Satz noch ausgeglichen verlief und erst im Tiebreak entschieden wurde, sah die St. Gallerin im zweiten Umgang kein Land mehr.

Ungleich erfolgreicher verlief der Tag für Jil Teichmann (WTA 29). Die formstarke Bielerin setzte sich in drei Sätzen mit 6:2, 4:6, 6:2 gegen Karolina Pliskova, immerhin die Nummer sechs der Welt, durch. Im Achtelfinal trifft die 24-Jährige auf Elena Rybakina (WTA 17) aus Kasachstan. Schon in Madrid waren sich die beiden in der Runde der letzten 16 gegenübergestanden; die Schweizerin hatte mit 6:3, 6:1 klar die Oberhand behalten. (dur)

ZSC Lions verpflichten finnischen Verteidiger

Die ZSC Lions basteln an ihrem Kader für die kommende Saison: Der National-Ligist hat den Finnen Mikko Lehtonen verpflichtet. Der 28-jährige Verteidiger spielte zuletzt für den SKA St. Petersburg in der russischen KHL und erhält in Zürich einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2024. Dies gab der amtierende Vizemeister am Mittwoch bekannt.

«Mikko ist der produktive Offensivverteidiger, den wir gesucht haben. Er ist kräftig und ein guter Läufer. Ein kompletter Verteidiger, der auch defensiv sehr solid spielt», liess sich ZSC-Sportchef Sven Leuenberger im Communiqué zitieren. In insgesamt 461 Ernstkämpfen gelangen Lehtonen 207 Skorerpunkte. Mit der finnischen Nationalmannschaft wurde er 2019 Weltmeister, 2022 Olympiasieger. (dur)

NBA-Playoffs: Heat und Suns legen erneut vor

Den Miami Heat und den Phoenix Suns fehlt im Viertelfinal der NBA-Playoffs bloss noch ein Sieg, um den Einzug in die Conference Finals zu finalisieren – beide führen in ihren respektiven Serien mit 3:2. Die Heat gewannen ihr Heimspiel gegen die Philadelphia 76ers klar mit 120:85. Nicht minder deutlich fiel der Heimsieg der Suns über die Dallas Mavericks aus; der Vorjahresfinalist aus dem Bundesstaat Arizona setzte sich überlegen mit 110:80 durch. (dur)

Fiala und Minnesota vor dem Playoff-Out

Die Minnesota Wild stehen im Achtelfinal der NHL-Playoffs kurz vor dem Aus. Das Team um den Schweizer Kevin Fiala unterlag den St. Louis Blues mit 2:5 – und liegt in der Best-of-Seven-Serie mit 2:3 zurück. Eine weitere Niederlage würde für die Wild demnach das Saisonende bedeuten.

Besser läuft es derweil für Nino Niederreiter und die Carolina Hurricanes. Das Team aus Raleigh bezwang die Boston Bruins zuhause mit 5:1 und ist nur noch einen Sieg vom Einzug in die nächste Runde entfernt. (dur)

Liverpool erfüllt die Pflicht

Jürgen Klopp bleibt mit dem FC Liverpool vorerst im Rennen um die englische Meisterschaft. Drei Tage nach dem Rückschlag gegen Tottenham setzten sich die Reds mit 2:1 bei Aston Villa durch und zogen zunächst mit Spitzenreiter Manchester City nach Punkten gleich. Man City könnte mit einem Sieg am Mittwoch (21.15 Uhr) bei den Wolverhampton Wanderers wieder auf drei Punkte davonziehen - vor den letzten beiden Spieltagen.

Douglas Luiz brachte die Gastgeber bereits in der dritten Minute in Führung, als Torhüter Alisson den Ball nicht festhalten konnte. Joel Matip glich nur drei Minuten später aus. Sadio Mané sicherte den Gästen aus Liverpool mit einem Kopfballtor (65.) den Sieg. Am Samstag (17.45 Uhr) könnten die Reds im Endspiel um den FA Cup gegen den FC Chelsea nach dem Ligapokal den zweiten Titel der Saison gewinnen. (sid)

Young Boys zerlegen St. Gallen in Halbzeit zwei

Der FC St. Gallen verpasste es, den FC Lugano im Kampf um einen Platz in der Europa League unter Druck zu setzen. Auswärts bei den Young Boys resultierte am Dienstagabend eine 1:4-Niederlage. Deutlich wurde die Angelegenheit im Wankdorf erst nach einer Stunde. Wilfried Kanga (mittels Penalty), Christian Fassnacht und Meschack Elia sorgten innert acht Minuten mit drei Toren für klare Verhältnisse. Elia brachte YB früh (7.) in Führung, Jérémy Guillemenot erzielte nach der Pause (51.) den zwischenzeitlichen Ausgleich. Für den FC St. Gallen steigt nun am Sonntag an gleicher Spielstätte der Cupfinal gegen Lugano. (swe)

Wawrinka kommt es bei einem Sieg mit Djokovic zu tun

Novak Djokovic hat beim ATP-Masters in Rom souverän die erste Hürde genommen. Der Weltranglistenerste setzte sich bei der Generalprobe für die French Open nach 1:31 Stunden 6:3, 6:2 gegen Aslan Karazew aus Russland durch. Im Achtelfinale trifft Djokovic auf Stan Wawrinka oder seinen Landsmann Laslo Djere. Der Westschweizer und der Serbe duellieren sich morgen Mittwoch. Djokovic war zuletzt beim Masters in Madrid trotz steil ansteigender Formkurve im Halbfinale am spanischen Shootingstar und späteren Turniersieger Carlos Alcaraz gescheitert. (sid)

Kämna triumphiert auf dem Ätna – Schmid bester Schweizer

Der Deutsche Lennard Kämna hat die erste Bergprüfung beim 105. Giro d’Italia gewonnen. Der 25-Jährige vom Team Bora-hansgrohe war nach 172 Kilometern und einem Schlussanstieg auf den Ätna der stärkste Fahrer. Der Deutsche feierte damit nach der Tour de France 2020 seinen zweiten Etappensieg bei einer grossen Rundfahrt. Im Schlusssprint setzte er sich vor Juan Pedro Lopez (Trek-Segafredo) durch. Der Spanier übernahm das Rosa Trikot des Gesamtführenden vom Niederländer Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix).

Als bester Schweizer überquerte Mauro Schmid die Ziellinie der 4. Etappe. Im Gesamtklassement liegt der 22-jährige Zürcher mit gut vier Minuten Rückstand auf Rang 31. Die 5. Etappe von Catania, der zweitgrössten Stadt auf Sizilien, in die Hafenstadt Messina könnte wieder eine Angelegenheit für die Sprinter werden. Am Donnerstag geht es dann aufs italienische Festland. Die ersten drei Etappen gingen in Ungarn über die Bühne. (swe)

Champions League wird von 32 auf 36 Teams aufgestockt

Das Exekutivkomitee der Uefa hat die angekündigte Reform der europäischen Klubwettbewerbe ab der Saison 2024/25 abgesegnet. Dies teilt die Uefa am Dienstag mit. Dabei ist die Uefa den Kritikern an der im April beschlossenen Reform der Champions League entgegengekommen.

Der neue Modus der Königsklasse sieht eine Aufstockung von derzeit 32 auf 36 Teilnehmer vor. Die Ursprungsidee, wonach zwei der vier zusätzlichen Startplätze über eine Fünf-Jahres-Rangliste der Klubs vergeben werden sollte, wurde aber nach heftiger Kritik verworfen. Nun werden diese zwei Zusatzplätze als Kompromiss an die Länder gehen, deren Teams in der vorherigen Europapokalsaison am besten abgeschnitten haben. Zudem wurde die Zahl der Vorrundenspiele nicht von sechs auf zehn, sondern nur auf acht erhöht. (sid/swe)

Offiziell: Haaland wechselt zu Manchester City

Lange wurde darüber spekuliert, nun ist der Wechsel Tatsache: Erling Haaland verlässt im Sommer den deutschen Vize-Meister Borussia Dortmund und schliesst sich Premier-Ligist Manchester City an. Das melden die beiden Vereine am Dienstagnachmittag. «Die vertraglichen Details sind noch abzustimmen», teilt der BVB mit. Der 21-jährige norwegische Stürmer soll bei den Citizens einen Vertrag bis 2027 unterschreiben. Die Dortmunder kassieren durch den Deal eine Ablösesumme von 75 Millionen Euro (78,5 Mio. Franken). Gemäss Medienberichten soll Haaland bei City 375'000 Pfund (450'000 Franken) pro Woche verdienen. (gav)

SFV eröffnet Verfahren nach Vorwürfe gegen Gygax

Auch der Nachwuchs des FC Zürich hatte in dieser Saison Grund zu feiern: Mitte April wurde das U16-Team der Zürcher unter dem ehemaligen Nati-Spieler Daniel Gygax Cupsieger. Ende April kursierte eine Mail, bei der sich der U16-Trainer mit einem happigen Vorwurf konfrontiert sah. Im Nachgang an die Cup-Halbfinal-Partie der FCZ U16 gegen das Team Aargau soll Gygax Einfluss auf den Schiedsrichterrapport genommen haben. Dieser soll den Schiedsrichter gebeten haben, einem anderen FCZ-Spieler eine gelbe Karte zuzuordnen, weil dieser ansonsten fürs Final gesperrt gewesen wäre.

Der FC Zürich kommunizierte damals proaktiv und nahm Stellung: «Unser Trainerteam weist die Behauptung vehement zurück, auf den Schiedsrichterrapport Einfluss genommen zu haben.» Am Dienstag eröffnete nun der Schweizerische Fussballverband (SFV) ein Verfahren, um die Angelegenheit zu klären. Für sämtliche Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung. (gav)

Teichmann locker weiter

Jil Teichmann (WTA 29) übersteht die Startrunde beim WTA-1000-Sandplatzturnier in Rom problemlos. Die 24-jährige Seeländerin triumphierte gegen die Italienerin Jasmine Paolini (WTA 55) 6:3, 6:2. Die Schweizerin konnte ihrer Kontrahentin gleich viermal den Service abnehmen, musste ihrerseits nur ein Break zugestehen. In der nächsten Runde wartet nun die Tschechin Karolina Pliskova (WTA 6). Das bisher einzige Duell zwischen den beiden ging an die Schweizerin. Teichmann setzte sich in Cincinnati auf Hartbelag im vergangenen Jahr in zwei Sätzen durch. (gav)

Skisprung-Weltcup weicht Fussball-WM aus

Der Skisprung-Weltcup möchte in diesem Winter nicht mit der Fussball-WM (21. November - 18. Dezember) konkurrieren. Deshalb wird der Weltcup-Start im polnischen Wisla von Anfang Dezember auf 5. und 6. November vorverlegt. Das teilte der Ski-Weltverband Fis mit.

Vereinzelt wird es dennoch zu Terminüberschneidungen kommen. So findet beispielsweise das Springen in Engelberg am 17. und 18. Dezember statt. Am Sonntag dieses Wochenendes geht der WM-Final über die Bühne. (gav)

Josi nach Playoff-Aus nun an der WM?

Für die Nashville Predators setzt es im vierten Playoff-Spiel die vierte Niederlage ab. Die Equipe um Captain Roman Josi verlor in der Nacht auf Dienstag gegen die Colorado Avalanche mit 3:5. Die Predators stemmten sich gegen das Playoff-Aus, waren im Schlussabschnitt zwischenzeitlich mit 3:2 in Führung gegangen. Colorado drehte die Partie und qualifizierte sich mit einer makellosen Bilanz für die nächste Runde. Der Schweizer Verteidiger blieb ohne Skorerpunkt.

Im Hinblick auf die am Freitag beginnende Eishockey-WM in Finnland könnten dies gute Nachrichten für die Nationalmannschaft sein. Ob der 31-jährige Berner Nati-Coach Patrick Fischer zur Verfügung steht, ist noch nicht geklärt. (gav)

Vor Eishockey-WM: Fischer streicht Quartett

Patrick Fischer hat seinem Kader für die anstehende Eishockey-WM in Finnland einen weiteren Schliff verpasst. Der Trainer der Schweizer Nationalmannschaft strich nach der 0:3-Niederlage gegen Tschechien vier Spieler aus dem Aufgebot. Konkret müssen Romain Löffel (HC Lugano), André Heim (HC Ambrì-Piotta), Noah Rod (Genève-Servette) sowie Mike Künzle (EHC Biel) das Team verlassen. Dies teilte der Schweizer Eishockey-Verband (SIHF) am Montag mit.

Die restlichen Spieler und Staff-Mitglieder reisen am Dienstag nach Helsinki «und bereiten sich dort in den verbleibenden drei Tagen nochmals intensiv auf das erste WM-Spiel vor», hiess es in der Mitteilung. Mit dem finalen WM-Aufgebot sei «gegen Ende dieser Woche» zu rechnen, liess sich Sportdirektor Lars Weibel zitieren. «Aktuell beobachten wir insbesondere die Situation in der NHL und reagieren dann entsprechend kurzfristig.» Die Nati bestreitet am Samstag ihren WM-Auftaktmatch gegen Italien. (dur)

Wawrinka feiert gegen Weltnummer 17 ersten Sieg nach Comeback

Stan Wawrinka (ATP 361) hat beim ATP-1000-Turnier in Rom seinen ersten Sieg nach seinem Comeback Ende März gefeiert. Der 37-jährige Waadtländer gewann sein Auftaktmatch gegen den US-Amerikaner Reilly Opelka (ATP 17) in drei Sätzen mit 3:6, 7:5, 6:2. Dabei gelang dem dreifachen Grand-Slam-Sieger eine eindrückliche Wende: Nach dem verlorenen Startsatz hatte er auch im zweiten Abschnitt einem 2:4-Rückstand hinterherlaufen müssen. (dur)

Golubic scheitert erneut in der ersten Runde

Viktorija Golubic (WTA 56) bekundet auf Sandplätzen weiter Mühe: Die Zürcherin ist zum dritten Mal hintereinander in der ersten Runde ausgeschieden. Beim WTA-1000-Turnier in Rom unterlag die 29-Jährige der Weissrussin Victoria Azarenka (WTA 16) sang- und klanglos 3:6, 0:6 und blieb vor allem im zweiten Satz gänzlich chancenlos. Schon in Stuttgart und Madrid war sie in der Auftaktrunde gescheitert. (dur)

EHC Biel verpflichtet finnischen Nationaltorhüter

Der EHC Biel hat sich zur kommenden Saison die Dienste des finnischen Nationaltorhüters Juho Olkinuora gesichert. Wie die Seeländer am Montag mitteilen, erhält der 31-Jährige einen Einjahresvertrag bis zum Sommer 2023. Zuletzt spielte er in der russischen KHL für Metallurg Magnitogorsk. (dur)