Sport-News
Hier finden Sie sämtliche Sport-Meldungen vom Monat Dezember

Resultate, Transfers, News: Mit dem tagesaktuellen Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die neuesten Meldungen aus der Welt des Sports.

Sportredaktion CH Media
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Fähndrich läuft Sprint-Bestzeit im Val Müstair – Riebli und Grond ebenfalls auf Halbfinalkurs

Nadine Fähndrich hat zum Tour-de-Ski Auftakt ihre starke Form ein weiteres Mal unter Beweis gestellt. In der Qualifikation zum Sprint im Val Müstair stellt die Luzernerin eine deutliche Bestzeit auf. Sie nimmt auf der vergleichsweise langen Sprintstrecke der zweitplatzierten Norwegerin Tiril Weng fast zweieinhalb Sekunden ab. Damit geht Fähndrich ein weiteres Mal als Favoritin in die K.o.-Läufe vom Nachmittag. Die 27-Jährige hatte in dieser Saison bereits die Sprintrennen in Beitostölen und Davos für sich entschieden. Für die Tour nimmt sie sich einen Top-Ten-Platz zum Ziel.

Mit Anja Weber (19.) und Lea Fischer (22.) stehen zwei weitere Schweizerinnen in den Finals. In der Qualifikation gescheitert sind Désirée Steiner (34.), Alina Meier (42.) und Nadja Kälin (49.).

Bei den Männern haben die Schweizer Janik Riebli und Valerio Grond mit dem 6. und 7. Qualifikationsrang Ambitionen auf mindestens einen Halbfinalplatz angemeldet. Mit Roman Schaad (20.) und Cyril Fähndrich (22.) stehen zwei weitere Schweizer in den Finals. Qualifikations-Bestzeit erreichte wie erwartet der Norweger Johannes Klaebo. Die weiteren Schweizer: Roman Furger (31.), Jason Rüesch (35.), Erwan Käser (44.), Beda Klee (49.), Avelino Naepflin (64.), Cla-Ursin Nufer (68.), Candide Pralong (69.) und Jonas Baumann (71.). (rst)

Nadine Fähndrich stellt in der Qualifikation zum Sprint im Val Müstair gleich die deutliche Bestzeit auf.

Nadine Fähndrich stellt in der Qualifikation zum Sprint im Val Müstair gleich die deutliche Bestzeit auf.

Bild: frehsfocus

Missglückter Auftakt für Nadal und Zverev

Der Start in die neue Saison ist Rafael Nadal (ATP 2) und Alexander Zverev (ATP 12) gehörig missglückt. Beide verlieren ihre ersten Einzel am United Cup. In Sydney verlor der Nadal 6:3, 3:6, 4:6 gegen den Briten Cameron Norrie (ATP 14). In zwei Wochen startet der Spanier in Melbourne zur Titelverteidigung am Australian Open.

Bei dem neu eingeführten Mixed-Wettkampf mit je zwei Männer- und Fraueneinzeln sowie einem Mixed-Doppel musste auch der Deutsche Alexander Zverev eine Niederlage einstecken. Die Weltnummer 12, die von einer schweren Fussverletzung zurückkehrt, blieb gegen den jungen Tschechen Jiri Lehecka (ATP 81) mit 4:6, 2:6 chancenlos. (gav)

Rafael Nadal missglückt der Auftakt in die neue Saison.

Rafael Nadal missglückt der Auftakt in die neue Saison.

Steven Markham / EPA

NHL-Schweizer treffen

Erfolgreicher Abend für die Schweizer in der NHL: Roman Josi und Nino Niederreiter treffen für Nashville, Nico Hischier für New Jersey. Die Nashville Predators setzten sich bei den Anaheim Ducks überzeugend 6:1 durch. Captain Roman Josi mit seinem achten und Stürmer Nino Niederreiter mit seinem zwölften Saisontor zementierten den Sieg im letzten Drittel mit dem 5:1 und 6:1. Bereits sein 15. Tor in dieser Saison erzielte Nico Hischier, der bei den New Jersey Devils ebenfalls Captain ist. Der Walliser traf beim 4:2-Erfolg in Pittsburgh 38 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels zum 3:2-Siegtor. (gav)

Gelungener Abend für Nino Niederreiter (Nr. 22) und die Nashville Predators.

Gelungener Abend für Nino Niederreiter (Nr. 22) und die Nashville Predators.

Alex Gallardo / AP

Ambri-Piotta schaltet Gastgeber Davos aus

Ambri-Piotta setzt sich im Halbfinal des Spengler Cups gleich mit 5:0 gegen den Gastgeber HC Davos durch. Die Tessiner stehen damit in ihrer zweiten Turnier-Teilnahme erstmals im Endspiel. In diesem treffen sie auf Sparta Prag, die ihre Partie nach einem 0:3-Rückstand noch mit 4:3 gegen Örebro für sich entscheiden konnten. Die Leventiner konnten am Freitagabend vor allem mit Effizienz überzeugen. Die Vorentscheidung fiel nach dem zwischenzeitlichen 3:0 in Unterzahl durch Filip Chlapik (37.). (gav)

Ambri-Piotta steht am Samstag im Spengler-Cup-Final.

Ambri-Piotta steht am Samstag im Spengler-Cup-Final.

Gian Ehrenzeller / EPA

Sparta Prag erster Spengler-Cup-Finalist

Sparta Prag steht als erster Finalist des Spengler Cups fest. Die Tschechen gewinnen die Partie gegen den schwedischen Vertreter Örebro mit 4:3. Dabei sprach zur Spielmitte noch alles für den schwedischen Tabellenvierten, der mit 3:0 in Führung lag. Doch bis Ende des Mitteldrittels war die Partie bereits nach einer fulminanten Aufholjagd der Tschechen gedreht. Am Freitagabend wird zwischen dem HC Davos und Ambri-Piotta der Gegner im Endspiel ermittelt. (gav)

Sparta Prag steht am Samstag im Endspiel des Spengler Cups.

Sparta Prag steht am Samstag im Endspiel des Spengler Cups.

freshfocus

YB-Verteidiger fällt monatelang aus

Die Young Boys müssen «mehrere Monate» auf ihren Innenverteidiger Mohamed Ali Camara verzichten. Das teilt YB am Freitagabend mit. Der 25-jährige Guineer zog sich im Training einen Meniskus-Riss im rechten Knie zu und musste operiert werden. Camara kam in dieser Saison zu 16 Pflichtspieleinsätzen und gehört zum Stammpersonal bei den Bernern. (gav)

Mohamed Ali Camara hat sich im Training verletzt und fällt mehrere Monate aus.

Mohamed Ali Camara hat sich im Training verletzt und fällt mehrere Monate aus.

freshfocus

Rennen in Adelboden können stattfinden

Am 7. und 8. Januar gehen am Chuenisbärgli die traditionellen Ski-Rennen über die Bühne. Der Ski-Weltverband Fis hat dem Wettkampf in Adelboden trotz prekären Schneeverhältnissen grünes Licht erteilt. Ein Augenschein in dieser Woche verhiess wenig erbauliches, da im Berner Oberland derzeit nur wenig Schnee liegt, neben der Piste eine Menge Grünfläche zu sehen ist. Dennoch ist die Fis der Meinung, dass die Organisatoren trotz wenig versprechenden Wettervorhersagen eine optimale Piste bei Rennstart herrichten werden. Am Samstag geht ein Riesenslalom über die Bühne, am Sonntag ein Slalom. (gav)

So präsentierte sich die Piste in Adelboden am 28. Dezember dieses Jahres.

So präsentierte sich die Piste in Adelboden am 28. Dezember dieses Jahres.

Keystone

Schwimmerin Ugolkova beendet Karriere

Die Schweizer Spitzenschwimmerin Maria Ugolkova beendet Ihre Karriere. Das gab die 33-Jährige auf Instagram bekannt. «Ich beende das Jahr, indem ich ein grosses und sehr wichtiges Kapital in meinem Leben beende. Vielen Dank an alle, die immer für mich da waren und meine Sportkarriere ermöglicht haben.» Ugolkova wurde in Moskau geboren und kam mit 16 in die Schweiz, weil ihre Mutter Trainerin in Lugano wurde. Erst wollte Ugolkova weiter für Russland starten. Als sie 2012 aber nicht an den Olympischen Sommerspielen teilnehmen durfte, weil sie nicht in Russland trainierte, entschied sie sich für einen Nationenwechsel. 2015 wurde sie eingebürgert; für die Schweiz feierte sie ihre grössten Erfolge. Ugolkova startete für die Schweiz zweimal an Olympischen Spielen und dreimal an Weltmeisterschaften. Über 200 m Lagen gewann sie einmal EM-Bronze (2018) und zweimal EM-Silber (2019 und 2021). (gav)

Sagt Tschüss: Maria Ugolkova beendet ihre Karriere.

Sagt Tschüss: Maria Ugolkova beendet ihre Karriere.

Patrick B. Kraemer / EPA

Schweiz bezwingt Kasachstan am United Cup

Die Schweiz bezwingt am neuen United Cup, der Mixed-WM, Kasachstan mit 5:0. Nachdem Marc-Andrea Hüsler und Belinda Bencic am Vortag ihre Einzel siegreich gestalten konnten, zogen Stan Wawrinka und Jil Teichmann einen Tag später in Brisbane nach. Wawrinka (ATP 148) setzte sich mit 6:3, 7:6 gegen Alexander Bublik (ATP 37) durch. In den letzten beiden Duellen zwischen den beiden ging der 37-jährige Romand noch als Verlierer vom Platz. Teichmann (WTA 35) war gegen Zhibek Kulambajewa (WTA 202) ebenfalls in zwei Sätzen mit 6:3, 6:2 erfolgreich. Das abschliessende Mixed-Doppel Teichmann/Hüsler gegen Kulambajewa/Bublik war dann sportlich unbedeutend. Nun trifft die Schweiz am Montag auf Polen. Der Sieger der Dreiergruppe zieht in die Viertelfinals ein. (gav)

Stan Wawrinka gewinnt sein Einzel gegen den Kasachen Alexander Bublik.

Stan Wawrinka gewinnt sein Einzel gegen den Kasachen Alexander Bublik.

Keystone

Urs Kryenbühl mit Kreuzbandverletzung

Der Speedspezialist Urs Kryenbühl wird das Verletzungspech nicht los. Einen Tag nach dem 6. Platz in der Abfahrt von Bormio verletzte sich der 28-jährige Schwyzer gleichenorts im Super-G schwer am rechten Knie. Wie Swiss-Ski mitteilte, hätten Untersuchungen in der Klinik Hirslanden in Zürich «eine Ruptur des rechen vorderen Kreuzbandes» ergeben. Kryenbühl war im Rennen vom Donnerstag nicht gestürzt, verspürte aber einen Schmerz und brach die Fahrt schon im oberen Streckenteil ab.

Vorerst werde Kryenbühl konservativ rehabilitiert, schreibt Swiss-Ski in seiner Mitteilung. Eine nächste Standortbestimmung sei in der zweiten Hälfte des Februars geplant. Damit ist klar, dass Kryenbühl die Weltmeisterschaften vom 6. bis 19. Februar in Courchevel verpassen wird.

Einen ersten gesundheitlichen Rückschlag hatte Kryenbühl vor zwei Jahren erlitten, als er bei einem Sturz in Kitzbühel einen Riss von Kreuz- und Innenband im rechten Knie erlitt. Auf dem Weg zurück in den erweiterten Kreis der besten Speedfahrer stürzte er bei einem Europacup-Super-G in Saalbach-Hinterglemm im vergangenen Januar schwer. Kryenbühl erlitt dabei eine Beckenverletzung und musste die Saison 2021/22 vorzeitig abbrechen. (stw)

Urs Kryenbühl erlitt in Bormio die nächste schwere Verletzung.

Urs Kryenbühl erlitt in Bormio die nächste schwere Verletzung.

Alessandro Trovati / AP

GC verpflichtet japanischen Aussenverteidiger

Der Grasshopper Club Zürich verpflichtet den japanischen Aussenverteidiger Teruki Hara. Der 24-Jährige kommt vom japanischen Erstligisten Shimizu S-Pulse und wird vorerst bis Ende Saison ausgeliehen. Danach besitzen die Zürcher gemäss Mitteilung eine Übernahmeoption. «Mit Teruki Hara haben wir einen dynamischen und sehr vielseitigen Spieler verpflichtet, der bereits grosse Erfahrung gesammelt hat und uns in der Rückrunde mit seinen Qualitäten helfen kann», so GC-Sportchef Bernt Haas. (gav)

Spengler Cup: HCD im Halbfinal

Der HC Davos schafft beim Spengler Cup den Sprung in den Halbfinal. Die Davoser setzten sich am Donnerstagabend mit 3:2 gegen IFK Helsinki durch. Das Siegtor erzielte Marc Wieser mit einem Direktschuss in Überzahl. Im Semifinal vom Freitagabend wartet nun Ambri-Piotta.

Am Nachmittag musste Rekordsieger Team Canada die Segel streichen. Die Kanadier unterlagen dem schwedischen Spengler-Cup-Debütanten Örebro mit 1:3. Erstmals überhaupt schied das Team Canada sieglos aus dem Turnier aus. (gav)

Der HC Davos qualifiziert sich für den Halbfinal.

Der HC Davos qualifiziert sich für den Halbfinal.

Keystone

Deschwanden enttäuscht bei Tournee-Auftakt

Das Auftaktspringen der 71. Vierschanzentournee in Oberstdorf verlief aus Schweizer Sicht ernüchternd. Gregor Deschwanden, der einzige Schweizer am Start, blieb bereits im ersten Durchgang hängen. Der 31-jährige Luzerner verpasste vor 25'000 begeisterten Zuschauern mit einem enttäuschenden Sprung auf 107,5 Meter als 37. den zweiten Umgang. Das Springen wurde zur Beute vom Norweger Halvor Egner Granerud, der sich dank Weiten von 142,5 m und 139 m überlegen vor den beiden Polen Piotr Zyla und Dawid Kubacki durchsetzte. Das zweite Springen findet am Neujahrstag in Garmisch-Partenkirchen statt. (gav)

Gregor Deschwanden kann beim Tournee-Auftaktspringen nicht überzeugen.

Gregor Deschwanden kann beim Tournee-Auftaktspringen nicht überzeugen.

Keystone

FCZ Frauen haben eine neue Trainerin

Nachdem Inka Grings als Trainerin des Schweizer Frauen-Nationalteams abgeworben wurde, mussten sich die FC Zürich Frauen auf die Suche eines neuen Übungsleiters begeben. Die Zürcher haben nun Jacqueline Dünker verpflichtet. Die 36-jährige Deutsche wird eine Doppelrolle als Cheftrainerin und Sportchefin übernehmen. Dünker spielte während ihrer Aktivkarriere unter anderem in der Bundesliga. Zuletzt war sie bei Frauen-Bundesligaclub Bayer 04 Leverkusen als Co-Trainerin angestellt. «Wir sind überzeugt davon, dass sie unsere erste Frauenmannschaft weiterentwickeln wird», lässt sich FCZ-Präsident Ancillo Canepa in der Mitteilung zitieren. (gav)

Skicrosserin Smith verletzt sich an Schulter

Die Skicrosserin Fanny Smith hat sich bei einem Sturz beim Weltcup-Rennen in Innichen von vergangener Woche eine Verletzung an der linken Schulter zugezogen. Das teilt der Schweizerische Ski-Verband Swiss-Ski mit. Noch sei unklar, wie lange die 30-jährige Waadtländerin ausfallen werde. Über einen Einsatz bei der nächsten Weltcup-Station im schwedischen Idre Fjäll vom 20. bis zum 22. Januar werde zu bei einer weiteren Bestandesaufnahme entschieden. (gav)

Fanny Smith hat sich eine Verletzung an der linken Schulter zugezogen. (Archiv)

Fanny Smith hat sich eine Verletzung an der linken Schulter zugezogen. (Archiv)

Keystone

United Cup: Bencic und Hüsler legen für die Schweiz vor

Am neu lancierten United Cup steht es nach dem ersten Tag zwischen der Schweiz und Kasachstan 2:0. Belinda Bencic sicherte der Schweiz in ihrem Einzel den ersten Punkt. Die 25-jährige Ostschweizerin bezwang die Kasachin Julia Putinzewa mit 7:6, 6:3. Im zweiten Spiel konnte Marc-Andrea Hüsler nachdoppeln. Der 26-jährige Zürcher setzte sich nach verlorenem Startsatz gegen Timofei Skatow mit 4:6, 6:3 und 6:3 durch.

Am Freitag trifft Stan Wawrinka im nächsten Einzel in Brisbane auf Alexander Bublik, Jil Teichmann misst sich mit Schibek Kulambajewa. Anschliessend folgt das Mixed-Doppel. Die Schweiz bekommt es in ihrer Gruppe nach Kasachstan weiter mit den favorisierten Polen zu tun. Der Gruppensieger qualifiziert sich für die Halbfinals. (swe)

Belinda Bencic gewinnt ihr Einzel und sichert der Schweiz den ersten Punkt.

Belinda Bencic gewinnt ihr Einzel und sichert der Schweiz den ersten Punkt.

Keystone

Überraschung: Matthias Mayer tritt vom Skirennsport zurück

Was für eine Überraschung aus Bormio: Matthias Mayer tritt als Skirennfahrer zurück. Nach der Besichtigung zum Super-G verkündete der 32-jährige Österreicher vor laufender Kamera seinen Rücktritt. «Für mich ist die Zeit gekommen. Das Feuer für den Skisport ist verbrannt. Ich habe nicht mehr den Biss», sagte Mayer gegenüber den Medien. Nach Beat Feuz verabschiedet sich ein weiterer Speed-Spezialist vom Skirennsport. Mayer gewann drei Mal in Serie Olympiagold: 2014 in der Abfahrt sowie 2018 und 2022 im Super-G. Mayer feierte elf Weltcupsiege und stand insgesamt 34-mal auf einem Podest. (swe)

Hat genug vom Skifahren: Matthias Mayer tritt zurück.

Hat genug vom Skifahren: Matthias Mayer tritt zurück.

Keystone

Rekord-Preisgeld bei den Australian Open

Mit insgesamt mehr als 50 Millionen US-Dollar wird bei den kommenden Australian Open ein Rekord-Preisgeld ausgezahlt. Für die Turniersieger gibt es beim ersten Grand Slam des Jahres jeweils umgerechnet rund zwei Millionen US-Dollar, die Gesamtausschüttung steigt um 3,4 Prozent. «Für den anhaltenden Erfolg des australischen Tennissommers ist es entscheidend, dass die besten Spieler der Welt angemessen entlohnt werden», sagte Turnierdirektor Craig Tiley: «Bei den Australian Open haben wir das Preisgeld für jede Runde von der Qualifikation bis zum Finale erhöht.» Das Preisgeld ist in den vergangenen 20 Jahren um mehr als 321 Prozent gestiegen. Die Australian Open in Melbourne beginnen am 16. Januar. (sid)

Novak Djokovic erwartet in Melbourne ein Rekord-Preisgeld.

Novak Djokovic erwartet in Melbourne ein Rekord-Preisgeld.

Keystone

Nach der WM: Embolo und Akanji feiern Siege

Breel Embolo konnte mit der AS Monaco im ersten Spiel nach der WM-Pause einen Sieg einfahren. Die Monegassen bezwangen in der Ligue 1 AJ Auxerre mit 3:2. Ben Seghir erzielte dabei zwei Treffer für Monaco. Embolo spielte die Partie durch. Auch Nati-Kollege Manuel Akanji konnte einen Sieg bejubeln. Der 27-jährige Verteidiger gewann in der Premier League mit Manchester City bei Leeds United mit 3:1. Erling Haaland traf doppelt für die Sky Blues. Auch Akanji kam über die volle Distanz zum Einsatz. (swe)

Manuel Akanji (am Ball) feiert mit Man City einen 3:1 Sieg bei Leeds.

Manuel Akanji (am Ball) feiert mit Man City einen 3:1 Sieg bei Leeds.

Keystone

Rothenbühler nicht mehr Trainer der 4x100-Meter Frauen-Staffel

Adrian Rothenbühler hat sein Amt als Coach der Schweizer 4x100-Meter-Staffel der Frauen abgegeben. Dies gab Swiss Athletics am Mittwoch auf Twitter bekannt. Der 49-jährige Berner hat massgebenden Anteil an den jüngsten Erfolgen der Frauen-Staffel und war mitverantwortlich für den Sprung an die Weltspitze von Mujinga Kambundji. Ende Oktober gab die Hallen-Welt- und Europameisterin ihre Trennung von Rothenbühler bekannt. 2019 wurde er zum Schweizer Trainer des Jahres gewählt. (swe)

Skifahrer Chabloz verletzt sich am Rücken

Yannick Chabloz ist am Dienstag im Abfahrtstraining in Bormio gestürzt. Der 23-Jährige kam im oberen Streckenabschnitt bei einem Sprung zu Fall und musste mit der Rega für Untersuchungen zurück in Schweiz geflogen werden. Wie Swiss-Ski nun am Mittwoch mitteilt, erlitt der junge Athlet eine Dornfortsatzfraktur in der unteren Brustwirbelsäule sowie Impressionsfrakturen in der oberen Brustwirbelsäule. Wie lange Chabloz ausfällt, ist nicht bekannt. Er konnte das Spital bereits verlassen. (swe)

Yannick Chabloz muss mit einer Rückenverletzung pausieren.

Yannick Chabloz muss mit einer Rückenverletzung pausieren.

Keystone

FCZ-Trainer Henriksen erhält Verstärkung

FCZ-Coach Bo Henriksen erhält Zuwachs in seinem Trainerteam. Ab dem 1. Januar übernimmt Murat Ural die Funktion als erster Assistenztrainer. Der 35-Jährige ist ehemaliger Fussballer und hat rund 100 Pflichtspiele in der Super League bestritten. Der gebürtige Tessiner besitzt die Uefa-Pro-Lizenz und war zuletzt Cheftrainer der U21 des FC Winterthur. «Murat ist ein akribischer Arbeiter, der mit seiner Energie und seinem Ehrgeiz auch die Entwicklung unserer jungen Spieler weiter stärken wird», lässt sich FCZ-Sportchef Marinko Jurendic in der Mitteilung zitieren. (gav)

Indien zieht Olympia-Bewerbung für 2036 in Betracht

Indien zieht eine Bewerbung für die Olympischen Spiele im Sommer 2036 «ernsthaft» in Betracht. Ein entsprechender Plan soll bei der Sitzung des Internationalen Olympischen Komitees im September kommenden Jahres in Mumbai präsentiert werden, kündigte Sportminister Anurag Thakur in der «Times of India» an. «Wenn Indien auf eine so grosse Art und Weise den Vorsitz der G20 übernehmen kann, bin ich sicher, dass die Regierung zusammen mit dem Nationalen Olympischen Komitee Indiens fähig sein wird, Olympia zu veranstalten», sagte Thakur. Bis ins Jahr 2032 sind die Spiele schon vergeben, anschliessend habe Indien Hoffnung auf eine erfolgreiche Olympia-Kandidatur. Die Spiele im Sommer 2024 finden in Paris statt. Vier Jahre später ist Los Angeles Gastgeber, 2032 Brisbane in Australien. (dpa)

Ob die olympischen Ringe 2036 tatsächlich in Indien präsent werden?

Ob die olympischen Ringe 2036 tatsächlich in Indien präsent werden?

Keystone

Neuer Trainer für die ZSC Lions

Die ZSC Lions trennen sich per sofort von ihrem Headcoach Rikard Grönborg. Der 54-jährige Schwede wäre noch bis Ende Saison bei den Zürchern an der Bande gestanden. Ende Oktober wurde bekannt, dass er auf Ende Saison nach Finnland zu Tappara Tampere wechseln würde. Nun endet die Zusammenarbeit nach dreieinhalb Jahren verfrüht. «Um der Mannschaft neue Impulse zu geben, haben wir uns für einen vorzeitigen Trainerwechsel entschieden», so ZSC-Sportchef Sven Leuenberger. Neuer Cheftrainer wird Marc Crawford. Der 61-jährige Kanadier kennt die Zürcher aus der Vergangenheit. Mit den Löwen gewann Crawford den Schweizermeistertitel 2014 und wurde 2016 Cupsieger. Er unterschreibt einen Vertrag über zweieinhalb Jahre. (gav)

Marc Crawford war bereits Trainer bei den ZSC Lions.

Marc Crawford war bereits Trainer bei den ZSC Lions.

Keystone

U20-Nati mit zweitem Sieg

Die Schweizer Nationalmannschaft feiert im zweiten Spiel der U20-WM in Kanada den zweiten Sieg. Nach dem Auftaktsieg gegen Finnland schlägt das Team von Marco Bayer auch Lettland. Die Schweizer setzen sich 3:2 im Penaltyschiessen durch. Die zwei Zähler sind für die Schweiz ein fürstlicher Lohn, denn lange sah es danach aus, als ob sie gegen die noch sieglosen Letten leer ausgehen würde. Bis in die 59. Minute hielt Lettland eine 2:1-Führung, nachdem es den optimalen Start der Schweizer mit dem Treffer durch Louis Robin (9.) bis zur zweiten Pause zu seinen Gunsten gewendet hatte. Damit sind die Aussichten der Schweizer als Leader der Gruppe B auf eine vorzeitige Qualifikation für die Viertelfinals weiter gut. Am Donnerstag steht das Duell mit den USA an. (gav)

Die U20-Nati feiert den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

Die U20-Nati feiert den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

Keystone

Spengler Cup: Davos schlägt Team Canada

Der HC Davos ist erfolgreich in den Spengler Cup gestartet. Der Turnier-Gastgeber bezwang zum Auftakt das Team Canada mit 2:1. Die Partie begann mit zwei frühen Toren der Bündner. Leihspieler Andrew Rowe von den Rapperswil-Jona Lakers erzielte nach 31 Sekunden die Davoser Führung. Keine zwei Minuten später erhöhte Leon Bristedt auf 2:0. Das Team Canada benötigte etwas Zeit, um ins Spiel zu finden. Erst nach 38 Minuten konnte Brett Connolly auf 1:2 verkürzen. Weil im letzten Drittel keine Tore mehr fielen, blieb es beim knappen Davoser Sieg.

Für das Team Canada ist es bereits die zweite Niederlage am diesjährigen Spengler Cup. Der HCD spielt derweil am Mittwochabend (20.15 Uhr) gegen Sparta Prag um den Gruppensieg. Im Nachmittagsspiel siegte Örebro HK aus Schweden gegen IFK Helsinki 5:2. Die Finnen treffen am Mittwochnachmittag (15.10 Uhr) auf Ambri-Piotta. (swe)

Eine enge Partie zwischen Canada und Davos entscheiden die Gastgeber für sich.

Eine enge Partie zwischen Canada und Davos entscheiden die Gastgeber für sich.

Keystone

Sommer will «in den kommenden Tagen» über Zukunft sprechen

Goalie Yann Sommer will mit dem Bundesligisten Borussia Mönchengladbach zeitnah über seine Zukunft sprechen. «Was meine vertragliche Situation und meine Zukunft angeht, gab es ja bereits vor der WM offene Gespräche mit dem Verein. Diese werden wir in den kommenden Tagen wie vereinbart wieder aufnehmen», wird Sommer am Dienstag auf der Borussia-Homepage zitiert.

Der 34-Jährige wird mit einem Wechsel zu Bayern München in Verbindung gebracht, beim Rekordmeister fällt Torhüter Manuel Neuer den Rest der Saison aus. Sommer, der nach der WM zuletzt im Sonderurlaub geweilt hatte, besitzt bei den Fohlen noch einen Vertrag bis zum Saisonende. «Ich hatte ein paar ruhige Tage mit der Familie in der Schweiz, konnte die WM verarbeiten und freue mich, dass es nun wieder losgeht», sagte der Nati-Goalie nach seiner Rückkehr auf den Trainingsplatz. (sid/swe)

Nati-Goalie Yann Sommer ist zurück im Training bei der Borussia.

Nati-Goalie Yann Sommer ist zurück im Training bei der Borussia.

Keystone

Weltmeister Messi erhält bei PSG Ferien bis Januar

Superstar Lionel Messi wird nach seinem WM-Triumph mit der argentinischen Nationalmannschaft erst Anfang des Jahres zum französischen Spitzenklub Paris St. Germain zurückkehren. Der 35-Jährige fehlt demnach bei den Liga-Partien gegen Racing Straßburg (Mittwoch) und bei RC Lens (Sonntag). Messi werde «bis zum 1. Januar aussetzen», sagte Trainer Christophe Galtier am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Die anderen WM-Fahrer um Kylian Mbappe und Neymar stehen laut Galtier gegen Strassburg hingegen zur Verfügung. Messi hatte Argentinien am 18. Dezember in Katar gegen Frankreich zum WM-Titel geführt. (sid)

Erhält nach dem WM-Triumph eine Pause: Lionel Messi.

Erhält nach dem WM-Triumph eine Pause: Lionel Messi.

Keystone

Lugano bedient sich bei Partnerklub Chicago

Der FC Lugano verpflichtet Jhon Espinoza vom MLS-Partnerklub Chicago Fire. Der 23-jährige Aussenverteidiger war einst Captain der ecuadorianischen U20-Auswahl. Er kommt auf zwei Einsätze für das A-Team. Im Trikot der Chicago Fire absolvierte er insgesamt 44 Spiele. Espinoza erhält einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2024. Bei den Luganesi gibt es aber auch einen Abgang. Maren Haile-Selassie wird für ein Jahr an Chicago ausgeliehen. Die Amerikaner haben sich im Anschluss eine Kaufoption für den 23-jährigen Flügelspieler gesichert. (gav)

Erstmals seit 22 Jahren: Ammann verpasst Tournee

Der vierfache Skisprung-Olympiasieger Simon Ammann wird die Vierschanzentournee erstmals seit 22 Jahren verpassen. Der 41-jährige Toggenburger wird stattdessen an den Wettbewerben im Continental Cup in Engelberg teilnehmen und weitere Praxis sammeln. Ammann hat die Saison erst beim Heimweltcup Mitte Dezember in Engelberg in Angriff genommen und ist dort bereits in der Qualifikation gescheitert. Bei 24 Tournee-Teilnahmen landete der Schweizer zweimal auf dem zweiten Rang. Es ist der einzige grosse Titel, der ihm in seinem Palmarès fehlt. Bei der am Mittwoch mit der Qualifikation in Oberstdorf beginnenden Tournee ist die Schweiz lediglich mit Gregor Deschwanden vertreten. (gav)

Simon Ammann wird bei der Vierschanzentournee erstamls seit 22 Jahren nicht mitfliegen.

Simon Ammann wird bei der Vierschanzentournee erstamls seit 22 Jahren nicht mitfliegen.

Juergen Feichter / Expa

Feuz verpasst Abfahrt wegen Grippe

Beat Feuz wird die Abfahrt vom Mittwoch in Bormio verpassen. Wie Swiss-Ski mitteilt, muss der 35-jährige Emmentaler aufgrund einer Grippe die Rennen in der Lombardei sausen lassen. Neben der Königsdisziplin wird auf der Stelvio noch ein Super-G ausgetragen. In Bormio stand der Speed-Spezialist dreimal auf dem Podium, ein weiteres Mal wird er das nun nicht mehr tun können. Feuz befindet sich auf Abschiedstournee, gab vor wenigen Tagen seinen Rücktritt bekannt. Sein letztes Rennen bestreitet der Abfahrtsolympiasieger am 21. Januar in Kitzbühel. (gav)

Wird von einer Grippe ausgebremst: Beat Feuz.

Wird von einer Grippe ausgebremst: Beat Feuz.

Keystone

Liverpool verpflichtet WM-Entdeckung Gakpo

Cody Gakpo, die niederländische WM-Entdeckung, wechselt zum FC Liverpool. Sein bisheriger Verein PSV Eindhoven teilte mit, dass der 23-jährige Stürmer «sofort nach England reist, wo er die notwendigen Formalitäten für den Transfer erledigt.» Über die Ablösesumme machte der Verein keine Angaben, gemäss englischen Medienberichten soll diese jedoch bei 50 Millionen Euro liegen. Gakpo erzielte an der WM in Katar drei Tore und stach mit starken Leistungen hervor. (gav)

Cody Gakpo wechselt nach starken Leistungen bei der niederländischen Nationalmannschaft zum FC Liverpool.

Cody Gakpo wechselt nach starken Leistungen bei der niederländischen Nationalmannschaft zum FC Liverpool.

Noushad Thekkayil / EPA

Xhaka mit Arsenal auch nach der WM-Pause siegreich

Arsenal London bleibt an der Spitze der Premier League. Die Gunners setzten sich am Boxing Day im Londoner Derby gegen West Ham United mit 3:1 (0:1) durch und feierten den 13. Sieg im 15. Ligaspiel. Bukayo Saka (53.), Gabriel Martinelli (58.) und Eddie Nketiah (69.) drehten den Rückstand durch Mohamed Benrahma, der in der 27. Minute vom Elfmeterpunkt getroffen hatte. Granit Xhaka spielte bei den Gunners durch. Der Schweizer Nationalspieler zeigte eine starke Partie, Xhaka sorgte mit gefährlichen Angriffen immer wieder für Torgefahr.

Erster Arsenal-Verfolger mit allerdings sieben Punkten Rückstand ist Newcastle United. Der Traditionsklub mit Fabian Schär in der Verteidigung, gewann 3:0 (3:0) bei Leicester City und kletterte auf den zweiten Tabellenplatz. Jürgen Klopp ist mit dem FC Liverpool ebenfalls gut aus der WM-Pause gekommen. Die Reds siegten bei Aston Villa mit 3:1 (2:0). Mohamed Salah (5.), der mit Ägypten nicht in Katar vertreten war, der niederländische Abwehrchef Virgil van Dijk (37.) und Stefan Bajcetic (81.) trafen für Liverpool. (sid/swe)

Zeigte eine starke Partie: Granit Xhaka im Arsenal-Dress.

Zeigte eine starke Partie: Granit Xhaka im Arsenal-Dress.

Keystone

WM: U20-Nati gelingt Exploit gegen Finnland

Die Schweizer U20-Nationalmannschaft ist erfolgreich ins WM-Turnier gestartet. Die Mannschaft von Trainer Marco Bayer siegte gegen Finnland mit 3:2-Sieg nach Verlängerung. Captain Attilio Biasca sorgte nach 41 Sekunden in der Overtime für die Entscheidung. Dieser Coup gegen den Medaillen-Aspiranten aus Skandinavien ist ein überraschender Erfolg. Bereits am Dienstag steht in Montcton (New Brunswick) die nächste Partie auf dem Programm. Die U20-Nati bekommt es mit Lettland zu tun. (swe)

Kein Durchkommen für Finnland: Die Schweiz gewinnt 3:2 nach Verlängerung.

Kein Durchkommen für Finnland: Die Schweiz gewinnt 3:2 nach Verlängerung.

Keystone

Torreicher Boxing Day: Schärs Newcastle rückt auf Platz 2 vor

Der traditionelle Boxing Day in der englischen Premier League hat die Herzen der Fussballfans höherschlagen lassen. Im ersten Spiel nach der WM trennten sich der FC Brentford und Tottenham Hotspur nach unterhaltsamen 90 Minuten leistungsgerecht mit 2:2 (1:0). Englands Fussballstar Harry Kane (65. Minute) und Pierre-Emile Höjbjerg (71.) retteten dem Tabellenvierten Tottenham nach einem 0:2-Rückstand immerhin noch ein Unentschieden. Newcastle United mit Fabian Schär setzte sich dank einer starken ersten Halbzeit souverän mit 3:0 bei Leicester City durch und eroberte mindestens für zwei Tage den zweiten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter Arsenal.

Im Abendspiel (21 Uhr) trifft Granit Xhaka mit Arsenal auf West Ham United. Zuvor (18.30 Uhr) empfängt Aston Villa Trainer Jürgen Klopp und den FC Liverpool. (dpa/swe)

Harry Kane und Tottenham müssen sich mit einem 2:2-Remis begnügen.

Harry Kane und Tottenham müssen sich mit einem 2:2-Remis begnügen.

Keystone

Innerhofer überzeugt in Bormio – Feuz lässt Training aus

Am Mittwoch findet in Bormio die traditionelle Abfahrt statt. Bereits am Stephanstag ging das erste Training über die Bühne. Die «Stelvio» am schnellsten absolvierte Christof Innerhofer. Der Italiener distanzierte den Kanadier James Crawford um 26 Hundertstel, den Franzosen Adrien Fresquet um 27 Hundertstel. Bester Schweizer im Veltlin wurde Justin Murisier als Sechster (+0,95). Beat Feuz, der am Nachmittag den Medien Red und Antwort stand, verzichtete auf einen Trainingslauf. (swe)

Christof Innerhofer absolviert das erste Training in Bormio als Schnellster.

Christof Innerhofer absolviert das erste Training in Bormio als Schnellster.

Keystone (Archiv)

Ziegler wechselt zum Sion

Reto Ziegler wechselt zurück ins Wallis. Der 36-jährige Verteidiger hat seinen bis Ende Saison laufenden Vertrag beim FC Lugano aufgelöst. Dies teilten die beiden Vereine am Montag mit. Ziegler hat beim FC Sion einen Vertrag bis im Juni 2024 unterschrieben. Der ehemlaige Nati-Verteidiger spielte bereits von 215 bis 2017 bei den Wallisern, ehe er in die USA nach Dallas wechselte. (swe)

Englischer Nationalspieler mit Übergewicht von WM zurück

Kalvin Phillips kam im Sommer von Liga-Konkurrent Leeds United für 49 Millionen Euro zu Manchester City. Nun sorgt der 25-fache englische Nationalspieler bei seinem Cheftrainer für Unmut. Pep Guardiola soll sich nämlich gemäss englischen Medienberichten über die körperliche Verfassung seines Spielers verärgert gezeigt haben. Im Achtelfinal des Liga-Cups am Donnerstag gegen Liverpool (3:2) hat der 27-jährige Mittelfeldspieler im Aufgebot gefehlt. «Er ist nicht verletzt. Er kam mit Übergewicht an», soll Guardiola gesagt haben. Philipps scheiterte mit der englischen Nationalmannschaft im WM-Viertelfinal an Frankreich. (gav)

Kalvin Phillips soll nach der WM mit Übergewicht zurückgekehrt sein.

Kalvin Phillips soll nach der WM mit Übergewicht zurückgekehrt sein.

Keystone

Pelé-Tochter postet Foto vom Krankenbett

Die Tochter des brasilianischen Fussball-Stars Pelé hat zusammen mit ihrem Vater ein Foto aus dem Spital veröffentlicht. Auf dem Bild ist der 82-Jährige im Krankenbett zu sehen, dabei hält er seine Tochter Kely Nascimento im Arm. «Wir machen hier weiter, im Kampf und im Glauben. Noch eine Nacht zusammen», schrieb die Tochter auf Instagram.

Pelé befindet sich seit dem 29. November im Krankenhaus in São Paulo. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich in den letzten Tagen, da die Krebs-Erkrankung gemäss den Ärzten weiter vorangeschritten ist. Zuletzt soll die Chemotherapie gegen einen Dickdarmtumor gemäss Medienberichten nicht mehr angeschlagen haben.  (gav)

Der dreifache Weltmeister Pelé hält im Krankenbett seine Tochter Kely Nascimento im Arm.

Der dreifache Weltmeister Pelé hält im Krankenbett seine Tochter Kely Nascimento im Arm.

Instagram

Owetschkin zweitbester Torschütze der NHL-Geschichte

Alexander Owetschkin ist zum zweitbesten Torschützen in der Geschichte der NHL aufgestiegen. Der 37-jährige Russe traf beim 4:1-Heimsieg der Washington Capitals gegen die Winnipeg Jets zweimal. Es waren seine Tore Nummern 801 und 802.Mit den 802 Toren überholte Owetschkin den 2016 mit 88 Jahren verstorbenen Kanadier Gordie Howe, der von 1946 bis 1980 aktiv war. Erfolgreicher als Owetschkin war nur «The Great One» Wayne Gretzky mit 894 Toren. Owetschkins Vertrag bei den Capitals läuft noch bis 2026. (gav)

Alexander Owetschkin ist nun zweitbester Torschütze der NHL-Geschichte.

Alexander Owetschkin ist nun zweitbester Torschütze der NHL-Geschichte.

Keystone

NHL: Schweizer skoren, verlieren aber

Nico Hischier sowie Roman Josi und Nino Niederreiter lassen sich in der NHL Skorerpunkte gutschreiben, aber sie verlieren ihre Spiele mit New Jersey respektive Nashville. Die New Jersey Devils entschieden im Heimspiel gegen die Boston Bruins, den Leader der Eastern Conference, das erste (1:0) und das letzte Drittel (2:0) für sich. Dennoch bezogen sie die siebte Niederlage in den letzten acht Spielen. Denn das Mitteldrittel gaben sie mit 0:4 preis. Nico Hischier assistierte beim 1:0 und beim 2:4.

Die Nashville Predators führten bei der 2:3-Heimniederlage nach Verlängerung gegen die Colorado Avalanche nach mehr als der Hälfte des Spiels 2:0. Roman Josi gab ein Zuspiel zum 1:0, Nino Niederreiter eines zum 2:0. (gav)

Nino Niederreiter (in Gelb) skort, doch die Nashville Predators verlieren trotzdem.

Nino Niederreiter (in Gelb) skort, doch die Nashville Predators verlieren trotzdem.

Mark Zaleski / AP

Leader Servette verliert zum zweiten Mal in Serie

Servette fährt die zweite Niederlage in Serie ein. Nach der Niederlage vom Donnerstag gegen die SCL Tigers verlieren die Genfer auch das Westschweizer Derby gegen Fribourg mit 1:2. Verfolger Biel muss sich im Kantonsderby gegen den SC Bern ebenfalls geschlagen geben. Mit seinem Treffer in der Overtime sichert SCB-Akteur Thierry Bader den Bernern den Zusatzpunkt. Derweil tauchen die ZSC Lions auswärts gegen Ambri-Piotta. Die Leventiner schicken die Zürcher mit einer 6:2-Niederlage auf die Heimreise. (tga)

Die weiteren Resultate am Freitag: 

  • Kloten – Lugano 6:3
  • Lausanne – Ajoie 1:2
  • SCL Tigers – Davos 1:2
  • EV Zug – Rapperswil-Jona 3:4 n.P.
Hängende Köpfe bei den Genfern nach der Niederlage gegen Fribourg.

Hängende Köpfe bei den Genfern nach der Niederlage gegen Fribourg.

 KEYSTONE

Boxen an Olympia 2024 in Paris fraglich

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat dem Weltverband IBA mit einem olympischen Ausschluss des Boxsports bereits bei den Spielen 2024 in Paris gedroht. «Die IBA hat kein wirkliches Interesse am Boxsport, sondern ist nur an ihrer eigenen Macht interessiert. Es fehlt der Wille, die wirklichen Probleme zu verstehen», hiess es in einer IOC-Erklärung.

Zuletzt hatte die IBA mit zwei umstrittenen Entscheidungen für Schlagzeilen gesorgt. Der Verband verlängerte den Vertrag mit Hauptsponsor Gazprom, dem staatlichen russischen Energieversorger, und lässt mittlerweile auch wieder Athleten aus Russland und Belarus unter ihrer eigenen Flagge an internationalen Turnieren teilnehmen. (sid)

Blaise Matuidi beendet seine Karriere

Blaise Matuidi zieht einen Schlussstrich unter seine Karriere und hängt die Fussballschuhe an den Nagel. In einem Youtube-Video gab der 35-Jährige seinen Rücktritt bekannt. Den grössten Erfolg seiner Laufbahn erzielte Matuidi mit dem Weltmeisterschaftstitel 2018. Zudem gewann der Franzose mit PSG fünfmal die französische Meisterschaft und mit Juventus Turin dreimal den «Scudetto». Zuletzt stand der Mittelfeldspieler in den USA bei Inter Miami unter Vertrag. Seit Anfang 2022 war Matuidi ohne Verein.  (tga)

«Salt Bae» auf dem Spielfeld: Fifa leitet Untersuchungen ein

Nachdem sich am Sonntag im Anschluss des WM-Finals der bekannte Restaurantbesitzer «Salt Bae» Zugang zum Spielfeld verschafft hatte, leitet die Fifa Untersuchungen ein. Der Weltverband sei dabei festzustellen, auf welche Weise sich Einzelpersonen nach der Abschlusszeremonie im Lusail-Stadion unerlaubten Zugang verschafft hätten, meinte ein Sprecher gegenüber der «BBC». «Salt Bae», der mit bürgerlichem Namen Nusret Gökce heisst, liess sich nach dem Spiel mit den argentinischen Akteuren auf dem Spielfeld ablichten. Zudem nahm der 39-Jährige gewisse Goldmedaillen in den Mund und küsste die Trophäe. Etwas, das eigentlich nur bei Weltmeistern, Fifa-Funktionären oder Staatsoberhäuptern gebilligt wird. Der türkische Restaurantbesitzer wurde im Netz für seine Aktion heftig kritisiert. (gav)

«Salt Bae» (mit Sonnenbrille) verschaffte sich auf unerlaubte Weise Zugang zum Spielfeld.

«Salt Bae» (mit Sonnenbrille) verschaffte sich auf unerlaubte Weise Zugang zum Spielfeld.

Hassan Ammar / AP

Suspendierter Kamerun-Keeper tritt aus Nationalmannschaft zurück

Inter-Goalie André Onana tritt im Alter von nur 26 Jahren von der kamerunischen Nationalmannschaft zurück. Das gab der 34-fache Internationale in einem Social-Media-Statement bekannt: Ich kann mit Stolz sagen, dass ich meinen grossen Traum verwirklicht habe. Aber jede Geschichte, egal wie schön sie ist, hat ein Ende», so Onana. Der 26-Jährige hatte im ersten WM-Gruppenspiel in Katar gegen die Nati noch das kamerunische Tor gehütet, wurde dann kurz vor der Partie gegen Serbien aus disziplinarischen Gründen suspendiert. Laut Medienberichten soll es Differenzen zwischen Nationaltrainer Rigobert Song und dem Torwart gegeben haben. (gav)

André Onana tritt aus der kamerunischen Nationalmannschaft zurück.

André Onana tritt aus der kamerunischen Nationalmannschaft zurück.

Keystone

NHL: Meier skort fleissig weiter

Timo Meier hat in der Nacht auf Freitag in der letzten Partie vor der Weihnachtspause nochmals zugeschlagen. Der 26-jährige Flügelspieler der San Jose Sharks konnte beim 5:2-Erfolg seines Teams gegen die Minnesota Wild einen Treffer und einen Assist verbuchen. Der Herisauer Meier schoss kurz nach Spielmitte das wegweisende 3:1 in Überzahl mit einem platzierten Schuss in die obere Torecke. Noch vor der zweiten Pause lieferte er beim 4:1 durch Oskar Lindblom ein Assist. Für Meier war es im 35. Saisoneinsatz der 18. Treffer, sein Assist-Konto hält bei 16. (gav)

Timo Meier skort bei den San Jose Sharks fleissig weiter.

Timo Meier skort bei den San Jose Sharks fleissig weiter.

Josie Lepe / AP

SCL Tigers überrumpeln den Leader

Den SCL Tigers ist in der 33. Runde der National League ein achtbarer Auswärtssieg gelungen. Die Emmentaler setzten sich Leader Genève-Servette deutlich mit 4:1 durch. Dessen ärgster Verfolger, der EHC Biel, fuhr einen 2:1-Sieg nach Overtime bei den Rapperswil-Jona Lakers durch. Die auf Rang drei klassierten ZSC Lions erlitten derweil eine 1:2-Niederlage gegen Fribourg-Gottéron. (dur)

Die weiteren Resultate am Donnerstagabend:
SC Bern – EHC Kloten 5:2
HC Lugano – EV Zug 4:2
HC Ajoie – HC Ambrì-Piotta 5:3

Servette kassierte eine überraschende Niederlage gegen Langnau.

Servette kassierte eine überraschende Niederlage gegen Langnau.

Freshfocus

Tour de France 2023 ohne Primoz Roglic

Der slowenische Radstar Primoz Roglic wird im kommenden Jahr keinen erneuten Angriff auf seinen ersten Sieg bei der Tour de France unternehmen. Wie seine Mannschaft Jumbo-Visma bei der Teampräsentation am Donnerstag mitteilte, wird der 33-Jährige stattdessen beim Giro d’Italia im Mai als Kapitän der niederländischen Equipe starten.

Unumstrittener Jumbo-Kapitän bei der kommenden Tour (1. bis 23. Juli) wird damit der dänische Titelverteidiger Jonas Vingegaard sein. Roglic erholt sich derzeit noch von einer Schulter-OP. Der dreimalige Vuelta-Champion hatte den Sieg bei der Tour 2020 knapp verpasst, als ihn sein Landsmann Tadej Pogacar im Bergzeitfahren des vorletzten Tages bezwang. (sid)

Primoz Roglic verzichtet auf die kommende Ausgabe der Tour de France.

Primoz Roglic verzichtet auf die kommende Ausgabe der Tour de France.

Keystone

Smith mit Schmerzen aufs Podest

Skicrosserin Fanny Smith doppelt im italienischen Innichen in Sachen Podestplätzen nach und sichert sich nach Rang 2 am Mittwoch einen Tag später den dritten Rang. Für die 30-jährige Waadtländerin hätte es aber gar noch besser kommen können. Bis kurz vor Schluss lag Smith noch auf dem sicher geglaubten zweiten Platz.

Nach einem Fahrfehler büsste sie jedoch viel Tempo ein und wurde von der von hinten heranbrausenden Österreicherin Sonja Gigler aus dem Weg geräumt. Die Schweizerin erlitt einen heftigen Aufprall und hielt sich im Zielhang den linken Arm. Weil beide Athletinnen das Tor nicht korrekt passierten, teilten sie letztlich den dritten Platz. Einmal mehr nicht zu bezwingen war die Schwedin Sandra Näslund. Die 26-Jährige feierte saisonübergreifend den 14. Erfolg in Serie und den insgesamt 33. Weltcup-Triumph. Auch im kleinen Final war die Schweiz mit Sixtine Cousin (5.) und Talina Gantenbein (6.) vertreten.

Die Schweizer Skicrosser konnten sich nicht für den Finallauf qualifizieren. Marc Bischofberger klassierte sich auf dem fünften Platz, Joos Berry auf Rang sechs. Der Sieg ging an den Kanadier Reece Howden. (gav)

Fanny Smith steht erneut auf dem Podest. (Archiv)

Fanny Smith steht erneut auf dem Podest. (Archiv)

Keystone

Nati verbessert sich im Fifa-Ranking

Die Schweizer Fussball-Nati macht nach der Weltmeisterschaft in Katar im Fifa-Ranking drei Ränge gut und liegt nun an zwölfter Position. Der Equipe von Murat Yakin gelingt die Verbesserung dank des Vorstosses in den Achtelfinal. Weiterhin an der Spitze liegt Brasilien. Die «Seleçao» rangiert nur knapp vor dem neuen Weltmeister Argentinien. Hätte die «Albiceleste» im Final Frankreich nicht erst nach dem Elfmeterschiessen bezwungen, wären sie nun an der Spitze. Das Podest komplettiert Frankreich. Dank des Halbfinaleinzugs verbessert sich Marokko gleich um 11 Ränge und liegt nun auf dem 11. Platz. (gav)

Josi mit Rekordmarke

Roman Josi ist der beste Skorer in der Klubgeschichte der Nashville Predators. In der Nacht auf Donnerstag steuerte der 32-jährige Berner den Treffer zum 3:2 und das Assist zum 4:2-Endresultat gegen die Chicago Blackhawks bei. Für den Schweizer Captain waren es die Skorerpunkte 566 und 567 für die Nashville Predators. Mit 147 Toren und 420 Assists in 791 Partien überflügelte Roman Josi in der ewigen Skorerliste der Predators den einstigen Captain David Legwand, dem in 956 Partien 210 Tore und 356 Assists gelungen waren. «Als ich in der NHL anfing, hätte ich mir nie erträumt, dass ich so lange am gleichen Ort würde bleiben können. Viele Leute in Nashville haben maximales Vertrauen in mich gesetzt. Es ist definitiv eine riesige Ehre, der beste Skorer aller Zeiten dieser Franchise zu sein», so Josi nach der Partie. (gav)

Roman Josi ist nun der beste Skorer der Klubgeschichte bei den Nashville Predators.

Roman Josi ist nun der beste Skorer der Klubgeschichte bei den Nashville Predators.

Keystone

Kobel laut «Kicker» bester Bundesliga-Torhüter

Gregor Kobel war in der Hinrunde der beste Torhüter der Bundesliga – zumindest in den Augen des «Kicker»-Sportmagazins. Der Schweizer Goalie in Diensten von Borussia Dortmund thront in der aktuellen «Rangliste des deutschen Fussballs» zuoberst, ihm wird «internationale Klasse» attestiert. Auf Rang zwei folgt Nati-Stammtorhüter Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach, Dritter ist Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt. Manuel Neuer, Nummer eins des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft, liegt hingegen nur auf dem siebten Rang. (dur)

Gregor Kobel war in den Augen des «Kicker» bester Goalie der Bundesliga-Hinrunde.

Gregor Kobel war in den Augen des «Kicker» bester Goalie der Bundesliga-Hinrunde.

Keystone

FCZ-Frauen verabschieden sich mit Klatsche aus der Champions League

«Erhobenen Hauptes» wollten sich die Frauen des FC Zürich von der Champions-League-Bühne verabschieden – dies ist ihnen, zumindest dem Resultat nach zu urteilen, eher nicht gelungen. Der Schweizer Meister unterlag dem FC Arsenal im Heimspiel überdeutlich mit 1:9 und scheidet mithin nicht nur sang- und klang-, sondern auch punktlos aus dem Turnier aus. Den Ehrentreffer des FCZ, dessen scheidende Trainerin Inka Grings letztmals an der Seitenlinie stand, markierte Fabienne Humm per Elfmeter. Schweizerinnen standen derweil auch bei Arsenal auf dem Platz: Lia Wälti und Noelle Maritz kamen bei den Londonerinnen von Beginn an zum Einsatz. (dur)

Für Inka Grings endet die FCZ-Amtszeit mit einer deutlichen Niederlage.

Für Inka Grings endet die FCZ-Amtszeit mit einer deutlichen Niederlage.

Keystone

Fussball-WM ab 2030 alle drei Jahre?

Der Fussball-Weltverband Fifa mit seinem Präsidenten Gianni Infantino an der Spitze treibt offenbar weiter Reformpläne voran. Wie die englischen Zeitungen The Guardian und Daily Mail übereinstimmend am Mittwoch berichteten, soll die WM ab 2030 im Dreijahresrhythmus ausgetragen werden - und somit mit einer Tradition brechen. Die WM wurde erstmals 1930 ausgespielt. Mit Ausnahme einer Unterbrechung während des Zweiten Weltkriegs findet das Turnier alle vier Jahre statt.

Infantinos Pläne, die WM häufiger auszutragen und damit mehr Geld zu generieren, sind bekannt. Sie stossen aber insbesondere in Europa auf Widerstände, die Uefa und zahlreiche nationale Verbände lehnen sie ab. Infantino warb auch offensiv für die Variante, die WM alle zwei Jahre zu spielen. Aus Asien und Afrika soll es durchaus Befürworter geben. (sid)

Fifa-Präsident Gianni Infantino möchte die WM künftig im Dreijahres-Rhythmus austragen.

Fifa-Präsident Gianni Infantino möchte die WM künftig im Dreijahres-Rhythmus austragen.

Manu Fernandez / AP

Schönbeck übernimmt Unihockey-Nati

Swiss Unihockey ist auf seiner Suche nach einem Nachfolger von David Jansson fündig geworden: Johan Schönbeck wird neuer Trainer der Männer-Nati. Der mit internationaler Erfahrung ausgestattete Schwede war bis zuletzt als Trainer des Teams Växjö Vipers in seinem Heimatland tätig. Jansson war im Anschluss an die diesjährige Heim-WM und nach insgesamt acht Dienstjahren als Übungsleiter zurückgetreten. Schönbeck übernimmt das Amt ab Mai, sein Vertrag gilt für vier Jahre.

Ihn reize es sehr, mit einer Topnation zu arbeiten, liess sich der 51-Jährige in der verbandseigenen Mitteilung zitieren. Matthias Hofbauer, der bei Swiss Unihockey als Leiter des Männer-Nationalteams fungiert, deutete im Communiqué die Erwartungen an den neuen Coach an: «Wir müssen uns um die Basics kümmern, das Fundament muss besser werden. Erfolgsversprechende Spielsituationen rechtzeitig erkennen, mit Intensität, Geschicklichkeit und Präzision das Richtige tun – im Vergleich zu den anderen Topnationen hinken wir überall hinterher.» (dur)

Smith nur von Näslund geschlagen

Skicrosserin Fanny Smith hat sich ihren ersten Podestplatz der laufenden Saison gesichert. Die 30-jährige Waadtländerin klassierte sich im Weltcup in Innichen (Italien) auf dem zweiten Platz – hinter der Schwedin Sandra Näslund, an der einmal mehr kein Vorbeikommen war. Wenn auch ganz knapp: Bloss 0,05 Sekunden fehlten Smith zu ihrem 30. Weltcupsieg. Rang drei ging an Marielle Thompson aus Kanada. Auch die zweite Schweizerin am Start, Talina Gantenbein, wusste zu reüssieren: Die Engadinerin fuhr auf den sechsten Schlussrang.

Im Wettkampf der Männer war der Schweiz indes kein Platz auf dem Podium vorbehalten. Jonas Lenherr kam als bester Eidgenosse auf Position acht. Den Sieg sicherte sich der Österreicher Matthias Graf, der im Final gegen die drei Kanadier Reece Howden, Brady Leman und Kristofor Mahler durchsetzte. (dur)

Fanny Smith fuhr zu ihrem besten Saisonresultat.

Fanny Smith fuhr zu ihrem besten Saisonresultat.

Keystone/Archiv

Fabienne Gyr neu beim «Sportpanorama»

Fabienne Gyr wird neue Moderatorin beim sonntäglichen SRF-Magazin «Sportpanorama». Die 34-Jährige wird die Sendung erstmals am 19. März des kommenden Jahres präsentieren. Die Zugerin kennt man im Schweizer TV unter anderem als Moderatorin des «Samschtig-Jass». «Ob auf der Sportredaktion von Tele 1, auf den Schwingplätzen der Schweiz oder zuletzt auf der Bühne der ‹Sports Awards› – mein Herz schlägt schon lange für den Sport», lässt sich Gyr in der Mitteilung zitieren. Sie wird im Wechsel zu den bisherigen Moderatoren Paddy Kälin, Rainer Maria Salzgeber und Sascha Ruefer im Einsatz stehen. Für Gyr ist es eine eine zusätzliche Aufgabe, ihre bisherigen Tätigkeiten wird sie weiterhin ausführen. (gav)

Fabienne Gyr präsentiert im kommenden Jahr das Sportpanorama.

Fabienne Gyr präsentiert im kommenden Jahr das Sportpanorama.

SRF/Oscar Alessio

Devils kommen nicht vorwärts

Die New Jersey Devils mussten in der Nacht auf Mittwoch die sechste Niederlage in Serie einstecken. Das NHL-Team rund um den Schweizer Captain Nico Hischier und den Schweizer Verteidiger Jonas Siegenthaler mussten sich den Carolina Huricanes 1:4 geschlagen geben. «Wir haben tadellos gekämpft. Aber wir schlagen uns mit individuellen Fehlern selber. Das ist definitiv sehr frustrierend», so Hischier nach der Partie. Die Devils hatten es sich vor der Pleitenserie in der Metropolitan Division mit einem Polster von acht Punkten an der Spitze gemütlich gemacht. Nun sind die Hurricanes an ihnen vorbeigezogen. (gav)

Für Nico Hischier (vorne) und seine New Jersey Devils läuft es derzeit nicht nach Wunsch.

Für Nico Hischier (vorne) und seine New Jersey Devils läuft es derzeit nicht nach Wunsch.

Karl B Deblaker / AP

Tor-Spektakel in der National League 

Es regnet Tore in der National League. Gleich 53 Tore fielen in den sieben Begegnungen am Dienstagabend. Spektakel bot die Affiche zwischen Ambri-Piotta und dem EV Zug. Die Nordtessiner entschieden die Partie in der Overtime mit 5:4 für sich. Ebenfalls massenhaft Tore, aber mit weniger glücklichem Ausgang, gab es bei Kantonsrivale Lugano. Die Luganesi unterliegen in Fribourg mit 4:7. (tga)

Die weiteren Resultate:

  • Biel – Davos 3:2 
  • Kloten – Ajoie 5:3
  • Rapperswil-Jona – Servette 3:4
  • Lausanne – Bern 5:2
  • SCL Tigers – ZSC 2:4
Fribourg besiegt Lugano mit 7:4.

Fribourg besiegt Lugano mit 7:4. 

Claudio De Capitani / freshfocus

Iran-Proteste: Teheran-Derby fand ohne Zuschauer statt

In der iranischen Hauptstadt Teheran hat das mit Spannung erwartete Stadtderby der Fussball-Erzrivalen Esteghlal und Persepolis ohne Zuschauer stattgefunden. Nach dem 2:2 am Dienstag sprachen Sportjournalisten in Teheran von einer emotionslosen Partie. Inmitten der systemkritischen Proteste spielten die Teams vor leeren Rängen, offiziell wegen der massiven Luftverschmutzung. Experten sahen hinter der Entscheidung jedoch Sorgen der politischen Führung, die Fans könnten in der live im Staatsfernsehen übertragenen Partie Protestslogans rufen.

Die Stadtderbys zwischen den Blues (Esteghlal) und Reds (Persepolis) sind der sportliche Höhepunkt im Iran. Das Asadi Stadion in Teheran ist jedes Mal mit knapp 100 000 Fans restlos ausverkauft, Millionen Fans verfolgen das Spiel im Fernsehen. Die seit drei Monaten andauernden Proteste gegen die Islamische Republik haben wie bereits während der WM-Teilnahme den Fussball im Iran in den Schatten gestellt. (dpa)

Fünf Millionen Menschen feiern Weltmeister Argentinien in Buenos Aires

In Buenos Aires haben nach Angaben der Polizei rund fünf Millionen Fans die Fussball-Weltmeister um Superstar Lionel Messi gefeiert. In einem offenen Bus fuhr die Nationalmannschaft am Dienstag vom Gelände des Fussballverbandes AFA vor den Toren von Buenos Aires in Richtung Hauptstadt. Angesichts der riesigen Menschenmenge kam der Bus allerdings nur langsam voran. Nach rund drei Stunden hatten die WM-Sieger immer noch nicht das Stadtzentrum erreicht. Wegen des grossen Andrangs wurde auch die Route geändert: Der Bus sollte nun doch nicht zum Obelisken im Stadtzentrum fahren, wo am Sonntagabend bereits zahlreiche Fans den WM-Sieg gefeiert hatten. (dpa)

EV Zug verpflichtet Justin Abdelkader bis Ende Saison

Der EV Zug zieht die Option und verpflichtet Justin Abdelkader bis Ende Saison. Der US-Amerikaner war vor rund einem Monat zu den Zugern gestossen und unterschrieb einen Vertrag bis Ende Jahr mit Option auf Verlängerung bis Ende Saison. Damit reagierten die Innerschweizer auf den verletzungsbedingten Ausfall des schwedischen Stürmers Carl Klingberg. Abdelkader hatte bereits in der Meister-Saison 2020/21 im Kader der Zuger figuriert. Der 1.87 Meter grosse und 97 Kilo schwere Stürmer verfügt mit 803 Einsätzen in der NHL über ordentlich Erfahrung. «Er geht dorthin, wo es wehtut und bringt neben seiner Wasserverdrängung auch sehr viel Erfahrung mit. Es freut mich, dass wir nun bis Ende Saison auf die Dienste von Justin zählen dürfen», lässt sich General Manager Reto Kläy in einer Mitteilung zitieren. (tga)

Der EV Zug kann bis Ende Saison auf Justin Abdelkader zählen.

Der EV Zug kann bis Ende Saison auf Justin Abdelkader zählen.

EVZ / Philipp Hegglin

Politische Botschaften in der Formel 1 werden eingeschränkt

Der Automobil-Weltverband FIA verschärft sein Vorgehen gegen politische Botschaften von Fahrern in der Formel 1 und anderen Rennserien. Statements ohne vorherige Genehmigung bedeuten künftig einen Verstoss der Regularien. Artikel 12.2.1.n der Statuten wertet ab 2023 «die allgemeine Äusserung und Zurschaustellung politischer, religiöser und persönlicher Äusserungen oder Kommentare» als Regelbruch, sofern vorab keine schriftliche Erlaubnis erteilt wurde.

In der jüngeren Vergangenheit nutzten Formel-1-Fahrer ihre Plattform für politische Äusserungen. Sebastian Vettel setzte sich 2021 in Ungarn mit einem «Same Love»-T-Shirt für die Rechte der LGBTQ+-Gemeinschaft ein. In Kanada machte sich der viermalige Weltmeister für den Umweltschutz stark. Rekordweltmeister Lewis Hamilton trug 2020 auf dem Podium in Mugello ein Shirt mit der Aufschrift «Verhaftet die Polizisten, die Breonna Taylor getötet haben». Der Brite erinnerte dabei an die schwarze US-Amerikanerin, die bei einem Polizeieinsatz in ihrem Haus erschossen worden war. (sid)

Botschaften wie diese von Lewis Hamilton brauchen in Zukunft eine Genehmigung.

Botschaften wie diese von Lewis Hamilton brauchen in Zukunft eine Genehmigung. 

Keystone

Sommer offenbar Goalie-Wunschkandidat bei Bayern

Yann Sommer steht beim FC Bayern offenbar zuoberst auf der Torhüter-Wunschliste – wenn man den Angaben von «Sky» Glauben schenken darf. Wie der TV-Sender berichtet, ist der Schweizer Nati-Goalie in den Fokus der Münchner Begehrlichkeiten gerückt, weil eine Einigung über eine Rückkehr des an die AS Monaco ausgeliehenen Alexander Nübel offenbar immer unwahrscheinlicher wird. Die Bayern sind fieberhaft auf der Suche nach einem neuen Torhüter, nachdem bekannt geworden war, dass sich Stammgoalie Manuel Neuer in den Skiferien schwer verletzt hatte.

Gemäss den Informationen von «Sky» ist Sommer «mittlerweile der alternativlose Wunschkandidat von den FCB-Bossen und kann sich einen Wechsel auch durchaus vorstellen». Sein Vertrag bei Borussia Mönchengladbach läuft am Saisonende aus, sein Entscheid bezüglich einer möglichen Verlängerung steht noch aus. (dur)

Yann Sommer könnte Borussia Mönchengladbach in Richtung München verlassen.

Yann Sommer könnte Borussia Mönchengladbach in Richtung München verlassen.

Freshfocus

Rams verpassen die NFL-Playoffs

Die Mission Titelverteidigung ist für die Los Angeles Rams frühzeitig gescheitert. Der amtierende NFL-Champion kann die Playoffs nach einer 12:14-Pleite gegen die Green Bay Packers nicht mehr erreichen. Mit der zehnten Saisonniederlage stellte das Team aus Kalifornien zu allem Überfluss einen Negativrekord ein: Zuletzt hatten die Denver Broncos als Titelträger zehn Partien der Hauptrunde verloren. (dur)

Die Los Angeles Rams (um Cam Akers, links) können ihren NFL-Titel nicht mehr verteidigen.

Die Los Angeles Rams (um Cam Akers, links) können ihren NFL-Titel nicht mehr verteidigen.

Tannen Maury / EPA

Trainer Dan Tangnes verlängert in Zug

Der EV Zug und Trainer Dan Tangnes gehen weiter gemeinsame Wege. Wie der amtierende Schweizer Eishockey-Meister am Montag mitteilte, hat der Norweger seinen bis 2024 gültigen Vertrag um weitere zwei Jahre bis 2026 verlängert. Dan Tangnes habe in den letzten vier Jahren hervorragende Arbeit geleistet, «was sowohl in den Resultaten wie auch in der Entwicklung der Spieler zum Ausdruck kommt», liess sich Manager Reto Kläy im Communiqué zitieren. Die nackten Zahlen geben ihm in jedem Fall recht: Seit seinem Amtsantritt im Sommer 2018 feierten die Innerschweizer zwei Meisterschaften und einen Cupsieg. (dur)

Dan Tangnes hat seinen Vertrag beim EV Zug um weitere zwei Jahre verlängert.

Dan Tangnes hat seinen Vertrag beim EV Zug um weitere zwei Jahre verlängert.

Freshfocus

Swiss Sports Integrity rechtfertigt provisorische Sperre gegen Flückiger

Swiss Sports Integrity hat sich für sein Vorgehen im Fall Mathias Flückiger verteidigt. «Swiss Sport Integrity ist nach wie vor der Meinung, dass aufgrund der umfangreichen Abklärungen ein abnormes Analyseresultat vorlag und die provisorische Sperre dadurch zwingend erforderlich war», schrieb die Stiftung in einer am Montag veröffentlichten Stellungnahme. Tags zuvor war bekannt geworden, dass die Disziplinarkammer des Schweizer Sports (DK) die im August gegen den Mountainbiker Mathias Flückiger ausgesprochene provisorische Sperre zurückgenommen hat. Swiss Sports Integrity werde den Entscheid prüfen und «basierend darauf die nächsten Schritte einleiten», hiess es in der Mitteilung. Bei Flückiger waren kleine Mengen der anabolen Substanz Zeranol im Urin nachgewiesen worden. (dur)

Mathias Flückiger darf vorerst wieder starten.

Mathias Flückiger darf vorerst wieder starten.

Keystone

Meier und Kurashev unterliegen trotz Treffern

Timo Meier hat in der NHL mit seinen San Jose Sharks zwar eine 2:5-Heimniederlage gegen die Calgary Flames erlitten, dabei aber immerhin ein persönliches Erfolgserlebnis bejubeln dürfen. Der Ostschweizer erzielte mit dem Treffer zum zeitweiligen 1:1 sein insgesamt 16. Saisontor. Ganz ähnlich erging es Philipp Kurashev: Auch musste trotz eines Treffers als Verlierer vom Eis. Seine Chicago Blackhawks unterlagen den New York Rangers deutlich mit 1:7. (dur)

Timo Meier traf, kassierte mit seinen San Jose Sharks aber eine Niederlage.

Timo Meier traf, kassierte mit seinen San Jose Sharks aber eine Niederlage.

Keystone

Fähndrich auch über die lange Distanz stark

Nadine Fähndrich schliesst das Wochenende des Heim-Weltcups in Davos mit einem starken Top-10-Ergebnis ab. Die 27-jährige Luzernerin zeigte sich durch den Erfolg im Sprint am Vortag beflügelt und lief über 20 km Skating mit Einzelstart auf den 8. Rang. «Heute hat alles gepasst», resümierte Fähndrich, die sich über das Ergebnis in der langen Distanz zufrieden zeigte. Den Sieg sicherte sich die Amerikanerin Jessie Diggins fünf Sekunden vor der Norwegerin Ingvild Flugstad Östberg. Diggins' Landsfrau Rosie Brennan komplettierte das Podium. (gav)

Nadine Fähndrich läuft auch über die lange Distanz in Davos stark.

Nadine Fähndrich läuft auch über die lange Distanz in Davos stark.

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Fiala gewinnt Schweizer Duell gegen Meier

In der NHL kann sich in der Nacht auf Sonntag von der Schweizer Fraktion einzig Kevin Fiala über einen Sieg freuen. Für die anderen im Einsatz stehenden Söldner setzt es Niederlagen ab.

Kevin Fiala entschied das kalifornische Duell gegen Timo Meier für sich. Der derzeit beste Schweizer Skorer in der NHL gewann mit den Los Angeles Kings das Heimspiel gegen die San Jose Sharks 3:2 nach Penaltyschiessen. Mit einem verwerteten Penalty war Fiala einer der Erfolgsgaranten für die Kings. Meier war in der Kurzentscheidung nicht beteiligt, glänzte zuvor aber mit seinem 15. Saisontor und dem 14. Assist. Der Appenzeller wurde zum zweitbesten Spieler der Partie gewählt.

Die Nashville Predators setzten in Denver, der Heimat des Titelverteidigers, ihre Talfahrt fort. Das 1:3 gegen die Colorado Avalanche bedeutete für die Mannschaft von Captain Roman Josi die sechste Niederlage in Serie. Nino Niederreiter liess sich beim einzigen Tor der Gäste einen Assist gutschreiben.

Akira Schmid, Jonas Siegenthaler und Captain Nico Hischier befinden sich mit den New Jersey Devils ebenfalls in einer Ergebniskrise. Auf heimischem Eis in Newark mussten sie sich zum fünften Mal in Folge geschlagen geben. Die Devils unterlagen den Florida Panthers mit 2:4. Schmid parierte 25 von 28 Schüssen. Beim 2:0 durch Gustav Forsling griff der Emmentaler Keeper mit dem Fanghandschuh daneben. (keg)

Ponti über 100 m Delfin Vierter

Der Tessiner Schwimmer Noè Ponti verpasst bei seiner dritten Finalteilnahme an den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Melbourne eine dritte Medaille. Der Olympia-Dritte von Tokio muss sich über 100 m Delfin mit dem undankbaren 4. Rang begnügen.

In 49,25 Sekunden blieb Ponti deutlich über seinem im Vorlauf aufgestellten Schweizer Rekord (48,81). Diese Zeit hätte im Final hinter dem südafrikanischen Weltmeister Chad le Clos (48,59) zu Silber gereicht. Zum drittplatzierten Deutschen Marius Kusch fehlten Ponti 13 Hundertstel. Silber ging an den Kanadier Ilya Kharun (49,03). (keg)

Noè Ponti realisiert sein Resultat.

Noè Ponti realisiert sein Resultat.

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Finaler Durchgang in Engelberg ohne Schweizer

Drei Schweizer sind zum Einzelspringen auf der Titlis-Schanze in Engelberg angetreten. Alle drei sind in der Qualifikation gescheitert. Gregor Deschwanden kam auf Rang 36., Kilian Peier Rang 42. und Dominik Peter flog auf Rang 44. Der Pole Dawid Kubacki flog als letzter Springer und übernahm auch gerade die Führung. Er sprang auf 139 Meter und bekam dafür 164.1 Punkte. Auf Rang zwei flog Anze Lanisek aus Slowenien. Simon Ammann scheiterte bereits in der Qualifikation zum Einzelspringen. (keg)

Coole Perspektive: Gregor Deschwanden in Engelberg.

Coole Perspektive: Gregor Deschwanden in Engelberg.

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Fähndrich siegt beim Heim-Weltcup in Davos

Nadine Fähndrich entscheidet das Sprint-Rennen in Davos für sich. Die 27-jährige Luzernerin, die vergangene Saison beim Heim-Weltcup den zweiten Rang belegte, konnte am Samstag nochmals einen obendrauf setzen. Die Qualifikationsschnellste wurde ihrer Favoritenrolle gerecht, konnte in der freien Technik alle drei Heats für sich entscheiden. Für die Innerschweizerin ist es der vierte Weltcup-Triumph ihrer Karriere. Erst vergangene Woche stand sie im norwegischen Beitostolen nach dem klassischen Sprint zuoberst auf dem Podest. Die Schweizer Männer verpassten den Einzug in den Final. Janik Riebli musste als bester Swiss-Ski-Athlet im Halbfinal die Segel streichen. (gav)

Nadine Fähndrich feiert in Davos einen Heimsieg.

Nadine Fähndrich feiert in Davos einen Heimsieg.

Keystone

Biathlet Stalder mit Karriere-Bestresultat

Sebastian Stalder schafft in der Verfolgung beim Weltcup im französischen Le Grand-Bornand mit Platz 14 die bislang beste Klassierung im Weltcup. Der Zürcher Oberländer räumte als einer von nur zwei Athleten alle 20 Scheiben ab. Der 24-Jährige war mit einem Handicap von 1:37 Minuten und Platz 20 aus dem Sprint gestartet. In Abwesenheit des erkrankten Niklas Hartweg brachten auch Joscha Burkhalter (23.) und Jeremy Finello (29.) ansprechende Klassierungen ins Ziel. Auf dem Podest standen nur Norweger, der Sieger hiess aber für einmal nicht Johannes Thingnes Bö. Er wurde von Sturla Holm Laegreid und Vetle Sjaestad Christiansen bezwungen. (gav)

Sebastian Stalder erreicht sein Karriere-Bestresultat.

Sebastian Stalder erreicht sein Karriere-Bestresultat.

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EVZ verpflichtet Verteidiger

Verteidiger Elia Riva wechselt auf die kommende Saison hin vom HC Lugano zum EVZ. Das melden die Zentralschweizer am Samstag. Der 24-Jährige unterschreibt bei den Zugern einen Vertrag bis 2025. Riva kommt bis anhin auf 262 Einsätze in der National League und konnte sich 47 Skorerpunkte gutschreiben lassen. «Elia ist ein zweikampfstarker und robuster Verteidiger, der unserer Defensive zusätzliche Stabilität verleihen wird», lässt sich Reto Kläy, General Manager des EVZ in der Mitteilung zitieren. (gav)

Elia Riva verteidigt künftig für den EV Zug.

Elia Riva verteidigt künftig für den EV Zug.

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Challenge-League-Profi verstirbt in den Ferien

Der Verteidiger des Challenge-League-Klubs FC Stade-Lausanne Ouchy, Elia Alessandrini, ist während seines Urlaubs auf tragische Weise verstorben. Das meldet die Swiss Football League am Samstagmorgen. Alessandrini wurde nur 25 Jahre alt. Ausgebildet wurde der Verteidiger bei den Young Boys. Sein Debüt in der Super League gab er im August 2017 beim FC Thun. Danach spielte der 25-Jährige für den FC Chiasso und den SC Kriens. In diesem Sommer wechselte er zum FC Stade-Lausanne-Ouchy. Zudem durchlief der Berner die verschiedenen Nationalmannschaften von der U15 bis zur U20. (gav)

Elia Alessandrini war Captain des SC Kriens.

Elia Alessandrini war Captain des SC Kriens.

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Goggia zieht sich an Torstange komplizierten Bruch zu

Draufgängerin Sofia Goggia hats mal wieder allen gezeigt. In der Abfahrt vom Freitag brettert sie bei schwierigen Bedingungen (Nebel, Schneefall) aufs Podest, sie wird vor Corinne Suter und hinter Teamkollegin Elena Curtoni Zweite. Doch auf der Strecke kollidiert sie derart heftig mit einem Tor, dass sie sich die Hand bricht. Sie zieht im Zielraum den Handschuh aus und ruft sofort einen Arzt. Goggia wird in St. Moritz untersucht und in Mailand operiert. Laut dem italienischen Skiverband handelt es sich um einen komplizierten Bruch des zweiten und dritten Mittelhandknochens. Auf dem Weg nach Mailand zeigt die Seriensiegerin auf Instagram die geschwollene Hand. Für die Abfahrt heute Samstag steht Goggia bereits wieder auf der Startliste. (keg)

Auf dem Weg nach Mailand postet Goggia die gebrochene Hand.

Auf dem Weg nach Mailand postet Goggia die gebrochene Hand.

Instagram Goggia

Sommer bei Bayern im Gespräch

Der FC Bayern München macht sich nach dem Unterschenkelbruch von Captain Manuel Neuer, den er sich beim Skitourengehen zugezogen hat, auf die Suche nach einem Ersatz. Gemäss Medienberichten will der deutsche Rekordmeister Alexander Nübel, der an Ligue-1-Klub AS Monaco ausgeliehen wurde, frühzeitig zurückholen. Falls das nicht klappen sollte, ist gemäss Informationen von «Sky» Nati-Goalie Yann Sommer eine Option. Sommer habe nicht vor, seinen auslaufenden Vertrag bei Borussia Mönchengladbach zu verlängern. «Er hat keinem Team zugesagt und kann sich einen Wechsel nach München durchaus vorstellen», meldet der deutsche TV-Sender. Konkrete Verhandlungen sollen noch keine stattgefunden haben. (gav)

Der FC Bayern München soll an Nati-Goalie Yann Sommer interessiert.

Der FC Bayern München soll an Nati-Goalie Yann Sommer interessiert.

Keystone

Gremaud auch in Copper Mountain auf dem Podest

Mathilde Gremaud ist auch im zweiten Big-Air-Wettkampf des Winters auf das Podest gesprungen. Nach Platz 3 in Chur wurde die 22-jährige Freiburgerin am Weltcup in Copper Mountain Zweite. Mit dem Total von 172,00 Punkten aus ihren besten zwei Sprüngen wurde Gremaud nur von der Kanadierin Megan Oldham bezwungen. Gremauds Landsfrau Sarah Höfflin schaffte es mit 164,00 Punkten auf den 4. Platz, fünf Punkte hinter der drittplatzierten Kanadierin Olivia Asselin. Für Gremaud, die Slopestyle-Olympiasiegerin und Big-Air-Dritte von Peking, ist es der 14. Podestplatz im Weltcup und der achte im Big Air. Bei den Männern schaffte es kein Swiss-Ski-Vertreter in den Final der besten acht. (gav)

Mathilde Gremaud springt auch in Copper Mountain auf das Podest. (Archiv)

Mathilde Gremaud springt auch in Copper Mountain auf das Podest. (Archiv)

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Ex-Gefangene Griner setzt Karriere fort

Brittney Griner, die vergangene Woche in einem spektakulären Gefangenen-Austausch freikam, setzt ihre Karriere fort. «Ich werde in dieser Saison wieder für Phoenix Mercury in der WNBA Basketball spielen», so die 32-Jährige auf Instagram. Griner wurde in Russland wegen Drogenschmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt. Sie wurde für den Waffenhändler Wiktor Blut eingetauscht. Deshalb bedankte sie sich nochmals ausdrücklich bei US-Präsident Joe Biden, Vizepräsidentin Kamala Harris und Aussenminister Antony Blinken. «Sie haben mich nach Hause geholt». (gav)

Brittney Griner kam vergangene Woche frei.

Brittney Griner kam vergangene Woche frei.

Miguel A. Negron / AP

Ammann scheitert in der Quali

Das Weltcup-Springen vom Samstag in Engelberg wird ohne Simon Ammann über die Bühne gehen. Der 41-jährige Toggenburger übersteht als einziger des Schweizer Quartetts die Qualifikation nicht. Bei der Rückkehr in den Weltcup verpasste er mit einem Sprung auf 105 Meter die Top 50 auf dem 51. Rang knapp. Gregor Deschwanden klassierte sich mit 121,5 m auf dem 23. Platz und war bester Schweizer. Ebenfalls am Start werden Kilian Peier (48.) und Dominik Peter (50.) sein. Der Norweger Halvor Egner Granerud ging mit der Bestweite von 136,5 m als Qualifikationssieger hervor. (gav)

Wird das Weltcup-Springen in Engelberg am Samstag verpassen: Simon Ammann.

Wird das Weltcup-Springen in Engelberg am Samstag verpassen: Simon Ammann.

Keystone

Ex-Trainer von Nati-Spieler Aebischer verstorben

Der ehemalige serbische Fussball-Nationalspieler Sinisa Mihajlovic ist im Alter von 53 Jahren in Rom gestorben. Seit zwei Jahren kämpfte er gegen eine akute Leukämie. Zuletzt war er Trainer bei Serie-A-Klub FC Bologna und trainierte dort unter anderem Nati-Spieler Michel Aebischer und den ehemaligen Internationalen Blerim Dzemaili. Im September wurde er nach einer Negativserie entlassen. «Die Serie A trauert um Sinisa Mihajlovic, einer Fussball-Ikone. Sein Talent als Fussballer und Trainer, seine Stärke und seine Menschlichkeit sind ein Beispiel, das eine unauslöschliche Spur im italienischen und im Weltfussball hinterlässt», schrieb der Präsident der Serie A, Lorenzo Casini. (gav)

Sinisa Mihajlovic ist am Freitag in Rom im Alter von 53 Jahren verstorben.

Sinisa Mihajlovic ist am Freitag in Rom im Alter von 53 Jahren verstorben.

Giuseppe Lami / EPA

Häcki-Gross verpasst Top Ten knapp

Lena Häcki-Gross läuft beim Weltcup-Sprint der Biathleten im französischen Le Grand-Bornand auf den guten 11. Platz. Es ist für die 27-jährige Engelbergerin am Ort, wo sie vor drei Jahren ihren bisher einzigen Podestplatz geholt hatte, das beste Resultat in diesem Winter. Läuferisch war sie bereits in den letzten Wochen vorne dabei, nun traf sie mit nur einem Fehler endlich auch im Schiessstand ansprechend.

Auf die Schwedin Anna Magnusson, die als eine der wenigen ganz ohne Fehler blieb und erstmals im Weltcup triumphierte, verlor Häcki-Gross 42 Sekunden, zu einer Top-10-Klassierung fehlten fünf Sekunden. Punkte holten von den Schweizerinnen auch Elisa Gasparin (19.) sowie Amy Baserga (39.), die die letzten zwei Wochen krankheitshalber verpasst hatte. (gav)

Lena Häcki verpasst im Sprint eine Top-10-Klassierung nur knapp.

Lena Häcki verpasst im Sprint eine Top-10-Klassierung nur knapp.

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Kloten verpflichtet Verteidiger

Der EHC Kloten verpflichtet auf die kommende Saison hin den Verteidiger Leandro Profico von den Rapperswil-Jona Lakers. Der 32-jährige Bündner spielt seit 2014 für die Ostschweizer. «Ich kenne Leandro als Mensch und als Spieler sehr gut. Er ist ein sehr begabter Offensiv-Verteidiger, ein kreativer Spieler mit starken läuferischen Fähigkeiten. Er wird uns bei Puck-Besitz helfen und unser Aufbauspiel wird mit ihm schneller», so Kloten-Coach Jeff Tomlinson. Leandro Profico kam in der National League bis anhin während 442 Partien zum Einsatz und verbuchte 113 Skorerpunkte (28 Tore). (gav)

Leandro Profico verteidigt künftig für den EHC Kloten.

Leandro Profico verteidigt künftig für den EHC Kloten.

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Super-G der Männer in Gröden abgesagt

Das Super-G-Rennen der Männer beim Weltcup in Gröden ist wegen Nebels abgesagt worden. Zunächst wurde der Start um eine halbe Stunde auf 12.15 Uhr verschoben. Wann und wo der Super-G nachgeholt wird ist noch unklar. Am Samstag steht in Gröden eine Abfahrt auf dem Programm. Nach den beiden Abfahrten in Zermatt, den Parallel-Rennen in Lech, dem Super-G in Lake Louise und der Abfahrt in Beaver Creek ist dies bereits die sechste Absage in diesem Skiwinter. (keg)

Nächste Klub-WM in Marokko – ab 2025 mit 32 Teams

Die nächste Fussball-Klub-WM der Männer wird in anderthalb Monaten in Marokko stattfinden. 2025 soll das bisherige Mini-Turnier erstmals von 7 auf 32 Teams ausgeweitet werden. Dies gab FIFA-Präsident Gianni Infantino bei der Weltmeisterschaft in Katar am Freitag nach einer Sitzung des Councils des Weltverbandes bekannt.

Durch das vergrösserte Teilnehmerfeld solle sich das Turnier «wirklich wie eine Weltmeisterschaft» anfühlen. Bislang sind die sechs kontinentalen Titelträger und der Meister des Gastgeberlands dabei. Details für die erste Auflage 2025 mit 32 Teams sowie der Gastgeber und der Termin müssten noch besprochen und entschieden werden, sagte Infantino weiter.

Die Club-WM in anderthalb Monaten vom 1. bis 11. Februar mit Champions-League-Sieger Real Madrid als europäischem Vertreter wird eine der letzten Auflagen im alten Format sein. Ursprünglich hätte bereits im Sommer 2021 ein neues Turnier mit 24 Mannschaften in China stattfinden sollen. Wegen der coronabedingten Verschiebung der EM 2020 und der Copa América um ein Jahr war das reformierte Turnier aber ebenso verlegt worden. Zudem waren die Pläne für das neue Format mit mehr Mannschaften erst einmal ausgesetzt worden.

Das FIFA-Council beschloss zudem, dass es erstmals eine Club-WM für Fussballerinnen ausgerichtet wird. Details dazu müssen erst noch beschlossen werden. (sid)

WM Melbourne: Mamié verpasst Final haarscharf

Die Zürcherin Lisa Mamié ist an der WM in Melbouren im Vorlauf über 200 m Brust in 2:20,45 ganz knapp ausgeschieden. Dabei konnte die Europameisterin von Rom ihre eigene Rekordmarke um 75 Hundertstel übertrumpfen. Die 22-Jährige wird nun am Samstag über 50-m wieder antreten. (keg)

Lisa Mamié verpasst den Final nur ganz knapp.

Lisa Mamié verpasst den Final nur ganz knapp.

Keystone

Die Schweiz verliert zum Auftakt gegen Schweden

Bei den «Swiss Icehockey Games», dem Länderturnier in Fribourg, verliert das Schweizer Nationalteam zum Auftakt gegen Schweden mit 2:3 nach Verlängerung. Das Team von Patrick Fischer zeigt einen beherzten Auftritt: Zweimal kann es auf einen Rückstand reagieren, das 2:2 durch Dean Kukan fällt erst 43 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit. In der Overtime besiegelt Sörensen mit seinem Treffer nach drei Minuten die Schweizer Niederlage. Am Samstag trifft die Schweiz auf Tschechien, das gestern Finnland mit 3:2 besiegt hat. (rst)

Die Schweiz hält die Partie gegen Schweden ausgeglichen: Michael Fora bedrängt Oscar Eklind.

Die Schweiz hält die Partie gegen Schweden ausgeglichen: Michael Fora bedrängt Oscar Eklind.

Bild: Pascal Muller/Freshfocus

Nati-Handballerin wechselt zu deutschem Spitzenklub

Die Schweizer Nationalspielerin Kerstin Kündig wechselt per sofort vom dänischen Verein Viborg HK zum deutschen Spitzenklub SG BBM Bietigheim. Erst im Sommer wechselte die 29-jährige Zürcherin vom Bundesligisten Thüringer HC nach Dänemark. Nun folgt für die Spielmacherin der nächste Karriereschritt. Kündig unterschreibt in Deutschland einen Vertrag bis zum Saisonende. «Ich werde alles dafür geben, mich so schnell wie möglich im Verein und im Team einzuleben», so die Nati-Spielerin. (gav)

Kerstin Kündig wechselt zum deutschen Spitzenklub SG BBM Bietigheim.

Kerstin Kündig wechselt zum deutschen Spitzenklub SG BBM Bietigheim.

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Caviezel und Jenny auf dem Podest

Die Schweizer Alpin-Snowboarder Dario Caviezel und Ladina Jenny fahren im ersten Parallel-Riesenslalom des Weltcup-Winters auf das Podest. Caviezel wird in Carezza Zweiter, Jenny Dritte.

Caviezel musste sich nach Platz 7 in der Qualifikation einzig dem zweifachen Weltmeister Andreas Prommegger aus Österreich geschlagen geben. Zu seinem zweiten Weltcupsieg, dem zweiten auf italienischem Boden nach der Premiere vor einem Jahr in Cortina d’Ampezzo, fehlten dem 27-jährigen Bündner zehn Hundertstel.

Für Caviezel ist es der siebte Podestplatz im Weltcup. Seine Freundin Ladina Jenny hält nach dem 3. Platz hinter der Niederländerin Michelle Dekker und der Polin Aleksandra Krol sowie vor der Slowenin Gloria Kotnik bei 13 Top-3-Klassierungen. Den möglichen Sieg vergab die 29-jährige St. Gallerin im Halbfinal gegen Dekker, als ihr in Führung liegend im unteren Teil ein Fahrfehler unterlief. (gav)

Ladina Jenny fährt im ersten Parallel-Riesenslalom des Weltcup-Winters auf das Podest (Archiv).

Ladina Jenny fährt im ersten Parallel-Riesenslalom des Weltcup-Winters auf das Podest (Archiv).

Keystone

Lions verstärken sich mit Zuger

Die ZSC Lions verpflichten Yannick Zehnder vom EV Zug auf die kommende Saison hin. Der 24-jährige Stürmer erhält bei den Zürchern einen Zweijahresvertrag. Zehnder bestritt bis anhin 347 Pflichtspiele für die Zentralschweizer und hat dabei 114 Skorerpunkte realisiert. Mit dem EVZ feierte er 2021 und 2022 den Meistertitel und holte 2019 den Cup. Verlassen werden die Lions am Ende der laufenden Saison Simon Bodenmann und Dominik Diem. Der Vertrag mit den Spielern wurde nicht verlängert. Dafür wurde der Kontrakt mit Chris Baltisberger um zwei weitere Jahre verlängert. (gav)

Yannick Zehnder stürmt kommende Saison für die ZSC Lions.

Yannick Zehnder stürmt kommende Saison für die ZSC Lions.

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Rückschlag für die Super League

Die Treiber der Super League haben durch ein Gutachten des Europäischen Gerichtshofs (EuGh) einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Demnach stuften die obersten Rechtsberater das Vorgehen der Europäischen Fussball-Union (Uefa) und des Weltverbands Fifa als vereinbar mit europäischem Recht ein.

Zwar dürfe die Super League ihren eigenen Betrieb grundsätzlich starten, eine gleichzeitige Teilnahme an den Wettbewerben der Verbände ohne deren Zustimmung könne sie aber nicht einfordern. Dass die Verbände den teilnehmenden Vereinen und Spielern einer Super League mit Sanktionen bis hin zum Ausschluss von eigenen Wettbewerben drohe, sei deshalb rechtskonform.

Das von Generalanwalt Athanasios Rantos vorgelegte Gutachten ist für das Gericht nicht bindend, jedoch folgte der EuGh in der Vergangenheit meist den Schlussanträgen der Kammer. Ein Urteil ist für März 2023 zu erwarten. Die Treiber einer Super League hatten nach der gescheiterten Gründung im April 2021 gegen die Monopolstellung der Uefa geklagt, ein Madrider Gericht übergab den Fall an die höchste europäische Instanz. (sid)

Im vergangenen Jahr protestierten mehrere Fans erfolgreich gegen die Super League.

Im vergangenen Jahr protestierten mehrere Fans erfolgreich gegen die Super League.

Keystone

Ponti erneut auf dem WM-Podest

Noè Ponti sichert sich an den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Melbourne gleich die zweite Medaille innert 24 Stunden. Der 21-jährige Tessiner wird über 200 m Delfin hinter Chad le Clos und Daiya Seto Dritter. In 1:49,42 unterbot Bronzemedaillengewinner Ponti seinen Landesrekord um 0,39 Sekunden. Diese Bestmarke hatte er vor Jahresfrist an den Kurzbahn-WM in Abu Dhabi aufgestellt, als er über 200 m Delfin bereits Silber gewonnen hatte. Sein WM-Palmarès im 25-m-Becken umfasst damit bereits drei Medaillen, nachdem er schon am Mittwoch ebenfalls mit Schweizer Rekord über 50 m Delfin Silber geholt hatte. Ponti, an den Olympischen Spielen 2021 in Tokio sensationell Dritter über 100 m Delfin, erhält in Melbourne eine weitere Chance auf den Gewinn von Edelmetall: Am Samstag und Sonntag steht für ihn der abschliessende Wettkampf über 100 m Delfin an. (gav)

Noè Ponti staubt an der Kurzbahn-WM die nächste Medaille ab.

Noè Ponti staubt an der Kurzbahn-WM die nächste Medaille ab.

Keystone

Regez fällt mit Kreuzbandriss aus

Skicrosser Ryan Regez hat sich bei seinem Sturz im Weltcup in Arosa am Montag  schwerwiegende Verletzungen zugezogen. Beim Olympiasieger von Peking wurde ein Riss des vorderen Kreuzbandes, eine Zerrung des Innenbandes sowie «zwei kleine Risse» am Meniskus diagnostiziert, wie Swiss-Ski am Mittwoch mitteilte. Der 29-Jährige wurde gleichentags in Basel operiert. Regez dürfte längerfristig ausfallen, über die genaue Dauer seiner Zwangspause machte der Verband allerdings keine Angaben. (dur)

Ryan Regez muss eine lange Pause einlegen.

Ryan Regez muss eine lange Pause einlegen.

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Seeberger übernimmt den FC Vaduz

Der FC Vaduz ist auf seiner Suche nach einem Nachfolger des im November zurückgetretenen Trainers Alessandro Mangiarratti fündig geworden. Jürgen Seeberger übernimmt ab Januar die Geschicke des Challenge-Ligisten, wie der Verein am Mittwoch bekanntgab. Der 57-jährige Deutsche trainierte bis zuletzt den Erstligisten FC Freienbach aus dem Kanton Schwyz. Er erhält einen Vertrag bis Saisonende.

«Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jürgen einen erfahrenen Trainer finden konnten, welcher die Liga sehr gut kennt und bei dem wir das Gefühl haben, dass er mit der für uns aktuell sportlich schwierigen Situation gut umgehen kann», liess sich Sportchef Franz Burgmeier im Communiqué zitieren. Tatsächlich ist Seeberger, der gegenwärtig ferner als TV-Experte bei «Blue Sport» tätig ist, durch seine frühere Arbeit beim FC Schaffhausen und beim FC Winterthur mit der zweithöchsten Schweizer Spielklasse vertraut. (dur)

Thomas Seeberger (links) ist neuer Trainer des FC Vaduz.

Thomas Seeberger (links) ist neuer Trainer des FC Vaduz.

Verein

Schwimmen: Noè Ponti gewinnt Silber an der Kurzbahn-WM in Melbourne

Noè Ponti sicherte sich über 50m Schmetterling den zweiten Rang und somit die erste Schweizer Medaille an der Kurzbahn-WM in Melbourne. Der 21-Jährige verbesserte mit einer Zeit von 21.96 Sekunden seinen Schweizer-Rekord aus dem Halbfinal vom Vortag nochmals. Der Tessiner musste sich nur dem Brasilianer Nicholas Santos (21.78 s) geschlagen geben. Nach der Silbermedaille in Abu Dhabi über 200m ist es für Ponti die zweite Medaille an einer Kurzbahn-WM. Ponti, der an den Olympischen Spielen Bronze holte, wird auch über 100m und 200m Schmetterling in Australien an den Start gehen. (tga)

Noè Ponti freut sich über den Gewinn der Silbermedaille an der Kurzbahn-WM

Noè Ponti freut sich über den Gewinn der Silbermedaille an der Kurzbahn-WM

Patrick B. Kraemer / KEYSTONE

Roman Josi bricht Rekord

In der Nacht auf Mittwoch bestritt Roman Josi sein 787. Spiel in der NHL und brach somit einen Rekord. Mit dem Einsatz bei der 3:6-Niederlage gegen Edmonton wird Josi zum Schweizer Rekordspieler mit den meisten Einsätzen in der NHL. Er überholte Mark Streit. Der 32-Jährige steht kurz vor einem weiteren Rekord. Josi fehlt nicht mehr viel, um zum besten Skorer der Predators zu avancieren. Um den Rekordwert von David Legwand mit 566 Skorerpunkten zu egalisieren, fehlt ihm lediglich noch ein Punkt. (tga)

Roman Josi (links) wird zum Schweizer Rekordspieler.

Roman Josi (links) wird zum Schweizer Rekordspieler.

Jeff Roberson / AP

EV Zug steht nach Overtime-Sieg im Halbfinal

Der EV Zug ist erstmals in seiner Vereinshistorie – und als erst dritter Schweizer Klub überhaupt – in den Halbfinal der Champions Hockey League vorgestossen. Die Zentralschweizer setzten sich im Viertelfinal-Rückspiel zuhause gegen den Mountfield HK aus Tschechien mit 2:1 nach Verlängerung durch. Umjubelter Siegtorschütze des Schweizer Meisters war Brian O’Neill. Das Hinspiel in Hradec Kralove war mit einem 2:2 zu Ende gegangen. (dur)

Der EV Zug (um Dario Simion, links) steht im Halbfinal der Champions Hockey League.

Der EV Zug (um Dario Simion, links) steht im Halbfinal der Champions Hockey League.

Freshfocus

Ammann geht in Engelberg an den Start

Wenn am bevorstehenden Wochenende der Skisprung-Weltcup in Engelberg haltmacht, darf ein prominenter Exponent nicht fehlen: Simon Ammann geht bei den zwei Einzelwettkämpfen am Samstag und Sonntag an den Start, wie Swiss-Ski am Dienstag mitteilte. Der Toggenburger Dauerbrenner startet damit ganz offiziell in seine bereits 26. Weltcupsaison.

Auf dem inzwischen 41-jährigen Vierfach-Olympiasieger dürften einige Hoffnungen lasten, zumal das Schweizer Team in der laufenden Saison kaum zu reüssieren weiss. Bloss drei Punkte von Gregor Deschwanden stehen bis anhin zu Buche. Nebst Ammann und Deschwanden nehmen auch Killian Peier und Dominik Peter an den Springen in der Innerschweiz teil, die traditionell als letzte Wettkämpfe vor der Vierschanzentournee ausgetragen werden. (dur)

Simon Ammann erweist sich beim Heim-Weltcup in Engelberg die Ehre.

Simon Ammann erweist sich beim Heim-Weltcup in Engelberg die Ehre.

Freshfocus/Archiv

Einigung im Konflikt um Fanny Smiths Olympia-Bronze-Medaille

Fanny Smith ist an den Olympischen Spielen 2022 in Peking im Skicross-Final als Dritte über die Ziellinie gefahren. Im Nachhinein wurde sie dann aber von der Jury disqualifiziert, da sie die Deutsche Daniela Meier behindert haben soll. TV-Bilder zeigten aber, dass Smith diesen Schritt als Ausweichmanöver vollzogen hatte. Der Schweizer Skiverband legte Rekurs bei der Disziplinarkommission des internationalen Skiverbands (FIS) ein und bekam Recht, somit kam Smith doch zu ihrer verdienten Medaille. Der Deutsche Skiverband akzeptierte dieses Urteil jedoch nicht und ging juristisch dagegen vor. Am internationalen Sportgerichtshof CAS einigten sich die beiden Parteien nun darauf, dass beide Athletinnen die Bronze-Medaille zugesprochen bekommen. (tga)

Fanny Smith (links) in der Diskussion nach dem Skicross-Final in Peking 2022.

Fanny Smith (links) in der Diskussion nach dem Skicross-Final in Peking 2022.

Keystone

Premier-League-Klub Bournemouth hat einen neuen Besitzer

Der US-Unternehmer Bill Foley ist neuer Inhaber des AFC Bournemouth. Wie der Premier-League-Verein am Dienstag bekanntgab, hat der bisherige Besitzer Maxim Demin 100 Prozent seiner Anteile an ein Konsortium namens Black Knight Football Club verkauft, dessen Hauptinvestor Foley ist. Der 77-jährige ist Gründer und Inhaber des Eishockey-Teams Vegas Golden Knights, das seit 2017 in der nordamerikanischen NHL spielt. Als einer der Minderheitseigner ist US-Schauspieler Michael B. Jordan («Creed», «Black Panther») an der Übernahme beteiligt. (dpa)

Neymar von Gericht freigesprochen

Ein Gericht in Barcelona hat den wegen Korruptions- und Betrugsvorwürfen angeklagten brasilianischen Fussballstar Neymar und alle acht Mitangeklagten am Dienstag freigesprochen. In dem Prozess, in dem es um Unregelmässigkeiten im Zusammenhang mit dem Transfer des Superstars zum FC Barcelona im Jahr 2013 gegangen war, hatte die spanische Staatsanwaltschaft im Oktober ihre Anklage überraschend zurückgezogen.

Es sei «keine Straftat festgestellt worden», teilte das Gericht mit. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft eine zweijährige Haftstrafe und eine Geldstrafe von zehn Millionen Euro für den Brasilianer gefordert. Die Summe, die der FC Barcelona damals an Neymars Ex-Klub FC Santos aus Brasilien gezahlt hatte, soll höher gewesen sein als zunächst angegeben.

Dadurch sei das Unternehmen DIS, das seinerzeit 40 Prozent der Vermarktungsrechte an Neymar besass, um einen Millionenbetrag gebracht worden. Neymar hatte am 17. Oktober ausgesagt und dabei jegliche Verantwortung von sich gewiesen. Er habe lediglich «die Unterlagen unterschrieben», die er von seinem Vater erhalten habe. (sid)

Neymar wurde von einem Gericht in Barcelona freigesprochen.

Neymar wurde von einem Gericht in Barcelona freigesprochen. 

Joan Mateu Parra / AP

Lugano trennt sich von Kaski

Der HC Lugano trennt sich von Verteidiger Oliwer Kaski. Die Tessiner teilen mit, dass der Vertrag, der noch bis Ende Saison gelaufen wäre, in gegenseitigem Einvernehmen per sofort aufgelöst wurde. Kaski, der aus der KHL gekommen war, kam 20-mal für Lugano zum Einsatz und bereitete dabei vier Tore vor. (tga)

Oliwer Kaski verlässt den HC Lugano.

Oliwer Kaski verlässt den HC Lugano.

 KEYSTONE

Der HC Davos steigt ins Frauen-Eishockey ein

In Zusammenarbeit mit dem Women’s League Team der Thurgau Indien Ladies stellt der HC Davos ab nächster Saison ein Team in der höchsten Frauen-Eishockey-Liga der Schweiz. Das Team soll ab Mai 2023 in Davos von der gleichen Infrastruktur profitieren wie die Männer. Zudem wird ein Ausbildungsteam im Thurgau angestrebt. Zusätzlich will der HCD die Zusammenarbeit mit lokalen Klubs im Breitensport fördern. «Dass ein Profi-Eishockeyklub in diesem Ausmass überregional in die Förderung des Schweizer Frauen- und Girls-Hockeys investiert, ist ein weiterer Meilenstein fürs gesamte Schweizer Frauen-Eishockey», schreiben die Davoser in einer Mitteilung. (tga)

Ambri löst Vertrag mit Amerikaner Shore auf

Der HC Ambri-Piotta und der amerikanische Stürmer Nick Shore gehen in Zukunft getrennte Wege. Der Klub gibt in einer Mitteilung bekannt, den Vertrag mit Shore einvernehmlich aufgelöst zu haben. Der 30-Jährige kam bei Ambri 18-mal zum Einsatz und realisierte dabei zwei Tore und fünf Assists. (tga)

Schweizer Armee unterstützt Weltcup-Saison mit über 9200 Diensttagen

Mit der Frauen-Weltcup-Abfahrt in St. Moritz, dem Langlauf-Weltcup-Sprint in Davos und dem Weltcup-Skispringen in Engelberg finden dieses Wochenende gleich drei grössere Wintersport-Anlässe statt. Damit die Wettkämpfe reibungslos verlaufen, hilft auch die Schweizer Armee und der Zivilschutz mit. Es sind die ersten drei von acht geplanten Weltcup-Anlässen mit Unterstützung des VBS. Insgesamt sind für die Weltcup-Saison 2022/2023 über 9200 Dienstage von Armeeangehörigen vorgesehen. Für die Zivilschützer sind 7200 Diensttage geplant. (tga)

Sauber-Teamchef und CEO wechselt zu Ferrari – Seidl wird neuer CEO

Nach vielen Spekulationen ist es offiziell: Alfa-Sauber-Teamchef und CEO Fréderic Vasseur wird den Schweizer Rennstall auf Ende des Jahres verlassen. Der 54-Jährige bestritt mit dem Rennteam aus Hinwil sechs Saisons. Mit dem sechsten Rang in der Konstrukteure-Wertung erzielte Sauber dieses Jahr das erfolgreichste Resultat, seit der Zusammenarbeit mit Alfa Romeo. Vasseur lässt sich in einer Mitteilung folgendermassen zitieren: «Ich bereite mich auf das Ende meines Abenteuers beim Alfa Romeo vor und blicke mit Freude auf diese sechs gemeinsamen Jahre zurück. Ich bin jedem einzelnen Mitarbeiter zu grossem Dank verpflichtet, denn sie haben das Team wieder auf die Beine gebracht und den Aufstieg in unserem Sport ermöglicht.» Den Franzosen zieht es zum Traditionsrennstall Ferrari. Die «Scuderia» war auf der Suche nach einem neuen Teamchef. Im Oktober hatte Mattia Binotto seinen Rücktritt bei Ferrari bekanntgegeben.

Fréderic Vasseur (links) verlässt Alfa-Sauber.

Fréderic Vasseur (links) verlässt Alfa-Sauber. 

Antonin Vincent/Freshfocus / 

Für den Posten des CEO hat man bei der Sauber-Group bereits einen Nachfolger gefunden. Andreas Seidl, Teamchef bei McLaren seit 2019 wird neuer CEO. Der Posten des Teamchefs bleibt weiterhin vakant. Seidl wird bei der Suche nach einem geeigneten Teamchef involviert sein. Mit dem Wechsel zu Sauber kehrt Seidl an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der Deutsche arbeitete bereits zwischen 2006 und 2009 beim Hinwiler Rennstall als «Head of Track Operations». (tga)

Die Schweiz muss sich gedulden: Uefa verschiebt Vergabe der Frauen-EM

Die Uefa hat die Vergabe für die Europameisterschaft 2025 der Frauen um zwei Monate auf Anfang April 2023 verschoben. Dies schreibt der Schweizerisch Fussballverband SFV am Montag. Grund für die Verschiebung sei die Finanzierung. Die Uefa verlangt von den vier Bewerbern detailliertere Budgetvorschläge, um sich ein abschliessendes Bild aller Kandidaturen machen zu können. Neben der Schweiz wollen Frankreich, Polen und ein aus den vier skandinavischen Ländern Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden bestehendes Bündnis die EM 2025 ausrichten. (swe)

Skicross: Keine Schweizer Podestplätze beim Heimrennen in Arosa

Der Heimweltcup der Skicrosser in Arosa verlief aus Schweizer Sicht enttäuschend. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern schaute kein Podestplatz heraus. Für das Bestresultat sorgte Fanny Smith. Die 30-jährige Westschweizerin erreichte trotz einer Erkältung den Final. Smith musste sich in der Endabrechnung mit dem vierten Platz zufriedengeben. Talina Gantenbein schied im Halbfinal aus und wurde Achte. Den Sieg in Arosa trug einmal mehr Sandra Näslund aus Schweden davon.

Bei den Männern sorgte Ryan Regez für das Schweizer Bestergebnis. Der 29-jährige Berner erreichte den Halbfinal. Im kleinen Final stürzte Regez und musste sich mit Rang acht begnügen. Für Joos Berry, Jonas Lenherr, Marc Bischofberger und Gil Martin bedeutete der Viertelfinal Endstation. Den Sieg im Bündnerland sicherte sich der Franzose Terence Tchiknavorian. (swe)

Viel Spektakel beim Nachtrennen in Arosa.

Viel Spektakel beim Nachtrennen in Arosa.

Keystone

Legende Pelé erholt sich weiter von Atemwegsinfektion

Der Gesundheitszustand der brasilianischen Fussball-Legende Pelé verbessert sich nach einer Atemwegserkrankung im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion weiter. Einen Termin für eine Entlassung aus dem Krankenhaus gebe es noch nicht, berichtete allerdings das brasilianische Nachrichtenportal «G1» unter Berufung auf das Albert-Einstein-Hospital in São Paulo. Pelés Vitalzeichen seien stabil, hiess es demnach in dem medizinischen Bulletin. Die Legende befindet sich seit Tagen im Krankenhaus. Laut Medienberichten schlägt die Chemotherapie beim 82-Jährigen nicht mehr an, nachdem ihm im vergangenen Jahr ein Tumor am Darm entfernt worden war. In einer Veröffentlichung auf dem Instagram-Account Pelés hiess es, dass er stark und voller Hoffnung sei. Pelés in den USA lebende Tochter Kely Nascimento veröffentlichte auf Instagram am Montag zwei Fotos von einem Krankenbett. «Ich bin angekommen», hiess es dazu. Und: «Dankbar für Kaffee und mobiles Arbeiten.» (dpa)

Fussball-Legende Pelé sei auf dem Weg der Besserung.

Fussball-Legende Pelé sei auf dem Weg der Besserung.

Keystone

Reichenbach und Co. wechseln ins neugegründete Schweizer Radteam

Im Frühling wurde das neue Schweizer Rad-Team, Tudor Pro Cycling, gegründet. Am Montag gab nun die Equipe, die von Olympiasieger Fabian Cancellara geführt wird, 15 Fahrernamen bekannt. Zu den bekanntesten Profis gehört Sébastien Reichenbach. Der 33-Jährige Schweizer wechselt von Groupama-FDJ ins Schweizer Team. Die weiteren Schweizer die sich Tudor Pro Cycling anschliessen heissen Tom Bohli (ehemals Cofidis), Simon Pellaud (Trek) und Joel Suter (UAE Emirates). Die neugegründete Schweizer Equipe wird kommende Saison in der zweithöchsten Kategorie antreten. (swe)

Sébastien Reichenbach fährt ab kommender Saison für das Schweizer Rad-Team Tudor Pro Cycling.

Sébastien Reichenbach fährt ab kommender Saison für das Schweizer Rad-Team Tudor Pro Cycling.

Keystone

EHC Biel verpflichtet Verteidiger Burren

Der EHC Biel verpflichtet Yanik Burren auf die kommende Saison hin vom HC Ambrí-Piotta. Das teilen die Bieler am Montag mit. Der 25-jährige Verteidiger hat einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. Burren spiel seit 2021 im Tessin und entstammt der Nachwuchsabteilung des SC Bern. (gav)

Yanik Burren wechselt auf die kommende Saison hin zum EHC Biel.

Yanik Burren wechselt auf die kommende Saison hin zum EHC Biel.

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Frauen-Nati hat ihr WM-Quartier

Die Schweizer Frauen-Nati wird ihr Quartier während der WM in Australien und Neuseeland im kommenden Jahr an der Südostküste der südlichen Insel Neuseelands beziehen. Die Fifa bestätigte am Montag die Unterkünfte von insgesamt 29 Teams für die Weltmeisterschaft vom 20. Juli bis 20. August 2023. Drei Plätze für das Turnier werden noch ausgespielt. Die Nati wird im Tahuna Park in Dunedin beheimatet sein. In der Vorrunde warten in der Gruppe A Neuseeland, Norwegen und die Philippinen auf die Equipe von Neo-Nati-Trainerin Inka Grings. (gav)

Die Schweizer Frauen-Nati wird ihr WM-Quartier in Dunedin haben.

Die Schweizer Frauen-Nati wird ihr WM-Quartier in Dunedin haben.

Keystone

Ex-Gefangene Griner absolviert erstes Training

Die US-Basketballerin Brittney Griner hat erstmals nach einer zehnmonatigen Unterbrechung aufgrund ihrer Inhaftierung in Russland wieder ein leichtes Basketball-Training absolviert. Das berichtet ihre Beraterin dem US-Sportsender ESPN. Es sei noch unklar, ob die 32-Jährige ihre Karriere fortsetzen werde. Vergangene Woche ist Griner in einem Gefangenen-Austausch frei gekommen. (gav)

Brittney Griner konnte wieder ein leichtes Basketball-Training absolvieren. (Archiv)

Brittney Griner konnte wieder ein leichtes Basketball-Training absolvieren. (Archiv)

Charlie Neibergall / AP

Sports Awards 2022

An den «Sports Awards» werden am Sonntagabend die besten Schweizer Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2022 geehrt. Zudem wurde Roger Federer für seine Karriere mit dem Ehrenpreis geehrt.

Alle Gewinner der «Sports Awards» im Überblick

  • Marco Odermatt (Ski Alpin) – «Sportler des Jahres»
  • Mujinga Kambundji (Leichtathletik) – «Sportlerin des Jahres»
  • Fussball Nationalteam Männer – «Team des Jahres»
  • Roman Josi (Eishockey) – «MVP des Jahres»
  • Roger Federer (Tennis) – Ehrenpreis
  • Anja Weber (Langlauf, Triathlon) – «SRF 3 Best Talent»
  • Urs Fischer (Fussball) – «Trainer des Jahres»
  • Marcel Hug (Rennrollstuhlsport) – «Paralympischer Sportler des Jahres»
Mujinga Kambundji und Marco Odermatt werden Sportler bzw. Sportlerin des Jahres 2022.
21 Bilder
Der ehemalige Tennisspieler Roger Federer erhält den Ehrenpreis.
Das Moderatoren-Duo Fabienne Gyr (links) und Rainer Maria Salzgeber (rechts) mit Roger Federer, Mujinga Kambundji und Marco Odermatt.
Gewinnt nach 2021 erneut: Marco Odermatt ist Schweizer Sportler des Jahres.
Leichtathletin Mujinga Kambundji wird Sportlerin des Jahres 2022.
Marcel Hug ist Para-Sportler des Jahres 2022.
Urs Fischer (Trainer beim 1. FC Union Berlin) ist Trainer des Jahres.
Langläuferin und Triathletin Anja Weber wird zum «SRF 3 Best Talent Sport» gewählt, hier mit Moderator Rainer Maria Salzgeber.
Eishockeyspieler Roman Josi wird MVP (Most Valuable Player).
Team des Jahres ist die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Direktor Pierluigi Tami nimmt den Preis entgegen.
Ebenfalls im Publikum: Der ehemalige Tennisspieler Roger Federer.
Skifahrer Marco Odermatt posiert mit Partnerin Stella Parpan.
Simon Ehammer und Partnerin Tatjana Meklau
Leichtathletin Mujinga Kambundji posiert mit Partner Florian Clivaz.
Handballnationalspielerin Kerstin Kündig mit Vater Andreas
Schwingerkönig Joel Wicki
Mountainbiker Nino Schurter
Radsportlerin Marlen Reusser (rechts) mit Kollegin Simone Mortier
Eishockeyspielerin Alina Müller mit Vater Roland.
Rollstuhlsportlerin Manuela Schär
René Stammbach, Präsident von Swiss Tennis mit Ruth Wipfli Steinegger, Vizepräsidentin international.

Mujinga Kambundji und Marco Odermatt werden Sportler bzw. Sportlerin des Jahres 2022.

Bild: Alexandra Wey / Keystone (Zürich, 11. Dezember 2022)

HC Davos gewinnt «Spiel der Woche»

Der HC Davos hat gegen Fribourg-Gottéron nach Penaltyschiessen 3:2 gewonnen. Die Höhepunkte im Video:

Video: MySports

Reiten:  Martin Fuchs verpasst dritten Sieg in Folge in Genf nur knapp

Nur 1.34 Sekunden fehlten Martin Fuchs, um den dritten Sieg in Folge beim Grand-Prix am CHI Genf einzufahren. Fuchs und sein Pferd Leone Jei belegen am mit 1,2 Millionen Franken dotierten Grand-Prix den zweiten Rang hinter dem US-Amerikaner McLain Ward auf Azur. Der US-Amerikaner und sein Pferd gingen im Stechen volles Risiko und fanden einen Weg, um die Zeit von Martin Fuchs zu unterbieten. Elian Baumann auf Little Lumpi klassierte sich auf dem siebten Platz. (tga)

Martin Fuchs und Leone Jei belegen in Genf den zweiten Platz.

Martin Fuchs und Leone Jei belegen in Genf den zweiten Platz. 

Jean-Christophe Bott / KEYSTONE

Biathlet Niklas Hartweg überzeugt weiter: Rang fünf in Hochfilzen

Biathlet Niklas Hartweg überzeugt im österreichischen Hochfilzen mit einer weiteren guten Leistung. Der 22-Jährige sichert sich im Verfolgungsrennen der Männer über 12.5km den fünften Rang. Der Schwyzer legte eine imposante Aufholjagd hin. Hartweg kämpfte sich vom 22. Rang bis auf den fünften Platz vor und erlaubte sich dabei nur einen Fehlschuss. Das Rennen gewonnen hat der Norweger Johannes Bö vor seinem Landsmann Sturla Lägreid. Der Franzose Emilien Jacquelin platzierte sich hinter den beiden Norwegern auf dem dritten Schlussrang. Der zweite Schweizer Sebastian Stalder schloss das Rennen auf dem 24. Platz ab. (tga)

Niklas Hartweg überzeugt in Hochfilzen.

Niklas Hartweg überzeugt in Hochfilzen.

Andreas Schaad / AP

Skicrosser Alex Fiva fällt mit Kreuzbandriss aus

Alex Fiva, Skicross-Weltmeister und Olympia-Zweiter von Peking hat sich am Freitag einen Riss des vorderen Kreuzbands zugezogen. Der 36-Jährige stürzte im Viertelfinal des Weltcup-Rennens in Val Thorens, Frankreich. Somit verpasst Fiva den Heim-Weltcup in Arosa, der diesen Montag stattfindet. Zudem wird es ihm auch nicht möglich sein, den Titel an den Weltmeisterschaften in Georgien zu verteidigen. (tga)

Alex Fiva fällt mit einer Knieverletzung aus. (Archiv)

Alex Fiva fällt mit einer Knieverletzung aus. (Archiv)

Alessandra Tarantino / AP

Snowboard: Julie Zogg verpasst Sieg nur knapp

Julie Zogg verpasst beim ersten Snowboard-Parallelslalom des Winters den Sieg nur knapp. Die 30-Jährige klassierte sich im deutschen Winterberg auf dem zweiten Rang. Im Final war Zogg nur 17 Hundertstel langsamer als Sabine Schöffmann aus Österreich. (tga)

Julie Zogg muss sich ganz knapp geschlagen geben.

Julie Zogg muss sich ganz knapp geschlagen geben. 

 KEYSTONE

Biathlon: Schweizer Frauen-Staffel überzeugt auch in Hochfilzen

Die Schweizer Frauen-Staffel überzeugt auch in Hochfilzen. Nach dem fünften Platz im finnischen Kontiolahti, belegen die Biathletinnen im Tirol den soliden sechsten Rang. Das Quartett um Elisa Gasparin, Aita Gasparin, Lea Meier und Lena Häcki-Gross wusste am Schiessstand zu überzeugen. Eine Strafrunde wurde dank den guten Schiessleistungen vermieden.

Die Französinnen entschieden die Frauen-Staffel mit einem 10 Sekunden-Vorsprung auf Schweden für sich. Italien komplettiert mit dem dritten Rang das Podium. (tga)

Die Schweizer Frauen-Staffel um Anita Gasparin wusste in Hochfilzen zu überzeugen.

Die Schweizer Frauen-Staffel um Anita Gasparin wusste in Hochfilzen zu überzeugen.

Freshfocus

Davos sichert sich gegen Zug den Zusatzpunkt – ZSC unterliegt auswärts

Der HC Davos gewinnt auswärts in Zug in der Verlängerung mit 4:3. Die ZSC Lions müssen sich derweil nach dem Derby-Sieg über Kloten gegen Lausanne geschlagen geben. Die Zürcher unterliegen im Waadtland mit 0:2. (tga)

Die weiteren Resultate am Samstag:

  • Fribourg-Gottéron – Bern 2:3
  • Kloten – Genf-Servette 3:0
  • Ambri-Piotta – SCL Tigers 2:1
  • Biel – Ajoie 6:2
  • Lugano – Rapperswil-Jona 0:4
Andres Ambühl bejubelt sein Siegtreffer zum 4:3 in der Overtime.

Andres Ambühl bejubelt sein Siegtreffer zum 4:3 in der Overtime.

 KEYSTONE

Unterschenkelbruch: Saison-Aus für Manuel Neuer

Für den Torhüter der deutschen Nationalmannschaft, Manuel Neuer, ist die Saison gelaufen. Der Captain von Bayern München zog sich beim Skitourengehen einen Unterschenkelbruch zu und musste operiert werden. «Was soll ich sagen, das Jahresende hätte auf jeden Fall besser laufen können», schrieb der 36-Jährige auf Instagram. Er habe seinen Kopf freibekommen wollen. Immerhin sei die Operation gut verlaufen, wie Neuer schreibt. Deutschland ist an der Fussball-WM in Katar bereits in der Vorrunde gescheitert. (gav)

Kloten bedient sich bei den Lions

Der EHC Kloten verpflichtet Stürmer Dominik Diem für die kommende Saison. Der 25-Jährige unterschriebt einen Vertrag für ein Jahr mit Option auf Verlängerung. Diem hat bis anhin für Biel und die ZSC Lions 272 Partien in der National League mit 96 Skorerpunkten (23 Tore) absolviert. In dieser Saison verpasste der Stürmer aufgrund einer Verletzung einige Partien. «Er ist ein sehr talentierter Spieler im technischen Bereich. Ich habe Dominik in den letzten Jahren mehrmals im Einsatz gesehen», so Kloten-Sportchef Larry Mitchell. (gav)

Dominik Diem wechselt kommende Saison von Kloten zu den Lions.

Dominik Diem wechselt kommende Saison von Kloten zu den Lions.

freshfocus

Bern verpasst dem EVZ eine Abreibung – ZSC Lions gewinnen Derby

Der SCB schickt den EV Zug mit einer deftigen Klatsche nach Hause. Die Berner setzten sich gegen den amtierenden Meister gleich mit 7:3 durch. Im Zürcher Derby behielt der ZSC die Oberhand. Die Lions bezwangen den EHC Kloten mit 3:1. (swe)

Die weiteren Resultate:

  • Servette – Ambri-Piotta 5:2
  • Rapperswil-Jona – Lausanne 5:4
  • SCL Tigers – Biel 3:1
  • Ajoie – Lugano 2:5
Die Berner bejubeln einen 7:3-Sieg gegen Zug.

Die Berner bejubeln einen 7:3-Sieg gegen Zug.

Keystone

Teichmann steigt mit neuem Coach ins neue Jahr

Jil Teichmann wird mit einem neuen Coach ins Jahr 2023 starten. Die 25-jährige Seeländerin trainiert neu mit Andy Bettles, dies gab Teichmann am Freitag auf Instagram bekannt. Der Brite war unter anderem fünf Jahre Trainer der Ukrainerin Elina Switolina. Bis zuletzt trainierte der Spanier Alberto Martin die Schweizer Tennisspielerin, die in Barcelona aufwuchs. (swe)

Bischofberger fährt auf das Podest – Näslund feiert 30. Weltcupsieg

Auch am zweiten Tag in Val Thorens hatte das Schweizer Skicross-Team etwas zu feiern. Marc Bischofberger stiess bis in den Final vor und erreichte den dritten Platz. Den Sieg schnappte sich der Österreicher Mathias Graf. Für Ryan Regez und Jonas Lenherr bedeuteten die Achtelfinals bereits Endstation, Alex Fiva schied im Viertelfinal aus.

Bei den Frauen ging der Sieg einmal mehr nach Schweden. Sandra Näslund doppelte in Frankreich nach und feierte ihren 30. Weltcupsieg. Aus Schweizer Sicht vermochte Talina Gantenbein erneut zu überzeugen. Die 24-jährige Bündnerin musste sich erst im Halbfinal geschlagen geben, siegte anschliessend im kleinen Final und sicherte sich damit den fünften Schlussrang. Fanny Smith brach ihren Wettkampf im Viertelfinal wegen einer Erkältung ab. Die Skicross-Familie zieht nun weiter nach Arosa. Im Bündner Wintersport-Ort steht am Montag ein Nachtrennen auf dem Programm. (swe)

Nadine Fähndrich holt sich im Klassisch-Sprint zweiten WC-Sieg

Die Schweizerin Nadine Fähndrich sprintete im norwegischen Beitostölen mit einer hervorragenden Leistung zu ihrem zweiten Weltcupsieg. Bei knackig eisigen Temperaturen konnte die Schweizerin vor der Norwegerin Lotta Udinges Weng gewinnen. Dritte wurde die Finnin Johanna Matinatalo.

Fähndrich zeigte sich in Topform und war beim Prolog, in ihren Viertel- und Halbfinal-Heats über die 1,3 Kilometer als als erste über die Ziellinie gesprintet. Die 27-jährige Luzernerin ist nach Laurien van der Graaff erst die zweite Schweizerin der Geschichte, die mehr als einen Weltcupsiege verbuchen kann. Fähndrich triumphierte zuletzt vor zwei Jahren in Dresden. Fähndrichs Teamkollegin Lea Fischer verpasste die K.o.-Phase als 35.

Bei den Männern konnte sich der Bündner Valerio Grond im Prolog eine gute Ausgangslage verschaffen und kam über den Viertelfinal gar in die Schlussrunde. Dort musste er sich als 11. geschlagen geben. Erwan Käser schied im Viertelfinal aus, Roman Schaad bereits im Prolog. Gewonnen wurde das Rennen vom Franzosen Richard Jouve.  (keg)

Nadine Fähndrich jubelt über ihren zweiten Weltcupsieg in ihrer Karriere.

Nadine Fähndrich jubelt über ihren zweiten Weltcupsieg in ihrer Karriere. 

Freshfocus

Boris Becker mit Privatjet von Knast nach Deutschland

Boris Becker, einst hoch gefeiert, nun tief gefallen, darf Weihnachten bei seinen Liebsten in Deutschland verbringen. Denn britischen Medienberichten zufolge steht die Freilassung und die Abschiebung kurz bevor. Bizarr: Bumbum-Becker kommt aus dem Knast und soll direkt mit einem Privatjet nach Deutschland geflogen werden. Bezahlt wird der Flug offenbar von einem Münchner-TV-Sender wie die Zeitung «Daily Mail» schreibt. 

Der dreifache Wimbledon-Sieger war Ende April zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen. Nach britischem Recht muss Becker eigentlich mindestens die Hälfte der Strafe absitzen, bevor er auf Bewährung entlassen werden kann. Das wäre Ende Juli 2023 der Fall. Da der 55-Jährige aber nicht britischer Staatsbürger ist, könnte er von einem Schnellverfahren profitieren, mit dem ausländische Häftlinge schneller abgeschoben werden sollen, um den Druck auf die überfüllten britischen Gefängnisse zu lindern. (keg/sid)

Bald ein freier Mann: Boris Becker.

Bald ein freier Mann: Boris Becker.

Keystone

Skispringer Deschwanden holt erste Schweizer Weltcuppunkte der Saison

Gregor Deschwanden hat beim Weltcup-Skispringen in Titisee-Neustadt (Deutschland) die eidgenössische Fahne hochgehalten: Der Luzerner schaffte als einziger Schweizer den Sprung in den Wettkampf – und bescherte sich, und zugleich dem gesamten Team von Trainer Ronny Hornschuh, mit Schlussrang 28 die ersten drei Weltcuppunkte der Saison. Sowohl Dominik Peter als auch Rückkehrer Killian Peier waren zuvor in der Qualifikation gescheitert. Den Tagessieg sicherte sich der Slowene Anze Lanisek. Am Samstag steht im Schwarzwald ein Mixed-Wettkampf an, ehe am Sonntag ein weiteres Einzelspringen stattfindet. (dur)

Misere gestoppt: Gregor Deschwanden sicherte sich erstmals Weltcuppunkte in dieser Saison.

Misere gestoppt: Gregor Deschwanden sicherte sich erstmals Weltcuppunkte in dieser Saison.

Freshfocus

Alaba-Schwiegervater ist offenbar prominenter Teil der «Reichsbürger»-Bewegung

Gehört der Schwiegervater von David Alaba, der Star-Koch Frank Heppner, der sogenannten «Reichsbürger»-Bewegung an? Dies legt ein Bericht der deutschen «Bild»-Zeitung nahe. Demnach sollen im Rahmen einer Razzia gegen die Bewegung in elf deutschen Bundesländern und Österreich insgesamt 25 Menschen festgenommen worden sein, darunter auch der 62-jährige Heppner. Mit dessen Tochter Shalimar hat Alaba seit 2019 einen gemeinsamen Sohn.

Dem Münchner Koch soll im radikalen Netzwerk gar eine Schlüsselfunktion zugekommen sein: Dem Bericht zufolge soll er als Teil «militärischen Armes der Terrortruppe» fungiert haben – mit der späteren Aufgabe, die «Verpflegung der Heimatschutzkompanien» zu sichern. Die sogenannten «Reichsbürger» wähnen sich, wie der Name suggeriert, als Bürgerinnen und Bürger des Deutschen Reichs, dessen indirekten Nachfolgestaat, die Bundesrepublik Deutschland, sie nicht anerkennen. (dur)

Der Vater von David Alaba ist offenbar während einer «Reichsbürger»-Razzia verhaftet worden.

Der Vater von David Alaba ist offenbar während einer «Reichsbürger»-Razzia verhaftet worden.

Keystone

Holt Fuchs Rekord-Preisgeld in Genf? 

Kann Martin Fuchs am Sonntag mit seinem Schimmel Leone Jei in Genf wieder zuschlagen? Bereits zweimal konnte Fuchs diese Prüfung gewinnen. 2021 mit Leone Jei, 2019 mit Clooney. Die Springreiter am CSI Genf können im Grossen Preis satte 1,2 Millionen Franken gewinnen. Dies gibt für den Sieger rund 400 000 Franken. Der Grosse Preis von Genf ist die am höchsten dotierte Springprüfung der Schweiz. (keg)

Siegte bereits zweimal beim GP in Genf: Martin Fuchs hier mit Leone.

Siegte bereits zweimal beim GP in Genf: Martin Fuchs hier mit Leone.

Keystone

Biathlon: Gasparin-Schwestern mit überzeugender Leistung

Die Biathletinnen Aita und Elisa Gasparin haben im Sprint im österreichischen Hochfilzen eine ansprechende Leistung gezeigt. Die Bündner Schwestern klassierten sich beide in den Top 20. Aita vermochte als 14. zu überzeugen und verbaute sich mit einem Fehlversuch im Liegendschiessen ihre Chance auf eine noch bessere Klassierung; Elisa folgte auf Rang 17. Den Sieg trug Denise Herrmann-Wick aus Deutschland davon, derweil die Schweizerinnen Lena Häcki-Gross (44.) und Lea Meier (74.) die Punkteränge verfehlten. (dur)

Aita Gasparin wusste als 14. zu reüssieren.

Aita Gasparin wusste als 14. zu reüssieren.

Freshfocus/Archiv

Zwei Podestplätze für Schweizer Skicross-Equipe

Das Schweizer Skicross-Team hat zum Saisonauftakt zwei Podestplätze bejubeln dürfen. Die Bündnerin Talina Gantenbein fuhr im ersten Weltcup-Wettkampf im französischen Val Thorens auf den dritten Platz. Mit Fanny Smith war eine zweite Schweizerin im Finallauf vertreten, die Olympia-Bronzegewinnerin von Peking musste jedoch mit dem vierten Schlussrang vorliebnehmen. Den Tagessieg sicherte sich mit der Schwedin Sandra Näslund keine Geringere als die Dominatorin der vergangenen Saison.

Der St. Galler Jonas Lenherr schloss den Wettkampf der Männer derweil auf Position drei ab und feierte seinen neunten Podiumsplatz seiner Karriere. Sieger wurde Johannes Rohrweck aus Österreich. (dur)

Jonas Lenherr durfte seinen neunten Karriere-Podestplatz bejubeln.

Jonas Lenherr durfte seinen neunten Karriere-Podestplatz bejubeln.

Freshfocus/Archiv

Hawks trotz Double-Double von Capela chancenlos

Die Atlanta Hawks haben in der NBA trotz eines Doubles-Doubles von Clint Capela eine deutliche Niederlage kassiert. Das Team aus dem Bundesstaat Georgia unterlag den New York Knicks auswärts mit 89:113. Der Schweizer Capela zeichnete sich dabei für 13 Punkte sowie elf Rebounds verantwortlich. Die Hawks stehen mit einer Saisonbilanz von 13 Siegen und zwölf Niederlagen gegenwärtig auf dem fünften Rang in der Eastern Conference, einem Playoff-Platz. (dur)

Clint Capela (links) und Trae Young verloren mit den Hawks in New York.

Clint Capela (links) und Trae Young verloren mit den Hawks in New York.

Keystone

Thompson stellt NHL-Rekord ein

Tage Thompson hat in der NHL eine geschichtsträchtige Leistung hingelegt. Der Stürmer erzielte beim 9:4-Erfolg seiner Buffalo Sabres über die Columbus Blue Jackets stolze fünf Treffer – davon gleich vier im ersten Viertel, womit der 25-Jährige einen Liga-Rekord einstellte. Ein Fünferpack war zuletzt dem Schweizer Timo Meier gelungen, der im Januar sämtliche fünf Treffer der San Jose Sharks gegen die Vancouver Canucks markiert hatte. (dur)

Tage Thompson (rechts) hat sich äusserst treffsicher gezeigt.

Tage Thompson (rechts) hat sich äusserst treffsicher gezeigt.

Keystone

Champions League: FCZ Frauen verlieren erneut

Die FCZ Frauen müssen sich auch im vierten Gruppenphasenspiel der Women's Champions League geschlagen geben. Die Zürcherinnen verloren dabei auswärts gegen Lyon mit 0:4. Die Französinnen, die vergangenes Jahr den CL-Titel feiern konnten, gingen dabei als klare Favoritinnen ins Spiel. Die Equipe der künftigen Nati-Trainerin Inka Grings liegt mit einem Torverhältnis von 1:12 auf dem letzten Rang. Das Weiterkommen ist damit nicht mehr möglich und die beiden ausstehenden Partien ohne entscheidende Bedeutung. (gav)

Die FCZ Frauen sind aus der Champions League ausgeschieden. (Archiv)

Die FCZ Frauen sind aus der Champions League ausgeschieden. (Archiv)

freshfocus

EV Zug mit guter Ausgangslage

Der EV Zug verschafft sich im Viertelfinal-Hinspiel der Champions Hockey League eine gute Ausgangslage für das Rückspiel. Der Schweizer Meister erreichte auswärts beim tschechischen Vertreter Mountfield HK ein 2:2. Lino Martschini brachte den EVZ in der 11. Minute in Front. Bis in die 56. Minute war es der einzige Treffer der Partie. Danach drehte Mountfield das Match, ehe Christian Djoos 79 Sekunden vor Schluss zum Endstand traf. Das Rückspiel steigt am 13. Dezember in der Bossard-Arena. (gav)

Wegen ausgeschlossenen Spielern: ATP büsst britischen Tennis-Verband

Der britische Tennis-Verband wird von der Männer-Spielervereinigung ATP mit einer Million US-Dollar (ca. 940'000 Franken) gebüsst. Im Laufe dieses Jahres hat die Lawn Tennis Association (LTA) russische und belarussische Profis wegen dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine von fünf ATP-Turnieren in Grossbritannien ausgeschlossen. Auch beim Grand-Slam-Event in Wimbledon durften beispielsweise Aryna Sabalenka (WTA 5) oder Daniil Medwedew (ATP 7) nicht aufschlagen. Zuvor war der britische Tennisverband von der WTA (Spielervereinigung der Frauen) mit einer Busse in derselben Höhe belegt worden. Dagegen legte man Berufung ein. Ob man gegen diese Geldstrafe vorgehen möchte, ist noch nicht bekannt. (gav)

Daniil Medwedew durfte in diesem Jahr nicht in Wimbledon antreten.

Daniil Medwedew durfte in diesem Jahr nicht in Wimbledon antreten.

Keystone

SC Langenthal zieht sich auf Profisport zurück

Der SC Langenthal zieht sich auf Ende der laufenden Saison auf dem Profisport und somit aus der Swiss League zurück. Das teilt der Berner Eishockeyklub am Mittwoch mit. Mit der aktuellen Eishalle Schoren und der fehlenden Perspektive eines Stadionneubaus könne der Klub den Sportbetrieb nicht aus eigener Kraft finanzieren, was zu einer regelmässig defizitären Jahresrechnung führe. Der SCL wolle sich künftig auf den Amateurbereich konzentrieren und voraussichtlich in der dritthöchsten Schweizer Eishockeyliga spielen. (gav)

Der SC Langenthal zieht sich aus der Profisport zurück.

Der SC Langenthal zieht sich aus der Profisport zurück.

Keystone

Zwei Debütanten im Kader der Eishockey-Nati

Wenn in der kommenden Woche in Freiburg die «Swiss Ice Hockey Games» über die Bühne gehen, werden zwei Spieler erstmals für die Schweizer Eishockey-Nati zum Einsatz kommen. Mit Torhüter Connor Hughes (Fribourg-Gottéron) und Stürmer Willy Riedi (ZSC Lions) figurieren zwei Debütanten im 25-köpfigen Aufgebot. Dies geht am Mittwoch aus einer Mitteilung der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) hervor. Ansonsten bestreitet die Schweiz das Turnier, an dem überdies Finnland, Tschechien und Schweden teilnehmen, mit überwiegend arrivierten Kräften. (dur)

Connor Hughes, Goalie von Fribourg-Gottéron, dürfte in der kommenden Woche in heimischer Halle zu seinem Nati-Debüt kommen.

Connor Hughes, Goalie von Fribourg-Gottéron, dürfte in der kommenden Woche in heimischer Halle zu seinem Nati-Debüt kommen.

Freshfocus

SFL veröffentlicht Datenplan für neue Super-League-Saison

Die neue Saison der Super League beginnt am Wochenende vom 22. bis 23. Juli 2023. Dies geht es dem detaillierten Datenplan hervor, den die Dachorganisation Swiss Football League (SFL) am Mittwoch veröffentlicht hat. Das Ende der Winterpause ist demnach für den 20. Januar 2024 angesetzt, der Startschuss der im Rahmen der Meisterschaftsreform geschaffenen Teilung der Liga fällt nach der 33. Runde am 20. und 21. April 2024. Der letzte Spieltag der Championship Group steigt gemäss der Planung am Samstag, 25. Mai 2024. (dur)

Tim Berni gibt turbulentes NHL-Debüt

Der Schweizer Tim Berni ist zu seinem ereignisreichen NHL-Debüt gekommen: Bei der 1:4-Niederlage seiner Columbus Blue Jackets betrat der 22-jährige Zürcher erstmals das Eis der weltweit besten Hockey-Liga. Seine knapp 14-minütige Einsatzzeit verlief turbulent: Er war sowohl in Über- als auch in Unterzahl im Spiel, verschuldete einen Penalty und erhielt eine Zwei-Minuten-Strafe. Sämtliche Gegentore fielen aber ohne Berni.

Nico Hischier und Jonas Siegenthaler haben derweil je einen Skorerpunkt gesammelt. Beim 3:0-Sieg der New Jersey Devils gegen die Chicago Blackhawks erzielte Hischier das zeitweilige 2:0, Siegenthaler bereitete einen Treffer vor. Und auch Kevin Fiala bewies seine bestechende Verfassung: Der Ostschweizer traf beim 5:2 seiner Los Angeles Kings gegen die Ottawa Senators zum zwischenzeitlichen 5:1 und steht gesamthaft bereits bei 30 Skorerpunkten. (dur)

Tim Berni (rechts) stand erstmals in der NHL auf dem Eis.

Tim Berni (rechts) stand erstmals in der NHL auf dem Eis.

Keystone

Swiss Ski mit Aufgebot für Sestriere

Dieses Wochenende fahren die Schweizerinnen im italienischen Sestriere. Folgende Fahrerinnen wurden von Swiss Ski aufgeboten:

Samstag, 10.12.2022 - Riesenslalom
Lara Gut-Behrami, Michelle Gisin, Camille Rast, Wendy Holdener, Andrea Ellenberger, Simone Wild, Vivianne Härri, Vanessa Kasper, Mélanie Meillard und Lorina Zelger

Sonntag, 11.12.2022 - Slalom
Wendy Holdener, Michelle Gisin, Camille Rast, Aline Danioth, Mélanie Meillard, Nicole Good, Elena Stoffel, Aline Höpli und Lorina Zelger. (keg)

Kann Lara Gut-Behrami - wie hier in Killington - auch im Riesenslalom in Sestriere gewinnen?

Kann Lara Gut-Behrami - wie hier in Killington - auch im Riesenslalom in Sestriere gewinnen?

Keystone

Kommt Boris Becker nächste Woche frei?

Die Hinweise auf eine vorzeitige Freilassung von Ex-Tennis-Star Boris Becker aus britischer Haft verdichten sich. Die britische Zeitung «Mirror» berichtete am Dienstag, der dreifache Wimbledon-Sieger solle kommende Woche nach Deutschland abgeschoben werden. Bereits Mitte November hatte die Boulevardzeitung «Sun» unter Berufung auf eine Justizquelle geschrieben, der 55-Jährige komme vermutlich vor Weihnachten frei und müsse dann umgehend in sein Heimatland ausreisen. Beckers deutscher Anwalt war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Der einstige Ausnahmesportler soll den britischen Medienberichten zufolge von einem Schnellverfahren profitieren. Demnach kommt jeder ausländische Häftling dafür in Frage, «der bis zu zwölf Monate vor dem frühesten Entlassungszeitpunkt aus dem Gefängnis entlassen und abgeschoben werden kann». Das soll den Druck auf die überfüllten britischen Gefängnisse lindern. (sid)

Könnte schon vor Weihnachten wieder in Deutschland sein: Boris Becker.

Könnte schon vor Weihnachten wieder in Deutschland sein: Boris Becker.

Keystone

Hopman Cup wieder ab 2023

Das traditionsreiche Tennis-Turnier Hopman Cup findet im Jahr 2023 wieder statt. Das Mixed-Nationenturnier, das zwischen 1989 bis 2019 jährlich im australischen Perth ausgetragen wurde, erhält einen neuen Standort. Es wird vom 19. bis 23. Juli 2023 im französischen Nizza stattfinden. «Der Hopman Cup hat als einzigartiges Mixed-Team-Turnier schon immer einen besonderen Platz in den Herzen der Tennisfans eingenommen», so ITF-Präsident David Haggerty. Die Schweiz hat das Turnier 2018 und 2019 mit Roger Federer und Belinda Bencic zuletzt zweimal gewonnen. (gav)

Roger Federer und Belinda Bencic stemmten 2018 und 2018 die Trophäe des Hopman Cups in die Höhe.

Roger Federer und Belinda Bencic stemmten 2018 und 2018 die Trophäe des Hopman Cups in die Höhe.

Keystone

TV-Rechte der Champions League bleiben bei blue Sport

Die Uefa Champions League wird auch künftig auf «blue Sport» zu sehen sein. Der Pay-TV-Sender sichert sich ab der Saison 2024/2025 die Übertragungsrechte für weitere drei Jahre. Das Gleiche gilt sowohl für die Europa League als auch für die Conference League. «Für uns ist der erneute Rechteerwerb eine grosse Bestätigung unserer bisherigen Leistungen in der Fussballberichterstattung», lässt sich Wolfgang Elsässer, CEO der blue Entertainment AG, in der Mitteilung zitieren. «blue Sport» besitzt seit 2018 die Übertragungsrechte der Königsklasse in der Schweiz. (gav)

Die Champions League wird auch künftig bei «blue Sport» zu sehen sein.

Die Champions League wird auch künftig bei «blue Sport» zu sehen sein.

Keystone

Beaver-Creek-Abfahrt wird in Gröden nachgeholt

Die Weltcup-Abfahrt von Beaver Creek (USA), welche vergangenen Freitag hätte stattfinden sollen, wird in Gröden (Italien) nachgeholt. Die Abfahrt in Beaver Creek war bereits die dritte dieser Saison, welche dem Wetter zum Opfer gefallen ist. Starker Wind und anhaltender Schneefall verunmöglichten den Rennbetrieb am Freitag. Das Nachholrennen in den Dolomiten ist für den Donnerstag, 15. Dezember angesetzt. In der gleichen Woche findet in Gröden noch ein Super-G (Freitag) und eine weitere Abfahrt am Samstag statt. (tga)

Die Beaver-Creek-Abfahrt wird in Gröden nachgeholt.

Die Beaver-Creek-Abfahrt wird in Gröden nachgeholt.

Andrea Solero / EPA

VfB Stuttgart verpflichtet Bruno Labbadia

Der VfB Stuttgart hat Bruno Labbadia als neuen Trainer verpflichtet. Dies teilte der Verein am Montag mit. Der 56-Jährige, der bereits zwischen 2010 und 2013 in Stuttgart an der Seitenlinie gestanden hatte, erhält einen Zweieinhalbjahresvertrag bis 2025.

Die abstiegsbedrohten Schwaben hatten sich Anfang Oktober nach einem historisch schlechten Saisonstart mit neun Spielen ohne Sieg in Serie von Trainer Pellegrino Matarazzo getrennt, bis zur Winterpause wurde die Mannschaft von Interimscoach Michael Wimmer betreut. (sid)

200 Millionen pro Saison: Ronaldo-Wechsel zu Al-Nassr angeblich beschlossene Sache

Beschlossene Sache: Gemäss der spanischen Sportzeitung «Marca» wird Cristiano Ronaldo zum Al-Nassr FC aus Saudiarabien wechseln. Für zweieinhalb Jahre ab Januar wird sich der 37-Jährige das Trikot des Vereins aus dem Wüstenstaat überstreifen. Rund 200 Millionen Euro pro Saison soll der Superstar dabei verdienen. Nachdem sich kein Top-Club ernsthaft für Ronaldo interessierte, soll dieser sich für das Angebot von Al-Nassr entschieden haben. Bei Al-Nassr, dem Verein des französischen Trainers Rudi Garcia, stehen unter anderem auch der frühere Bundesliga-Profi Luiz Gustavo und der kolumbianische Keeper David Ospina unter Vertrag.

Zuerst steht für Ronaldo aber das Achtelfinale gegen die Schweiz auf dem Plan. An der Pressekonferenz, einen Tag vor dem Spiel wusste Nationaltrainer Fernando Santos noch nichts über die Pläne seines Superstars: «Ich habe das erst gehört, als ich hier angekommen bin vor einigen Minuten. Das ist seine Entscheidung, das muss er alleine wissen. Wir fokussieren uns vollständig auf die WM und das Team, darauf liegt unser Fokus.» (tga)

Cristiano Ronaldo steht vor einem Wechsel zu Al-Nassr FC.

Cristiano Ronaldo steht vor einem Wechsel zu Al-Nassr FC.

Toto Marti/Freshfocus

Leader Servette und Zürcher Clubs feiern Auswärtssiege

In der National League fanden am Sonntag drei Partien statt. Der HC Davos musste sich zuhause den ZSC Lions 1:4 geschlagen geben. Auch der zweite Zürcher Verein konnte das Eis als Sieger verlassen. Der EHC Kloten setzte sich bei den Rapperswil-Jona Lakers ebenfalls mit 4:1 durch. Im Westschweizer Duell bezwang Leader Servette den HC Ajoie 4:1. (swe)

Genève-Servette - HC Ajoie 4:1 - die Höhepunkte im Video

Video: MySports

HC Davos - ZSC Lions 1:4 - die Höhepunkte im Video

Video: MySports

Schweizer Aerials-Springer feiern einen Doppelsieg

Die Schweizer Aerials-Springer sind erfolgreich in die Saison gestartet. Denn Swiss-Ski feierte zum Auftakt gleich einen Doppelsieg. Im finnischen Kuusamo gewann Pirmin Werner vor seinem Landsmann Noé Roth. Auch Nicolas Gygax qualifizierte sich für den Final der besten sechs. (swe)

Pirmin Werner gewinnt zum Auftakt in Kuusamo.

Pirmin Werner gewinnt zum Auftakt in Kuusamo.

Keystone

Biathlon: Solider Abschluss für Hartweg

In der Verfolgung über 12,5 km bleibt Johannes Thingnes Bö weiterhin das Mass aller Dinge. Der Norweger holte sich trotz drei Strafrunden souverän den Sieg. Bester Schweizer wurde Niklas Hartweg. Der 22-Jährige beendet in Kontiolahti eine erfolgreiche Woche auf dem 17. Platz. Hartweg verpasste gar eine deutlich bessere Platzierung durch drei Fehlschüsse beim letzten Stehendanschlag. Im Rennen der Frauen triumphierte die Französin Julia Simon. Lena Häcki-Gross beendete den Wettkampf als beste Schweizerin auf Rang 22. (swe)

Kein Erfolg für Fähndrich in Lillehammer

Nachdem sie am Samstag den Finaleinzug im Sprint verpasst hatte, überzeugte Nadine Fähndrich auch am Sonntag im Massenstart über die 20 Kilometer nicht. Die Luzernerin stürzte im norwegischen Lillehammer, musste einen Stockbruch hinnehmen und vollendete das Rennen auf dem 23. Schlussrang. Den Sieg holte sich die Schwedin Frida Karlsson. Bei den Männern siegte der Norweger Paal Golberg. Die drei gestarteten Schweizer – Beda Klee (39.), Roman Furger (51.) und Candide Pralong (55.) – verpassten die Punkteränge deutlich. (ldm)

Nadine Fähndrich überzeugte beim Massenstart in Lillehammer nicht.

Nadine Fähndrich überzeugte beim Massenstart in Lillehammer nicht.

Thibaut/Freshfocus

Fury bleibt WBC-Weltmeister und fordert Usyk

Tyson Fury verteidigt seinen WBC-Schwergewichts-Weltmeistertitel gegen seinen britischen Landsmann Dereck Chisora erfolgreich. Im Titelkampf am Samstagabend in London dominierte der 34-Jährige jede der zehn Runden, ehe der Schiedsrichter den Kampf abbrechen musste. Chisora stand zwar noch auf den Beinen, hatte aber ein stark angeschwollenes Auge und blutete aus dem Mund.  

Im Publikum sass auch Oleksandr Usyk, der ukrainische Schwergewichts-Weltmeister der Verbände IBF, WBA und WBO, den Fury nach dem Kampf zu einem Vereinigungskampf herausforderte: «Ich bin bereit und gewillt, als Nächstes gegen Usyk zu kämpfen», sagte Fury. Der Kampf um alle vier Schwergewichts-Weltmeistertitel soll Anfang nächsten Jahres in Saudi-Arabien stattfinden. Wie Fury erklärte, war auch der saudische Prinz Khalid vor Ort in London, um Verhandlungen für die Austragung des Kampfes zu führen. (ldm)

Tyson Fury dominierte gegen Dereck Chisora.

Tyson Fury dominierte gegen Dereck Chisora.

Tolga Akmen / EPA

New Jersey Devils dank starkem Schweizer Goalie zum Sieg

Die New Jersey Devils gewannen in der Nacht auf Sonntag auswärts bei den Philadelphia Flyers mit 3:2. Dabei im Rampenlicht stand der Schweizer Goalie Akira Schmid, auf dessen Tor 33 Schüsse eingingen. Davon wehrte der Berner gleich 31 ab und sicherte den Devils den 11. Auswärtssieg in Folge. (ldm)

Akira Schmid zeigte in der Nacht auf Sonntag eine starke Partie.

Akira Schmid zeigte in der Nacht auf Sonntag eine starke Partie. 

Matt Slocum / AP

Langnau und Ambri feiern Heimsiege – ZSC unterliegt dem SCB

Die SCL Tigers feiern im Kampf um einen Playoff-Platz einen wichtigen Sieg. Die Langnauer setzten sich Zuhause gegen Fribourg-Gottéron 4:3 durch. Das Game-Winning-Goal schoss Nolan Diem im Powerplay in der letzten Spielminute. Auch Ambri-Piotta lässt sich drei Punkte auf das Konto schreiben. Die Leventiner bezwangen Rapperswil-Jona mit 4:2.

Die weiteren Ergebnisse:

  • ZSC Lions - SC Bern 2:3 n.V.
  • EHC Kloten - HC Davos 1:5
  • EHC Biel - HC Lugano 3:0
Harry Pesonen (links) und Topscorer Marc Michaelis steuerten den Tigers je einen Treffer bei.

Harry Pesonen (links) und Topscorer Marc Michaelis steuerten den Tigers je einen Treffer bei. 

Keystone

Schweiz verpasst Finaleinzug

Die Schweizer Langläuferinnen und Langläufer verpassen beim Sprint-Event im norwegischen Lillehammer allesamt den Finaleinzug. Als beste Schweizerin schaffte es einzig Nadine Fähndrich in den Halbfinal. Dort fuhr sie auf den vierten Platz, schaffte es über die Zeit aber nicht in den Finaldurchgang. Zuvor waren im Viertelfinal bereits Lea Fischer bei den Frauen, bei den Männern Roman Schaad, Valerio Grond und Janik Riebli ausgeschieden. Alina Meier (45.) bei den Frauen und Erwan Käser (34.) und Roman Furger (45.) bei den Männern schieden im Prolog aus. (ldm)

Nadine Fähndrich schaffte es nicht in den Final.

Nadine Fähndrich schaffte es nicht in den Final.

Federico Modica/Freshfocus / NordicFocus

Vogt und Michel fahren aufs Podest

Das Bobteam um Michael Vogt hat sich seinen ersten Podestplatz in dieser Saison eingefahren. Zusammen mit Anschieber Sandro Michel landete Bobpilot Vogt mit 0,32 Sekunden Rückstand auf dem 3. Rang im Zweierbob-Weltcup im US-Amerikanischen Park City. Auf dem zweiten Platz platzierte sich das Duo Hall/Lawrence (GB), als Sieger gingen Friedrich/Margis (DE) aus dem Rennen hervor. (ldm)

Das Bobteam Vogt fährt in Park City auf Rang drei.

Das Bobteam Vogt fährt in Park City auf Rang drei.

Jeff Swinger / AP

Josi führt Predators zum Sieg

Roman Josi war beim 4:1-Sieg der Nashville Predators gegen die New York Islanders eine entscheidende Figur auf dem Eis. Zur 1:0-Führung spielte er den entscheidenden Pass, zum 2:0 traf er gleich selbst. Der zweite Schweizer in den Reihen der Predators, Nino Niederreiter, sorgte nicht für auffällige Szenen. Damit knackt der Berner in dieser Saison die 20-Punkte-Marke an Assists und Toren. Neben ihm schafften dies bereits Kevin Fiala, Timo Meier und Nico Hischier. (ldm)

Roman Josi war an zwei Toren der Predators beteiligt.

Roman Josi war an zwei Toren der Predators beteiligt.

Julia Nikhinson / AP

EVZ-Torhüter Fatton fällt verletzt aus

Der EV Zug muss bis Mitte Januar auf  Thibault Fatton verzichten. Der von Lugano ausgeliehene Torhüter verletzte sich vergangene Woche im Training am Fuss. Der 21-Jährige wird bis zu acht Wochen ausfallen, dies teilen die Innerschweizer mit. Fatton kehrt für die Therapie seiner Verletzung ins Tessin zurück. Ob der ausgeliehene Torhüter nach seiner Genesung wieder zu den Zugern stösst, werden die beiden Klubs zu gegebener Zeit entscheiden. (tga)

Thibault Fatton verletzte sich im Training.

Thibault Fatton verletzte sich im Training.

freshfocus

Abfahrt in Beaver Creek fällt dem Wetter zum Opfer

Die erste von zwei Weltcup-Abfahrten der Männer in Beaver Creek ist am Freitagmorgen Ortszeit abgesagt worden. Die Rennjury entschied, dass aufgrund des starken Windes und des anhaltenden Schneefalls eine Durchführung des Rennens nicht möglich sei. Der Rennstart wäre um 18:15 Uhr Schweizer Zeit geplant gewesen. Mit der Absage vom Freitag sind in dieser Saison von vier geplanten Abfahrten drei dem Wetter zum Opfer gefallen. Eine zweite Abfahrt in Beaver Creek ist für den Samstag vorgesehen. Am Sonntag steht noch ein Super-G auf dem Programm. (tga/sid)

Die Abfahrt in Beaver Creek vom Freitag ist aufgrund des Wetters abgesagt.

Die Abfahrt in Beaver Creek vom Freitag ist aufgrund des Wetters abgesagt.

Nathan Bilow / AP

Kein Schweizer Exploit in Lillehammer

Die Schweizer Langläufer blieben beim Weltcup in Lillehammer ohne Exploit. Im Rennen über 10km in der freien Technik klassierte sich Candide Pralong als 31. als bester Schweizer. Roman Furger lief auf den 33. Rang, Beda Klee wurde lediglich 57. Gewonnen hat das Rennen der Norweger Iver Tildheim Andersen, drei Sekunden vor seinem Landsmann Didrik Toenseth. Bei den Frauen triumphierte die US-Amerikanerin Jessie Diggins. Schweizerinnen waren in Lillehammer keine am Start. (swe)

Candide Pralong wird in Lillehammer als bester Schweizer 31.

Candide Pralong wird in Lillehammer als bester Schweizer 31.

Keystone (Archiv)

Formel 1 streicht China auch 2023 aus dem Rennkalender

Die Formel 1 wird auch im kommenden Jahr nicht in China fahren. Wie die Königsklasse am Freitag mitteilte, ist die Austragung des Rennens in Shanghai wegen der schwierigen Corona-Lage im Land 2023 nicht möglich. Dies ergaben Gespräche mit den Veranstaltern und den zuständigen Behörden. Der Grand Prix von China war für den 16. April geplant gewesen. Die Formel 1 prüft Ersatzkandidaten für das ausgefallene Rennen. Dazu gebe es «zu gegebener Zeit» ein Update. Als Kandidat gilt Portimao. Der portugiesische Kurs an der Algarve hatte schon 2020 und 2021 ein Ersatzrennen ausgerichtet. Die Formel 1 hat zuletzt 2019 auf dem Shanghai International Circuit Station gemacht. Seitdem wurden die Events wegen der Pandemie abgesagt. Der Vertrag mit dem chinesischen Veranstalter ist noch bis 2025 gültig. (dpa)

Ski Alpin: Grünes Licht für St. Moritz

Die Weltcup-Rennen in St. Moritz können stattfinden. Die FIS gab am Freitagvormittag nach der positiven Schneekontrolle grünes Licht. Im Bündner Wintersportort finden vom 16. bis 18. Dezember drei Frauen-Rennen statt. Am Freitag steht eine Sprint-Abfahrt auf dem Programm, am Samstag geht die klassische Abfahrt über die Bühne und am Sonntag folgt ein Super-G. (swe)

Das Zielgelände in St. Moritz.

Das Zielgelände in St. Moritz.

Keystone (Archiv)

Drei Spielsperren gegen Jérôme Bachofner

Jérôme Bachofner von den ZSC Lions wird für drei Spiele gesperrt. Der Zürcher wird wegen eines Checks gegen Andrey Bykow gegen die Bande in der Partie gegen Fribourg (29. November) gebüsst. Eine Spielsperre hat Bachofner bereits verbüsst. (swe)

Curling-WM 2024 in Schaffhausen

Die Curling-WM 2024 der Männer wird vom 30. März bis 7. April in Schaffhausen ausgetragen. «Wir sind stolz, für 10 Tage Curling-Hauptstadt der Welt zu sein. Die WM soll zu einem Fest für alle Beteiligten werden», so OK-Präsident Michael Stäuble. Die Frauen-WM 2021 hätte schon in Schaffhausen stattfinden sollen, musste aber aufgrund der Pandemie abgesagt werden. (gav)

Die Curling-WM 2024 der Männer geht in Schaffhausen über die Bühne.

Die Curling-WM 2024 der Männer geht in Schaffhausen über die Bühne.

freshfocus

Mauro Caviezel erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma

Bei Mauro Caviezel haben Untersuchungen in der Schweiz das in Kanada diagnostizierte Schädel-Hirn-Trauma bestätigt. Dies gab Swiss-Ski am Donnerstag bekannt. Der 34-jährige Bündner war beim Super-G in Lake Louise schwer gestürzt. Der Rest des Körpers blieb nebst Schrammen, Prellungen und Zerrungen zum Glück weitgehend unverletzt. Caviezel wird sich kommende Woche weiteren neurologischen Untersuchungen unterziehen. (swe)

Mauro Caviezel erlitt in Lake Louise ein Schädel-Hirn-Trauma.

Mauro Caviezel erlitt in Lake Louise ein Schädel-Hirn-Trauma.

Keystone

Biathlon: Frauen-Staffel überzeugt – Männer enttäuschen

Im finnischen Kontiolahti standen am Donnerstag die Staffeln auf dem Programm. Dabei vermochte das Frauen-Quartett zu überzeugen. Amy Baserga, Elisa Gasparin, Aita Gasparin und Schlussläuferin Lena Häcki-Gross erreichten über die 4x6km den starken fünften Rang. Den Sieg sicherte sich Schweden. Eine leise Enttäuschung setzte es für die Männer-Staffel ab. Nach dem sensationellen zweiten Platz von Niklas Hartweg zum Saisonstart, konnte die Equipe mit Joscha Burkhalter, Sebastian Stalder, Hartweg und Schlussläufer Jeremy Finello nicht wunschgemäss performen. Über die 4x7,5km muss sich das Quartett mit Platz 18 begnügen. Den Sieg trug einmal mehr Top-Favorit Norwegen davon. (swe)

Lena Häcki-Gross überzeugt mit der Staffel in Kontiolahti.

Lena Häcki-Gross überzeugt mit der Staffel in Kontiolahti.

Keystone (Archiv)

Kann Beat Feuz in die Top 5 der Bestenliste vorstossen?

Am Freitag und Samstag stehen in Beaver Creek zwei Abfahrten auf dem Programm. Dabei bietet sich für Beat Feuz die Chance, Weltcup-Sieg Nummer 14 und 15 zu ergattern. Mit 15 Abfahrts-Siegen würde der 35-jährige Emmentaler in die Top 5 der Bestenliste vorstossen. Gar auf Platz zwei klettern könnte Dominik Paris. Der Südtiroler würde mit zwei Siegen bei 19 Abfahrts-Triumphen stehen. Gleich viele Siege in der Abfahrt realisierte einst Peter Müller. Unangefochten auf Platz eins steht Franz Klammer aus Österreich mit 25 Siegen. (swe)

Wegen Olympia: Tour de France endet 2024 in Nizza

Die Tour de France bricht 2024 wegen den Olympischen Spielen in Paris mit einigen Traditionen. Die 111. Auflage der berühmtesten Radrundfahrt der Welt endet fünf Tage vor Beginn der Sommerspiele am 21. Juli in Nizza und damit zum ersten Mal seit 1905 nicht auf den Champs-Elysees in Frankreichs Hauptstadt.

Nach Angaben der Veranstalter wird die letzte Etappe in Nizza als Einzelzeitfahren ausgetragen. Damit könnte der Schlussabschnitt im Gegensatz zur üblichen «Tour d’Honneur» nach Paris wieder einmal entscheidend für den Ausgang der Rundfahrt werden. Die aufgrund von Olympia um eine Woche vorgezogene Frankreich-Rundfahrt beginnt am 29. Juni in Florenz und damit zum ersten Mal in der Geschichte in Italien. Der vorübergehende Abschied von Paris hat geradezu sporthistorische Dimensionen. Lediglich bei den ersten beiden Austragungen 1903 und 1904 endete die «Grand Boucle» noch in Ville d’Avray und erst danach immer in der Seine-Metropole. (sid)

Zum ersten Mal seit 1905 findet die letzten Etappe nicht auf den Champs-Elysees in Paris statt.

Zum ersten Mal seit 1905 findet die letzten Etappe nicht auf den Champs-Elysees in Paris statt.

Keystone

Sportlerin und Sportler des Jahres sind nominiert

Am 11. Dezember finden die diesjährigen «Sports Awards» statt. Am Donnerstag wurde bekannt, welche Athletinnen und Athleten für die Gala nominiert wurden.

Nominiert in der Kategorie «Sportlerin» sind:

  • Michelle Gisin, Ski alpin: Olympia-Gold Kombination, Olympia-Dritte Super-G, fünf Weltcup-Podestplätze
  • Mathilde Gremaud, Ski Freestyle: Olympia-Gold Slopestyle, Olympia-Bronze Big Air, 2. X-Games Slopestyle
  • Lara Gut-Behrami, Ski alpin: Olympia-Gold Super-G, Olympia-Bronze Riesenslalom, fünf Weltcup-Podestplätze
  • Mujinga Kambundji, Leichtathletik: EM-Gold 200 Meter, EM-Silber 100 Meter, WM-Gold 60 Meter (Halle), ein Podestplatz Diamond League 200 Meter
  • Marlen Reusser, Rad Strasse: WM-Bronze Zeitfahren, Europameisterin Zeitfahren, ein Etappensieg World Tour (Tour de France Femmes)
  • Corinne Suter, Ski alpin: Olympia-Gold Abfahrt, 2. Abfahrts-Weltcup, drei Weltcup-Podestplätze
Mujinga Kambundji überzeugte an der EM sowie in der Diamond League.

Mujinga Kambundji überzeugte an der EM sowie in der Diamond League.

Keystone

Nominiert in der Kategorie «Sportler» sind:

  • Simon Ehammer, Leichtathletik: WM-Bronze Weitsprung, EM-Silber Zehnkampf, WM-Silber Siebenkampf (Halle), zwei Podestplätze Diamond League (im Weitsprung)
  • Beat Feuz, Ski alpin: Olympia-Gold Abfahrt, 2. Abfahrts-Weltcup, sieben Weltcup-Podestplätze
  • Marco Odermatt, Ski alpin: Olympia-Gold Riesenslalom, Gesamtweltcup-Sieger, 1. Riesenslalom-Weltcup und 2. Super-G-Weltcup, 16 Weltcup-Podestplätze
  • Noè Ponti, Schwimmen: EM-Silber 100 Meter Delfin, WM-Silber 200 Meter Delfin (Kurzbahn/2021)
  • Nino Schurter, Mountainbike: WM-Gold im Cross-Country, 1. Gesamt-Weltcup, sechs Weltcup-Podestplätze
  • Joel Wicki, Schwingen: Schwingerkönig, dazu Sieger an drei weiteren Kranzfesten
Räumte im letzten Winter so manche Titel ab: Marco Odermatt.

Räumte im letzten Winter so manche Titel ab: Marco Odermatt.

Keystone

Ironman-WM neu auf Hawaii und in Nizza

Die Ironman-WM wird neu an zwei verschiedenen Orten ausgetragen. Die Frauen gehen 2023 wie bisher im Oktober auf Hawaii an den Start. Die Ironman-WM der Männer findet im nächsten Jahr neu in Nizza statt. Der Wettkampf soll bereits am 10. September stattfinden, teilen die Organisatoren mit. 2024 soll dann getauscht werden: die Männer starten auf Hawaii und die Frauen in Nizza. Dieser Wechsel soll in Zukunft so weitergeführt werden. Laut den Organisatoren ist die Trennung der Rennen der Überlastung der lokalen Infrastruktur auf Hawaii geschuldet. (swe)

Starten 2023 neu in Nizza: die Männer.

Starten 2023 neu in Nizza: die Männer.

Keystone