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Sommer geht auch im Oktober in die Verlängerung ++ Am Montag: bis 29 Grad und viel Sonne

Heftige Gewitter, Hagel, Schnee oder Hitze: In diesem Newsblog finden Sie alles rund um das Wetter in der Schweiz.

Nachrichtenredaktion
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Zum Wochenstart gibt es nochmals viel Sonne und bis zu 29 Grad

Der eben zu Ende gegangene September war der mit Abstand heisseste seit Messbeginn. Im Vergleich zur Klimanorm von 1991 bis 2020 war dieser schweizweit 4 Grad zu warm, wie MeteoNews in seinem Blog schreibt. Die grössten Abweichungen sind dabei in den Bergen und auf dem Jura gemessen worden.

Und nach einem schönen und warmen Wochenende geht der Sommer auch in der neuen Woche ein weiteres Mal in die Verlängerung. Wie MeteoNews auf X schreibt, bleibt es darum auch vorerst «für die Jahreszeit aussergewöhnlich warm!»:

Konkret dürfte das Quecksilber laut den Prognosen der privaten Wetterfrösche am Montag in Basel bis auf 28 Grad klettern. Der Rhonestadt Genf werden dabei 27 Grad vorausgesagt und weiten Teilen des Schweizer Mittellands und Tessins von Chur über Lugano bis Lausanne 24 bis 26 Grad.

SRF Meteo geht in einem X-Post sogar noch einen Tick weiter - und sagt der Nordwestschweiz «lokal sogar bis 29 Grad» voraus:

Damit steht die Schweiz im Oktober - zumindest lokal - an der Schwelle zu einem weiteren Sommertag. Davon spricht man hierzulande ab einem Tagesmaximum von 30 Grad und mehr. (sat)

Am Freitag wird es nochmals sommerlich heiss

Von wegen Herbst. Am Freitag wird es nochmals sommerlich heiss, wie beispielsweise SRF Meteo gleichentags auf «X» schreibt. Nach lokalen Nebelfeldern insbesondere entlang von Flussläufen am Vormittag wird es «ausserordentlich warm mit 24 bis 27 Grad». Sprich: Lokal sind nochmals fast Sommertage zu erwarten.

Die Definition für einen Sommertag hierzulande ist eine Maximaltemperatur von mindestens 25 Grad. Ab 30 Grad ist von einem Hitzetag die Rede.

Und was macht eigentlich die Nullgradgrenze dieser Tage? Sie hat sich auf 4100 Meter über Meer zurückgezogen, schreibt MeteoSchweiz in seiner Prognose für Freitag.

Und auch das Wochenendwetter verspricht viel Sonne. Allerdings bei etwa fünf Grad kühleren Temperaturen. Doch bereits ab Montag dürfte das Quecksilber dann nochmals in die Höhe klettern. (sat)

Polarlichter bereichern den Himmel

In der Nacht auf Montag waren in der ganzen Schweiz Polarlichter am Nachthimmel zu bewundern. Vor allem in erhöhten Lagen schienen die Lichter rötlich am Himmel. Grund für das Spektakel sind laut SRF Meteo Sonnenstürme, bei denen Teilchen von der Sonne weggeschleudert und als sogenannter Sonnenwind in den Weltraum gelangen.

Trifft der Sonnenwind auf die Erde, werden die Teilchen vom Erdmagnetfeld zu den Polen abgelenkt. Diese senden dann farbiges Licht aus, das wir als Polarlicht sehen. In der Nacht auf Dienstag sollen in der Schweiz in erhöhten Lagen wieder Polarlichter zu sehen sein. (keg)

Polarlichter am 25.9.2023 in Niedersachsen.

Polarlichter am 25.9.2023 in Niedersachsen.

Keystone

Nach Rekordregen: So stark sind die Flüsse im Tessin angeschwollen

Die aktuelle Regenfront hat das Tessin bislang besonders hart getroffen. Namentlich im Norden der Südschweiz sind dabei rekordhohe Mengen vom Himmel gefallen, wie Auswertungen von Meteodiensten zeigen. Am meisten Nass vom Himmel fiel dabei in den vergangenen 24 Stunden mit 182 Millimeter bei der Messstation in Mosogno im Onsernonetal.

Wohin dieser Regen abfliesst, zeigen am Morgen danach besonders eindrücklich die Flüsse im Locarnese. So ist zum Beispiel die Maggia über Nacht stark angeschwollen. Und auch die Fliessgeschwindigkeit hat sich vermehrfacht, wie ein Video unseres Tessin-Korrespondenten zeigt:

Gerhard Lob

Und die Zahlen zum eindrücklichen Video:

Abfluss und Wasserstand der letzten sieben Tage der Maggia in Locarno.

Abfluss und Wasserstand der letzten sieben Tage der Maggia in Locarno.

Screenshot: Bafu

Entsprechend gilt bis heute Abend im Tessin laut dem Bund weiterhin die Gefahrenstufe 3 – und damit erhebliche Gefahr. (sat)

Weniger schlimm als gewarnt: So viel Regen fiel am ersten Herbsttag vom Himmel

Vorab im Süden und Osten der Schweiz wird es am Freitag zwar noch weiter regnen. Und das teilweise lokal wie aus Kübeln. Doch die ärgsten Niederschläge scheinen für das Erste durch zu sein.

Und damit ist bereits jetzt klar: Ganz so schlimm, wie in den vergangenen Tagen befürchtet und gewarnt, wurde es nicht.

Dennoch sind da so einige Millimeter Regen zusammengekommen, wie SRF Meteo auf X schreibt. Den Rekord aufgestellt hat Mosogno. Die Messstation im Tessiner Dörfchen im Onsernonetal hat demnach in den vergangenen 48 Stunden über 190 Millimeter Regen registriert.

Dass die Niederschläge bislang vorab die Südschweiz betroffen haben, macht auch MeteoNews auf X in einem Post klar. Demnach haben die Wetterfrösche im Tessin in den vergangenen 24 Stunden an mehreren Orten bis zu 100 Millimeter Regen gemessen:

Zum Vergleich: Dem Norden brachte die Kaltfront in den vergangenen 24 Stunden noch maximal einen Viertel des Regens in der Südschweiz. Vorab im Osten dürfte sich das am Freitag aber noch ändern.

Nach dem Zusammenbruch des Föhns am Tag des Herbstbeginns war es das dann aber auch schon mit der Sommerwärme. Zumindest vorerst. Am Freitag und am bevorstehenden Wochenende werden die Höchstwerte nämlich «meist knapp unter 20 Grad», sagt SRF Meteo auf X voraus:

Zum Freitagswetter im Detail schreiben die Wetterfrösche von SRF Meteo auf X: «Viele #Wolken wechseln sich mit sonnigen Phasen ab. Aus Westen ziehen ab dem Nachmittag weitere #Regengüsse auf und böiger #Westwind auf.» Den teils intensiven Regen dürfte demnach vorab das Tessin und Graubünden treffen.

Gedanklich eine Hilfe für wehmütige Sommerliebhaberinnen und Hitzefreaks: Nach dem offiziellen Herbstbeginn am Donnerstag soll sich ab Montag dann – laut dem Wetterblog von MeteoNews – zumindest für einige Tage der allseits beliebte Altweibersommer breitmachen. (sat)

Regenwarnung für Süd-, Zentral- und Ostschweiz – dann wieder Sommer?

Noch ists vielenorts trocken. Doch schon bald wird sich das Grau in Nass wandeln. Und zwar in sehr viel Regen.

Denn geht es nach der Prognose von MeteoNews, dürfte nämlich bis Freitagnachmittag in Teilen der Süd-, Zentral- und Ostschweiz viel Regen vom Himmel fallen. Konkret schreiben die Meteorologen auf X: «Am meisten Im Nordtessin und angrenzenden Regionen, es besteht lokal Überflutungs- und Erdrutschgefahr.»

Bis dahin dominiert auf der Vorderseite der Kaltfront im Norden jedoch noch der Föhn. Und damit nochmals verhältnismässig hohe Temperaturen von bis zu 27 Grad, wie SRF Meteo auf X schreibt.

Wird dieser jedoch erst einmal zusammenbrechen, dürfte es ab dem Abend in den erwähnten Gebieten zu den erwähnten, teils kräftigen Schauern kommen.

Doch spätestens ab Sonntag und Anfang kommende Woche werden wieder Sonne und wärmere Temperaturen dominieren. (sat)

Bund warnt vor Gefahr durch starken Regen

In Teilen von Uri und Graubünden gilt ab Donnerstagabend eine Unwetterwarnung der Stufe 4. Der Bund warnt auf seiner Seite vor Gefahr durch grossen Regen. Dabei könnten die Pegel der Flüsse und See rasch und stark ansteigen. Dadurch droht Gefahr durch Überschwemmungen und Hangrutsche. Ufer und steile Hänge sollten gemieden werden. 

Auch in Teilen der Ostschweiz und im Tessin gilt eine Warnungsmeldung der Stufe 3. Die stärksten Regenfälle werden in den betroffenen Gebieten zwischen Donnerstag 22 Uhr und Freitag 10 Uhr erwartet. (mg)

In Teilen von Uri und Graubünden drohen Überschwemmungen.

In Teilen von Uri und Graubünden drohen Überschwemmungen.

Screenshot

Trotz kühlerer Nächte: Es bleibt überdurchschnittlich warm

Das Wanderwetter ist zurück.

Das Wanderwetter ist zurück.

zVg

Der Spätsommer ist noch nicht vorbei, wie SRF Meteo meldet. Nach den Regengüssen vom Montag und Dienstagmorgen steigen die Temperaturen vorläufig noch einmal an. Es bleibt überdurchschnittlich warm. 

Bereits im Verlaufe des heutigen Dienstags wird wieder trockene und mildere Luft erwartet. Im Süden wird sogar noch einmal die Sommermarke von 25 Grad erreicht. Im Norden wird es Mitte Woche laut SRF Meteo zwischen 23 und 25 Grad warm. Auf das Wochenende hin soll es aber wieder kühler werden, mit Tageshöchstwerten unter 20 Grad.

Es wird nass: Schluss mit Sommer

Welch ungemütlicher Wochenstart: Am Montag überquert laut Meteonews eine Kaltfront die Schweiz und bringt teilweise heftige Gewitter. Im Osten bleibt es dank Föhn noch trocken und warm. Doch am späteren Nachmittag soll es dann überall nass werden. (keg)

Vor Sommer-Wochenende: Am Freitag gibt es von allem ein bisschen

Den Schirm zu Hause lassen oder bereits im Regenmantel losziehen? Das dürften sich heute viele fragen, wenn sie am Morgen zum Fenster hinausschauen.

Doch gemach gemach.

Viele Anzeichen deuten darauf hin, dass am Freitag alle auf ihre Kosten kommen dürften. Vom letzten Regen, über viel Schatten und angenehme Temperaturen unterhalb der Nebeldecke respektive der weiter oben hängenden Wolkenschicht, bis zum eitlen Sonnenschein, versprechen die Prognosen derzeit nämlich von allem ein bisschen.

Oder wie MeteoSchweiz auf X die Prognose simpel formuliert: «Vielschichtig».

In dieselbe Prognose stimmt auch MeteoNews ein. Laut den Wetterfröschen startet der Freitag zwar mit Hochnebelfeldern, am Nachmittag werde es dann aber recht sonnig. In den Alpen werde sich im Tagesverlauf «ein Mix aus Sonne und Quellwolken» einstellen, heisst es auf X. Darauf sind laut MeteoNews dann lokale Schauer möglich.

Wie SRF Meteo auf X ergänzt, wird es am Freitag 23 bis 25 Grad warm. Nochmals heissere Temperaturen behält sich das Wetter dann für das bevorstehende Wochenende vor.

Aber das ist ja bereits bekannt. (sat)

Kehrt der Sommer nochmals zurück? Prognose für Sonntag: bis 30 Grad

Es scheint fast so, als könnte er es nicht lassen. Der Sommer.

Wonach es derzeit zwar noch überhaupt nicht aussieht, könnte doch schon bald nochmals Realität werden: ein weiterer Spätsommertag im Herbst.

Nichts von Sommer: Herbstliches Regenwetter dominiert aktuell die Schweiz.

Nichts von Sommer: Herbstliches Regenwetter dominiert aktuell die Schweiz.

Keystone

Zumindest wenn es nach den Prognosen von Kachelmannwetter.com geht, steht der Schweiz nämlich nochmals ein äusserst warmes und sonniges Wochenende bevor. Und das – zumindest in Genf – am Samstag bei maximalen Temperaturen von 28 bis 30 Grad, wie der Meteodienst am Donnerstag auf X (vormals Twitter) schreibt:

Und auch in der Rest–Schweiz dürfte es demnach nochmals ziemlich warm – erst recht im Vergleich zu den aktuellen Wetterverhältnissen.

So werden der Schweiz für Donnerstag verbreitet Temperaturen um die 22 Grad vorausgesagt. Der Start in den Tag war einmal mehr grau. Zumindest im Flachland dürfte am Nachmittag da und dort allerdings sogar nochmals die Sonne kurz vorbeischauen.

Doch keine Prognose ohne gewichtiges Aber: Die private Konkurrenz sieht die Temperaturen am Wochenende nicht ganz so hoch wie Kachelmannwetter.com voraus. MeteoNews beispielsweise sagt am Donnerstag auf seiner Website mit 29 Grad Basel den wärmsten Sonntag voraus. In Genf würde das Thermometer dieser Prognose zufolge lediglich auf 27 Grad klettern.

Überhaupt biete das Wetter aktuell im Vergleich zum ersten Monatsdrittel «nun wieder mehr Abwechslung». Und weiter: «Das wird in nächster Zeit so bleiben.» Und auch die Temperaturen dürften laut MeteoNews bis auf absehbare Zeit «angenehm und für die Jahreszeit anhaltend überdurchschnittlich» bleiben.

Damit es im Herbst laut Definition übrigens nochmals einen (Spät-) Sommertag gibt, braucht es jedoch 30 Grad oder mehr. (sat)

Die ersten Gewitter sind im Anzug

Ab 14 Uhr dürfte es in der Schweiz vermehrt Blitzen und Donnern. Meteoschweiz warnt auf seiner Homepage vor möglichen Unwettern vom Berner Oberland über die Zentralschweiz bis nach St.Gallen. Dabei muss laut Meldung mit Starkregen und hoher Blitzaktivität gerechnet werden.

Der Bund warnt vor «erheblicher Gefahr».

Der Bund warnt vor «erheblicher Gefahr».

Screenshot Meteoschweiz

Die Warnung dauert bis um 22 Uhr. Gemäss Regenradar ziehen bereits ab dem Mittag erste Gewitter über die Schweiz. Im Verlauf des Tages ziehen diese immer weiter nach Osten. (mg)

Es ist Abkühlung in Sicht

Nachdem es die ganze letzte Woche für die Jahreszeit ausserordentlich warm war, startet auch die neue Woche noch mit sehr hohen Temperaturen. Morgen Dienstag gehen die Temperaturen nur leicht zurück, am Mittwoch dann deutlicher. Zudem ist es zur Wochenmitte auch immer wieder nass. Richtig herbstlich kühl wird es aber nicht. Dies teilt Meteonews am Montagmorgen mit. 

Der Herbst bleibt in Lauerstellung, der Sommer feiert sein Comeback

Der Herbst macht auch heute Freitag nochmals Pause und lässt den Sommer einen weiteren Tag das Wetter machen.

Und dieses wird in der ganzen Schweiz einmal mehr sonnig und schön und bis zu 31 Grad heiss, wie beispielsweise MeteoSchweiz auf X schreibt:

Folglich muss, wer Abkühlung sucht, einmal mehr hoch hinaus. Und das für diese Tage einmal mehr rekordverdächtig hoch: Wie MeteoNews auf dem ehemaligen Kurznachrichtendienst Twitter weiter schreibt, verharrt die Nullgradgrenze dieser Tage nämlich auf fast 5000 Metern über Meer.

Erst vor gut zwei Wochen war der Gefrierpunkt über der Schweiz auf einen neuen Rekord geklettert. Die Nullgradgrenze wurde damals bei Payerne (VD) auf 5298 Metern über Meer gemessen. (sat)

Nochmals knapp 30 Grad

Mit 30,9 Grad war es am heutigen Donnerstag in Genf am heissesten. Auch in Würenlingen wurde die 30-Grad-Marke mit 30,0 Grad geknackt. Knapp dahinter folgen weitere Wetterstationen. (rem)

Das warme Wetter zieht nochmals viele Leute in die Luzerner Ufschötti.

Das warme Wetter zieht nochmals viele Leute in die Luzerner Ufschötti. 

Bild: Boris Bürgisser (6. 9. 2023)

Am Wochenende gibts letzte Hitzetage – dann übernimmt der Herbst

Nun ist das Ende des über Westeuropa vorherrschenden Omegahochs absehbar. Und der Schweiz steht damit das letzte Sommerwochenende bevor. Oder besser gesagt: das letzte Spätsommerwochenende.

Denn obwohl die dritte Jahreszeit meteorologisch bereits am 1. September begonnen hat, wird der Herbst erst am kommenden Dienstag so richtig das Zepter übernehmen, wie Kachelmannwetter auf «X» (vormals Twitter) schreibt. «Bis dahin Sonne und über 30 Grad!», so die Meteorologen auf Twitter.

Für Basel beispielsweise sagt Kachelmannwetter.com am Samstag bis zu 33 Grad voraus. Und dann kommende Woche einen Temperatursturz um zehn Grad auf noch gut 20 Grad.

Meteorologisch-klimatologisch gilt hierzulande als Sommertag, wenn die Höchsttemperatur 25 Grad erreicht oder überschreitet. Ab 30 Grad spricht man dann von einem Hitzetag.

Auch MeteoNews spricht in seinem Wetterblog von einem «Spätsommer in absoluter Höchstform». Traditionell sind diese Wetterfrösche mit ihren Modellen und Prognosen jedoch etwas weniger extrem. Und so sagen sie der Schweiz fürs Wochenende «28 bis 31 Grad» voraus. (sat)

Weitere Rekorde gebrochen

Auf den Bergen ist es aussergewöhnlich warm. Nachdem bereits am Mittag auf dem Pilatus ein neuer Rekord gemessen worden ist, meldete MeteoNews am Nachmittag auch einen neuen Temperaturrekord für den Berninapass. Er verzeichnete einen neuen Höchstwert: 20,8 Grad (vorher 20 Grad im Jahr 1987). Von allen erfassten Bergstationen war es auf dem Bündner Munt Buffalora (1973 m ü.M.) mit 23,5 Grad am wärmsten. Der vorherige Temperaturrekord aus dem Jahr 1982 war ein Grad kühler. (zfo)

21,4 Grad auf dem Pilatus: So heiss war es noch nie im September

«MeteoSchweiz» hat auf dem Pilatus einen Temperaturrekord für den September gemessen. Um 14 Uhr war es 21,4 Grad warm, so heiss wie noch nie in einem September. Damit wurde der September-Rekord vom 14. September 1987 um 2,0 Grad übertroffen. Grund dafür ist ein kräftiges Hoch, das über weiten Teilen Europas liegt. Das Hochdruckgebiet ist flankiert von zwei Tiefdruckgebieten: Eines westlich von Portugal, das Andere über dem östlichen Mittelmeerraum. Damit hat sich eine stabile Omega-Wetterlage eingestellt, welche während der ganzen Woche stabiles, sehr warmes und sonniges Wetter bringt. Da das Hoch sehr kräftig ist und seinen Kern knapp nördlich der Schweiz liegt, fallen die Temperaturen besonders in den mittleren Lagen ausserordentlich hoch aus. (rem)

Mindestens 20,8 Grad: Neuer September-Rekord auch an der Grimsel

Sommertag auf der Grimsel? Um 13 Uhr hat «MeteoSchweiz» am Übergang zwischen den Kantonen Bern und Wallis bereits 20,8 Grad gemessen. Das ist neuer Rekord für diese Jahreszeit. Letztmals war es im September an der Grimsel am 4. September 1973 mit 20,0 Grad ähnlich warm gewesen.

Die Messstation an der Grimsel liegt auf 1980 Meter über Meer. Weil die Temperaturen traditionell erst Mitte Nachmittag am höchsten sind, dürfte der neue Rekordwert am Ende noch höher zu liegen kommen.

Meteorologisch-klimatologisch gilt hierzulande als Sommertag, wenn die Höchsttemperatur 25 Grad erreicht oder überschritten wird. (sat)

21 Grad bereits am Vormittag: Wie hoch wird der neue September-Rekord am Pilatus?

Das Omega-Hoch drückt voll durch. Zum Beispiel am Pilatus. Am Luzerner Hausberg sind am Montag, um 10 Uhr, bereits 20,2 Grad gemessen worden, wie «MeteoNews» auf X (vormals Twitter) schreibt.

Wie «MeteoNews» ausführt, lag der bisherige September-Rekord am Pilatus bei 19,4 Grad und datierte vom 14. September 1987.

Und die wärmste Periodes des Tages ist noch längst nicht erreicht. Wie die Wetterfrösche in ihrem Wetterblog schreiben, lag die Temperatur um 11 Uhr auf dem Pilatus bereits bei 21 Grad.

Gut möglich, dass auch noch andere Bergtemperatur-Rekorde am Montag purzeln werden. «Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht», auguren die Wetterfrösche. (sat)

Wochenstart mit Sommerwetter im Herbst und zweithöchster Nullgradgrenze

Fast wieder ein Rekordwert bei der Nullgradgrenze: In der Nacht auf Montag ist der Gefrierpunkt über der Schweiz auf 5253 Meter über Meer geklettert. Dies ist der zweithöchste Wert seit Messbeginn in Payerne (VD) mit Ballonsondierungen, wie MeteoSchweiz auf X (ehemals Twitter) schreibt:

Dieser Wert liegt damit lediglich 45 Meter unter dem vor zwei Wochen aufgestellten neuen Rekord. Damals kletterte die Nullgradgrenze über der Schweiz auf 5298 Metern über Meer.

Klar ist damit aber auch, dass der Gefrierpunkt über der Schweiz somit erstmals im September respektive ausserhalb des Hochsommers über 5000 Meter über Meer kletterte, wie Kachelmannwetter.com am Montag auf X schreibt. Und laut «MeteoSchweiz» dürfte sich die Nullgradgrenze auch in den kommenden Tagen an der 5000-Meter-Marke orientieren.

Seit 1954 lässt MeteoSchweiz bei Payerne zweimal täglich einen Messballon in die Höhe steigen - inzwischen vollautomatisch.

Die Messstation bei Payerne, wo MeteoSchweiz seit 1954 zweimal täglich einen Wetterballon steigen lässt.

Die Messstation bei Payerne, wo MeteoSchweiz seit 1954 zweimal täglich einen Wetterballon steigen lässt.

ZVG

Am Boden stehen der Schweiz dank dem anhaltenden Omegahoch über Westeuropa derweil weitere spätsommerliche Herbsttage bevor.

Wie SRF Meteo auf X schreibt, scheint dabei meist die Sonne. Bei einigen Schleierwolken sind dabei um die 27 Grad zu erwarten. (sat)

Zu warm, zu nass und zu bewölkt: Das war der August 2023

Nun steht es definitiv fest: Der vergangene Monat war «1.5 Grad zu warm, etwas zu nass und leicht zu bewölkt», wie MeteoNews am Freitag in seinem Wetterblog festhält.

Im Vergleich zum langjährigen Mittel der Temperaturen (Jahre 1991 bis 2020) liegt der August 2023 demnach zwar in den Top 10. Ganz an die wärmsten Auguste 2003, 2022, 1992 kommt er laut MeteoNews dann aber doch nicht heran.

In der Grafik von MeteoNews ist gut zu sehen, wo die Temperatur in der Schweiz im vergangenen August besonders stark abwich:

Auch wenn das nun etwas überraschend klingen mag: Die letzten Tage des Monats mit starken Niederschlägen haben am Monatsende trotz der Hitzewelle zu einem (laut MeteoNews auf X) insgesamt 20 Prozent zu nassen August geführt.

Die Sonnenscheindauer dagegen lag – über das ganze Land betrachtet – im August nur gerade 7 Prozent unter dem langjährigen Schnitt. Dabei lag sie im Norden vielerorts etwas unter dem Schnitt während es im Süden (trotz äusserst heftigen Niederschlägen zum Monatsende hin) einen einen kleinen Überschuss gab. (sat)

Der Sommer kehrt nochmals zurück

Am Freitag ist meteorologischer Herbstanfang. Bis die dritte Jahreszeit auch astronomisch beginnt, dauerts zwar noch bis zum 23. September um 8.49 Uhr. Erst dann ist nämlich Tag-und-Nacht-Gleiche respektive steht die Sonne senkrecht über dem Erdäquator.

Doch egal. Nach den vergangenen Regentagen nehmen wir das Comeback des Sommers sowieso.

Wie beispielsweise SRF Meteo auf X (vormals Twitter), ist es am Freitag tagsüber ziemlich sonnig bei Temperaturen bis 25 Grad:

Und auch in 2000 Metern Höhe sagen die Wetterfrösche noch immer warme 16 Grad voraus. In den kommenden soll es dann sogar nochmals bis zu 27 Grad warm werden.

Und auch Kachelmannwetter.com verspricht am Freitag auf dem Kurznachrichtendienst: «Das ist der Start in eine sonnig-warme Spätsommerwetter-Phase.»

Grund für die spätsommerlichen Temperaturen ist übrigens ein «ausgeprägter und sehr stabiler Hochdruckrücken über dem westlichen Mitteleuropa», wie MeteoNews in seinem Wetterblog schreibt.

Und dieses Omegahoch (wie es aufgrund seiner Form genannt wird) dürfte «tagelang kaum von der Stelle weichen». Sprich: Nicht nachfragen, wann es endet. Einfach raus und geniessen. (sat)

Gut zu sehen: Das Hoch in Omega-Form über Westeuropa.

Gut zu sehen: Das Hoch in Omega-Form über Westeuropa.

Screenshot MeteoNews.ch

Lage in Schwanden: Bereits 38 Liegenschaften betroffen

Am Mittwochabend haben die Behörden ein Update zu der Lage in Schwanden gegeben. Anwesend an der Medienkonferenz waren Richard Schmidt, Mediensprecher der Kapo Glarus, Hans Rudolf Forrer, Gemeindepräsident, sowie Hanspeter Speich, Stabschef der Gemeindeführungsorganisation.

Diverse Feuerwehren seien am Mittwoch im Einsatz gewesen, sagte Forrer. Sperrzonen seien ausgeweitet worden. «38 Liegenschaften sind bereits vom Murgang betroffen», so der Gemeindepräsident über den Schaden. «Wir haben noch 66 Einsatzkräfte vor Ort, gestern waren es noch 100», fügte Speich hinzu.

Die starken Regenfälle der letzten Tage hätten sie Situation deutlich verschärft, wie der Geologe Markus Gächter an der Medienkonferenz erklärte. «Wir haben noch nie so viel Wasser vor Ort gesehen.» Man gehe davon aus, dass bislang 30’000 Kubikmeter Material bei den Erdrutschen freigesetzt worden sei. Weitere rund 60’000 Kubikmeter könnten ausbrechen. 

Bisher wurden 97 Personen evakuiert. Am Freitag werde es erneut eine Medienkonferenz geben. (nic)

Die Lage in Schwanden bleibt kritisch

Die Glarner Behörden informieren an einer Medienkonferenz über die Lage nach dem Erdrutsch in Schwanden. Die Lage sei weiterhin kritisch. Es komme auch weiterhin zu Murgängen. Über ein Dutzend Häuser seien betroffen. Derzeit informiere man die Bewohner der betroffenen Liegenschaften. Alle evakuierten Personen seien in Hotels oder anderen Unterkünften untergebracht. Teilweise liegen mehrere Meter Erde auf den Häusern.

Noch laufe das Wasser weiter. Es besteht weiterhin die Gefahr, dass der örtliche Fluss Sernf durch den Rutsch gestaut werden könnte und es so zu einer Überschwemmung kommen könnte. Es habe weiterhin keine Personenschäden gegeben, führten die Behörden aus. Wie sich die Lage in den nächsten Tagen entwickle, sei derzeit schwierig abzuschätzen. (mg)

Erdrutsch in Schwanden: «Ich habe meine ganze Existenz verloren»

Das Maler- und Tapezier-Geschäft von Henry-Jan Enkrott wurde beim Erdrutsch in Schwanden komplett zerstört. Der Inhaber steht vor einem Totalverlust. Wie es für ihn nun weitergeht, erzählt er im Video.

CH Media Video Unit

Grosser Erdrutsch: Mehrere Häuser verschüttet

Der Erdrutsch brachte viel Geröll und Schlamm in das Dorf.

Der Erdrutsch brachte viel Geröll und Schlamm in das Dorf.

Kapo GL

Der starke Regen hat in Schwanden (GL) zu einem Erdrutsch geführt. Wie die Kantonspolizei mitteilt, erstreckte sich dieser auf einer Länge von 400 Metern. «Gut ein halbes Dutzend Häuser sind verschüttet oder zerstört», heisst es in der Mitteilung. 

Zahlreiche Personen musste evakuiert werden. Die Lage blieb auch in der Nacht instabil, wie die Behörden an einer Pressekonferenz ausführten. Es komme immer wieder zu Nachrutschen. Über das genaue Ausmass des Schadens konnten in der Nacht keine detaillierten Angaben gemacht werden. Personen wurden keine verletzt. 

Bereits vor einer Woche kam es in Schwanden zu einem Hangrutsch. Damals wurde eine Strasse verschüttet. Dadurch waren die Bewohnerinnen und Bewohner der nun zerstörten Häuser bereits evakuiert. (mg)

Video zeigt Erdrutsch in Schwanden

Video: Leserreporter / TeleZüri

Schluss mit Regen – Temperaturen gehen deutlich nach oben

Nach dem Dauerregen der letzten Tage sollte es am Mittwoch nun trocken bleiben. Auch die Temperaturen gehen wieder deutlich nach oben. Der Wetterdienst rechnet mit verbreitet 20 Grad. Im Tessin kann es sogar bis 25 Grad warm werden. Auch in den kommenden Tagen bleibt es grossmehrheitlich trocken und die Temperaturen gehen auch im Norden allmählich auf spätsommerliche 25 bis 26 Grad. (mg)

Viele Hochwasser-Warnungen werden aufgehoben

In vielen Gewässern sind die Pegel weiterhin sehr hoch. Doch auch beim Bund kann für viele Gewässer Entwarnungen gegeben werden. Zu einem Hochwasser sollte es vielerorts nicht kommen. «Die Intensität der Niederschläge hat in allen Regionen deutlich nachgelassen. Damit geht das Warnereignis zu Ende», heisst es im Naturgefahrenbulletin.

Ganz überall kann die Warnung dann aber doch noch nicht weg. «Betreffend Hochwasser bleiben die Warnungen für die Thur und den Hochrhein sowie am Zürichsee, Walensee und Vierwaldstättersee noch aktiv», heisst es auf der Seite. Alle übrigen Hochwasserwarnungen seien aufgehoben. (mg)

Beträchtliche Regensumme in nur 24 Stunden

In Urnäsch (AR) fielen zwischen Montag und Dienstag ganze 97 mm Regen. Auch in anderen Gemeinden der Ostschweiz regnete es sehr viel. In St.Gallen wurden beispielsweise 85 Millimeter gemessen. Zum Vergleich: Normalerweise beträgt die Regensumme für den ganzen August in der Stadt 185 mm. Das meldet der Wetterdienst MeteoNews.

«Über die gesamte Niederschlagsperiode der letzten drei Tage betrachtet bleibt aber Biasca weiterhin mit Abstand auf dem ersten Platz mit 386 mm innert knapp 72 Stunden», heisst es auf der Webseite. Das sei mehr als doppelt so viel wie sonst in einem üblichen August gesamthaft zusammenkomme.

Am Dienstag bleibt es regnerisch. werden nicht mehr die gleich hohen Regenmengen erwartet. (mg)

Schneefall führt zur Entspannung an der Hochwasserfront

Mit den Temperaturen ist auch die Schneefallgrenze deutlich gesunken. Wie etwa hier bei der Rugghubelhütte ob Engelberg:

Auf knapp 2300 Metern ist es schon sehr winterlich.

Auf knapp 2300 Metern ist es schon sehr winterlich.

Webcam

Der Schnee ist gleichzeitig eine gute Nachricht für die Lage an der Hochwasserfront. Da das Wasser so als Schnee liegen bleibt und nicht sofort ins Tal gelangt, führt das zu einer leichten Entspannung bei den Pegelständen, wie ein Meteorologe bei Radio SRF ausführte. Die Schneefallgrenze steigt am Dienstag im Westen von rund 2000 auf 2300 Meter, im Osten von etwa 1700 Meter auf gut 2000 Meter, wie «SRF Meteo» schreibt.

Die Pegel der Flüsse gehen allmählich zurück

Die Pegel der von Hochwasser betroffenen Flüsse sind in der Nacht auf Dienstag allmählich gesunken. Die Sitter bei St. Gallen erreichte den Höchststand gegen Mitternacht, wie SRF Meteo am Dienstagmorgen mitteilte.

Auch der Pegel des Rheins und der Thur seien allmählich zurückgegangen, hiess es weiter. Das Niveau der Thur befand sich stellenweise – ebenso wie die Sitter – auf der Gefahrenstufe 3.

Für Dienstag hat SRF Meteo im Norden weitere Niederschläge vorausgesagt. Der Regen lässt aber nach. (has)

Inn: Lage im Engadin beruhigt sich

Auch in der Nacht regnet es kräftig weiter

Das überschwemmte Rheintal und eine Sitter mit sehr viel Wasser

Das Rheintal.

Das Rheintal.

Bild: Leserreporter

In Bischofszell ist die Sitter nicht nur randvoll, sie ist braun, aufgewühlt und führt viel Schwemmholz mit, wie diese Impressionen von der Sitterbrücke aus zeigen. (red)

Hoher Pegelstand bei der Sitterbrücke in Bischofszell.

Hoher Pegelstand bei der Sitterbrücke in Bischofszell.

Bild: Benjamin Manser

Video zeigt Hochwasser im Rheintal

Video: Arthur Gamsa/Video Unit

Die Hochwasser-Situation im Rheintal ist prekär. Alertswiss hat eine Hochwasserwarnung für das Rheinvorland ab Kriessern flussabwärts erlassen. Ralph Dietsche, Medienverantwortlicher der internationalen Rheinregulierung, teilt auf Anfrage mit, dass die Hochwasserspitze heute Nachmittag um 14.30 Uhr erreicht wurde. Das Hochwasser schwappe noch über, man rechne jedoch mit einer Entspannung. (red)

Thur mit zu viel Wasser

Wie Alertswiss um kurz nach 14 Uhr verkündet, führt aufgrund der anhaltenden Wasserfälle  auch die Thur zu viel Wasser. Die Warnung gilt fürs Thurvorland – der Bund mahnt, das betroffene Gebiet sofort zu verlassen und nicht zu betreten. Auch für die Sitter im Thurgau wurde Hochwasser gemeldet.

Bild: Benjamin Manser

Inn tritt über die Ufer – Bund ruft höchste Warnstufe aus

Am Montagmittag hat der Bund seine Hochwasser-Warnung für das Einzugsgebiet des Inn erhöht. Wie der Website von MeteoSchweiz zu entnehmen ist, gilt im Talboden des Engadin für die kommenden 24 Stunden neu eine «sehr grosse Gefahr» vor Hochwassern respektive die höchste Warnstufe Rot.

Wie Videoaufnahmen zeigen, ist der Fluss bei Scuol im Unterengadin denn auch bereits über die Ufer auf einen nahen Campingplatz übergetreten.

Fluss Inn flutet Campingplatz in Graubünden.

Jeannine Merki

Die Unwettergefahren-Situation des Bundes bleibt derweil unverändert. Nach wie vor gilt in der Ostschweiz sowie in Teilen der Zentralschweiz die Stufe Rot («sehr grosse Gefahr»). In weiten Teilen des restlichen Landes gilt Warnstufe Orange (3 von 5). (sat)

Auch im Tessin fällt viel Regen

Im Tessin sind nach den seit Tagen anhaltenden grossen Regenfällen Strassen gesperrt und das Trinkwasser ist in einigen Orten verschmutzt. Gemäss SRF Meteo fielen in Biasca am Wochenende innert 48 Stunden 300,5 Millimeter Regen pro Quadratmeter. (rem)

Im Tessin fiel viel Regen.

Video: Pablo Gianinazzi / TiPress

Schneefall führt bislang zu fünf Passsperren

Der erste Schnee in der Nacht auf Montag führt bei bislang fünf Pässen in der Schweiz zu Sperren. Dies zumindest vorübergehend respektive «bis auf Weiteres», wie es heisst.

Wie den  Websites Alpen-Pässe.ch und des TCS zu entnehmen ist, sind seit den frühen Morgenstunden der Furka-, Nufenen- und Splügenpass – sowie seit dem Mittag auch der Susten- und der Grimselpass – für den Durchgangsverkehr gesperrt. (sat)

Durchhalten! Der Sommer plant auf das Wochenende ein Comeback

Am Horizont zeichnet sich ein Ende der Durchhalteparolen ab. Nach dem aktuellen Hudelwetter kündigt MeteoNews am Montag ein Comeback des Sommers an. Bereits am Mittwoch soll es im Norden «mit rund 20 Grad etwas wärmer» nämlich werden. Im Süden erwarten die Wetterfrösche bei viel Sonne sogar sommerliche 25 Grad.

Ab Freitag dann werden laut dem Wetterblog von MeteoNews auch wieder «spätsommerliche Temperaturen um 25 Grad erreicht». Im Süden soll aufgrund der neuen Wetterlage zwischen einem Tief über der Iberischen Halbinseln und hohem Druck östlich der Schweiz sogar etwas mehr drinliegen. Einzig am kommenden Montag sei mit leicht kühlerem Wetter mit gelegentlichen Schauern zu rechnen. (sat)

Die Wetterprognosen von MeteoNews ab Mittwoch.

Die Wetterprognosen von MeteoNews ab Mittwoch.

Screenshot

Nun warnt auch Bellinzona vor verunreinigtem Trinkwasser

Die heftigen Regenfälle in der Südschweiz bereiten immer mehr Probleme. Seit Montagmorgen ruft nun auch die Stadt Bellinzona dazu auf, das Trinkwasser in zwei Gemeindeteilen nicht mehr zu verwenden. betroffen von der Massnahme sind die Ortschaften Moleno und Preonzo. Dort darf das Trinkwasser bis auf Weiteres nicht zum Trinken, Kochen oder Waschen verwendet werden, wie aus meldungen der Warnplattform AlertSwiss hervorgeht.

Seit Sonntag ist auch das Trinkwasser in weiten Teilen des Maggiatals verunreinigt. Wie die Behörden auf AlertSwiss schreiben, darf dieses – wenn klar – nach fünfminütigem Abkochen jedoch weiterhin verwendet werden. Bereits am Samstag hat auch die Gemeinde Bodio in der Leventina dieselben Vorsichtsmassnahmen für Trinkwasser erlassen.

Anders Brissago: Wegen mikrobiologischer Verschmutzung mahnt die Gemeinde seit Sonntag zu Vorsicht mit Trinkwasser auf. Dieses dürfe bis auf Weiteres gar nicht zum Trinken, Kochen oder Waschen verwendet werden. (sat)

Der Rhein nähert sich bereits der Fünfjahres-Hochwasser-Grenze

Der rasante Anstieg des Rhein-Pegels vor dem Einfluss in den Bodensee nähert sich nach 24 Stunden bereits der Fünfjahres-Hochwasser-Grenze. Das schreibt Kachelmannwetter.com am Montag auf X:

Und das mitgeführte Wasser im Rhein dürfte bald noch mehr werden. Denn: «Es regnet bzw. schüttet im Alpenrhein-Einzugsgebiet noch zumindest für einen Tag lang weiter», so Kachelmannwetter.com weiter.

Entsprechend gilt auch weiterhin die Hochwasserwarnung der Behörden für den entsprechenden Abschnitt des Alpenrheins. Als Folge davon sind seit Sonntagabend und bis auf Weiteres zwischen Oberriet und St.Margrethen die Vorländer, Dammstrassen und Langsamverkehrswege beidseits des Flusses für Personen und Fahrzeuge gesperrt. (sat)

Das von der Hochwasserwarnung von Alertswiss.ch betroffene Gebiet am Unterlauf des Alpenrheins vor der Mündung in den Bodensee.

Das von der Hochwasserwarnung von Alertswiss.ch betroffene Gebiet am Unterlauf des Alpenrheins vor der Mündung in den Bodensee.

Screenshot

Die ersten Schnee-Bilder!

Vor drei Tagen sind vielerorts in der Schweiz noch deutlich über 30 Grad gemessen worden. Seit dem Wochenende ist die Hitzewelle vorbei. Am Montagfrüh ist es oberhalb von rund 2000 Metern bereits Weiss.

Hier finden Sie die ersten Schnee-Bilder des anstehenden Winters 2023/24:

2100 Meter über Meer: Ein Hauch Weiss – Blick am Montagmorgen ins Urserental (UR).
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2106 Meter über Meer: Ein paar erste Schneeflocken gibts am Montagfrüh auch beim Gotthard Hospiz.
2207 Meter über Meer: Nur ein weisser Flaum beim Bärghuis Jochpass bei Engelberg (OW).
2220 Meter über Meer: Der Sustenpass ist ebenfalls knapp Weiss.
2313 Meter über Meer: Blick von der Maighelshütte des SAC (GR).
2315 Meter über Meer: Der Start zum Lauberhorn-Rennen bei Wengen (BE).
2720 Meter über Meer: Die Lauchernalp im Lötschental (VS).
2840 Meter über Meer: Die Blümlisalphütte des SAC (BE).

2100 Meter über Meer: Ein Hauch Weiss – Blick am Montagmorgen ins Urserental (UR).

Screenshot

Dass parallel mit den massiven Regenfällen in der Nacht auf Montag auch die Schneegrenze massiv gefallen ist, hilft laut Meteorologen von SRF die Folgen der heftigen Niederschläge des aktuellen Genuatiefs etwas zu dämpfen. So fliesst nämlich weniger Wasser ins Tal. (sat)

Rheinvorland zwischen Bodensee und Diepoldsau teilweise überschwemmt

Das Rheinvorland zwischen Diepoldsau (SG) und der Mündung in den Bodensee ist am frühen Montagmorgen teilweise überschwemmt worden.

In Biasca rückte die Feuerwehr wegen Überschwemmungen allein am Sonntag 30 Mal aus.

Jeannine Merki/CH Media

Zu Schäden sei es bisher nicht gekommen, so Ralph Dietsche von der Internationalen Rheinregulierung. «Wir erwarten die Spitze des Hochwassers um 20.00 Uhr», erklärte er weiter. (has)

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Bild: loftmynd.ch Gmbh

Weiterhin viel Regen – und in den Bergen der erste Schnee?

Seit Samstagmorgen sind im Süden und Osten der Schweiz zum Teil extreme Regenmengen zusammengekommen. Besonders viel Niederschlag gab es in Biasca im Tessin. In einem Zeitraum von gut 53 Stunden fielen 372 mm Regen, wie SRF Meteo auf X (ehemals Twitter) schreibt:

Aber auch im Locarnese regnete es laut SRF Meteo als Folge des vorherrschenden Genuatiefs seit Samstag stellenweise deutlich mehr als 200 Millimeter.

Wie MeteoSchweiz in seinem Wetterblog schreibt, haben konkret noch weitere fünf Messstationen in der Südschweiz diese Grenze geknackt:

  • Cimetta (TI) 261 mm
  • San Bernardino (GR) 242 mm
  • Locarno-Magadino (TI) 220 mm
  • Locarno Monti (TI) 219 mm
  • Zervreila (GR) 202 mm

Auch im weiteren Verlauf des Montags wird es nochmals viel regnen. Vom Nass besonders betroffen dürften heute jedoch die zentralen und östlichen Landesteile sein, wie MeteoSchweiz auf X schreibt:

In diesen Gebieten werden im Verlauf des Montags nochmals zirka 80 Milliliter Regen erwartet. Aber auch im restlichen Mittelland sollen derweil nochmals rund 40 Millimeter Wasser vom Himmel fallen.

Ab 2000 bis 2400 Metern wird statt Regen jedoch Schnee vorausgesagt. Das ist zwar nicht ganz ungewöhnlich für diese Jahreszeit hierzulande. Nach der letzte Woche zu Ende gegangenen Hitzewelle aber dennoch ein äusserst abrupter Wetterwechsel. (has/sat)

Graubünden: Hochwasser und Erdrutsch führen zu Strassensperrungen

Am Sonntagmittag ist es im Kanton Graubünden im Avers gemäss verschiedenen Medienberichten zu einem Rüfenniedergang gekommen. Die Kantonspolizei Graubünden bestätigt den Vorfall gegenüber «FM1Today». Personen seien keine zu Schaden gekommen.

Aufgrund des Rüfenniedergangs musste die Strasse zwischen Inner- und Ausserferrera gesperrt werden. Das Tiefbauamt habe bereits mit den Räumungsarbeiten begonnen. Die Sperrung bleibe aber bis mindestens morgen um 8 Uhr bestehen, erklärt Anita Senti, Mediensprecherin der Kantonspolizei Graubünden.

Desweiteren ist auch die H13 Italienische Strasse zwischen Bärenburg und Sufers gesperrt. Gemäss Kantonspolizei müsse Wasser aus dem Sufnersee abgelassen werden, damit dieser nicht überlaufe. (luk)

Tessin: Mehrere Strassen gesperrt – Feuerwehren im Dauereinsatz

Im Kanton Tessin schüttet es wie aus Kübeln. Lokal sei in den vergangenen 48 Stunden so viel Regen gefallen wie sonst im Durchschnitt im ganzen Monat August, wie Meteo News über den Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) verlauten lässt. 

In Biasca ist die Feuerwehr wegen Überschwemmungen in Kellern und Untergeschossen allein am Sonntag bereits 30 Mal ausgerückt, wie mehrere Nachrichtenportale berichten. Der von den starken Regenfällen besonders betroffene Bereich erstrecke sich bis nach Lodrino und Osogna, so ein Sprecher der Feuerwehr von Biasca. Es stünden rund 50 Feuerwehrleute im Einsatz. (luk)

Heftige Niederschläge: Rheinvorland von Hochwasser bedroht

Auch am Sonntag schüttet es in vielen Teilen der Schweiz weiter. Wegen der starken Niederschläge sind Teile des Rheinvorlands von Hochwasser bedroht, wie mehrere Nachrichtenportale derzeit berichten. Betroffen sind unter anderem Gebiete bei St. Margrethen, Au, Widnau, Diepoldsau, Oberriet (Kriessern) im Kanton St.Gallen.

Wegen des Hochwassers am Alpenrhein sind die Vorländer, Dammstrassen und Langsamverkehrswege in den Rheinvorländern beidseits für Personen und Fahrzeuge talseits der Brücke Kriessern-Mäder gesperrt. Dies meldet der Warndienst des Bundes Alertswiss. Im betroffenen Gebiet gebe es bereits Überschwemmungen. Ause diesem Grund müsste das betroffene Gebiet sofort verlassen werden. Es könnte zu Flutwellen und Uferabbrüchen kommen. (luk)

Heftiges Gewitter: Schule in Losone muss Schulstart verschieben

Heftige Gewitter haben in der Nacht auf Samstag in der Region Locarno im Tessin gewütet. Laut mehreren Medienberichten war insbesonders die Gemeinde Losone betroffen, wo tennisballgrosse Hagelkörner die Oberlichter einer Mittelschule zerstörten.

112 Oberlichter seien durch den Hagelschlag zerstört worden. Auch sei Wasser durch die kaputten Scheiben in den zweiten Stock des Gebäudes eingedrungen. Wegen der starken Beschädigungen muss nun der Schulstart auf kommenden Mittwoch verlegt werden. Auch in den kommenden Tagen erwartet das Tessin starke Regenfälle. (luk)

Hageleinschläge so weit das Auge reicht: Die Tessiner Gemeinde Losone wurde von den Gewittern extrem hart getroffen.

Hageleinschläge so weit das Auge reicht: Die Tessiner Gemeinde Losone wurde von den Gewittern extrem hart getroffen. 

Samuel Golay / KEYSTONE/TI-PRESS

Gewitter und Hagel im Tessin

Über dem Tessin tobt am Freitagabend eine heftige Gewitterzelle. Laut SRF Meteo fielen in 50 Minuten 48 Milliliter Regen, teilweise über 14 Milliliter in nur 10 Minuten. Wie diverse X-User berichten, fielen auch grosse Hagelkörner. Laut Meteo Schweiz gilt in weiten teilen des Kantons die Gefahrenstufe 4.

Bund warnt vor ‹intensivem Dauerregen› und Hochwassern

Nun warnt auch der Bund vor «intensivem Dauerregen». Wie dessen Naturgefahrenportal am Freitagmittag auf seiner Website meldet, hat er vom Samstag- bis Montagmittag für weite Teile der Ost- und Zentralschweiz die Warnstufe Orange (3 von 5, «erhebliche Gefahr») herausgegeben. Entlang der Voralpen, in den Alpen (ausser im Rhonetal) sowie im Tessin gilt derweil die Warnstufe 2 von 5 («mässige Gefahr», gelb).

Die Unwetterwarnung des Bundes vom Freitag für Samstag- bis Montagmittag. Orange: «erhebliche Gefahr». Gelb: «mässige Gefahr».

Die Unwetterwarnung des Bundes vom Freitag für Samstag- bis Montagmittag. Orange: «erhebliche Gefahr». Gelb: «mässige Gefahr».

Screenshot: naturgefahren.ch

In dieser Zeit werden demnach auch vom Bund intensive Niederschläge erwartet. Dabei sei mit Niederschlagsmengen von insgesamt 100 bis 140 Millimetern zu rechnen, heisst es. Im Tessin sowie in den zentralen und östlichen Alpen bestehe ab Sonntag zudem Hochwassergefahr. (sat)

In der Ost- und Südschweiz droht sehr viel Regen – gar Hochwasser am Rhein?

Nach Ende der Hitzewelle der vergangenen Wochen wird es nass. Teilweise sogar sehr nass, wie Kachelmannwetter auf X voraussagt.

Laut dem Post auf dem ehemaligen Kurznachrichtendienst Twitter rechnet der private Meteo-Dienst am Sonntag und Montag von Teilen Norditaliens über die Alpen bis über den Bodensee mit starkem Dauerregen. Im Tessin seien dabei auch «Spitzen über 300 Milliliter» möglich, so Kachelmannwetter.

So sieht die von Kachelmannwetter vorausgesagte Niederschlagsmenge von Sonntag und Montag in und um die Schweiz im Detail aus:

Die Niederschlagsprognose von Kachelmannwetter.com für Sonntag und Montag. Hellblau: 1-2 ml, Gelb: 30-40 ml, Violett: 200-300 ml.

Die Niederschlagsprognose von Kachelmannwetter.com für Sonntag und Montag. Hellblau: 1-2 ml, Gelb: 30-40 ml, Violett: 200-300 ml.

Screenshot: Kachelmannwetter.com

Ähnlich warnt am Freitag auch MeteoNews in seinem Wetterblog vor «gebietsweise viel Regen» nach dem Ende der Hitzewelle der vergangenen Wochen.

Und Kachelmannwetter wagt auf X sodann die Prognose: «Im Einzugsgebiet des Alpenrhein fällt viel/evtl. zu viel Wasser.»

Und dann schiebt der private Meteodienst trotzdem noch eine erste, explizite Warnung nach: «Es besteht die Gefahr von Hochwasser.» (sat)

Wirklich Abkühlung in Aussicht: Schneefallgrenze sinkt auf 1500 Meter

Abkühlung - und zwar so richtig: Nach den Gewittern dieser Tage und dem regenreichen Wochenende dürfte die Schneefallgrenze am Montag rasant sinken. Und zwar verbreitet auf «rund 2000 Meter», wie MeteoNews am Beispiel des Bündner Ferienorts Arosa auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) schreibt:

Im Wetterblog gehen die privaten Wetterfrösche im Verlauf des Vormittags dann sogar noch einen Schritt weiter und künden an: «Gegen Montagmorgen sind entlang der zentralen und östlichen Alpen und in Nord- und Mittelbünden bei sehr intensiven Niederschlägen auch Schneeflocken bis gegen 1500 Meter möglich.»

Zur Erinnerung: Eben noch hatte die Nullgradgrenze über der Schweiz einen neuen Rekordwert erreicht. In der Nacht auf Montag kletterte diese bei Payerne (VD) auf 5298 Meter über Meer. (sat)

Gibt es heute in der Schweiz den letzten Hitzetag des Jahres?

Nach dem Gewitter ist vor dem nächsten Gewitter. Dazwischen jedoch verspricht der Freitag nochmals heiss zu werden. Vielleicht «ein letztes Mal», wie beispielsweise «MeteoSchweiz» auf X schreibt:

Laut MeteoSchweiz gilt hierzulande ein Tag ab 30 Grad als Hitzetag.

Und nicht selten folgen auf solche Hitzetage am Nachmittag oder Abend Gewitter, was am Freitag nicht anders sein dürfte, wie MeteoSchweiz auf X meldet. Oder sogar vergleichbar mit den Gewittern vom Donnerstag:

Doch für die kommenden Tage bleiben die Wetterfrösche von MeteoSchweiz dann bei ihrer pflotschigen Prognose: «Das Wochenende fällt ins Wasser!» (sat)

Gewitter mit 100’000 Blitzen und heftigen Böen

Die letzten Gewitter haben sich kurz nach Mitternacht verzogen. Bleibt noch die Bilanz der Gewitternacht. Wie SRF Meteo auf X (ehemals Twitter) schreibt, brachten die Gewitter der Schweiz am Donnerstagabend und in der Freitagnacht insgesamt rund 52'000 Blitze:

Begleitet worden seien die Blitze von Orkanböen, Hagel und teils kräftigem Regen. Die stärkste gemessene Böe wurde in Schaffhausen registriert und betrug 128 Stundenkilometer.

Deutlich höhere Blitz-Zahlen meldet derweil MeteoSchweiz. Laut dem Meteo-Dienst sind bei dem heftigen Gewitter über der Nordschweiz und Süddeutschland vom Donnerstagabend insgesamt über 100'000 Blitze gezählt worden, wie es auf X heisst:

Der Kanton St.Gallen beispielsweise meldet in der Nacht auf Freitag insgesamt über hundert Einsätze von 35 verschiedenen Feuerwehren. Alleine in der Stadt St.Gallen rückte die Feuerwehr demnach an rund 30 Einsätze aus. Personen kamen laut Mitteilung keine zu Schaden.

Aber auch im Berner Oberland und im Wallis waren die Einsatzkräfte am Donnerstagabend gefragt. Verschiedentlich traten Bäche über die Ufer. Als Folge der Gewitter wurde namentlich auch im Lötschental die Hauptstrasse überschwemmt. Sie ist noch immer gesperrt. (sat)

Zürich Open Air wird evakuiert

Wegen dem heftigen Gewitter wird das Zürich Open Air evakuiert. Wie Watson berichtet, werden die Leute derzeit vom Gelände gewiesen. «Es ist ein absolutes Chaos hier», sagt eine Besucherin. Ein Security-Mitarbeiter habe die Leute aufgefordert: «Alle weitergehen, das ist kein Spiel.» Alle Besucher müssen das Gelände verlassen, es herrsche Chaos.

Das Zürich Openair schreibt derweil auf Instagram, die Konzerte seien aus Sicherheitsgründen unterbrochen worden. Die Gäste werden angehalten, das Gelände über den Haupteingang zu verlassen. Danach solle man sich an die Anweisungen der Security und der Polizei halten. «Eure Sicherheit hat für uns oberste Priorität», so die Organisatoren. Weitere Informationen würden folgen.

Bild: Instagram

Ob und wann die Konzerte fortgesetzt werden, ist derzeit unklar. Auf den sozialen Medien sorgen die vielen offenen Fragen derweil für Ärger. «Nach Hause gehen oder geht es vielleicht weiter?», fragt sich ein User auf Instagram. Und ein anderer ärgert sich: «Ich habe mein Ticket für Calvin Harris gekauft – und jetzt ist fertig? Gebt mir das Geld zurück!» Der Auftritt von Star-DJ Harris wäre, wie derjenige von Deutschrapper Apache 207, am Donnerstagabend geplant gewesen.

Flughafen Zürich: Mehrere Flüge gestrichen

Am Flughafen Zürich sind mehrere Flüge nach München, Frankfurt und London gestrichen worden. Diverse andere starten mit Verspätung.

Mehrere Flüge ab Zürich wurden gestrichen.

Mehrere Flüge ab Zürich wurden gestrichen.

Bild: zvg

Gewitter-Warnstufe 4 für ganzen Kanton Baselland ausgerufen

Im ganzen Kanton Baselland besteht grosse Gewittergefahr. Es wurde die Gefahrenstufe 4 ausgerufen. Es muss mit Hagel, Regen, starken Böen und Blitzeinschlägen gerechnet werden, laut der Alertswiss-App. 

Weiter rät die Alertswiss-App offenes Gelände, Bäume, Türme und Masten zu meiden und auf herumfliegende Gegenstände zu achten.

Gewitter aus Frankreich nähern sich der Schweiz

Meteo News Schweiz meldet, dass sich von Frankreich her eine «Gewitterlinie» der Schweiz nähert, die für Hagel und Sturmböen sorgen kann. Im Jura und im Graubünden gewittert es bereits.

39,3 Grad in Genf: Heisser war es 2023 noch nie

Die Hitzewelle ist auf ihrem Höhepunkt. In Genf wurden heute um 14 Uhr 38 Grad gemessen. Das ist die höchste Temperatur, die 2023 in der Schweiz gemessen wurde, wie SRF Meteo auf dem Kurznachrichtendienst «X »schreibt. Noch einen Zacken wärmer ist es – ebenfalls – in Genf laut dem offiziellen Wetterdienst des Bundes Meteo Schweiz. Laut diesem stieg dort das Thermometer sogar bis auf 39,3 Grad. Noch ist es möglich, dass es sogar noch wärmer wird. 

Damit liegt der Wert übrigens nur wenig unter der absoluten Rekordmarke. 2015 wurden in Genf 39,7 Grad gemessen. Der höchste Wert in der Schweiz nördlich der Alpen.

Prognosen für Donnerstag: Bis 38 Grad!

Bereits am Mittwoch kletterte das Thermometer an vielen Orten in der Schweiz auf Rekordniveau (oder zumindest in die Nähe davon). In Genf beispielsweise wurden 36,7 Grad gemessen, der bisherige Maximalwert lag bei 36,2. In Disentis wurde mit 32,8 Grad gar der absolute Rekordwert für den ganzen August gemessen.

Geht es nach den aktuellsten Wetterprognosen, könnten am Donnerstag wohl ein letztes Mal weitere Rekorde purzeln (bevor gegen Abend dann lokal teilweise heftige Gewitter die seit Tagen anhaltende Hitzewelle ein für alle Mal um etwa zehn Grad dämpfen dürften).

Während SRF Meteo für Donnerstag auf X noch vergleichsweise «tiefe» Temperaturen von «32 bis 37 Grad» ankündigt ...

... kann es laut MeteoNews am Genfersee und im Wallis heute noch deutlich heisser werden. Die Wetterfrösche des privaten Meteo-Dienstes rechnen nämlich laut einem Post auf dem ehemaligen Twitter «im Raum Genf und Rhonetal» sogar mit «37 bis 38 Grad»:

Zum Vergleich: Der Schweizer Temperaturrekord liegt bei 41,5 Grad. Gemessen worden ist dieser am 11. August 2003 in Grono (GR) auf 382 Meter über Meer. In Europa liegt der Rekordwert bei 48 Grad – gemessen am 10. Juli 1977 in Athen. Weltweit liegt der Rekord bei 56,7 Grad in Kalifornien – gemessen am 10. Juli 1913, wie MeteoSchweiz auf seiner Website schreibt.

Fazit: Vor dem nahenden Ende der Hitzewelle bleiben noch ein paar Stunden Zeit, um ein letztes Mal die Traumbadi, das lauschige Flussbad oder den Lieblings-Badestrand aufzusuchen. Danach herbstet es ... (sat)

Am Donnerstag heisst es vorerst ein letztes Mal: Rette sich wer kann in den Schatten (wie hier im Bild in der Altstadt von Bern).

Am Donnerstag heisst es vorerst ein letztes Mal: Rette sich wer kann in den Schatten (wie hier im Bild in der Altstadt von Bern).

Keystone

Schon wieder absolutes Feuerverbot im Kanton Wallis

Das trockene und heisse Wetter der letzten Tage hat die Waldbrandgefahr in der Schweiz deutlich ansteigen lassen. Der Kanton Wallis hat darum nun Massnahmen ergriffen: Seit Dienstagabend gilt im ganzen Kantonsgebiet ein absolutes Feuerverbot im Freien. Ein solches wurde in diesem Sommer schon einmal ausgerufen, allerdings erst nach dem Ausbruch des Waldbrands bei Bitsch. Das hatte zu Kritik geführt.

Die Verantwortlichen schreiben in einer Mitteilung: «Aufgrund der Wettervorhersagen sind für die nächsten Tage keine grösseren Niederschläge zu erwarten und die Temperaturen, insbesondere in der Nacht, dürften auf einem hohen Niveau bleiben. Infolgedessen erreicht die allgemeine Brandgefahr im Wallis eine sehr hohe Stufe, insbesondere in Wäldern, Wiesen, Gestrüpp, Brachland und so weiter.»

Auch ausserhalb vom Kanton Wallis ist die Waldbrandgefahr teilweise hoch. In einigen Regionen sind deshalb ebenfalls Massnahmen im Kraft, wie unsere Karte zeigt. (rus)

Die Temperaturrekorde purzeln reihenweise

Die derzeitige Hitzewelle sorgt für zahlreiche Temperaturrekorde. Wie Meteoschweiz auf dem Kurznachrichtendienst «X» schreibt, wurde an vielen Stationen Rekordwerte für die zweite Augusthälfte gemessen. So kletterte das Thermometer etwas in Genf auf 36,7 Grad, der bisherige Maximalwert lag 36,2. In Disentis wurde mit 32,8 Grad gar der absolute Rekordwert für den ganzen August gemessen.

Auch am Mittwoch werden flächendeckende wieder sehr hohe Temperaturen erwartet. Am Nachmittag soll es zwischen 31 und 36 Grad warm werden. Ab dem Freitag werden erste Gewitter erwartet. (mg)

Auch in der Nacht schwitzte die Schweiz

Auch in der Nacht gab es vielerorts keine wirkliche Abkühlung. Wie der Wetterdienst MeteoNews auf dem Kurznachrichtendienst «X» schreibt, gab es verbreitet eine Tropennacht in der Schweiz.

In Vevey war es um 6 Uhr immer noch 25,4 Grad warm. Aber auch an zahlreichen weiteren Orten sank das Thermometer nicht unter 20 Grad.

Bei der Hitze ist kurzfristig nicht mit Entspannung zu rechnen. Auch am Dienstag werden Temperaturen von lokal bis zu 37 Grad erwartet. Damit dürfte es ähnlich heiss werden wie am Montag. Die Nullgradgrenze liegt bei rund 4800 Metern. (mg)

Wann endet die aktuelle Hitze-Welle? Klar ist nur: Frühesten am Donnerstag

Geht es nach dem Volksmund, ist längst klar, wann die aktuelle Hitzewelle endet: Am Mittwoch. Denn dann enden nämlich auch die sogenannten Hundstage, wie die traditionell heissesten Tage im Jahr zwischen dem 23. Juli und dem 23. August genannt werden.

Was das Wetter von der Hundstage-Regelung hält, ist zwar nicht überliefert. Aber die aktuellen Prognosen sagen tatsächlich voraus, dass sich das aktuelle, äusserst stabile Hochdruckgebiet über Zentral-, Süd- sowie Teilen von Westeuropa gegen Ende Woche abbauen dürfte. Wie schnell, ist allerdings noch unklar.

Mit südwestlicher Strömung dürfte uns zwar auch dann noch «sehr warme und feuchte, aber auch instabil geschichtete Luft» erreichen, wie «MeteoSchweiz» in seinem Wetterblog schreibt.

Ein Wetterwechsel zeichnet sich am Horizont ab: Ab dem Wochenende dürfte es in der Schweiz gut zehn Grad kühler und nass werden.

Ein Wetterwechsel zeichnet sich am Horizont ab: Ab dem Wochenende dürfte es in der Schweiz gut zehn Grad kühler und nass werden.

Sreenshot: Meteonews

Zumindest die Wahrscheinlichkeit für Gewitter (und damit Abkühlung) steigt damit laut MeteoSchweiz ab Freitag deutlich an. Oder in den Worten von «MeteoNews»: «Der Trend zeigt, dass ab Sonntag Temperaturen zwischen etwa 19 und 24 Grad zu erwarten sind und die Hitzewelle somit ein Ende findet.»

Dass sich ein Wetterwechsel abzeichnet, berichtete SRF Meteo allerdings bereits vergangene Woche. Laut einem Post auf «X» sind insbesondere am Freitag denn auch bis zu 15 Millimeter Regen möglich:

Wie der private Meteodienst Kachelmannwetter ebenfalls auf dem ehemaligen Twitter schrieb, dürften die «enormen Regenmengen» Ende Woche von der Adria und dem Alpenraum herkommend insbesondere das Tessin treffen:

Fazit: Ein Ende der aktuellen Hitzewelle ist absehbar. Wann genau das jedoch sein wird, wird uns das Wetter dann schon zu spüren geben. (sat)

36 Grad – und es wird noch heisser: Da hilft nur ein Sprung ins kühle Nass

Die Schweiz schwitzt. Bei Temperaturen bis zu 36 Grad ist Wasser gefragt. So auch in Stein am Rhein SH. Dort wurde nicht nur ein bisschen geplanscht, sondern den Sprung ins kalte Nass wortwörtlich umgesetzt.

Video: Ramona De Cesaris/CH Media Video Unit

Neuer Rekord: Nullgrad-Grenze so hoch wie nie

Von wegen Abkühlung. Die Nullgradgrenze ist mit 5298 Metern über Meer eben gerade auf eine neue Rekordhöhe angestiegen. Zumindest ist sie hierzulande noch nie mit einer Ballonsondierung so weit oben in der Luft gemessen worden wie in der Nacht auf Montag. Das meldete «MeteoSchweiz» am frühen Montagmorgen auf «X».

Gestartet worden war der Wetterballon laut dem Post auf dem ehemaligen Twitter in Payerne (VD). Der bisherige Rekord der Nullgradgrenze in der Schweiz lag laut «MeteoSchweiz» 115 Meter tiefer – nämlich bei 5184 Metern über Meer und datierte vom 25. Juli des vergangenen Jahres. Laut SRF Meteo reicht die Nullgradgrenzen-Messreihe in Payerne zurück bis im Jahr 1954. (sat)

Bund verhängt teilweise Hitze-Warnstufe «rot»

Aufgrund der anhaltenden Hitzewelle erhöht der Bund seine Hitzewarnungen für gewisse Teile der Schweiz. So gilt seit Sonntag in der Genferseeregion und im Tessin die Hitzewarnstufe «rot» und damit «sehr grosse Gefahr».

Die dritthöchste Stufe «orange» (und damit «erhebliche Gefahr») gilt weiterhin in weiten Teile der Schweiz, namentlich im Mittelland, den Voralpen und Wallis. Die aktuelle Hitzewarnung des Bundes gilt bis am Donnerstag.

MeteoSchweiz

Zudem warnt der Bund im ganzen Wallis und dem westlichen Jurabogen weiterhin vor «grosser» bis «sehr grosser» Waldbrandgefahr. Auch im zentralen Mittelland sowie in Teilen Graubündens sei mit «erheblicher Gefahr» von Waldbränden zu rechnen. (sat)

Das Wetter heute? sonnig und schwülheiss

Die Schweiz bleibt ein Schwitzkasten. Darum ist die Wetterprognose für den Wochenstart auch schnell erzählt: «Sonnig und schwülheiss», schreibt MeteoSchweiz auf seiner Website. Über den Bergen seien am am Nachmittag zudem «harmlose Quellwolken» möglich.

Einzige Änderung zu den letzten Tagen: Das Thermometer dürfte am Montag «nur» noch maximal 34 Grad erreichen. Ein paar Zähler Tiefer als zuletzt also.

Laut SRF Meteo sind lokal allerdings auch heute nochmals 36 Grad möglich, wie die Wetterfrösche auf «X» (vormals Twitter) schreiben. (sat)

Gewitter führt in Engelberg zu Regenrekord

Die aktuelle Hitzewelle führt lokal auch zu heftigen Gewittern. Ein besonders heftiges Beispiel meldet MeteoSchweiz am Freitag aus Engelberg.

In der Alpenstadt in der Zentralschweiz sind demnach am Donnerstag bei einem Gewitter innert zehn Minuten 18 Millimeter gemessen worden. Innert Stundenfrist lag dieser Wert sogar bei 33,7 Millimetern, wie die Wetterfrösche auf X schreiben:

Laut dem Beitrag vom Freitag auf dem ehemals Twitter genannten Kurznachrichtendienst ist dieser Stundenwert für die Messstation in Engelberg neuer Stationsrekord. Der bisherige Niederschlagsrekord datiert vom August 2017 und betrug 33 Millimeter in einer Stunde. Laut MeteoSchweiz werden in besagter Station seit gut 40 Jahren Wetterdaten erhoben. (sat)

Am Freitag gibts bis 34 Grad – wer es kühler mag, muss sehr hoch hinaus

Nun nimmt die aktuelle Hitzewelle so richtig Anlauf. Am Freitag erwarten die Wetterfrösche von SRF Meteo «verbreitet 32 bis 34 Grad», wie sie auf X schreiben. Am Wochenende und Anfang kommende Woche soll das Quecksilber dann weiter, bis 36 Grad oder sogar lokal mehr ansteigen.

Gleichzeitig bedeutet dies, dass sehr hoch hinaus muss, wer sich dem aktuellen Hochdruckgebiet über Europa – und insbesondere dem vorherrschenden Hitzedom über der Schweiz – entziehen will.

Wie SRF Meteo bereits am Donnerstagabend auf X voraussagte, muss dieser Tage deutlich über 3000 Meter in die Höhe steigen, wer Abkühlung sucht von der Gluthitze im Mittelland, Jura und den Voralpen:

Auch die Seen und Flüsse im Mittelland erreichen demnach inzwischen bereits äusserst warme 20 bis 24 Grad. (sat)

Tipps und Tricks zur bevorstehenden Hitzewelle

Die verspätete Sommerhitze dieser Tage macht Mensch und Tier gleichermassen zu schaffen. Darum hier ein paar Tipps und Tricks, wie die Auswirkungen des aktuellen Hochdruckgebiets über Mitteleuropa (zumindest ein bisschen) erträglicher werden:

Bund warnt vor markanter Hitzewelle

Der Bund warnt vor einer markanten Hitzewelle in der ganzen Schweiz und gibt die Warnstufe 3 von 4 aus. Unter anderem bestehe ein erhebliches Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein. Es wird empfohlen, ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen (mindestens anderthalb Liter pro Tag).

Zudem solle man Kontakt zu Personen in der Umgebung aufnehmen, die in die Risikokategorie fallen und sich um sie kümmern. Personen oder Tiere sollten nicht in einem Auto zurückgelassen werden.

Gerechnet wird innerhalb der nächsten Woche mit Höchsttemperaturen von 31 bis 35 Grad, in der Nacht fällt das Thermometer nicht unter 18 Grad und Tropennächte (20 Grad) sind möglich. (pin)

Es wird auch am Mittwoch wieder sehr heiss

Nach einem heissen Dienstag folgt ein heisser Mittwoch, Wie MeteoNews auf dem Kurznachrichtendienst X (früher Twitter) schreibt, klettern auch heute die Temperaturen verbreitet über 30 Grad. Über den Bergen und dem Jura gebe es vermehrt Quellwolken. Dort müsse mit Platzregen und Gewittern gerechnet werden. Im Mittelland sieht es dagegen nicht nach Regen aus.

Ab Freitag wird es dann noch einmal wärmer. Für das Wochenende erwarten die Meteo-Profis Temperaturen von bis zu 35 Grad. Auch in der kommenden Woche geht es voraussichtlich sehr warm weiter. (mg)

Der Bund warnt vor der Hitzewelle

Es wird noch heisser. Nun hat der Bund für weite Teile der Schweiz eine Warnung veröffentlicht. Derzeit gebe es bereits eine Hitzewelle in den Niederungen des Tessins und des Misox, so Meteo Schweiz. Bis am kommenden Wochenende wird sich die Hitzewelle «voraussichtlich auch auf die Alpennordseite ausdehnen, insbesondere in der Westschweiz.»

Die Meteorologen und Meteorologinnen erwarten Höchsttemperaturen bis zu 35 Grad. Zwischen Samstag und Montag werde die intensivste Phase sein. Wahrscheinlich halte die Hitzewelle über den Grossteil der kommenden Woche weiter an, «insbesondere auf der Alpensüdseite.»

Der Bund rät dazu, dass genügend Flüssigkeit getrunken werden solle, körperliche Anstrengungen sollen vermieden werden und Menschen sollen sich vor direkter Sonneneinstrahlungen schützen. (mg)

Die 30-Grad-Marke ist bereits geknackt

Heute Dienstag kommt die Schweiz wieder kräftig ins Schwitzen. Wie ein Blick auf die aktuellen Messwerte von MeteoNews zeigt, ist bereits vor dem Mittag die 30-Grad-Marke geknackt worden. In Othmarsingen wurden um 11.50 Uhr 31,8 Grad gemessen.

Auch an anderen Orten kratzten die Temperaturen bereits an dieser hochsommerlichen Zahl. In Reinach (AG) war es 29,8 Grad, in Genf 28 Grad und in Thun 27,7 Grad. Bis am Nachmittag dürften die Temperaturen weiter steigen. (mg)

Vielerorts sank das Thermometer auch in der Nacht nicht unter 20 Grad

Auch die Nacht brachte nach dem warmen Montag an einigen Orten keine wirkliche Abkühlung. Wie SRF Meteo auf dem Kurznachrichtendienst X schreibt, war es teilweise eine Tropennacht. So war es beispielsweise in Vevey auch um Mitternacht noch 21,2 Grad warm.

Bereits früh ins Schwitzen kommen viele Urnerinnern und Urner. Zwar sank die Temperatur dort in der Nacht auf unter 20 Grad, mit Föhn waren es um 6 Uhr aber bereits wieder 26,9 Grad. Durch den Tag erwarten Meteo-Dienst Werte von über 30 Grad. An manchen Orten sind auch teils kräftige Gewitter möglich. (mg)

Sommer gibt Comeback: Auf schwül-warme Woche folgt hitziges Wochenende

Kaum sind die Sommerferien für viele vorbei, kehrt der Sommer in der Schweiz nochmals zurück. Und zwar bald so richtig, wie MeteoNews am Montag mitteilt.

Nach plus/minus 30 Grad am vergangenen Wochenende sowie zum Wochenstart sagen die Wetterfrösche nämlich für das kommende Wochenende und für Anfang nächster Woche 35 Grad und mehr voraus:

Die aktuellste Prognose für die Nord- und Südschweiz. Deutlich erkennbar der Temperaturanstieg gegen Ende Woche.

Die aktuellste Prognose für die Nord- und Südschweiz. Deutlich erkennbar der Temperaturanstieg gegen Ende Woche.

Screenshot: MeteoSchweiz

Konkret wird demnach eine Südwestströmung zunächst noch für schwül-warme Tage und mehrere Tropennächte sorgen (heute tagsüber bei verbreitet 30-32 Grad) und abends verbreitet Gewittern. Dennoch wird das Thermometer nachts danach vielenorts nicht unter die 20-Grad-Marke fallen.

Oder wie es SRF Meteo auf «X», dem ehemaligen Kurznachrichtendienst Twitter formuliert: «Täglich ist es ziemlich sonnig und in der zweiten Tageshälfte ziehen über den Bergen teils kräftige Gewitter auf.»

Doch auf das Wochenende hin wird der Sommer dann «pünktlich zum Abschluss der Hundstage» (so werden die traditionell heissen Sommertage zwischen dem 23. Juli und 23. August auch genannt) nochmals eine Stufe mehr aufdrehen, wie MeteoNews auf dem Ex-Twitter-Dienst schreibt:

Ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa  wird nämlich «für eine ganze Reihe hochsommerliche und schwülheisse Tage» sorgen, erklären die Wetterfrösche von MeteoNews am Montag in ihrem Wetterblog.

Besonders heiss werden dürfte es laut der Prognose in Teilen der Nordwestschweiz, der Genferseeregion oder auch im Zentralwallis. Nicht ganz so hitzige Prognosen machen die Wetterfrösche fürs Tessin.

Die Hitzewarnung des Bundes vom Montag für die aktuelle Woche: Nur im Genferseebecken und in der Südschweiz besteht derzeit Gefahr.

Die Hitzewarnung des Bundes vom Montag für die aktuelle Woche: Nur im Genferseebecken und in der Südschweiz besteht derzeit Gefahr.

MeteoSchweiz

Entsprechend hat der Bund bislang auch nur für das Genferseebecken eine «gelbe» Hitzewarnung (Stufe 2 von 5, «mässige Gefahr») publiziert. Im Tessin gilt diese Woche bis und mit dem Wochenende dagegen trotzdem Stufe «orange» (3 von 5) und damit «erhebliche Gefahr».

Deutlich farbiger sieht die Schweiz-Karte derweil punkto Waldbrandgefahr aus. Hier besteht praktisch im ganzen Wallis eine «hohe» bis «erhebliche» Trockenheit, letzteres auch in Teilen der Kantone Genf und Graubünden. In den meisten übrigen Teilen des Landes besteht derweil «mässige» Waldbrandgefahr. (sat)

Die aktuelle Waldbrandgefahren-Situation in der Schweiz: rot (grosse), orange (erhebliche), gelb (mässige) oder grün (keine oder geringe Gefahr).

Die aktuelle Waldbrandgefahren-Situation in der Schweiz: rot (grosse), orange (erhebliche), gelb (mässige) oder grün (keine oder geringe Gefahr).

MeteoSchweiz

In den Bergen hat es geschneit

In der Nacht auf Montag hat es bis auf 2000 Meter geschneit, wie der Wetterdienst Meteonews auf «X» (vormals Twitter) meldete. Ab 2000 Metern seien ein paar wenige Zentimeter Schnee gefallen, in den Hochalpen oberhalb 2500 Metern teils sogar über 20 Zentimeter. Mehrere Pässe präsentierten sich deshalb am Montag Morgen in weiss, so etwa der Oberalppass, wie die Webcams zeigen. 

Die Webcam des Oberalppass zeigte am Montag verschneite Hänge.

Die Webcam des Oberalppass zeigte am Montag verschneite Hänge.

HO/Sedruncam

Gut tut der frühe Schnee den Gletschern. Der Neuschnee schütze durch die hohe «Albedo» (Helligkeit) in den nächsten Tagen vor der Sonneneinstrahlung und bremse somit den Schmelzprozess, heisst es bei Meteonews.

Im Flachland wurde es nach einem regnerischen Sonntag vielerorts nochmals ein bisschen kühler. Auf der Alpennordseite werden am Montag rund 20 Grad erwartet. Im Verlauf der Woche steigen die Temperaturen aber kontinuierlich an und am Freitag soll im Mittelland gemäss Meteonews wieder die 30-Grad-Marke geknackt werden. (gb)

Der Sommer gibt bald sein Comeback

Sonnenhungrige und Badifans können sich freuen: Der Sommer mit den sehr warmen Temperaturen kommt noch einmal. Wie der Wetterdienst MeteoNews schreibt, gibt er nächste Woche sein Comeback. «Nach verhaltendem Start erreicht uns bis Mitte der Woche von Südwesten her wieder sehr warme Luft. Die Temperaturen legen in der Folge einen Steigerungslauf hin, am Mittwoch ist das Temperaturniveau definitiv wieder hochsommerlich und badetauglich», heisst es in der Mitteilung. 

Danach müssen die Badehosen und Bikinis nicht sofort wieder versorgt werden: «Auch mittelfristig bleibt es sommerlich warm», schreibt MeteoNews. Eine konkrete Aussage über die Anzahl noch möglicher Hitzetage mit Temperaturen von 30 Grad und mehr sei allerdings schwierig. Bevor dann Mitte August der Spätsommer beginne, melde sich aber «mit hoher Wahrscheinlichkeit» noch einmal der Hochsommer zurück.(mg)

Juli-Bilanz: Wenig aussergewöhnlicher Monat

Der vergangene Juli war schweizweit gesehen etwas mehr als 1 Grad zu warm, leicht zu trocken und etwa normal sonnig. Das hält «MeteoNews» in einer definitiven Bilanz fest. Insgesamt sei der vergangene Juli somit als wenig aussergewöhnlich zu bezeichnen.

Regen zum Feiertag – gegen Abend Auflockerungen

Zu den Feierlichkeiten zum 1. August sollte man besser einen Regenschirm mitnehmen.

Zu den Feierlichkeiten zum 1. August sollte man besser einen Regenschirm mitnehmen.

Sandra Ardizzone

Es wird ein nasser Bundesfeiertag. Der Vormittag ist regnerisch, erst gegen Abend lockern sich die Wolken auf. Regen wird dabei weiterhin möglich bleiben, so «SRF Meteo». Im Norden kann man noch mit – für einen Sommermonat – doch recht frischen 20 Grad rechnen. Die Tageshöchsttemperatur ist damit unterdurchschnittlich. Besser haben es die Tessiner, wo bei Sonnenschein 27 Grad erreicht werden. 

In der Nacht auf Dienstag war es vor allem im Süden und Westen noch einmal warm, wie «MeteoSchweiz» berichtet. So wurden vereinzelt gar Tropennächte (20 Grad und mehr) verzeichnet. (pin)

Armee hilft bei Wiederaufbau in La Chaux-de-Fonds

Nach dem verheerenden Unwetter in La Chaux-de-Fonds von vergangener Woche haben die Aufräumarbeiten begonnen. Ab dem 2. August wird die Armee dabei Unterstützung leisten, wie das Verteidigungsdepartement (VBS) am Montag mitteilte. 80 Armeeangehörige werden im Rahmen eines Katastrophenhilfe-Einsatzes aufgeboten.

Der Kanton Neuenburg selbst habe die Unterstützung der Armee angefordert, heisst es weiter. Noch seien nicht alle lebenswichtigen Infrastrukturen gesichert und geräumt worden. Offenbar bereiten dem Kanton die bevorstehende Rückkehr der Menschen aus den Ferien sowie der Schulbeginn Sorgen. Auch heisst es, die vorhandenen Mittel zur Räumung seien bereits stark beansprucht worden.

Im Fokus stehen denn auch die Räumung von Schulhäusern und Strassen, «um die Bevölkerung vor möglichen herabstürzenden Trümmern zu schützen». Der Einsatz der Armee dauert voraussichtlich bis am 11. August. (gb)

Schnee mitten im Sommer: Die Ostschweizer Alpen sind weiss

Am Mittwochmorgen gab es auf dem Chäserrugg und dem Säntis ein weisses Erwachen: Mitten im Hochsommer fielen in der Ostschweiz in höheren Lagen einige Zentimeter Neuschnee.

Video: Katja Jeggli

Lokal schneit es bis 2000 Meter

Am kältesten wars vergangene Nacht laut Angaben von Meteonews auf dem Jungfraujoch mit -7,6 Grad. Unter Null war es auch auf dem Titlis (-4,7 Grad) oder auf dem Säntis (-1,9 Grad). (rem)

Rund 4000 Gebäude durch Sturm beschädigt

Nach dem starken Sturm vom Montag in La Chaux-de-Fonds informierten die Behörden am Dienstag über das Ausmass und den aktuellen Stand der Aufräumarbeiten. Momentan sei die Situation «unter Kontrolle», sagte Grégory Duc vom Brand- und Rettungsdienst. Allerdings seien noch immer etwa 30 Haushalte ohne Strom. Es gebe zudem mehrere Menschen, deren Zuhause stark beschädigt wurde. Diese hätten sich privat organisiert, bis sie wieder zurückkehren können.

Die Einsatzkräfte seien nun damit beschäftigt, die Infrastruktur wieder herzustellen, im Zentrum stehe die Sicherheit der Bevölkerung. Die Behörden erinnern daran, dass sich die Bewohner von La Chaux-de-Fonds von herunterhängenden Stromleitungen fernhalten und nicht in den Wald gehen sollen. Das sei aufgrund der grossen Schäden zu gefährlich. Forstingenieur Pierre Alfter sagt: «Wie eine erste Evaluation gezeigt hat, wurden 1600 Hektaren Wald beschädigt.» Es könne mehrere Wochen dauern, bis alle Waldwege wieder zugänglich seien.

Noch immer sind zudem gewisse Strassen in Neuchâtel gesperrt. Diese Sperren könnten noch nicht aufgehoben werden, weil es noch immer ungesicherte, beschädigte Bäume gebe, erklärte Grégory Duc.

Jean-Michel Brunner, Direktor der kantonalen Gebäudeversicherung, schätzt die durch den Sturm entstandenen Schäden auf rund 70 bis 90 Millionen Franken. Es seien gegen 4000 Gebäude beschädigt worden. (chi)

Aufräumarbeiten nach Sturm in La Chaux-de-Fonds wieder aufgenommen

Nach dem Unwetter in La Chaux-de-Fonds mit einem Toten und rund 40 Verletzten sind am Dienstag die Aufräumarbeiten wieder aufgenommen worden. Die Behörden rufen zur Vorsicht auf. Rund 200 Haushalte waren ohne Strom. Die Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen sind gross.

Aufräumarbeiten nach Sturm laufen

Video: Laurent Merlet / Keystone-SDA

Schwere Unwetter in Norditalien – 16-Jährige von Baum erschlagen

Schwere Unwetter haben in der Nacht zu Dienstag Teile Norditaliens heimgesucht. Besonders die Metropole Mailand sowie grosse Teile der Lombardei waren betroffen. Es kam zu starken Orkanböen sowie schweren Hagelschauern und Regenfällen. Fotos zeigten umgestürzte Bäume, die Strassen blockierten oder auf Autos lagen, beschädigte Häuser und auf dem Boden zerstreute Dachziegel.

Eine 16-Jährige starb, nachdem sie in einem Pfadfinderlager in Cedegolo in der Provinz Brescia von einem umfallenden Baum getroffen wurde, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Dienstag berichtete.

Der Regen sei zwar in Mailand kurz, aber sehr intensiv gewesen, meldete Ansa weiter. Der starke Wind sowie Hagelkörner teils so gross wie Tennisbälle kamen erschwerend hinzu.  Betroffen waren ausserdem erneut Teile der Region Venetien im Norden. Der Präsident der Region, Luca Zaia, teilte am Dienstagmorgen mit, dass in der Gegend ein 16-Jähriger von einem Ast schwer verletzt worden sei. Sieben Menschen wurden leicht verletzt, wie es hiess. (dpa)

Weiter Regen angesagt – mildere Ausprägung als am Montag

Nach dem grossen Unwetter zum Wochenstart ist auch am Dienstag  wieder mit Regengüssen und vereinzelt auch Gewitter zu rechnen. Jedoch dürfte die Ausprägung der Windböen und Niederschläge milder ausfallen als am Montag. Es werden im Mittelland Temperaturen um die 20 Grad erwartet, im Süden bis 26 Grad. (fge)

Sturmjäger spricht von «Downburst»

Sturmjäger Dominic Blaser hält beim Unwetter-Ereignis in La Chaux-de-Fonds einen Tornado für unwahrscheinlich. Er tippt viel eher auf einen «Downburst» (Gewitterfallböe). Warum, und was das ist, sehen Sie im kurzen Video.

BärnToday

Eine Person durch Kran tödlich verletzt – rund 40 Personen im Spital

«Die Windböen verursachten leider den Tod eines Menschen durch einen umgestürzten Kran», so die Neuenburger Polizei am Abend zum schweren Unwetter in La Chaux-de-Fonds. Zudem seien rund 15 Personen schwer verletzt und von Rettungsdiensten betreut worden. Stadtpräsident Jean-Daniel Jeanneret sprach vor den Medien von rund 40 Verletzten, die in Spitäler eingeliefert worden seien.

Der umgestürzte Kran in La Chaux-de-Fonds.

Der umgestürzte Kran in La Chaux-de-Fonds.

Valentin Flauraud / Keystone

Die Region habe zahlreiche Dachschäden in städtischen Gebieten und zahlreiche Baumstürze in der Region verzeichnet, erklärt die Polizei weiter. Die Behörden bitten die Bevölkerung, weiterhin vorsichtig zu bleiben. Insbesondere solle der Wald in der betroffenen Region nicht betreten werden und die Nähe von beschädigten Dächern in der Stadt gemieden werden. (pin)

So sieht es nach dem schweren Sturm in La Chaux-de-Fonds aus

Polizisten und Feuerwehrleute kümmern sich um einen umgestürzten Kran.
10 Bilder
Eine Person wurde beim Unglück mit dem Kran tödlich verletzt.
Autos wurden vom umgestürzten Kran völlig zerstört.
Beschädigte Industriegebäude in Le Locle.
Hier hat der starke Sturm einen Teil des Hausdachs weggefegt.
Ein Hochspannungsmast hat den starken Winden ebenfalls nicht standgehalten.
Dieser Baum wurde entwurzelt und auf die Strasse gefegt.
Und auch dieser Kreisel wird eine Weile lang nicht mehr passierbar sein.
Die Strassen müssen von umgestürzten Bäumen befreit werden.
Abgebrochene Bäume in La Chaux-de-Fonds.

Polizisten und Feuerwehrleute kümmern sich um einen umgestürzten Kran.

Valentin Flauraud / Keystone

Alain Berset: «Bilder lassen uns ungläubig zurück»

Auf Twitter äussert sich Bundespräsident Alain Berset zum Unwetter in La Chaux-de-Fonds. «Die Bilder des vom Sturm verwüsteten La Chaux-de-Fonds lassen uns ungläubig zurück», so Berset. Seine Gedanken seien bei den Betroffenen des Unwetters sowie bei den Einsatzkräften im Einsatz für die Bevölkerung.

Bahnverkehr nach La Chaux-de-Fonds unterbrochen

Der Bahnverkehr im Bahnhof La Chaux-de-Fonds ist bis Dienstagmorgen unterbrochen, wie die SBB mitteilen. Es fahren keine Züge.

In Zürich schüttet es wie aus Kübeln

Am Montagnachmittag kurz nach 13 Uhr war man in Zürich am besten nicht draussen unterwegs. Es regnete stark und Hagelkörner fielen vom Himmel. Wie stark das Unwetter war, zeigt das Video.

Video: Linus Bauer

Weitere Gewitterzelle nähert sich Region La Chaux-de-Fonds

Es scheint noch nicht überstanden für die Menschen in La Chaux-de-Fonds. Die Neuenburger Polizei warnt, dass sich eine weitere Gewitterzelle auf die Region zu bewegt. Sie ruft die Bevölkerung dazu auf, drinnen zu bleiben.

Möglicher Tornado in La-Chaux-de-Fonds – ein Todesopfer

Die Kantonspolizei Neuenburg meldete heute Morgen einen Tornado oder sogenannten «Downburst» in La-Chaux-de-Fonds. Später bestätigte die Kantonspolizei NE gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass tatsächlich ein Tornado durch die Stadt zog und sie dabei verwüstete.

Gemäss Informationen des Newsportals «ArcInfo»  wurden dabei zahlreiche Personen verletzt, mindestens eine Person kam ums Leben. Ein Kran sei gemäss der Kantonspolizei NE auf die Person gefallen.

Ob es sich um Fallböen (#Downburst) oder um einen Tornado handelt und ob die gemessenen 217 km/h plausibel sind, werden die weiteren Abklärungen zeigen, schreibt SRF Meteo in einem Tweet. (zfo)

War es ein Tornado? Gewitter verwüstet La Chaux-de-Fonds

Video: Ramona de Cesaris

Gewitterfront über der Schweiz

Zum Start der neuen Woche zieht am Montagmorgen eine Gewitterfront über die Schweiz. Dazu ist mit Hagel und Sturmböen zu rechnen. Den ganzen Tag hindurch zeigt sich das Wetter wechselhaft mit teils sonnigen Abschnitten, die Höchstwerte liegen im Norden um 24, im Süden um 26 Grad.

Auch im weiteren Verlauf der Woche ist nicht mit Temperaturen über 25 Grad zu rechnen. Bis Mittwoch wird immer wieder Niederschlag erwartet, danach dürfte es zumindest am Donnerstag trocken bleiben. (fge)

Temperaturrekord in China – Hitzewelle in Schweiz nimmt neuen Anlauf

In China ist ein absoluter Hitzerekord gemessen worden. Konkret kletterte das Thermometer in Sanbao am Montag auf 52,5 Grad respektive um 1,7 Grad gegenüber dem bisherigen Maximum:

Zum Vergleich: Die höchste je in Europa registrierte Temperatur liegt bei 48 Grad – gemessen am 10. Juli 1977 in Athen. Weltweit liegt der Rekord bei 56,7 Grad in Kalifornien – gemessen am 10. Juli 1913, wie MeteoSchweiz auf seiner Website schreibt.

Hierzulande ist die Hitzewelle derweil bereits abgeflacht. Zumindest vorübergehend. Laut Prognosen dürfte es heute nämlich (wie überhaupt diese Woche) Dank Gewittern kaum 30 Grad werden, wie beispielsweise MeteoSchweiz schreibt:

Anders in Südeuropa. Dort wütet «Cerberus» weiter, wie die aktuelle Hitzewelle sinnigerweise benannt wird. Zwischen Montag und Mittwoch werden in Spanien Temperaturen von 42 bis 44 Grad erwartet. Leicht tiefer liegen die Prognosen für Italien. Lediglich um die 40 Grad werden diese Woche Griechenland und der Türkei vorausgesagt. Allerdings sollen es am Wochenende in Athen dann wieder 44 Grad sein. (sat/dpa)

Landwirtschaft erwartet hohen Schaden

Die heftigen Unwetter mit Sturm und Hagel haben an den landwirtschaftlichen Kulturen grosse Schäden angerichtet – vor allem in den Kantonen Waadt, Jura, Bern, Aargau, Luzern, Zürich und Thurgau. Die Schweizerische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft (Schweizer Hagel), die auf landwirtschaftliche Kulturen spezialisiert ist, erwartet rund 2500 Schadenmeldungen. Das teilte Schweizer Hagel am Donnerstag mit.

Die Versicherung geht von einer geschätzten Schadensumme an versicherten Kulturen von rund 10 Millionen Franken aus. Betroffen seien Ackerkulturen, Gärtnereien und Baumschulen, Grasland, Obst und Beeren, Tabak sowie Wein, heisst es weiter. Die Experten würden in den kommenden Tagen mit der Schadenserhebung starten. (abi)

Beinahe 100'000 Blitze in der Schweiz

Seit dem vergangenen Dienstag hat es in der gesamten Schweiz beinahe 100'000 Mal geblitzt. Wie der Wetterdienst MeteoNews schreibt, sei dies eine «ausserordentliche grosse Anzahl Blitze». Insgesamt habe es in den 36 Stunden mehr Blitze gegeben, als im gesamten Juli des letzten Jahres (84’727 Blitze).

Neben Blitz und Donner gab es auch viel Regen. «Lokal sind über 80 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen», schreibt MeteoNews. Da der Regen gestaffelt und somit mit Unterbrechungen gefallen ist, «gab es damit keine grösseren Problem», so der Wetterdienst. Viel mehr seien die Niederschläge wichtig für die ausgetrocknete Natur. (mg)

Gewitterige Nacht – dann soll sich die Wetterlage am Donnerstag beruhigen

Nach einem regen- und lokal hagelreichen Tag wird es auf Ende Woche hin wieder trocken, wie Meteo News auf Twitter vermeldet. (cam)

Neue Gewitterzelle braut sich über Bern zusammen

Wie Meteo News am Abend via Twitter mitteilt, zieht einen neue Gewitterzelle über Bern. Eine weitere Zelle dürfte auch das Freiburgerland treffen. (cam)

Sturm macht Zeltlager in Gonten (AI) dem Erdboden gleich – 100 Pfadis müssen in Notunterkünfte

Das Unwetter vom Dienstagabend hat auf den Zeltplätze der Sommerlager von Pfadi und Jubla Verwüstung angerichtet. Einige Lager mussten nun sogar abgebrochen werden. (chmedia)

«Die Wellen waren brutal»: So erlebte Beat Lang den Untergang seines Boots im Hafen Stäfa

Am Dienstagabend zog ein starkes Unwetter über den Kanton Zürich. Besonders heftig zeigte sich dieses im Hafen Stäfa, wo Wellen mit voller Wucht gegen das Ufer peitschten. Das Boot von Beat Lang fiel ihnen zum Opfer.

Blitz löst Hausbrand in Langwies aus

Ein Blitz hat in der Nacht auf Mittwoch in Langwies einen Hausbrand verursacht. Das teilte die Bündner Kantonspolizei mit. Anwohner meldeten der Polizei kurz vor Mitternacht, dass sie von einem lauten Knall aufgeschreckt worden seien und der Blitz ins Nachbarhaus eingeschlagen habe. Laut Polizei stiegen kurz darauf Flammen aus dem Dach aus.

Es befanden sich beim Blitzeinschlag keine Menschen und Tiere im Haus, wie es weiter heisst. Die Feuerwehr Arosa konnte das Feuer in einem mehrstündigen Einsatz schliesslich löschen. (abi)

Die Feuerwehr konnte den Brand nach mehreren Stunden löschen.

Die Feuerwehr konnte den Brand nach mehreren Stunden löschen.

Kapo GR

Örtlich gab es viel Regen

In den vergangenen 12 Stunden gab es je nach Region grössere Regenmengen. Laut Meteonews gab es lokal über 40 Liter Regen pro Quadratmeter. In der Tessiner Gemeinde Bosco-Gurin waren es sogar 60 Liter. Wie ein Blick auf die Karte mit der Niederschlagsverteilung zeigt, gab es aber auch Gebiete, in denen weniger als 5 Liter fielen.

Bis am Abend soll nun noch einiges an Regen hinzu kommen. Laut dem Wetterdienst ist in der zweiten Tageshälfte und in der ersten Nachthälfte mit weiteren Schauern und Gewittern zu rechnen. Und auch am Donnerstag kann es nochmals nass werden. (abi)

Pfadilager musste evakuiert werden

In Gonten (AI) hudelte das Unwetter derart, dass ein Zeltdorf eines Pfadilagers zerstört wurde. «Sämtliche Kinder und Jugendliche, sowie die Leiter-/innen wurden durch den Rettungsdienst Appenzell und der Feuerwehr Gonten betreut», schreibt die Polizei in einer Mitteilung vom Mittwoch. Alle wurden mit einem Shuttledienst in eine nahgelegene Notunterkunft gebracht. Es sei niemand verletzt worden. (mg)

Video: So eindrücklich war das Unwetter

Nach der Hitze kam am Dienstagabend die Abkühlung. Das Unwetter, das über die Schweiz fegte, war heftig. Das zeigen auch unsere Bilder aus verschiedenen Kantonen.

CH Media Video Unit

Auch am Mittwoch sind weitere Gewitter möglich

Das Wetter bleibt auch im Tagesverlauf turbulent. Wie MeteoSchweiz schreibt, sind teils kräftige Schauern und Gewitter möglich. Dabei seien «gebietsweise grössere Niederschlagsmengen möglich». Am Nachmittag steigt die Temperatur dann wieder. Es wird schwülwarm und zirka 26 Grad warm. (mg)

Frau von Blitz getroffen und schwer verletzt

In Villars-sur-Glâne (FR) wurde eine Frau von einem Blitz getroffen. Wie die Freiburger Kantonspolizei schreibt, wurde sie dabei schwer verletzt und musste in ein Spital gebracht. Auch mussten Polizei und Feuerwehr zahlreiche Einsätze leisten. «Umgestürzte Bäume und herumfliegende Infrastrukturelemente waren die Hauptursache», heisst es in der Mitteilung.

Es werde «dringend empfohlen», die Wettersituation auch am Mittwoch im Auge zu behalten und «sich nicht in der Nähe von Gewässern oder in Wäldern aufzuhalten», so die Polizei. (mg)

Erste Bilanz: Über 70'000 Blitze

Blitzeinschlag in Wildegg (AG).

Blitzeinschlag in Wildegg (AG).

Andreas Walker

Es hat kräftig geblitzt und gedonnert. Wie SRF Meteo auf Twitter schreibt, wurden in der ganzen Schweiz von Dienstag bis Mittwoch über 70'000 Blitze gezählt. Auch gab es vielerorts Orkanböen. Auf dem Üetliberg wurden etwa 144 km/h gemessen. Auch gab es in einigen Landesteilen Hagel und kräftige Niederschläge. Auch für den Mittwoch werden kräftige Regenfälle und Gewitter erwartet. (mg)

Gewitter bringt keine nächtliche Abkühlung – dafür Einschränkungen im ÖV

Trotz Regen und Sturm bleibt es auch in der Nacht sehr warm. Meteo News berichtet von aktuellen Temperaturen zwischen 28 und 30 Grad: «Die Abkühlung verpufft regelrecht.»

Statt für nächtliche Abkühlung hat das Gewitter für Einschränkungen im ÖV gesorgt. Laut «20 Minuten» kam es beim Zugverkehr zwischen Zürich HB  und Dietikon zu Ausfällen. Laut einem Sprecher sei diese möglicherweise durch einen Blitzeinschlag verursacht worden. In Basel melden die Basler Verkehrs-Betriebe, dass das Gewitter die Fahrleitung an diversen Orten durch umgestürzte Bäume beschädigt hat: «Es kommt deshalb auf dem ganzen Netz zu Ausfällen und Verspätungen.» (zen)

Unwetter lässt in Frankreich Supermarkt Dach einstürzen

Das Gewitter, das aktuell über die Schweiz zieht, hat bereits im Osten Frankreichs seine Spuren hinterlassen. In Dijon stürzte die Decke eines Supermarktes ein, in Vichy wurden 30 Bäume entwurzelt und aus verschiedenen Orten der Region verbreiteten Einwohner Fotos grosser Hagelkörner, die mit den Sturmböen herunterkamen. Das berichteten der Sender BFMTV und die Zeitung «Le Parisien». Menschen kamen demnach zunächst nicht zu Schaden.

In Dijon und Mulhouse wurden Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von über 100 Kilometern pro Stunde registriert. Die französische Bahn stellte auf einigen Strecken aus Sicherheitsgründen den Verkehr ein. (dpa)

Erste Sturmschäden in der Romandie

Wie SRF Meteo berichtet, mussten in der Romandie bereits erste Strassen wegen Sturmschäden gesperrt werden. Der Schwerpunkt des Gewitters befindet sich aktuell über Luzern und zieht in Richtung Zürich. (zen)

So wütet der Sturm in Luzern und der Zentralschweiz

Quelle: PilatusToday

Kurz vor neun Uhr ist es so weit: Über Luzern entlädt sich der Regen - und einige Blitze. So spricht Meteo News auf Twitter gar von einem «richtigen Feuerwerk» in der Nordwest- und Zentralschweiz. Das Unwetter sorgt unter anderem für umgestürzte Bäume. So musste ein Zug deswegen eine Vollbremse hinlegen. (lga)

Basel: Blitz legt Tram lahm

In Basel hat das Gewitter bereits den Öffentlichen Verkehr durch eine unter Strom stehende Fahrleitung sowie einen umgefallenen Baum lahmgelegt. Bei der Heuwaage ging gar nichts mehr als ein Tram von einem Blitz getroffen wurde. Die Fahrgäste mussten zunächst abwarten, damit sichergestellt werden konnte, dass das Gehäuse nicht unter Strom stand.  Kurze Zeit später konnten sie aber das Tram verlassen. Aufgrund des umgefallenen Baums, blieb das Tram jedoch weiter stehen. (aib/gig)

Video: zvg

Unwetter in der Nordwestschweiz – und die nächste «Blitzmaschine» kommt

Starker Wind, Regen und viele Blitze: Das Unwetter fegt über die Nordwestschweiz. Und laut Meteo News ist die nächste «Blitzmaschine» schon im Anmarsch.

In Basel windet und regnet es heftig.

Video: zvg

Blitz-Feuerwerk in Rheinfelden AG.

Video: Catarina Martins

Himmel über Luzern hat sich verdunkelt

Bild: Screensghot Webcam Luzerner Kantonsspital

In der Stadt Luzern hat seit einigen Minuten der Regen eingesetzt – auch Blitze sind mittlerweile zu sehen. Dazu gesellt sich starker Wind. (lga)

Blitz-Feuerwerk in der Nordwest- und Zentralschweiz

Das Gewitter ist im Anmarsch und es bringt Blitze mit sich: Laut Meteo News wird es demnächst in der Nordwest- und Zentralschweiz turbulent. (zen)

37-Grad-Marke geknackt

Laut Meteo News ist die 37-Grad-Marke in Genf und Chur gefallen: «Lokal können die Temperaturen noch leicht steigen.» Am Zürich Flughafen und in Luzern wurden 36 Grad, bzw. 35,2 Grad gemessen. (zen)

Arbeiter im Kanton Schwyz erleidet Hitzeschlag und stürzt in Tiefe

In Altendorf im Kanton Schwyz kam es am Montag zu einem Arbeitsunfall. So erlitt ein 28-jähriger Mann bei Arbeiten auf einem Dach mutmasslich einen Hitzschlag, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt. Daraufhin stürzte der Mann rund drei Meter in die Tiefe und verletzte sich erheblich. Er musste mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Vorfall ereignete sich nach 16.15 Uhr. (lga)

Die 36-Grad-Marke übertroffen

36 Grad und es wird noch heisser. Kurz nach dem Mittag ist die 36-Grad-Marke in der Schweiz geknackt. Wie MeteoNews auf Twitter schreibt, kletterte das Thermometer in Chur auf 36,4 Grad.

Aus Orange wird Rot: Bund erhöht Warnung vor Unwettern

Am Morgen war die Schweiz noch orange gefärbt. Nach dem Mittag jedoch hat der Bund in weiten Teilen des Landes die Eintretenswahrscheinlichkeit von heftigen Unwettern auf die höchste Stufe Rot erhöht (rot schraffierte Fläche).

Diese nunmehr sehr hohe Unwetterwarnung gilt vor allem im südlichen Wallis sowie entlang des ganzen Alpenhauptkamms und für weite Teile Graubündens (mit Ausnahme des Engadins):

Im südlichen Wallis sowie entlang des Alpenhauptkamms bis nach Graubünden gilt am Dienstag die höchste Unwetterwarnung.

Im südlichen Wallis sowie entlang des Alpenhauptkamms bis nach Graubünden gilt am Dienstag die höchste Unwetterwarnung.

Screenshot Meteoschweiz

SRF Meteo warnt derweil in einem Tweet vor heftigen Sturmböen mit Geschwindigkeiten von 70 bis 110 Kilometern pro Stunde:

Entsprechend rufen die Wetterfrösche dazu auf, «Sonnenschirme, Sonnenstoren und Gartenmöbel rechtzeitig zu sichern». (sat)

In den Bergen ist es angenehm

Während es heute im Tal 32 bis 36 Grad warm wird, lohnt sich ein Ausflug in die Höhe. Auf 2000 Metern über Meer liegt die Temperatur bei angenehmen 22 Grad. Tipps für Wanderungen auf Berggipfel - alternativ kann man auch die Seilbahn nehmen - gibt es auf unserem Freizeitportal Berg und Beiz. Aber Achtung: In den Bergen können sich im Laufe des Tages Gewitter bilden.

Statt in der Höhe findet man auch im Erdinnern Abkühlung, zum Beispiel in den St.Beatus-Höhlen bei Interlaken oder an diesen Orten.

Trotz Hitzewelle: Rekorde werden am Dienstag wohl keine geknackt

Natürlich: Es wird richtig heiss heute. Die Temperaturen klettern verbreitet in den Bereich «von nahe 35 Grad und örtlich auch etwas mehr», wie der Wetterdienst MeteoNews in seinem Blog schreibt. Doch: «Für absolute Julirekorde wird es aber wohl nirgends reichen», wie es in der Mitteilung vom Dienstag heisst.

Zum Vergleich: Laut MeteoSchweiz beträgt die höchste, je in der Schweiz von einer offiziellen Messstation registrierte Temperatur 41,5 Grad. So heiss war es am 11. August 2003 in Grono (GR). Allerdings befindet sich diese südbündner Messstation inzwischen am Talgrund, weshalb der Wert laut den Wetterfröschen des Bundes nun tiefer ausfallen würde.

Zurück zur aktuellen Hitzewelle: Am nächsten an die bisherigen Rekorde dürften die Werte gemäss MeteoNews in Vaduz und Sitten herankommen, In Bern werden etwa heute etwa 33,5 bis 34 Grad erwartet. Das absolute Julimaximum liegt bei 36,8 Grad. In Genf wird es heute bis zu 37 Grad warm, der Rekord dort liegt aber bei 39,7 Grad.

«Von historischer Hitze kann man deshalb heute nicht sprechen, es gibt langfristig gesehen vielmehr einfach einen sehr heissen Hochsommertag», bilanziert MeteoNews. (mg/sat)

Krebsliga warnt: Bleiben Sie im Schatten

In der Schweiz erkranken jedes Jahr 3100 Menschen an schwarzem Hautkrebs und weitere 25'000 an weissem Hautkrebs, so schätzt die Krebsliga Schweiz. Auch das zeige, dass es wichtig ist, sich «wirkungsvoll vor UV-Strahlen zu schützen», wie die Krebsliga am Dienstag schreibt.

Der beste Sonnenschutz sei dabei der Schatten. «Insbesondere zwischen 11 und 15 Uhr sollte man die direkte Sonneneinstrahlung meiden», so die Krebsliga weiter. Auch solle Sonnenschutzmittel «regelmässig und in genügender Menge» aufgetragen werden und das Solarium in jedem Falle gemieden werden – auch nicht zum «Vorbräunen» der Haut. (mg)

Tierschutz mahnt: Auch Weidetiere leiden unter der Hitze

Die Hitze dieser Tage macht auch der Tierwelt zu schaffen. Wie der Schweizer Tierschutz (STS) am Dienstag schreibt, benötigen Weidetiere in der Sommerzeit nebst ausreichend Wasser auch kühle Stallungen.

«Idealerweise» sollen für Kühe, Schafe und Co. zudem Nachtweiden eingerichtet werden und tagsüber «viele, möglichst natürliche Schattenplätze». Wo diese fehlten, mahnt der STS in einer Mitteilung, sei mit baulichen Massnahmen für ausreichend sonnenfreie Plätzchen auf der Weide zu sorgen.

Laut STS mögen es Kühe grundsätzlich kühl (zwischen 4 und 16 Grad). Und: Sie können bereits bei Temperaturen ab 24 Grad in Hitzestress geraten. Bei ungeschorenen Schafen und Weideschweinen liegt diese Schwelle bei 25 Grad und bei Hühnern bei 28 Grad. (sat)

Vielerorts gab es eine weitere Tropennacht – das bringt der Dienstag

Der Dienstag dürfte vielenorts in der Schweiz der bislang wärmste Tag des Jahres werden. Nach einem teilweise turbulenten Wochenstart am Montag sagt beispielsweise SRF Meteo auf Twitter viel Sonne, verbreitet bis zu 36 Grad und für den Abend teils heftige Gewitter voraus:

Doch damit nicht genug: Wie Kachelmannwetter.com bereits am Montag auf Twitter schrieb, soll es im unteren Rhonetal – namentlich in Sion – am heutigen Dienstag möglicherweise sogar bis zu 39 Grad heiss werden.

MeteoSchweiz hat denn auch bereits praktisch für die ganze Schweiz eine gleichlautende Unwetterwarnung publiziert. Ausser entlang dem Alpenhauptkamm, wo die Eintretenswahrscheinlichkeit des Ereignisses tiefer eingeschätzt wird, gilt bis Mittwochmorgen die Stufe Orange (und damit eine «erhebliche Gefahr» bei hoher Eintretenswahrscheinlichkeit):

In der Schweiz gilt in den kommenden 24 Stunden die Stufe Orange und damit eine «erhebliche Gefahr» von Unwettern.

In der Schweiz gilt in den kommenden 24 Stunden die Stufe Orange und damit eine «erhebliche Gefahr» von Unwettern.

Screenshot MeteoSchweiz

Doch auch die vergangene Nacht hatte es hitzetechnisch bereits in sich. Wie MeteoNews am Montag auf Twitter schreibt, wurde vielenorts eine weitere Tropennacht registriert. Sprich: Das Thermometer fiel nicht unter 20 Grad.

Am wärmsten war es demnach vergangene Nacht in Vevey mit minimal 23,2 Grad. Ebenfalls auf dem Treppchen: Lugano (22,7 Grad) und Locarno-Monti (22,3 Grad).

Die vollständige MeteoNews-Hitparade der vergangenen Tropennacht:

Tropennächte waren in der Schweiz bis vor wenigen Jahrzehnten ein seltenes Phänomen, allenfalls breiter bekannt aus dem Tessin. Medizinisch gelten sie als problematisch, weil sich dann der menschliche Körper – insbesondere von älteren oder geschwächten Personen – nicht mehr stark genug von der Tageshitze abkühlen kann. (sat)

Morgen wird es wieder sonnig, am Abend könnten Gewitter aufziehen

Hitzefalle Auto: Das rät der TCS zur Abkühlung

Aktuell ist es in den Wohnungen und draussen heiss. Die Suva und die Gewerkschaft Unia warnen bereits davor, dass die Hitze die Arbeitnehmenden gefährdet. Aber nicht nur: Besonders hitzig wird es dieser Tage auch in Autos.

Wie der TCS am Montag schreibt, können in der «Hitzefalle Auto» gut und gern bereits nach wenigen Minuten bereits 50 Grad und nach einer Stunde sogar bis zu 80 Grad gemessen werden. Dabei wird der Aufenthalt im Auto laut TCS bereits ab 40 Grad gefährlich.

Die TCS-Tipps gegen zu heisse Autos

  • Bei stehenden Autos sind Sonnenschutzfolien ein effektives Mittel. Damit kann die Temperatur um bis zu 40 Grad gesenkt werden.
  • Kinder und Tiere nicht im Auto zurücklassen. Denn bereits nach sehr kurzer Zeit wird es in diesen Tagen in den Fahrzeugen äusserst heiss.
  • Umgekehrt empfiehlt sich beim Einsteigen ein kurzes Durchlüften. Dies nicht zuletzt zum Schutz vor Verbrennungen, wenn man sich auf erhitzte Sitze setzt.
  • Regelmässiges Überprüfen des Öl- und Kühlmittelstands kann vor Überhitzung des Motors schützen.

Und dann räumt der TCS noch mit mehreren Fehleinschätzungen auf. Entgegen der landläufigen Meinung, die Farbe des Autos habe einen grossen Einfluss auf die Innentemperatur, würden Tests zeigen, dass die Differenz am Ende nur minim ist. So heizen dunkle Autos zwar schneller auf als helle, die Endtemperatur ist aber nur wenige Grad höher.

Und leicht geöffnete Fensterscheiben bei stehenden Autos verfehlen die erhoffte kühlende Wirkung. Anders bei fahrenden Autos: Dann erfolgt die Abkühlung logischerweise innert Kürze. Allerdings sollte die Differenz der klimatisierten Innen-/Aussentemperatur höchstens 6 Grad betragen. Ansonsten stiegen die gesundheitlichen Risiken wie Erkältung, so der TCS. (sat)

Muss nicht zwingend 80 Grad heiss werden: Zum Schutz vor überhitzten Autos gibt es mehrere Tricks.

Muss nicht zwingend 80 Grad heiss werden: Zum Schutz vor überhitzten Autos gibt es mehrere Tricks.

ZVG/TCS

Abkühlung gefällig?

Wer unter der Hitze leidet, macht es am einfachsten wie Hündin Paya von der Zuger Polizei: Ab unter die Dusche, ein paar Schlucke kühles Wasser und schon geht's besser ...

Und ja, natürlich ist Schwitzen bei Temperaturen über 30 Grad – wie sie derzeit verbreitet in der Schweiz vorherrschen – auch für Menschen kaum mehr zu vermeiden.

Doch: Nicht alle leiden gleich stark darunter. Wieso manche Menschen mehr mit Schwitzen zu kämpfen haben als andere und warum der Schweiss nicht immer gleich stark stinkt – und vor allem: was dagegen hilft –, das erfahren Sie hier. (tos/sat)

Sommergewitter ziehen über die Schweiz

Am Montagmorgen kommt es  zu starken Unwettern. MeteoSchweiz empfiehlt, Gewässer und für Blitzschlag exponierte Orte zu meiden.

CH Media Video Unit

Hitzewelle rollt auf neuen Rekord zu: Am Dienstag drohen bis zu 39 Grad

Noch nicht genug geschwitzt? Dann bietet sich am Dienstag die Gelegenheit, im Wallis den bislang heissesten Tag des laufenden Jahres zu geniessen.

Auf Twitter sagt Kachelmannwetter.com jedenfalls für morgen – namentlich im unteren Rhonetal – «grosse und teils unerträgliche Hitze voraus». Spitzenwerte rund um Sion: bis zu 39 Grad am Schatten:

Dabei datiert der bislang gültige Temperaturrekord des laufenden Jahres in der Schweiz erst vom vergangenen Sonntag. Damals sind am Flughafen Zürich 35,2 Grad gemessen worden. In Würenlingen (AG) waren es immerhin noch 35 Grad, ansonsten verbreitet 34 Grad.

Wie bereits am heutigen Montag warnt Kachelmannwetter.com dann allerdings auch am Dienstagabend, nach der grossen Hitze, im Mittelland vor Unwettern, «begleitet von gefährlichen Sturm-Orkan-Böen». Diese sollen die Schweiz aus Frankreich und der Westschweiz erreichen. (sat)

Woche startet mit Gewittern in Solothurn und Aargau

Am Montagmorgen ist in den Kantonen Aargau und Solothurn mit heftigen Gewittern zu rechnen. Der Bund warnt die Bevölkerung davor, dass Bäume umstürzen und Äste abbrechen können. Zudem ist mit Blitzeinschlägen und Hagel zu rechnen. Der Bund bewertet das aufziehende Gewitter mit Stufe 3. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie stuft diese als «erhebliche Gefahr» ein. (pin)

Von Tropennacht bis Gewitter-Wecker: Schweiz bleibt Schwitzkasten

Auf den bisher heissesten Tag des Jahres folgte eine Tropennacht. Aber nicht im Mittelland, wie man vielleicht denken würde. Dank Gewittern – nicht zuletzt von Westen her entlang des Juras bis in die Nordwestschweiz und die Region Basel –  sanken dort die Temperaturen in der Nacht auf Montag nämlich einmal mehr verbreitet unter 20 Grad, wie SRF Meteo auf Twitter schreibt:

In leicht höheren Lagen dagegen blieb es vergangene Nacht warm. Und so melden die Wetterfrösche von SRF zum Beispiel für Rehetobel (AR) eine Tropennacht. Sprich: Dort fiel die Temperatur zwischen 18 und 6 Uhr morgens nie unter 20 Grad respektive ist laut SRF im konkreten Fall sogar konstant über 23 Grad geblieben.

Tropennächte waren in der Schweiz bis vor wenigen Jahrzehnten ein seltenes Phänomen, allenfalls breiter bekannt aus dem Tessin. Medizinisch gelten sie als problematisch, weil sich dann der menschliche Körper – insbesondere von älteren oder geschwächten Personen – nicht mehr stark genug von der Tageshitze abkühlen kann.

Und die aktuelle, erste richtige Hitzewelle des Jahres in der Schweiz wird auch diese Woche anhalten: Im Flachland sagt SRF Meteo am Morgen zwar noch einzelne Schauer oder sogar Gewitter voraus. Die Sonne soll aber bald schon Oberhand gewinnen – auch wenn die Gewittergefahr bestehen bleibt: Es bleibt schwülheiss bei 29 bis 33 Grad, so das Fazit. (sat)

Sonntag wird der bisher heisseste Tag des Jahres

Ausflügler am bislang heissesten Tag des Jahres am Walensee.

Ausflügler am bislang heissesten Tag des Jahres am Walensee.

Keystone

Am Sonntag dürfte der bisher heisseste Tag des Jahres werden. Es sind verbreitet zwischen etwa 32 und 35 Grad zu erwarten. Am Montag gehen die Temperaturen leicht zurück, bleiben aber in einem heissen Bereich mit 30 Grad und knapp mehr.

Am Dienstag dürften dann die Maximalwerte von heute Sonntag noch etwas übertroffen werden, lokal liegen bis zu 36 Grad drin, vor allem entlang des Rheins. Damit dürfte es der heisseste Tag des bisherigen Jahres werden. Hinter einer in der Nacht auf Mittwoch mit teils starken Gewittern durchziehenden Kaltfront sind die Temperaturen am Mittwoch dann deutlich tiefer – aber mit 25 Grad immer noch recht sommerlich. (ArgoviaToday)

Im Video: So spektakulär waren die Gewitter vom Samstag

Naturspektakel am Schweizer Nachthimmel: In der Nacht auf Samstag brachten die Gewitter schweizweit über 25’000 Blitze. Auch in Frauenfeld TG erhellten die Blitze den Nachthimmel.

Silja Hänggi / CH Media

US-Plattform: Tagestemperaturen liegen anhaltend über Rekord

Die durchschnittliche globale Temperatur lag vorläufigen Daten von US-Wissenschaftlern zufolge nun schon fünf Tage in Folge über dem bisherigen Rekordwert aus dem Jahr 2016. Der bisher heisseste erfasste Tag weltweit war demnach der Donnerstag (6. Juli) mit 17,23 Grad. Auch am Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag lag die durchschnittliche globale Temperatur der Plattform «Climate Reanalyzer» zufolge jeweils über 17 Grad.

Der vorherige Tagesrekord der bis 1979 zurückreichenden «Climate Reanalyzer»-Daten der University of Maine lag bei 16,92 Grad am 13. und 14. August 2016, im Juli 2022 war der Wert erneut erreicht worden.

Weitere Rekorde in den nächsten Wochen seien durchaus möglich, erklärte Helge Gössling vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven. Im Jahresverlauf würden typischerweise etwa Ende Juli die höchsten Werte erreicht, da dann die grossen Landmassen der nördlichen Hemisphäre besonders aufgeheizt seien. «Bis dahin könnten die Rekorde der letzten Tage noch übertroffen werden.» 

Generell sei wenig überraschend, wenn es immer häufiger immer höhere Temperaturrekorde gebe. «Während die globale Erwärmung zunächst moderat von Jahrzehnt zu Jahrzehnt angestiegen ist, hat die Geschwindigkeit der Änderung allmählich zugenommen», schilderte Gössling. Mit neuen Rekorden sei daher immer häufiger zu rechnen. (dpa)

Blitzspektakel über der Nordschweiz

Diese Bilder aus Muhen AG, die SRF Meteo auf Twitter geteilt hat, zeigen das Blitzspektakel der vergangenen Nacht eindrücklich. Über 25'000 Blitze wurden in der Schweiz registriert. (fan)

Sissacher Fluh von Blitz getroffen

Die Bergwirtschaft Sissacher Fluh in Sissach wurde von einem Blitz getroffen und leibt deshalb geschlossen. Das teilten die Betreiber mit. Wie es die nächsten Tage weitergeht, ist noch unklar. (has)

Binningen: Blitzeinschlag in Einfamilienhaus

Am Samstagmorgen, kurz vor 06.00 Uhr, kam es im Dachbereich eines Einfamilienhauses an der Benkenstrasse in Binningen zu einem Blitzeinschlag und einem Brand. Personen wurden keine verletzt. (has)

Heftige Gewitter in der Nacht

Über 25’000 Blitze gab es in der Schweiz in dieser Nacht, auch die Nordwestschweiz war von den heftigen Gewittern betroffen. (has)

Drohen weitere Tropennächte?

Die Hitzetage am Wochenende könnten zu tropischen Nächten führen. Zu Tropennächten, bei denen das Thermometer nie unter 20 Grad Celsius fällt. Bis jetzt hatten wir trotz der Hitzephase im Juni im Deutschschweizer Mittelland noch keine Tropennacht. Nur am Genfersee kam es zu vier Tropennächten im Juni. Im Juli verzeichnete Grenchen eine tropische Nacht.

Nun erwarten die Meteorologen erst in den Nacht auf den Montag an einigen Orten wärmere Nächte und in den Städten möglicherweise auch Tropennächte. Die sind in der Stadt häufiger als auf dem Land. In der Wissenskolumne Knellipedia erklären wir, warum es auch nach heissen Tagen eine kühle Nacht geben kann, was Gewitter zur Abkühlung beitragen und warum es in der heissen Wüste kühle Nächte gibt. (kn)

Ab Sonntag: Gefahrenstufe 3 für die ganze Schweiz

Der Bund hat seine Hitze-Warnung ausgeweitet: Neu gilt ab Samstagmittag in der Nordwestschweiz und ab Sonntagmittag in der ganzen Schweiz in den Niederungen Gefahrenstufe 3 – also «erhebliche Gefahr». Die Hitzewarnung gilt vorerst bis am Dienstagabend.

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) spricht von einer «markanten Hitzewelle in den Niederungen der ganzen Schweiz». Wie die Meteorologen mitteilen, steigen die Temperaturen ab Samstag bis Dienstag in den Niederungen auf 32 bis 34 Grad. Lokal kann es auch 35 Grad geben. 

In der Nacht sinken die Temperaturen zwischen 17 und 21 Grad ab. In den Städten können die nächtlichen Temperaturen auch einige Grade höher ausfallen. Der Grund: In städtischen Gebieten erfolgt die Wärmeabstrahlung langsamer und weniger ausgeprägt.

Die Empfehlungen des Bundes: Die Bevölkerung soll regelmässig und viel trinken, sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen und körperliche Anstrengungen vermeiden. (abi)

Bund warnt vor grosser Hitze

Am Wochenende rollt die erste Hitzewelle des Jahres mit Temperaturen von bis zu 35 Grad über die Schweiz. Nun hat der Bund vor der Hitze gewarnt. In einigen Regionen der Schweiz – etwa im Wallis, Tessin oder in Basel – droht demnach «erhebliche Gefahr».

In diesen Regionen warnt der Bund vor der Hitze.

In diesen Regionen warnt der Bund vor der Hitze.

Printscreen Meteo Schweiz

Mögliche Auswirkungen der Hitze seien ein erhebliches Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein. Der Bund empfiehlt darum, regelmässig und viel zu trinken. Und: Das sollen möglichst ungesüsste Getränke sein.

Zudem soll man Schatten suchen, körperliche Anstrengungen vermeiden und die Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnencrème nicht vergessen. Ausserdem raten die Behörden, die Gebäude vor der Hitzeperiode gut durchzulüften – vor allem in der Nacht und früh am Morgen. (abi)

Am Freitag rollt die Hitzewelle los – Höhepunkt am Sonntag

Jetzt startet der Sommer 2023 endgültig durch: Am Wochenende rollt die erste Hitzewelle des Jahres an. Bereits der Freitag beginnt mit viel Sonne und Temperaturen von 28 bis 30 Grad. Laut den Meteorologen von MeteoNews liegen im Rhonetal sogar bis zu 32 Grad drin.

Zwar könne es lokal Platzregen und Gewitter geben – etwa im Wallis und im Nordtessin. «Grundsätzlich dürfen sich aber die meisten über einen schönen und lauen Sommerabend freuen», schreiben die Wetterfrösche von MeteoNews in ihrem Blog. Wie weit es die Regengüsse und Gewitter nach Osten schaffen, sei derzeit noch offen.

Am Samstag wird dann weiter an der Hitzeschraube gedreht: Der Tag startet zwar wolkenverhangen und mit letzten Schauern. Spätestens am Nachmittag soll es dann aber wieder sonnig und heiss sein. Die 30-Grad-Marke werde verbreitet geknackt, prognostizieren die Meteorologen.

Den vorläufigen Höhepunkt erreicht der Sommer am Sonntag. Am Nachmittag soll es verbreitet 33 bis 34 Grad geben. Im Grossraum Genf und im Rhonetal erwarten die Meteorologen sogar 35 bis knapp 36 Grad. Für alle, die neben dem Sprung ins kühle Nass weitere Abkühlung suchen: Die Nullgradgrenze steigt auf 4300 bis 4500 Meter an.

Apropos Abkühlung: Gegen Abend sind laut MeteoNews am Sonntag dann vor allem im Jura und in den Alpen lokale Hitzegewitter möglich. (abi)

Bis 35 Grad: Am Wochenende wird es heiss

Am kommenden Wochenende beginnen in vielen weiteren Schweizer Kantonen die Sommerferien. Spätestens ab dann frönt die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler das süsse Nichtstun. Rechtzeitig vor dem «Dolce far niente» startet das Wetter einen eigentlichen «Steigerungslauf», wie Meteo News schreibt.

Laut den Prognosen des Wetterdienstes startet der Mittwoch mit etwa 23 Grad. Ab dann gehe es aber von Tag zu Tag aufwärts. Der vorläufige Temperaturhöhepunkt wird am Sonntag mit etwa 35 Grad erwartet.

Laut den Meteorologen dürfte es am Wochenende und zu Beginn der kommenden Woche verbreitet 30 Grad und mehr geben. Je nach Wettermodell seien am Sonntag und Montag auch 35 Grad und knapp mehr «durchaus möglich», halten sie im Meteoblog fest. Noch könne man jedoch keine konkreten Aussagen zu Temperaturen und Dauer der Hitze machen.

Bis am Donnerstag bleibt das Wetter meist freundlich und sonnig. Allerdings kann es zwischendurch Regengüsse und Gewitter geben – gerade am Mittwoch ist dies verbreitet möglich. Ab Freitag fliesst dank einem Hochdruckrücken «recht trockene und zunehmend heisse Luft» in die Schweiz, wie es weiter heisst. Damit dürfte die Gewitterneigung nur «gering» sein. (abi)

Deutlich zu sonniger und warmer Juni

Die Wetterplattform «MeteoNews» meldet, dass der Juni 2023 «zum Teil der sonnigste Juni seit Messbeginn» war. Das trotz des Kälteeinbruchs seit vergangenem Donnerstag.

Zudem sei er auch der wärmste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen. Am Samstag zeige sich die Sonne allerdings nur am Vormittag.(mma)

Der Sommer macht kurz Pause – jetzt wird es nass

Zwar startet der Donnerstag meist sonnig und die Temperaturen steigen nochmals auf hochsommerliche knapp 30 Grad. Doch am Nachmittag ziehen Wolken auf und es wird zunehmend bewölkt. MeteoSchweiz rechnet zunächst über den Alpen mit einigen Schauern und Gewittern. Am Abend regnet und gewittert es dann wahrscheinlich auch im Flachland, wie der Wetterdienst schreibt.

Das ist der Auftakt für einen nassen Freitag. Dann kommt es je nach Region zu teilweise kräftigen Schauern und Gewitter. Die Temperaturen erreichen noch etwa 21 Grad. Der letzte Regen soll laut den Prognosen am Samstagmorgen fallen.

MeteoNews rechnet damit, dass es teilweise «kräftig schüttet» und lokal von Donnerstagabend bis Samstagmorgen grössere Regenmengen zusammenkommen. «Nach dem trockenen Juni ist dieser Regen sehr willkommen», betont der Wetterdienst auf Twitter.

Denn wie der Wetterdienst in seinem Blog schreibt, ist der laufende Monat auf dem Weg dazu, der «zweitwärmste Juni seit Messbeginn» zu werden. Zwar sei die Anzahl der Hitzetage nicht beeindruckend. «Und doch war es immer sommerlich warm», schreibt MeteoNews.

Konkret liege die Temperaturabweichung aktuell gegenüber dem langjährigen Mittel auf der Alpennordseite bei rund 3 Grad, im Süden sei sie geringer. «Über das ganze Land gesehen ist es 2,8 Grad zu warm.» Bislang war erst der Juni 2003 wärmer – und zwar «deutlich».

Zudem war der Juni bis jetzt vielerorts in der Schweiz «viel zu trocken», wie es weiter heisst. Kleine Ausnahmen gebe es dank einigen Regengüssen und Gewittern in den westlichen Alpen und im Tessin. Im Flachland blieben diese jedoch selten – mit Ausnahme des 22. Juni, als es verbreitet regnete und lokal kräftig gewitterte. MeteoNews spricht denn auch bezüglich Regen von «absoluter Mangelware». Auch der nun angesagte Regen ändere grundsätzlich nichts am «zu trockenen Charakter». (abi)

Am Dienstag sinken Temperaturen

Badefreunde und Sonnenanbeterinnen aufgepasst: Heute Montag ist es nochmals recht sonnig, später kommen Wolkenfelder auf und über den Bergen bilden sich Quellwolken. Die Temperaturen liegen laut MeteoNews zwischen 28 und 30 Grad.

Für Dienstag kündigt sich dann allerdings eine Kaltfront an, die sich von Frankreich und Deutschland nähert. Laut den Meteorologen von MeteoSchweiz wird es im Flachland trotz Wolkenfeldern ziemlich sonnig. Allerdings sinken die Temperaturen in den Niederungen am frühen Morgen auf 15 Grad. Am Nachmittag steigen sie dann wieder auf ungefähr 25 Grad – und knacken damit verbreitet die Sommermarke. Am Mittwoch soll es dann am frühen Morgen gar 13 Grad geben. (abi)

Nasser Start, aber dann kommt die Sonne zurück

Kurz nach Mitternacht tobten im Tessin noch heftige Gewitter und die Bevölkerung wacht in der Deutschschweiz unter einer Wolkendecke auf. Zudem sind in den zentralen und östlichen Alpen einzelne Schauern möglich. Im Verlauf des Tages wird es dann jedoch meist sonnig. 

Laut den Meteorologen von MeteoSchweiz steigen die Temperaturen am Nachmittag in den Niederungen auf 24 Grad an. Im Süden wird es um die 31 Grad warm.

Spätestens am Samstag ist das Badewetter dann definitiv zurück: Für die ganze Schweiz wird sonniges Wetter vorhergesagt mit Temperaturen gegen 30 Grad. (abi)

10'000 Blitze: Gewitter weniger schlimm als erwartet

Die Gewitter sind weniger stark ausgefallen als aufgrund der Wettermodelle vermutet worden ist – abgesehen von der West- und der Nordwestschweiz. Das teilte der Wetterdienst MeteoNews mit. Trotzdem haben sich in der Schweiz rund 10’000 Blitze entladen. Am meisten Blitze gab es in den Kantonen Bern, Jura und Luzern.

Die Meteorologen vermuten unter anderem einen Zusammenhang mit dem Saharastaub, der in der Luft einen «entscheidenden Einfluss» hatte. Denn die davon ausgelöste Trübung und die verstärkte Sonnenbildung habe die solare Einstrahlung tagsüber etwas beschränkt. Dadurch habe «das System Erde weniger Energie gehabt», die durch Gewitter und Winde umgesetzt werden musste, schreibt MeteoNews in ihrem Blog.

Trotzdem sorgte ein starkes Gewitter in Basel für einen Regenrekord: Innerhalb von 10 Minuten fielen in Basel-Binningen 18,2 mm Regen. Der bisherige Rekord lag bei 18,1 mm und stammt aus dem Jahr 1991. Auch in Cressier NE und Neuenburg kamen laut MeteoNews mit 13,2 mm respektive 15,7 mm «eindrückliche» Niederschlagssummen innert 10 Minuten zusammen.

Zudem konnten die Meteorologen beim Flughafen Basel-Mulhouse eine Orkanböe mit einer Geschwindigkeit von 129 km/h messen. (abi)

Gewitter ziehen Richtung Deutschschweiz

Eine aktive Gewitterlinie hat die Westschweiz erreicht. Das teilte MeteoSchweiz auf Twitter mit. In den nächsten Stunden zieht sie nun nordwärts über die Schweiz. Am Abend gibt es in der Deutschschweiz verbreitet aufkommende, teils heftige Gewitter. Dabei kann es lokal Starkregen, Hagelschlag und Sturmböen geben. Das bestätigt auch ein Blick auf die Gefahrenkarte des Bundes.

So brachte die Gewitterlinie laut den Meteorologen des Bundes am Genfersee bereits hohe Windgeschwindigkeiten. Am Flughafen Genf wurden Böenspitzen von gut 70 km/h gemessen, in St-Prex waren es gar 120 km/h. (abi)

Heftiges Gewitter über dem Wallis

Wie MeteoNews mitteilt, ziehen aktuell heftige Gewitter über das Wallis. Im Gepäck: Hagel und Sturmböen. Die Gewitterzellen bewegen sich laut dem Wetterdienst weiter nach Nordost bis Ost. Und auch im Rheintal befinde sich momentan eine kleine, aber dafür «giftige» Gewitterzelle. (abi)

Unwetterwarnung für die Region Genf und das Wallis

Aus «möglich» wird definitiv: Der Bund hat die Unwetterwarnung für die Region Genf und Teile des Wallis angepasst. In beiden Regionen gilt nun bis 17.40 Uhr definitiv die Gefahrenstufe 3 – also «erhebliche Gefahr». Das zeigt ein Blick auf die Gefahrenkarte von MeteoSchweiz. Demnach ziehen die Gewitter von West bis Südwest respektive Süd bis Südwest über die Schweiz.

«Erhebliche Gefahr» gilt in der Region Genf und in Teilen des Wallis.

«Erhebliche Gefahr» gilt in der Region Genf und in Teilen des Wallis.

Printscreen

Bereits am Nachmittag veröffentlichte MeteoNews auf Twitter ein Satellitenbild. Darauf ist zu erkennen, wie das Tiefdruckgebiet von Frankreich nach Deutschland zieht. Dieses ist für die heutigen teilweise heftigen Gewitter verantwortlich. (abi)

35,4 Grad: In Chur wird geschwitzt

So heiss war es in Chur schon lange nicht mehr: In der Bündner Stadt wurden am Donnerstag 35,4 Grad gemessen. Der Föhn half dabei kräftig mit, die Temperaturen in die Höhe zu treiben. Das teilte SRF Meteo auf Twitter mit.

In Chur gab es heute 35,4 Grad.

In Chur gab es heute 35,4 Grad.

Keystone

Laut dem Wetterdienst wurde an dieser Station im Juni erst dreimal eine höhere Temperatur gemessen seit Messbeginn im Jahr 1959. (abi)

Unwetterwarnung des Bundes

Der Bund warnt derweil ab Mittag bis Mitternacht in grossen Teilen der Schweiz vor einer möglicherweise «erheblichen Gewittergefahr». Es könne zu einer hohen Blitzaktivität kommen, Sturmböen und Starkregen sowie Hagel geben.

MeteoSchweiz empfiehlt, Gegenstände im Freien wie Topfpflanzen oder Gartenmöbel vor Wind und Hagel zu sichern und die Sonnenstoren einzuziehen. (abi)

Das grosse Warten auf die Gewitter

Noch ist es in der Schweiz sonnig und warm. Die Temperaturen steigen verbreitet auf 30 Grad. Ab den Mittagsstunden kommen dann aber von Westen her teils starke Gewitter mit Sturmböen und Hagel auf. Die Gewitter würden gebietsweise auch «unwetterartig» ausfallen, teilte MeteoNews mit. Im Osten sollte es dagegen laut dem Wetterdienst bis am Abend oft trocken bleiben.

Auch SRF Meteo ruft die Bevölkerung dazu auf, die Sonnenstoren einzuziehen und lose Gegenstände zu sichern: «Heute Nachmittag und Abend ziehen teils kräftige Gewitter auf, begleitet von Sturmböen», schreibt der Wetterdienst auf Twitter.

Heisses Erwachen in den östlichen Alpentälern

Die östlichen Alpentäler erlebten in der Nacht auf Donnerstag tropische Verhältnisse. Wie MeteoSchweiz mitteilte, stieg die Temperatur dank gütiger Mithilfe des Föhns in der Nacht auf 24 bis 30 Grad. (abi)

Über 4500 Blitze gezählt

Am Mittwochmorgen bildete sich im westlichen Jura eine Gewitterlinie. Diese zog danach von West nach Ost über den Jura und das Mittelland, schreibt MeteoNews in ihrer Gewitterbilanz. Die Gewitter seien teils stark gewesen – mit lokal Hagel und Sturmböen. So wurde etwa in Schaffhausen eine Böe mit 116 km/h gemessen. Insgesamt registrierte der Wetterdienst über 4500 Blitze.

Am Abend gab es dagegen nur noch wenig Aktivität. Der Grund, weshalb schauer- und gewittermässig nur noch wenig ging, hat laut MeteoNews in erster Linie der Saharastaub. Dieser habe die Schauer- und Gewitterbildung stark behindert. (abi)