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Die UBS hat im ersten Quartal einen Reingewinn von 1,8 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Das sind 14 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Der Ausfall von Archegos verhindert ein noch besseres Ergebnis.
(abi) Die UBS startet gut ins neue Jahr. «Unter dem Strich verzeichneten wir in all unseren Kundensegmenten rekordhohe Aktivitäten», wird UBS-Chef Ralph Hamers in einer Mitteilung vom Dienstag zitiert. Dies habe dazu geführt, dass im Vergleich zum bereits starken ersten Quartal 2020 der Geschäftsertrag um 10 Prozent sowie der Vorsteuergewinn und der den Aktionären zurechenbare Reingewinn um jeweils 14 Prozent zugenommen habe.
Der Vorsteuergewinn beläuft sich auf knapp 2,3 Milliarden US-Dollar und der Reingewinn beträgt 1,8 Milliarden US-Dollar. Der Reingewinn wurde allerdings um 434 Millionen US-Dollar geschmälert. Grund dafür ist der Zahlungsausfall des US-Hedgefonds Archegos, der den Geschäftsertrag um 774 Millionen US-Dollar senkte. «Wir alle sind tief enttäuscht und nehmen dies sehr ernst», sagt Hamers zu Archegos. Die UBS führe nun eine detaillierte Prüfung der entsprechenden Prozesse im Risikomanagement durch und ergreife geeignete Massnahmen, um solche Vorfälle künftig zu vermeiden.
Als Gründe für das gute erste Quartal führt die UBS unter anderem Nettozuflüsse beim verwalteten Vermögen von mehr als 100 Milliarden US-Dollar an. Dazu kommen günstige Marktbedingungen sowie die aufgehellte Anlegerstimmung.