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Lichtblick für die Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie: Sowohl die Auftragseingänge als auch die Exporte sind im ersten Quartal 2021 gestiegen.
Swissmem, der Verband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, spricht in einer Mitteilung vom Donnerstag von einer «deutlichen Entspannung der Lage» für die von Corona gebeutelten MEM-Industrie. Die Auftragseingänge sind gegenüber der Vorjahresperiode um 4,8 Prozent gestiegen, die Exporte um 3,3 Prozent auf 16,3 Milliarden Franken. Vor allem für die EU und asiatischen Märkte verzeichnete die Branche einen Exportzuwachs. Demgegenüber sanken die Umsätze um 0,5 Prozent. Gemäss Swissmem ist dafür ausschliesslich der Inlandmarkt verantwortlich.
Die gestiegenen Aufträge wirken sich auf die Kapazitätsauslastung der Betriebe aus. Diese erhöhte sich von 77 Prozent im vierten Quartal 2020 auf 81,7 Prozent im ersten Quartal 2021. Und der Aufwärtstrend setzt sich weiter fort. Bereits im April lag die Kapazitätsauslastung bei 85,6 Prozent und damit nur noch knapp unter dem langjährigen Mittel von 86,1 Prozent. Der Verband geht nun davon aus, dass die pandemiebedingten Rückgänge im Jahr 2020 im laufenden Jahr weitgehend aufgeholt werden können. (abi)