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Beim Lift- und Rolltreppenbauer Schindler ist man nach Covid-Turbulenzen wieder auf Kurs. Im ersten Quartal 2021 erreicht man ungefähr die Werte von 2019 – also jene von vor der Krise.
(mg/abi) Schindler sieht einen leichten Aufwärtstrend. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilt, stieg der Umsatz im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 6,3 Prozent. Insgesamt hat der Liftbauer in den ersten drei Monaten 2,6 Milliarden Franken umgesetzt, 2020 waren es noch 2,45 Milliarden. Auch der Auftragseingang sei gestiegen. Dabei hätten alle Regionen zum Wachstum beigetragen.
«Wir bleiben vorsichtig, zumal das Umfeld weiterhin herausfordernd ist, insbesondere aufgrund des starken Schweizer Frankens, steigender Rohstoffpreise und Preisdruck», lässt sich CEO Thomas Oetterli in der Mitteilung zitieren. Der Konzerngewinn im ersten Quartal beträgt 213 Millionen Franken (Vorjahresperiode: 125 Millionen).
Der Blick in die Zukunft sei zwar weiterhin schwierig, da das Umfeld mit der Covid-Krise und anderen Faktoren das Geschäft beeinflussen werden. Gleichzeitig erhöht Schindler «die Erwartungen für das Umsatzwachstum auf ein Niveau zwischen 4 und 7 Prozent in Lokalwährungen», wie es in der Mitteilung heisst.
Der Lift- und Rolltreppenbauer litt im vergangenen Jahr unter der Coronapandemie und verzeichnete einen Auftragseinbruch von 9,1 Prozent. Der Umsatz schrumpfte um 5,6 Prozent auf 10,6 Milliarden Franken. Der Konzerngewinn belief sich auf 774 Millionen, 155 Millionen Franken weniger als 2019. Schindler reagierte auf die Krise unter anderem mit einer Beschleunigung des Kostenoptimierungsprogramms. Dabei sollen innerhalb von zwei Jahren 2000 Stellen abgebaut werden. Schindler geht davon aus, dass einige Schlüsselmärkte frühestens 2022 wieder Vorkrisenniveau erreichen.