Die Privatbank Julius Bär hat in den ersten zehn Monaten die Profitabilität verbessert. Grund ist ein starkes Wachstum bei den Kundenvermögen.
Die verwalteten Vermögen stiegen per Ende Oktober auf 484 Milliarden Franken, wie die Privatbank am Montag mitteilte. Das ist eine Zunahme von 12 Prozent seit Jahresbeginn. Der Anstieg beruhe vor allem auf anhaltenden Netto-Neugeldzuflüssen sowie positiver Aktienmarktentwicklung und Währungsbewegungen. Ebenfalls zur verbesserten Profitabilität beigetragen hätten eine optimierte Kosteneffizienz und dass so gut wie keine Kreditverluste zu verzeichnen waren.
Die Bruttomarge liegt nach den ersten zehn Monaten mit etwas über 82 Basispunkten unter derjenigen des Gesamtjahres 2020 (88 Basispunkte). Der Rückgang reflektiere «ein Nachlassen der Kundenaktivität gegenüber dem aussergewöhnlich hohen Niveau des vergangenen Jahres». Julius Bär rechnet jedoch mit einer möglichen Erholung in den letzten zwei Monaten des Jahres. Auch sieht sich die Bank «ausgezeichnet positioniert», um die Anfang 2020 festgelegten Mittelfristziele zu erreichen. (abi)