Chips
Zweifel jubelt über Rekordumsatz und hat Appetit auf mehr

Während andere Unternehmen an den Corona-Einschränkungen zu knabbern hatten, freut sich der Chipshersteller Zweifel über hohe Umsätze. Neu soll auch mehr Süsses ins Sortiment.

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Chips waren auch im zweiten Coronajahr äusserst gefragt.

Chips waren auch im zweiten Coronajahr äusserst gefragt.

Zweifel

Corona und Lockdowns machten uns zu Couch-Potatoes. Dieser Schluss könnte zumindest anhand der Jahreszahlen von Zweifel gezogen werden. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt, konnte der Chipshersteller ein Rekordjahr verzeichnen. Insgesamt knapp 278 Millionen Franken flossen in die Zweifel-Kassen. Im Vorjahr hatte sich der Umsatz auf 262,2 Millionen belaufen.

Zwar litt der out-of-home Konsum signifikant, wie es in der Mitteilung heisst, gleichzeitig wuchs der Umsatz im Detailhandel stark. Statt der Chipstüte in der Beiz gab es Snacks vor dem Fernseher. Und Zweifel mit Sitz in Spreitenbach hat Appetit auf mehr: «Die Konsumentinnen und Konsumenten sollen bereits beim Znüni oder zwischen den Mahlzeiten unsere Produkte geniessen können», lässt sich Konzernchef Christoph Zweifel zitieren. Zu diesem Zweck soll es nun einen «verstärktem Fokus auf den süssen Markt» geben.

Chips-Hamsterkäufe sind aber nicht nötig. Das neue Angebot soll das bestehende salzige Segment nicht konkurrenzieren, sondern erweitern. Zum Gewinn macht Zweifel keine Aussagen in der Mitteilung. (mg)