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Die Coronakrise belastet die Unternehmen, auch den Ebikoner Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler. Im ersten Quartal gingen Umsatz und Auftragseingang zurück. Der Gewinn brach gar ein.
(rwa) Der Umsatz sank in den ersten drei Monaten des Jahres um 5,2 Prozent auf 2,4 Milliarden Franken, wie Schindler am Mittwoch mitteilte. In Lokalwährungen betrug das Minus nur 0,2 Prozent. Betroffen war Schindler von der Coronapandemie im ersten Quartal vor allem im asiatischen Raum. In mehreren Ländern seien Fabriken geschlossen und Baustellen stillgelegt worden, heisst es in der Mitteilung.
Beeinflusst wurde das Quartalsergebnis durch Spezialeffekte. Eine Fabrikschliessung in Spanien führte zu Restrukturierungskosten von 51 Millionen Franken. Der Gewinn brach regelrecht ein – von 197 auf 125 Millionen Franken.
Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr sind nicht viel besser. Ein Grund ist, dass die Krise bereits auf die Auftragsbücher drückt. Im ersten Quartal verringerte sich der Auftragseingang um 8,4 Prozent auf 2,7 Milliarden Franken.
Für 2020 erwartet Schindler einen Rückgang beim Umsatz in Lokalwährungen um bis zu 10 Prozent. Der Konzerngewinn dürfte um 20 Prozent tiefer ausfallen.