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Wer möglichst kostengünstig und nachhaltig Strom spart, kann sich beim Bund um Förderbeiträge bewerben. Dieses Jahr wurden bereits 11 Projekte mit 4 Millionen Franken unterstützt.
(agl) Seit elf Jahren vergibt der Bund via Wettbewerbsausschreibungen Förderbeiträge an Projekte, die im Dienstleistungsbereich, in der Industrie oder im Haushalt möglichst kostengünstig und nachhaltig Strom sparen. Dieses Jahr finden erstmals drei Ausschreibungsrunden statt, wie das Bundesamt für Energie (BFE) am Dienstag in einer Mitteilung schreibt.
In der ersten Runde wurden bereits 4 Millionen Franken an Fördergeldern gesprochen. «Von den zulässigen Projekten erhielten diejenigen mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis, das heisst mit der billigsten eingesparten Kilowattstunde, den Zuschlag», heisst es in der Mitteilung. Unterstützt wurden beispielsweise der Ersatz von Gefrier- und Kühlgeräten in Kioskfilialen oder die energetische Optimierung des Rührwerks in einer Schokoladenproduktion. Anträge für die dritte Projektrunde können noch bis am 4. September eingereicht werden.
In den letzten zehn Jahren hätten sich die Ausschreibungen zu einem erfolgreichen Förderinstrument entwickelt, wie das BFE weiter schreibt. Bis und mit 2019 seien über 600 Projekte mit rund 240 Millionen Franken unterstützt worden. Pro Jahr hätten dadurch rund 730 Gigawattstunden eingespart werden können, was etwa dem jährlichen Stromverbrauch von 160'000 Haushalten entspreche.