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An einer digitalen Bankenkonferenz äusserte sich UBS-Verwaltungsratschef Axel Weber zu den Regulierungen der europäischen Finanzmärkte. Er hofft auf mutige Schritte.
UBS-Verwaltungsratschef Axel Weber drängt auf Fortschritte bei der Vereinheitlichung der Finanzmärkte in Europa. «Paneuropäische Banken müssen anders reguliert werden. Sie brauchen einen EU-weiten Rechtsrahmen, nicht diesen Flickenteppich aus national unterschiedlichen Regulierungen», betonte Weber am Dienstag bei einer digitalen Bankenkonferenz der «Börsen-Zeitung». Er hoffe nach dem positiven Beitrag der Geldhäuser in der Coronakrise auf mutige Schritte. Das sei auch wichtig, damit die Banken in Europa mit der US-Konkurrenz Schritt halten könnten.
Es sei durchaus sinnvoll, die unterschiedlichen nationalen Systeme in Europa weiter zu integrieren, sagte Weber. Darüber könnte es aber nach seiner Vorstellung ein EU-Recht für übergeordnet tätige Banken geben, «ein europäisches Dach, für diejenigen, die schnell dahin wollen». Es müsse «eine Freizügigkeit für Finanzdienstleistungen» für alle Bürger Europas geben, sagte der UBS-Chefaufseher. (dpa/agl)