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Die Bekämpfung der Pandemie schlägt sich 2021 auch in höheren Gesundheitsausgaben nieder. Die KOF der ETH Zürich rechnet mit einem Anstieg um 7,3 Prozent. Besser sieht es für die Jahre danach aus.
Insgesamt dürften die Kosten im Gesundheitsbereich dieses Jahr auf 91,05 Milliarden Franken steigen. Das ist ein Plus von 7,3 Prozent. Im Vorjahr betrug das Wachstum 2,9 Prozent. Das zeigen Prognosen, welche die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich am Donnerstag publiziert hat.
Allerdings gehen die Forscher nicht davon aus, dass dieses starke Wachstum auch die nächsten Jahre anhält. Für 2022 erwarten sie einen Anstieg von 1,3 Prozent, 2023 dann 1,2 Prozent. Ein Grund: Die Zunahme bei den Gesundheitskosten ist vor allem auf höheren Ausgaben des Staates im Zuge der Pandemie zurückzuführen. Namentlich die Coronatests wie auch der Impfstoff belasten das Portemonnaie. Diese Ausgaben dürften sich in den nächsten Jahren verringern oder gar wegfallen. (rwa)