Industrie
Tief überwunden: Die Bestellungen bei Sulzer nehmen weiter zu

Der Industriekonzern Sulzer hat das Tief überwunden. Auch im ersten Quartal 2021 nahmen die Bestellungen weiter zu. Sie liegen aber noch unter dem Vorjahresniveau.

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In den ersten drei Monaten gingen bei Sulzer Bestellungen von rund 870 Millionen Franken ein.

In den ersten drei Monaten gingen bei Sulzer Bestellungen von rund 870 Millionen Franken ein.

Keystone

(mg/abi) Die Erholung setzt sich fort. Der Industriekonzern Sulzer stellte in den ersten drei Monaten des Jahres erneut einen Wachstum bei den Bestellungen fest. Das Plus betrug 9,2 Prozent. Über alle Bereiche gesehen gingen bei Sulzer Bestellungen in der Höhe von 873,7 Millionen Franken ein. Das ist zwar ein Wachstum gegenüber dem vierten Quartal 2020, gegenüber dem Vorjahresquartal ist es aber immer noch ein deutliche Rückgang. Bereinigt gingen die Bestellungen um 9,6 Prozent zurück. Dabei mussten vor allem die Bereiche «Pumps Equipment» und die Servicedivision grössere Einbussen hinnehmen.

Das Quartalsergebnis zeuge davon, dass Sulzer «die starke Erholung fortsetze, die wir in allen unseren Geschäftsbereichen seit dem Tief im Spätsommer 2020 gesehen haben», so Konzernchef Gregoire Poux-Guillaume gemäss Mitteilung. Der Bestelleingang im März sei der höchste seit über einem Jahr gewesen. Den Ausblick für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen.

Der Industriekonzern bekam im vergangenen Jahr die Coronapandemie zu spüren. Er verzeichnete einen Rückgang beim Umsatz auf 3,3 Milliarden (-4,6 Prozent) und beim Nettogewinn auf 87 Millionen Franken. Dieser lag im Vorjahr noch bei 158 Millionen. Der Bestellungseingang ging um 2,2 Prozent auf 3,4 Milliarden Franken zurück. Für 2021 rechnete Sulzer dafür mit einem Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent und einem Anstieg der Bestellungen um 3 bis 6 Prozent.