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Trotz von den Sozialpartnern beschlossenen Lohnerhöhungen sinken die Reallöhne 2021 um 0,1 Prozent, dies wegen der prognostizierten Teuerung von 0,5 Prozent.
Der durchschnittliche Anstieg bei den Effektivlöhnen beträgt 2021 0,4 Prozent und damit deutlich weniger als in den Vorjahren. Dies meldete das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag. 2020 waren die Effektivlöhne der wichtigsten Gesamtarbeitsverträge um 0,9 Prozent gestiegen, im Jahr 2019 um 1,1 Prozent. Dabei lag das Effektivlohnwachstum seit 2017 nie mehr unter 0,5 Prozent. Kombiniert mit der Teuerung, die für das Jahr 2021 aktuell auf rund 0,5 Prozent geschätzt wird, resultiert gar ein leicht negatives Resultat: Die Reallöhne sinken damit im Durchschnitt um 0,1 Prozent.
Am stärksten wachsen die Löhne mit 0,8 Prozent im Gesundheits- und Sozialwesen, am wenigsten beim Baugewerbe und dem verarbeitenden Gewerbe (je 0,1 Prozent). Gleich bleiben die Löhne in der öffentlichen Verwaltung. Bei den Mindestlöhnen beträgt das Wachstum laut BFS 0,2 Prozent. (wap)