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Der Industriekonzern Bucher Industries blicken auf ein schwieriges Jahr zurück: Sowohl der Auftragseingang als auch der Umsatz gingen zurück.
(abi) Die Corona-Pandemie machte auch vor Bucher Industries nicht halt: Der Auftragseingang sank 2020 gegenüber dem Vorjahr gruppenweit um 5,7 Prozent auf 2,8 Milliarden Franken. Der Nettoumsatz ging um 11,8 Prozent auf 2,7 Milliarden Franken zurück. Das teilte der Hersteller von Landmaschinen, Anlagen und Fahrzeugen am Donnerstag mit. Der Konzern erwartet gegenüber dem Vorjahr denn auch ein tieferes Konzernergebnis.
Nach einem ordentlichen Start mit einer soliden Nachfrage habe die Ausbreitung von Covid-19 zu massiven Verwerfungen geführt. «Es folgten schwierige Monate mit reduzierter Kundenaktivität, Verzögerungen und Unterbrüchen in der Lieferkette sowie Standortschliessungen», schreibt Bucher Industries in einer Mitteilung. Erst ab Mitte Jahr habe sich eine Normalisierung eingesetzt und alle Standorte seien wieder operativ gewesen.
Vor allem der Landtechnikmarkt erholte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten stark und zeigte sich widerstandsfähig. Dies im Gegensatz zum Kommunalfahrzeugmarkt, in dem die Nachfrage gedämpft blieb: Es wurden weniger Kehrfahrzeuge bestellt und auch die Nachfrage nach Winterdienstgeräten war im Vergleich zum guten Vorjahr tief. Der Umsatz von Bucher Municipal sank denn auch deutlich um 14,6 Prozent auf 462 Millionen Franken, wie es weiter heisst.