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Der Finanzdienstleister Valiant blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Er erzielte einen Konzerngewinn von 121,9 Millionen Franken – 0,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
(abi) Valiant setzt ihren Wachstumskurs fort und übertrifft insgesamt ihre Ziele im Jahr 2020, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt. Der Finanzdienstleister steigerte seinen Konzerngewinn um 0,7 Prozent auf 121,9 Millionen Franken. «Wir haben operativ sehr gut gearbeitet», wird CEO Ewald Burgener in der Mitteilung zitiert. Sie hätten die Corona-Pandemie im Jahr 2020 gut gemeistert und auf ihrem Wachstumspfad schritten sie «mit viel Schwung» voran.
Entscheidend für die Geschäftsentwicklung sei der Zinserfolg, den die Valiant im Jahr 2020 deutlich steigern konnte: Sie erhöhte den Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 5 Prozent auf 330,4 Millionen Franken. Unter dem Strich bleibt ein Netto-Erfolg von 316,1 Millionen Franken – 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem konnte Valiant im Wertschriften- und Anlagegeschäft den Kommissionsertrag um 5,9 Prozent erhöhen und der Erfolg im Handelsgeschäft stieg um 11,8 Prozent.
Bei den Kundenausleihungen erzielte Valiant ein Wachstum von 4,3 Prozent und erreichte Ende 2020 ein Volumen von 25,9 Milliarden Franken, wie es weiter heisst. Covid-19-Kredite hätten zu einem Wachstum von 1,2 Prozent geführt.
Der Finanzdienstleister rechnet auch im laufenden Jahr mit einer stabilen Geschäftsentwicklung und einem Konzerngewinn im Rahmen des Vorjahres. Zudem will er Skaleneffekte nutzen und weitere Geschäftsstellen eröffnen – vom Genfersee bis zum Bodensee, wie es weiter heisst. Im Rahmen ihrer Expansionsstrategie will Valiant bis 2024 insgesamt 14 zusätzliche Geschäftsstellen eröffnen und 170 Vollzeitstellen schaffen, 140 davon in der Kundenberatung.