Landwirtschaft
Vier Rappen: Für die Bio-Milch gibt es bald mehr Geld

Biobauern erhalten für ihre Milch ab Februar vier Rappen mehr. Darauf hat sich die Branche geeinigt. Mit dem höheren Preis sollen die gestiegenen Produktionskosten gedeckt werden.

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Seit diesem Jahr müssen Bio-Landwirte strengere Richtlinien erfüllen. Das schlägt sich auch auf die Produktionskosten nieder. (Symbolbild)

Seit diesem Jahr müssen Bio-Landwirte strengere Richtlinien erfüllen. Das schlägt sich auch auf die Produktionskosten nieder. (Symbolbild)

Keystone

Die Verhandlungen der Bio-Branche für eine Preiserhöhung der Milch seien erfolgreich gewesen, frohlockt Bio Suisse am Donnerstag in einer Mitteilung. Im Februar werden die wichtigsten Akteure des Schweizer Bio-Milchmarkts darum den Produzentenpreis erhöhen. Für Bio-Silomilch gibt es künftig vier Rappen mehr – für silofreie Bio-Milch sogar fünf Rappen mehr. Letztere wird vor allem zur Herstellung von Käse verwendet.

Mit dem höheren Preis sollen die höheren Produktionskosten gedeckt werden. Diese sind eine Folge von strengeren Richtlinien, die seit Anfang Jahr gelten. So dürfen Knospe-Bäuerinnen und -Bauern Kühen nur noch 100 Prozent Schweizer Knospe-Futter verfüttern. Auch darf der Anteil des Kraftfutters noch maximal fünf statt vorher zehn Prozent betragen. (rwa)