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Die Schweizer Zucker AG kehrt zurück in den grünen Bereich und verzeichnete im letzten Jahr einen Gewinn. Grund dafür waren die gestiegenen Zuckerpreise.
Im letzten Jahr produzierte die Schweizer Zucker AG insgesamt 229’000 Tonnen Zucker. Der Umsatz erhöhte sich von 210 Millionen Franken 2020 auf rund 218 Millionen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Dank einem Anstieg bei den Zuckerpreisen und einem höheren Warenlager resultierte nach mehreren Verlustjahren ein Gewinn von 300’000 Franken. In den östlichen Regionen verzeichnete die Zuckerrübenverarbeiterin überdurchschnittliche Erträge, während in den westlichen Anbaugebieten die viröse Vergilbung den Pflanzen stark zusetzte und für hohe Ertragseinbussen sorgte.
Die Bedingungen für die Zuckerrübenpflanzer sind laut dem Unternehmen ermutigend, aber weiterhin herausfordernd. Dass die Politik in der Herbstsession die bestehenden Subventionen bis 2026 verlängert habe, sei ein «starkes Zeichen». Die Pflanzer erhalten somit weiterhin einen Einzelkulturbeitrag von 2100 Franken pro Hektare und pro Tonne Importzucker gilt ein Mindestgrenzschutz von 70 Franken.
Doch das Risiko von Ertragsausfällen wegen der Krankheiten bleibt weiterhin hoch, betont Schweizer Zucker. Mit der Züchtung von resistenten Sorten und dem gezielten Einsatz von Schutzmitteln versuche die Branche Gegensteuer zu geben. (dpo)