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Die Schweizer Flugsicherung Skyguide hat im ersten Halbjahr über 520'000 Flüge kontrolliert. Damit verkleinert sich die Lücke im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit weiter.
Insgesamt kontrollierte Skyguide in den ersten sechs Monaten 522'006 Flüge nach Instrumentenflugregeln (IFR). Das ist gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 eine Zunahme von 156,7 Prozent, wie die Flugsicherung am Dienstag mitteilte. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 beträgt der Rückgang noch immer 17,3 Prozent. Dennoch erhole sich der Flugverkehr im Luftraum über der Schweiz und in den von Skyguide verwalteten delegierten Gebieten stetig – vor allem seit Beginn der Sommersaison.
Konkret belief sich das Verkehrsaufkommen per Ende Juni bereits auf 90 Prozent des Wertes aus der Vor-Corona-Krise. Die Lücke im Vergleich zum Jahr 2019 verkleinert sich damit immer mehr. Im Januar betrug der Rückstand noch 29 Prozent, im März 20 Prozent und nun noch 10 Prozent. Keinen Einfluss auf die Verkehrsströme durch die Schweiz hat die Ukraine-Krise: Sie führe weder zu einer Zunahme noch zu einem Rückgang des Verkehrs, schreibt die Flugsicherung.
Die Zahl der abgewickelten Überflüge stieg im Vergleich zur gleichen Vorjahresperiode um 170,2 Prozent. Damit hinkt man den ersten sechs Monaten von 2019 noch um 15,5 Prozent hinterher. Auch die Zahl der Starts und Landungen in der gesamten Schweiz legte mit einem Plus von 131,7 Prozent deutlich zu. Gegenüber 2019 beträgt das Minus 21,9 Prozent.
Die Vor-Corona-Zeit übertroffen hat Skyguide bereits im Bereich der Pünktlichkeit: 97,7 Prozent aller wurden von der Flugsicherung ohne Verspätung abgefertigt. Damit liegt der Wert 0,5 Prozentpunkte über der Pünktlichkeit des ersten Halbjahres 2019, wie es weiter heisst. (abi)