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Ein Gerichtsfall könnte die Credit Suisse in den USA teuer zu stehen kommen. Ihr droht ein Schaden von 680 Millionen US Dollar. Damit würde die Bank noch einmal von der Subprime-Krise 2008 eingeholt.
(wap) Die Credit Suisse habe für den Fall einer Verurteilung einen Schaden von 680 Millionen eingeschätzt, meldete das Unternehmen am Dienstag. Als Vorsichtsmassnahme seien bereits Reserven in der Höhe von 300 Millionen Franken zurückgestellt worden. Diese würden nun weiter erhöht. Im Falle einer Verurteilung gebe es aber auch gute Gründe für einen Rekurs.
Bei dem Gerichtsverfahren geht es um Hypothekensicherheiten aus der Zeit vor der globalen Finanzkrise 2008. Die Credit Suisse war damals im US-Hypothekengeschäft tätig, dass 2008 in der sogenannten Subprimekrise crashte. 2017 unterzeichnete die Credit Suisse in diesem Zusammenhang eine Einigung mit der US-Regierung. Einzelne Klagen blieben aber offen. Im vorliegenden Fall wirft der Anleihenversicherer MBIA der Credit Suisse vor, bei der Versicherung von Hypothekenverbriefungen falsche Angaben gemacht zu haben.