Schadensfälle
Nach Unwetter: Versicherung rechnet mit Millionenschaden

Das Gewitter vom Montagabend ist eines der heftigsten der letzten paar Jahre. Alleine der Versicherer AXA rechnet mit über 15'000 Schadensfällen.

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Zerstörte Autoscheibe in Bulle FR nach dem Unwetter.

Zerstörte Autoscheibe in Bulle FR nach dem Unwetter.

Keystone

Der Versicherungskonzern AXA rechnet mit 15'500 Schadenfällen in der ganzen Schweiz. Dies nach dem heftigen Gewitter vom Montagabend. Die Schadenssumme beläuft sich laut einer Mitteilung vom Dienstag auf geschätzte 74 Millionen Franken. «Hauptsächlich handelt es sich um Hagelschäden an Autos: Bis zu tennisballgrosse Hagelkörner verbeulten Motorfahrzeuge und schlugen teilweise Scheiben ein, was zu vielen Totalschäden führte», so die AXA.

Der Versicherer ordnet das Gewitter vom Montag als «eines der Top-3-Unwetterereignisse der letzten 12 Jahre». Ähnlich grosse Schadenssummen hatte die AXA zuletzt 2012 und 2013 verzeichnet. Und der Versicherer bleibt gleich bei den negativen Superlativen. Es zeichne sich ein «Unwetter-Rekordjahr» ab. Alleine die vergangene Woche mit all den Gewitter und Stürmen sorge für über 33'000 Schadenfälle. Seit dem 18. Juni rechnet die AXA mit einer Schadensumme von 143 Millionen Franken. Am Montag waren besonders die Regionen Bulle, La-Chaux-de-Fonds, der Kanton Bern, Sursee, Hochdorf, Cham und Horgen vom Unwetter betroffen. (mg)