Startseite
Nachrichten
Wirtschaft (Nachrichten)
Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern wächst: Die durchschnittliche Zeit, in der die Immobilien auf Online-Portalen ausgeschrieben waren, verkürzte sich auf 72 Tage.
(sku) Bei der neuen durchschnittlichen Ausschreibungszeit handelt es sich laut Homegate um den tiefsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 2015. Der starke Rückgang lässt sich auf eine stetig wachsende Nachfrage zurückzuführen und weniger auf eine Verknappung des Angebotes. Dies ist der am Donnerstag publizierten Studie in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) zu entnehmen.
Die Zahl der online inserierten Einfamilienhäuser habe sich 2019 auf gut 33’000 Objekte verringert. Weiterhin finden gemäss Analyse Einfamilienhäuser in der Region Zürich am schnellsten einen Käufer (nach 52 Tagen), während die ausgeschriebenen Einfamilienhäuser im Tessin doppelt so lange inseriert werden müssen (107 Tage). Die Ursache dafür liege darin, dass im Südkanton massiv mehr Objekte angeboten wurden.
Gründe für diese Entwicklung könnten laut Studie die soliden Wirtschaftsprognosen gewesen sein. Demnach zeigten Berechnungen, dass Wohnen im Eigenheim günstiger sei als in einem vergleichbaren Mietobjekt. Einzig die Coronakrise könnte der Nachfrage nun einen kleinen Dämpfer versetzen: Weil viele Käufer derzeit verunsichert seien, könnten sie den Kauf eines Eigenheims zurückstellen.