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Swiss Re kann erfreuliche Zahlen präsentieren: Der weltweit tätige Schweizer Rückversicherer konnte die Auslagen wegen der Coronapandemie durch höhere Einnahmen in anderen Bereichen kompensieren.
(mg) Eine «starke Performance aller Geschäftsbereiche» habe die Schäden im Zusammenhang mit Corona (643 Millionen Dollar) und grossen Naturkatastrophen (426 Millionen Dollar) «mehr als ausgleichen» können, freut sich Swiss Re in einer Mitteilung vom Freitag. Am Ende bleibt ein Konzerngewinn von 333 Million Dollar im ersten Quartal.
Über die gesamte Gruppe gesehen hat Swiss Re in den ersten drei Monaten des Jahres 10,2 Milliarden Dollar an Prämien- und Honorareinnahmen verbuchen können. Das ist leicht mehr als noch im Vorjahr (9,6 Milliarden Dollar)
«Wir sind solide ins Jahr 2021 gestartet und gehen davon aus, dass alle unsere Geschäftsbereiche weiterhin eine starke zugrunde liegende Performance erzielen und sich die Covid-19-Schäden rückläufig entwickeln werden», lässt sich Christian Mumenthaler, CEO von Swiss Re, zitieren. Besonders zuversichtlich stimme ihn die «steigende Profitabilität in unserem Sach- und Haftpflicht-Geschäft», so Mumenthaler.
Im vergangenen Jahr machte sich die Coronapandemie in der Bilanz des Rückversicherers deutlich bemerkbar. Ohne Corona hätte Swiss Re einen Gewinn von 2,2 Milliarden Dollar erzielt. Demgegenüber standen jedoch Covid-19-Rückstellungen und -Schäden in Höhe von 3,9 Milliarden. Das führte unter dem Strich zu einem Verlust von 878 Millionen Dollar. 2019 betrug der Gewinn von Swiss Re noch 727 Millionen.