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Die Tourismusbranche blickt hoffnungsvoll auf die Sommersaison. Die aktuellen Buchungsstände zeigen nach oben. Für die Corona-gebeutelten Städte wünscht sich die Branche aber die Erlaubnis für Grossveranstaltungen und Kongresse.
2020 war für die Tourismusbranche ein annus horribilis. Umso hoffnungsvoller blickt man auf die kommende Sommerferienzeit. Erste positive Zeichen gibt es: Die Buchungsstände liegen gemäss einer Umfrage von Schweiz Tourismus derzeit 14,5 Prozent über dem Vorjahr, wie die Branchenorganisation am Freitag schreibt.
Viele dieser Buchungen seien ausserordentlich früh erfolgt, und beliebte Destinationen und Unterkünfte seien bereits sehr gut gebucht. Beflügelt werde der Optimismus der Touristiker durch die vorgesehenen Lockerungen ab Juni sowie das Covid-Zertifikat, die in der Branche grundsätzlich auf Zustimmung stossen. Zudem stimmt auch die absehbare Wiedereröffnung der Innenräume in Restaurants die Tourismusanbieter positiv, heisst es.
Knapp die Hälfte der Befragten rechne im Sommer 2021 mit mehr europäischen Gästen. Zudem dürfte sich der Trend der einheimischen Touristen in diesem Jahr verstärken. Eine besondere Nachfrage erwarten die Touristiker etwa beim Wandern oder im Velotourismus, so Schweiz Tourismus weiter.
Damit das Geschäft auch in den von Corona stark betroffenen Städten wieder angekurbelt wird, hofft die Branche, dass alsbald wieder Grossveranstaltungen und Kongresse durchgeführt werden können. (dpo)