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Swiss Steel ist deutlich besser ins neue Jahr gestartet. Das in Luzern beheimatete, weltweit tätige Unternehmen für Spezialstahl, kann im ersten Quartal Umsatz und Gewinn markant steigern.
(sat) Im Vergleich zum Vorjahresquartal hätten alle finanziellen Leistungskennzahlen deutlich verbessert werden können, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. So habe die Absatzmenge um 12 Prozent auf 510 Kilotonnen gesteigert werden können. Und auch der Auftragsbestand sei um 59 Prozent auf 684 Kilotonnen gestiegen. Das alles führt zu einem positiven Konzernergebnis von 5 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch ein Defizit von 42 Millionen geschrieben.
In einer Woche will das Unternehmen detaillierte Zahlen zum ersten Quartal vorlegen. Auch die Unternehmensleitung will dann Stellung nehmen. Nebst den Auswirkungen der Coronapandemie hat die Swiss Steel Group nämlich auch intern ein umtriebiges Jahr hinter sich. So ist erst am Dienstag Jens Alder an der Generalversammlung wieder ins Amt des Verwaltungsratspräsidenten gewählt worden. Er hat dieses von Heinrich Christen übernommen.
Dieser hatte Anfang April nach wenigen Monaten sein Mandat niedergelegt. Christen ist über eine Intrige beim Unternehmensberater Ernst & Young (EY) gestolpert. Vorübergehend übernahm Jörg Walther das Mandat. Jens Alder war zuvor bereits einmal Präsident der Swiss Steel Group, die damals allerdings noch unter dem Namen Schmolz+Bickenbach firmierte.