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Am Sonntag trafen sich die Vertreter von 11 Tourismusverbänden mit Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und den Bundesräten Alain Berset und Guy Parmelin. Hoffnung für schnellere Lockerungen gibt es für die Gastro-Branche.
(agl) Das Treffen in Bern sei offen und konstruktiv verlaufen, schreiben die Tourismusverbände am Sonntag in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Vor Ort waren unter anderem die Verbände Gastrosuisse, Hotellerie Suisse, Seilbahnen Schweiz sowie Schweiz Tourismus. Bundespräsidentin Sommaruga lud zum Austausch, nachdem sich die Branche vergangene Woche in einem offenen Brief an den Bundesrat gewandt und einen konkreten Plan gefordert hatte.
Die Verbände hätten «eine klare Botschaft platziert», heisst es in der Mitteilung weiter. «Die Tourismusbranche lebt vom Zusammenspiel unterschiedlicher Angebote und die touristische Wertschöpfung kann nur erbracht werden, wenn allen Teilbranchen die Öffnung wieder erlaubt ist.» Man wolle gemeinsam darauf hinarbeiten, dass Sommerferien in der Schweiz unter Beachtung der Gesundheitsregeln möglich sind, schreibt derweil das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) auf seiner Website.
Um dies zu ermöglichen, wollen die Verbände entsprechende Massnahmen treffen, um Gäste und Mitarbeitende zu schützen. Diverse Schutzkonzepte seien bereits erarbeitet, weitere würden folgen. Man hätte am Sonntag versichert, dafür zu sorgen, dass Betriebe nur unter Einhaltung der Vorschriften und Regeln geöffnet werden.
Die Gastro-Branche darf sich nach dem Tourismusgipfel Hoffnungen machen. Wie die Bundespräsidentin am Sonntag gegenüber Radio SRF sagte, will der Bundesrat prüfen lassen, welche Öffnungen bereits am 11. Mai möglich wären. Auf den 8. Juni sei dann für die Tourismusbranche einiges möglich, so Sommaruga. Diese müsse sich jedoch gut koordinieren. Es sei wichtig, dass die Bevölkerung weiss, dass Ferien in der Schweiz möglich sind, sagt die Bundespräsidentin weiter.