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Der Versicherer Allianz Suisse konnte 2021 sein Prämienvolumen steigern. Angesichts des Kriegs in der Ukraine bleibt die Lage angespannt.
Trotz «herausfordernden Rahmenbedingungen» kann die Allianz Suisse am Donnerstag gute Zahlen melden. Wie sie in einer Mitteilung schreiben, habe das Unternehmen «erneut ein solides Geschäftsergebnis» erreicht. So konnte das Gesamt-Prämienvolumen um 1 Prozent auf 3,7 Milliarden Franken zulegen. Leicht gesunken ist der operative Gewinn. Dieser lag um 2 Prozent tiefer als im Vorjahr und beträgt 359,2 Millionen Franken – dies sei vor allem einem abgegebenen Geschäft im Rahmen einer Rückversicherungslösung im Einzellebengeschäft geschuldet. Durch den Verkauf von Liegenschaften stieg dafür der Jahresgewinn deutlich auf 406 Millionen (+ 33,4 Prozent).
Wie alle Versicherer hatte auch Allianz Suisse im abgelaufenen Jahr mit vielen Schadenfällen wegen Hagel und Überschwemmungen zu kämpfen. Das Unternehmen habe mehr als «35’000 zusätzliche Schadenfälle bearbeitet», wie es in der Mitteilung heisst. «Wir waren im vergangenen Jahr extrem stark gefordert», lässt sich Ruedi Kubat, neuer CEO der Allianz Suisse, in der Mitteilung zitieren. Und es dürfte auch weiterhin herausfordernd bleiben: «Angesichts der Situation in der Ukraine sind allerdings dunkle Wolken aufgezogen, die Volatilität an den Finanzmärkten ist gestiegen», so Kubat. (mg)