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Die Nachfrage im Bahnverkehr betrug im ersten Quartal des Jahres noch rund die Hälfte des langjährigen Mittels. Derweil hält sich der Güterverkehr auf der Schiene stabil.
(agl) Der öffentliche Verkehr spürte die Coronakrise im ersten Quartal 2021 weiterhin deutlich. Gegenüber dem Vorjahr ging die Nachfrage um 38,6 Prozent zurück, wie der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr (Litra) am Donnerstag mitteilt. Verglichen mit dem langjährigen Mittel beträgt der Rückgang gar 50 Prozent, da das erste Quartal 2020 bereits von der Coronakrise betroffen war.
Wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 noch 5,12 Milliarden Personenkilometer auf der Schiene zurückgelegt, waren es im gleichen Zeitraum 2021 nur noch 2,6 Milliarden. Deutlich besser sieht es derweil für den Güterverkehr aus. Gegenüber dem ersten Quartal 2019 ging die Verkehrsleistung nur um 2,8 Prozent zurück, gegenüber von 2020 gab es gar eine leichte Steigerung um 0,9 Prozent.
Mit den Öffnungsschritten ab April rechnet Litra wieder mit einer Zunahme der Mobilität, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Insbesondere die Homeoffice-Pflicht und die internationalen Reisebeschränkungen dürften die Nachfrage jedoch weiterhin zurückhalten.