Die Luzerner Vorortsgemeinde Kriens legt auch für das kommende Jahr ein ausgeglichenes Budget vor. Es rechnet bei einem Aufwand von 195,2 Millionen Franken mit einem kleinen Plus von 30'000 Franken.
Das ausgeglichene Budget berücksichtige bereits das verlangsamte Wachstum der Steuereinnahmen, teilte der Gemeinderat am Montag mit. Insgesamt bleibe Kriens auf Kurs mit seinem Plan, die nach den hohen Investitionen der letzten Jahre nach wie vor angespannte Finanzlage zu verbessern. Im vergangenen Jahr legte Kriens erstmals seit zehn Jahren kein Minus vor.
Das Budget 2019 sieht Netto-Investitionen von 20,1 Millionen Franken vor. Grosse Posten sind der Innenausbau des neuen Stadthauses sowie die nächsten Etappen von Schulhaussanierungen und -erweiterungen.
Der Gemeinderat betont, dass die Lage nach wie vor angespannt sei. Nach der Phase mit hohen Investitionen hatte sich die Gemeinde zum Ziel gesetzt, in den Folgejahre maximal den Betrag des Cash Flows, also zirka 10 Millionen Franken jährlich, zu investieren.
Diese Vorgabe erfülle der aktuelle Finanzplan 2019-2023 noch nicht und erfordere in den Budgetprozessen der nächsten Jahre die Priorisierung von Projekten, hält der Gemeinderat fest. Das Budget 2019 wird der Krienser Einwohnerrat an seiner Sitzung vom 8. November behandeln.
(sda)