Französische Ermittler sehen Feuer als Grund für Flugzeugabsturz

Blumen für die Opfer bei einem Gedenkanlass. Bei dem Flugzeugabsturz waren Ende 2016 alle 66 Insassen ums Leben gekommen. (Bild: Keystone/EPA ALMASRY ALYOUM/MAHMOUD TAHA)
Ägypten sei Forderungen nach weiteren Ermittlungen augenscheinlich nicht nachgekommen, heisst es in dem am Samstag bekanntgewordenen Bericht der französischen Untersuchungsbehörde für Flugunfälle.
Es ist ungewöhnlich, dass Ermittler ihre Kollegen in einem anderen Land öffentlich kritisieren. Üblicherweise werden derartige Streitigkeiten intern geklärt. Weder Egyptair noch die ägyptischen Behörden waren für eine Stellungnahme zu erreichen.
Der Airbus A320 war am 19. Mai 2016 im östlichen Mittelmeer abgestürzt. Alle 66 Insassen kamen ums Leben, darunter auch zwölf Franzosen. Ägyptische Ermittler hatten erklärt, an aus dem Mittelmeer geborgenen Leichenteilen seien Sprengstoffspuren entdeckt worden.