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Der Iran will keine Störung der Schifffahrt in der für die Ölversorgung wichtigen Strasse von Hormuz zulassen. Dies sagte der stellvertretende iranische Aussenminister Abbas Araqchi am Dienstag bei einem Besuch in Paris, wie die staatliche Agentur IRNA berichtete.
«Der Iran wird seine grössten Anstrengungen unternehmen, um die Region zu sichern, insbesondere die Strasse von Hormuz», sagte Araqchi. Beeinträchtigungen der Schifffahrt in diesem sensiblen Gebiet würden nicht zugelassen.
Der Iran hatte dort zuletzt einen britischen Tanker festgesetzt und damit die Spannungen in der Region erhöht. Die Strasse von Hormuz ist von grosser Bedeutung für die weltweite Öl-Verschiffung.
Mehrere europäische Staaten unterstützen Insidern zufolge einen britischen Plan für einen europäischen Einsatz zum Schutz der Schifffahrt in der Strasse von Hormuz. Dabei handle es sich zunächst um Frankreich, Italien und Dänemark, sagte drei hochrangige EU-Diplomaten. Die Niederlande prüften den Vorschlag ebenfalls. Interesse hätten etwa auch Deutschland, Polen und Schweden signalisiert.